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Diskussion Setting. Stationär oder auf Reisen?

Rainbow van Belzar

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Hi!
Es gibt RPGs die im Prinzip implezoeren, dass die SC in einer Stadt bleiben bzw nur wenig reisen. Shadowrun zB mutet so an und wird in den meisten Gruppen auch so gespielt, dass die Spieler den homesprawl nur selten verlassen.
Bei Traveller hat man ja schon im Namen, dass davon ausgegangen wird, dass die Gruppe immer auf dem Sprung ist.

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass es für meinen Spielerkreis am Besten funktioniert, wenn man ihnen einen zentralen Punkt gibt (zB ein HQ) und von dort aus operieren lässt.

Was bevorzugt ihr im allgemeinen?
Worauf kommt es an?
 
Mhm also bei mir kommt es da wirklich drauf an worauf ich Lust habe und wie der SL mir über seine Kampagne Berichte. Also in welche Richtung es gehen soll usw.

Das selbe gilt auch für mich wenn ich leite. Momentan ist es ein kleines Aufbau Setting mit fremden Land erkunden aber ich hab auch schon Gruppen geleitet wo man einfach nur von Ort zu Ort gereist ist.
 
Die Gruppe über den ganzen Globus jetten zu lassen hat etwas Freies, was aber in meinen Augen schnell an Besonderheit verliert.
Besonders bei Shadowrun geht es auch darum, sich einen Ruf aufzubauen, was nicht funktioniert, wenn man es ständig an anderen Orten mit anderen Leuten zu tun hat - zumindest die Operationsbasis sollte lokal fixiert sein, und die Jobs meist über die gleichen Personen rein kommen. Stell dir das wie bei einem Mannschaftssportler vor - wenn der immer nur ein oder ein paar Spiele mit einer kleinen Lokalmannschaft spielt und dann das Land wechselt um dort bei der nächsten kleinen Amateurmannschaft herumzurennen. Wird man da bei den größeren bekannt? Nö, und daher gibts dann auch nie gute Verträge. Wenn man aber erst mal in seinem Home-Turf gesettled ist (Anglizismen, yay!), gibt's die dickeren Fische und die Schwimmen dann auch mal weiter raus. Dann ist das Globus-Jetten auch wieder aufregend und was Besonderes.

Abgesehen davon kommt es wirklich schwer auf das Setting an. In einer mittelalterlichen Welt ist Reisen eine Aufgabe für sich und damit schon ein Abenteuer, außerdem verstecken sich die Bösen da oft abseits der Zivilisation oder gehören gleich zu einer angrenzenden Macht.

Viel Reisen ist aufregend, aber die Gruppe profitiert ja auch von einem bestehenden Netzwerk, das um so träger läuft, je weiter es verstreut ist. Als SL ist es zusätzlich noch sehr aufwendig, immer eine neue Umgebung vorzubereiten und sicher zu stellen, dass die Szenerien sich nicht wie mehrmals umgemalte Kopien anfühlen. Besser ist es da vielleicht, mehrere SL in der Spielrunde zu haben, wobei sich jede auf das eigene Gebiet konzentriert, dann kommt durch die unterschiedlichen Leitstile auch mehr Leben rein.

cul8r, Screw
 
Schließe mich der 'das ist abhängig von' Gruppe ab. Bin eine Person, die einen Charakter spielen möchte.

Wenn es heißt wir spielen in Wien Hunter, dann kommt mein Charaktere daher und/oder wohnt dort und erlebt dann halt ein paar Dinge. Nach dem ersten Kapitel sind wie immer noch zumindest örtlich in Wien, sind aber im Jahr 1276 und nicht mehr 1995.

Wenn es heißt die Gruppe soll klassisch durch die Gegend reisen in Welt X, dann erstelle ich einen entsprechenden Charakter. Die Rondra-Geweihte in DSA, die von der Kirche eben beliebig herum geschickt wird, die Monk-Halbing, auf der Suche nach einem Platz für ihr Sushi-Restaurant.

Als SL kommt es darauf, was die Spieler spielen wollen. Mir ist das eigentlich sehr egal...
 
Kann beides seinen Reiz haben. Beim stationären Setting hat man den "Vorteil" die Gegend und alles was darin ist zu fixieren (das Schloss da, das Dorf dort, die Höhe mit dem Bösen Ork da hinten im Wald usw). Die Heldengruppe kann aber trotzdem immer wieder "Neues" finden oder erleben. Die Char s können aber auch eine Art wie du es nennst "HQ" haben, den Gasthof zum Störrischen Esel oder die Cantina zum blauen Krokos. Unterwegs sein heisst halt man hat (fast) alles dabei. Oder kauft es unterwegs. Schläft irgendwo und lernt täglich Neues kennen. Tollpatschige Räuber. Den fahrenden Schrottler. Den stetig faselnden Barden, der eigentlich ein Dieb ist usw die entlaufene Prinzessin usw.

Der Mix macht s für mich aus.
 
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