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Screwbarrel Unc. - Nah- & Fernkampfwaffen

AW: Screwbarrel Unc. - Nah- & Fernkampfwaffen

"Kein Problem. In meiner Heimat konnte ich mal mitansehen, wie ein Bengel, der einen Schmied in seiner Konzentration gestört hat, grün und blau geschlagen wurde. Einen Meister stört man nicht bei der Arbeit. Oder beim Nachdenken über die Arbeit.
Wir sehen uns dann!"

Der Mann winkt zum Abschied und geht.
 
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Zwei Tage später steht Arabascan dann auch wieder im Laden.

"Guten Tag. Sie sagten, mein Auftrag sei heute fertig?"
 
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Sowie Arabascan den Laden betritt, sieht Screw von seinem SketchPad auf und nickt seinem Kunden begrüssend zu. "Zuallererst", beginnt der Ork und legt das Pad zur Seite (mit dem Schirm nach unten), "möchte ich mich dafür entschuldigen, dass mein Partner unerlaubter Weise Aufnahmen der Sicherheitskameras eingesehen hat, auf denen sie zu sehen sind. Er tat dies aus rein praktischen Gründen, um den Griff ihrer Hand zu rekonstruieren, was ihm mit zusätzlicher Untersuchung der Abnutzungsspuren auf ihrem alten Griffschalen hoffentlich auch gelang." Er zieht Arabascans Waffe aus einem Fach unter der Theke hervor und hält sie diesem mit dem Griff voraus hin.

"Der Schaft ist neu und aus Steineiche gefertigt, die Klinge monomolekular geschärft und mit einer Dikote-Schicht versehen, die Griffschalen sollten an ihre Hand angepasst sein, um optimale Handhabe zu garantieren, wenn dem nicht so ist oder sie dies nicht wünschen, werden wir das umgehend korrigieren." Der Text geht ihm so leicht von den Lippen, dass man merkt, dass er schon sehr lange mit Waffen zu tun hat und sehr genaue Vorstellungen davon hat, was eine Waffe braucht und was nicht.
 
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"Hmm... Geben sie mal her..."

Der Mann nimmt die Waffe. Er prüft den Griff und den Halt und schwingt sie probeweise ein paar mal elegant hin und her, wobei er jedoch tunlichst aufpasst, nichts zu beschädigen.

"Steineiche... Ich kenne dieses Holz nicht, aber es ist angenehm zu greifen... Und die Klinge..."

Er fährt prüfend mit dem Daumen über die Klinge. Natürlicht nicht längst.

"Ich muss sagen, hervorragende Arbeit! Ich werde sie weiterempfehlen. Wieviel bin ich ihnen schuldig?"
 
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"Ich danke ihnen dafür im Voraus." Screw kippt den Kopf bei einer angedeuteten Verbeugung. "1 Silber und 7 Kupfer oder 8 Taler ... sie können aber auch in Euro oder Nuyen zahlen, dann wären das 72 Euro oder 80 Nuyen."
 
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"Ein Silber und sieben Kupfer? Ich hatte mit mehr gerechnet... Aber man will nicht klagen..."

Der Mann greift unter den Umhang. Es klimpert. Dann zieht er die Münzen hervor.

"Hier, bitte. Zwei Silber, stimmt so, den Rest für den Herrn Zwerg. Ich wünsche noch einen schönen Tag!"

Sprach's und ging.
 
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Tufir betritt den Laden von Stadtrat Screw im Geschwindschritt. "Ich brauche eine Doppelblattaxt - 8 bis 10 Kg! Hast du so etwas?" fragt er den Chef im Laden!
 
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Der Laden ist leer ...

Nach ein paar verwunderten Momenten entdeckt Tufir dann den Rufknopf, aber noch bevor er auch nur einen Schritt darauf zugemacht hat, fliegt die Tür zum Lager mit einem Knall auf und Screw stürmt mit allerlei Waffen bestückt in den verkaufsraum und auf den Ausgang zu. Ein paar Schritte, nachdem er an dem Konsul vorbeigerauscht ist, bremst er sich ein und dreht sich mit leicht gehetztem Blick um.

Es vergehen wieder ein paar Augenblicke, in denen sich die beiden unsicher mustern. Dann deutet Screw Tufirs Blick richtig und meint: "Das Lager ist offen, bedien dich und wirf nachher nur die Tür zu, wir sehen uns in deiner Bar ... oder kämpfen dort um ein offenes Fass." Die letzten Worte wurden mit einem euphorischen Grinsen vorgebracht, dann ist der Legat auch schon weg.
 
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Die Verwirrung dauert nur kurz! Dann stürmt Tufir in das Lager, sucht sich eine passende GROßE Doppelblattaxt und jagt dem Legatus hinterher - nicht ohne vorher die Tür zuzuschlagen.

Unterwegs beginnt eine seltsame Verwandlung mit dem Konsul. Er wächst auf fast 2 Schritt und 5 Halbfinger an, seine Brust-, Arm und Beinmuskulatur verdreifacht sich und schließlich betritt er als Shinmashaq, der Trollzacker Barbar, vor das Lokal mit dem wohl klingendenm Namen "Streuner's Heim"!
 
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Im ruhigen Verkaufs- und Schauraum sitzt ein einzelner Zwerg hinter dem Tresen und reinigt sorgsam die Waffe eines Kunden. Die Einzelteile liegen fein säuberlich sortiert vor ihm auf einem geölten Tuch ausgebreitet. Eben beginnt er damit, die Pistole wieder zusammen zu setzen, als die Tür auffliegt und (dank des Hydraulik-Stoppers) kurz vor einer Glasvitrine abbremst. "Barrel, mein Freund und Partner!"

Barrelmaniac, so der Name des Zwerges, verharrt in seiner Haltung und blinzelt den breit grinsenden Screw an. Nach mehreren Sekunden bewegen sich zwei seiner Finger und lassen mit einem *klick* einen Haltebolzen einrasten. "Was willst du? Bin beschäftigt." Der Ton des Zwerges ist kühl aber leicht beunruhigt.
Der Ork lässt die Tür hinter sich langsam zugleiten und schreitet gemütlich und händereibend durch den verkaufsraum. "Ich? Gar nichts ... wollte nur mal fragen, wann dein letzter Urlaub ..."
"Nein", unterbricht Barrel den Legat barsch.
"Was nein? Ich hab doch nur ..."
"Ich mache nicht wieder die Drecksarbeit für dich, das Nein."
"Drecksarbeit? Habe ich dir je Drecksarbeit zugemutet? Das waren immer gut dotierte Aufträge."
"Dann spar Geld und erledige es selbst."
Screw bleibt stehen und seufzt kurz. "Mach ich auch ... aber DEN Teil, kann ich nicht selbst machen ... weisst du doch. Ausserhalb der Stadt operiere ich nur offiziell und legal, hab's den Yaks versprochen."
"Irgendwann werden die Lunte riechen und mitbekommen, dass ich für dich arbeite. Ich hab' keine Lust, meinen Arsch ständig aus dem Fenster zu hängen."
"Ich geb' dir pCyDoc mit."
"DEN IRREN JAHRHUNDERTE ALTEN FLICKENSCHUSTER?!?!"
"Den irren jahrhundertealten Flickenschuster, dem noch nie einer weggestorben ist. Komm schon, Mann. Ich weiss, dass du seine Arbeit schätzt. Er ist halt ... eigen. Und ausserdem beträgt dein Urlaubsgeld 30.000. Noch ohne Spesen."
Eine volle Minute lang ist nichts zu hören, ausser den mechanischen Klick- und Schleifgeräuschen der Pistolenteile, während der Zwerg diese zusammenbaut. Nach einem letzten prüfenden Blick und zwei leeren Testschüssen, legt er die Waffe vorsichtig in eine Box und verschliesst diese dann. "35. Und ich will Potatoe als Online-Support."
"Potatoe? Weisst du, was der kostet?"
"Wenn du dir mich und pCyDoc leisten kannst, macht eine Kartoffel das Kraut auch nicht mehr speckiger."
Ein knirschendes Geräusch ist zu hören, als Screw ein "Hmmmnagut" hervorpresst.
"Gut ... dann geh' ich jetzt packen."
 
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Während Screw mit der Togruta spricht, krabbelt ein großer, matt schillernder Käfer durch sein gekipptes Fenster und legt einen ledernen Beutel vor ihm auf den Schreibtisch. Danach verkriecht sich das Krabbeltierchen, leise klickend und surrend, in einen verborgenen Winkel. Der Legat nimmt den Beutel mit seltsam milchigem Blick in Augenschein. "Interessant", murmelt der Ork ... ob zu sich selbst oder Integra am anderen Ende der Leitung, ist unklar.
 
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"Bitte?" die Stimme aus dem Komlink klingt verwirrt.
 
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"Bin nur nebenbei am Arbeiten, sorry wenn ich abwesend klinge. Was kann ich dir antun?"

Nebenbei hebt er den Beutel vorsichtig mit einer Hand hoch und wendet ihn vor seinem Gesicht hin und her. Ein respekierender Ausdruck stiehlt sich auf sein Gesicht.
 
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"Oh. Entschuldige. Ich soll mich auf Sameafnirs Weisung von Dir über den Stand der Ermittlungen ins Bild setzen lassen..."
 
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Screw ist noch einen Augenblick lange in seine Betrachtung vertieft.

"Äh ... ja ... moment ... ja, Außenteam ist bald im Umland unterwegs und checkt alle Ausreiserouten. In der Stadt selbst habe ich erste Fühler ausgestreckt, aber bisher noch nichts definitives gefunden. Nur ein paar ... mögliche Hinweise." Eine kurze Pause folgt, dann fragt er: "Ist Shadow noch bei Sami?"
 
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"Ist sie. Aber ich soll sie ins Streuners Heim begleiten. Offenbar beabsichtigt Sami nicht mi tu kommen."

Kurze Pause.

"ALLE Ausreiserouten?"
 
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Screw grinst in den Holoschirm. "Nun ... alle, die nicht von deinen Zinnsoldaten oder unserer Stadtwache abgedeckt werden. Also alle, die nicht offiziell sind."
 
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"Ähm, also... die nicht offiziellen Wege sind bei Dir sicher in guten Händen." Integra grinst ein wenig hilflos zurück.

"Apropos Zinnsoldaten: Nenn sie bitte nicht so. Das ist nicht nett."
 
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"Ok ... sorry ... war nicht so gemeint. Brauchst du dann noch was? Habe nämlich, wie gesagt, noch was zu tun." Screw legt den Beutel wieder auf den Schreibtisch und beginnt damit, auf einem Blatt Papier herumzukritzeln.
 
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