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Das Schwarze Auge Schwache Kämpfer und Rüstung

twilight

Kampferprobt
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Moin,

wie handhaben eure "Nichtkämpfer" vom Magier bis zum Zuckerbäcker das Problem, dass sie gegen einen Banditen schon eher den Kürzeren ziehen?
Versuchen sie so unbeschwert wie möglich zu bleiben (man kann sich besser hinterm Kireger verstecken und weglaufen) oder packen sie sich in so schwere Rüstungen wie (im Rahmen der Glaubwürdigkeit ^^) möglich (dann hält man so lange durch, bis der Krieger zu Hilfe eilt)

lg
twilight
 
AW: schwache Kämpfer und Rüstung

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Bei uns lernen die meisten Nicht-Kämpfer mit der Zeit, dass man sich zumindest rudimentär verteidigen können muss und auch eine Gambeson gehört recht bald zur Standard-Kleidung.

Gruß
Graf Albin
 
AW: schwache Kämpfer und Rüstung

Meistens weiss der Meister ja, wie stark er seine Gruppe belasten kann, was sie Stärke und Zahl der Angreifer angeht.
Wenn natürlich ein Spieler grad kein Würfel-Glück hat und ihm die entsprechenden TaW fehlen, dann muss er halt improvisieren oder auf seine Kameraden hoffen....
 
AW: schwache Kämpfer und Rüstung

Würfel-Pech ist ja auch Bestandteil de Spiels und sollte vom Meisetr auch eingeplant sein. Also eine Gruppe aus Barden und Schurken sollte auch ohne Mörder-Rüstungen auch so lange durchhalten können, dass der/die Kämpfer in der Gruppe zu Hilfe eilen können sollten. Wenn keine Kämpfer in der Gruppe sind, dürfen auch die Kämpe nicht zu hart sein, weil die Gruppe aufgrund der Charakter-Wahl sowas nicht will. Also kommt es im Grunde hier wie überall auf den Meister an, anständig mit der Gruppe zu klären, was gewünscht ist. Harte Kämpfe, in denen gute Rüstung nörig ist, oder eher softe Kämpe, in denen das nicht notwendig ist. Das sollte aber den Spielern überlassen werden und aus der Char.-Entwicklung heraus deutlich werden. Also, wenn der Barde die größtmögliche Rüstung wünscht und kaufen will, weiß der Meister ja, wie er das Abenteuer gestalten muss, nämlich trotz der eher redegewandten Charaktere auch mit ordentlichem Kampfanteil. Wenn die Spieler jedoch Wertz auf andere Dinge legen, sollte auch das Abenteuer so angelegt und bei Kaufabenteuern so modfiziert werden. Ist also kein Problem, wenn es der Meister versteht, die Wünsche der Gruppe zu erkennen und darauf einzugehen.
Fazit: Bei Kämpfern in Plattentüstung mit Zweihändern die Schlächter-Dämonen herausziehen, bei Barden in Performance-Kostüm doch lieber die Elfischen Stammesmitglieder, die auch auf Labern abgehen. Ist manchmal etwas schwierig, wie ich als Meister feststellen musste, aber in einer gut funktionierenden Gruppe sollte das klappen.
Ich hab mich da nicht definitiv entschieden. Ich spiele sowohl den Kämpfer mit krasser Rüstungsklasse gern, der nur von Monstern allererster Güte getroffen wird, als auch die Schurken in mieser Lederrüstung, die dafür alle in Grund und Boden quatschen können. Da wünsche ich mir nur, dass de Meister auf alle Spieler gleichermaßen eingeht, damit für beide Extreme der Charaktere eine passende Herausfoderung geboten wird.
 
AW: schwache Kämpfer und Rüstung

@Aelean
Bitte nicht mssverstehen. Mir geht es nur um die aventurische Idee dahinter. Was der Meister tun sollte oder nicht ist eine gute Frage, aber die meint ich nicht =)
 
AW: schwache Kämpfer und Rüstung

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Aventurien ist ja schon eine recht gefährlich Welt (gerade jetzt im Karmakorthäon). Da sollte auch dem Aventurier klar sein, dass man sich schützen muss, gerade wenn man viel auf Reisen geht. Ständig hört man von Raubüberfällen, Kriegen, Fehden usw. Wer sich da nicht schützt, der verkennt die inneraventurische Logik.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Ich finds aber rollenspieltechnisch und von der Charakterentwicklung her eher unglaubwürdig, wenn der Barde/Schurke/Kleriker in fetter Rüstung und mit Schild u.s.w. herumläuft. Zumal gerade für den Barden und Schurken in Ausübung seiner klassischen Aufgaben eine schwere(re) Rüstung sehr hinderlich sein kann. Barde in bunten Kleidern sieht einfach besser aus und Schurke in dicker Rüstung kann sich nicht vernünftig bewegen, nicht gut schleichen und Ähnliches. Deswegen halte ich wenig davon, diesen Klassen/Charaktertypen Rüstungen zu geben, die über Leder hinausgehen.
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Das sich ein Aventurier an die Gefahren sein Welt anpasst, muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass er in kompletter Gestechsrüstung rumläuft (kann er sich sicher eh nicht leisten). Aber ein Gambeson sollte zumindest für diejenigen, die viel Reisen und somit das nötige Kleingeld besitzen, immer möglich sein. Der behindert nicht zu sehr, ist nicht zu teuer, er wärmt und er schützt zumindest ein wenig.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Das ist wahr, aber es sollte schon zum Char passen. Mehr wollte ich nicht sagen.
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Dss Problem ist ja, dass starke Rüstungen schwache Kämpfer ja noch mehr behindern als gute. Nicht nur kann er dann garnicht mehr kämpfen, auch die Talente die ihn"nützlich" machen (Klettern, Schleichen, ...) leiden unter der Behinderung. Und so hoch kann der Rüstungsschutz gar nicht sein, dass ich nicht eine gelungene Parade vorziehe - bei ein paar und dreißig LP tun auch die 3-4 TP die durch den erhöhten RS durchkommen weh.

Mein Fazit für schwache Kämpfer ist daher immer gewesen - eine leichte Rüchtung (sowas mit RS 3, BE 2) anzuziehen und 2 Punkte mehr auf die Parade als auf die Attacke zu verteilen. So steht der schwache Kämpfer wenigstens lang genug, bis das Schlachtermonster auf Heldenseite ihm beistehen kann.

Mit steigenden AP-Zahlen werden dann essentielle Sonderfertigkeiten gelernt, also z.B. Schildkampf oder Paradewaffen - denn das Hauptproblem ist früher oder später immer gewesen, dass man mit den Waffen dieser meiner Nichtkämpfercharaktere einfach nciht genug Schaden macht und Dämonen und Untote sich leider von Wunden nicht beeindrucken lassen.

Also: Besser parieren lernen, nciht aber die Rüstung hoch und damit sich die Probleme mit der Behinderung einschenken.
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Ich finds aber rollenspieltechnisch und von der Charakterentwicklung her eher unglaubwürdig, wenn der Barde/Schurke/Kleriker in fetter Rüstung und mit Schild u.s.w. herumläuft.
Meine Rede - weshalb auch meine Druidin nicht einmal eine Lederarmschiene anfasst :girl_wink:
So jemand trägt eben keine Rüstung, das höchste der Gefühle ist das denke ich Lederkleidung oder vielleicht noch eine Lederrüstung. Aber solche Charaktere haben sich dann etwas aus dem Kampf herauszuhalten wie ich finde ^^
Naja ich bin auch immer sehr darauf bedacht, rollengerecht zu spielen - weshalb meine Druidin auch Belohnungen von 15 Dukaten ausschlägt :D
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

@sollte zum Char passen.

ich kann euch nicht ganz zustimmen.

Also volle Zustimmung bei der gegerellen Aussage "es muss zum Charakter passen".

Aber der Charakter ist einer permanenten Anpassung unterworfen. Wenn Glorinchens Druide ständig einbalsamiert wird, weil er auf die Nuss bekommt, oder der Gelehrte merkt, dass er die neigung hat, seine Abenteuer stets an zombieversuchten Orten durchzuführen, dann muss irgendwann mal "passt zum Char" angepasst werden. Denn wie schön auch immer das Konzept war, dass die generelle Ablehnung von Rüstungen beinhaltet, es kann nicht die grausame Wirklichkeit überleben (sollte die sich in einigen Kämpfen darstellen)

Dass wir hier nicht von einer Vollplatte reden, versteht sich dabei von selbst. Aber sei es der beginn mit Gambeson oder Lederrüstung (der wirklich für jeden Abenteurer irgendwann erschwinglich ist), oder der Weg über eine (verhältnismäßig) bequeme und gut schützende Kettenrüstung bis zu Arm- und beinschienen o.ä. - es kann sich eigentlich niemand beschweren, dass es keine Möglichkeiten gäbe, sich zu schützen.

Aber nur meine Ansicht (übrigens ist auch mein junger Druide sehr genervt, dass er in Kämpfen so generell alt aussieht und such krampfhaft nach einer Lösung ... und auch er kann sich noch nicht so recht mit einer Rüstung anfreunden, die wohl aber demnächst kommen muss)
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Da kommt der von mir viel zitierte Anspruch der Spieler an das Abenteuer an. Wenn ich Problemlos jeden Kampf durchstehen will, nehme ich keinen Druiden. Und wenn ich einen Druiden spiele, sollte der sich so verhalten, dass er nicht allein auf weiter Flur steht und darauf wartet, dass die Monster ihn fressen (obwol unser Barde sowas auch ganz gern mal macht)
Außerdem sollte auch der Meister auf die Gruppenzusammenstellung eingehen.
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Du Aelean solltest dabei nicht vergessen, dass es hier um einen DSA-Druiden geht und diese sind mit Nichten "true neutral". Sie verlieren auch nicht ihre Kraft, wenn sie es nicht mehr sind, dafür kann man sie genauso gut in die "lawful evil" Ecke stecken, die wenn es ihren Zielen dienlich ist, auch eine Rüstung anziehen und mit der ganzen schwulen Wald-Natur-Geknuddel nichts zu tun haben.

Ganz abgesehen davon sollte der Spielleiter die Gruppe auch mit unschönen Dingen konfrontieren. Untote zum Beispiel kann man schlecht davon über zeugen, dass Nächstenliebe auch ein Lebensweg ist.


Aber zurück zum Thema, ich komme als Nicht-Kämpfer zur Zeit mit Winken, Lächeln, Knie, Fugfeger recht weit. Ich gehe als mehr auf die "Oh unter schätz mich bitte, damit ich im geeigneten Moment zu schlagen kann" Im letzten Kampf wurde ich einfach ignoriert, nach dem Motto, die ist eh nicht gefährlich. ;)
 
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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich denke auch nicht, dass ein Druide oder ein Gelehrter mit Rüstung starten sollte, denn in seinem bisherigen Leben war diese nicht notwendig. Wenn aber dann Erfahrungen hinzukommen, dann sollte jeder Charakter logisch denken dürfen und auch irgendwann zu dem Schluss kommen können, ob er eine Rüstung braucht oder nicht.

Ein durchschnittlicher Deutscher braucht in seinem normalen Leben auch keine Schutzweste, trotzdem kann es sein, dass er dies überdenken muss, wenn z.B. nach Afgahnisthan oder in den Irak müsste.

Wer aus seinem gewohnten Lebensfeld ausbricht und sich anderen Gegebenheiten stellt, muss sich auch an die anderen Gegebenheiten anpassen oder eben mit den Konsequenzen der Nichtanpassung leben. Da sollte jeder halbwegs vernünftige Mensch auf den Trichter kommen, dass Anpassung besser ist!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Ich denke auch nicht, dass ein Druide oder ein Gelehrter mit Rüstung starten sollte, denn in seinem bisherigen Leben war diese nicht notwendig.

Natürlich war eine Rüstung für einen jungen Gelehrten bislang nicht notwendig, weil er eben bislang noch nicht durch Dere gezogen ist, sondern über seinen Büchern gehockt hat. Aber für die erste große Erkundung ist auch entsprechende Kleidung, Ausrüstung und eben auch Rüstung erforderlich. Klar, die ist evtl. etwas hinderlich bei manchen Tätigkeiten, darum kann man die ja auch ausziehen. Irgendwann merkt der Gelehrte, dass für ausgedehnte Klettertouren eine Rüstung unpraktisch ist und wird sie eben kurz vorher ablegen. Die Goblinherde freut es. Und irgendwann wird der Gelehrte merken, dass eine leichte Rüstung beim Klettern zwar etwas behindert, aber für spontan auftauchende Gegner auch nicht schlecht ist.
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

@ Gordovan: Richtig! Genau so meine ich es! Es muss möglich sein, dass ein halbwegs intelligenter SC auch mal seinen Verstand benutzt und sich anpasst, auch wenn er eigentlich aus seinen bisherigen Erfahrungen solche Rüstungen nie anlegen würde, muss er trotzdem auf die Idee kommen dürfen, wenn sich die Gegeneheiten ändern!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Naja das Problem sehe ich irgendwie, dass nachher alle meine Charaktere sich fast kaum noch unterscheiden - weil sie alle irgendwie ne Rüstung tragen und so... ^^
Klingt blöd, aber ich mag den Reiz, sie ohne Rüstung am Leben zu erhalten ^^
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

@ Glorichen: Ich sage ja garnicht, dass jeder SC, der über seinen Gefährdungsgrad nachdenkt, zum gleichen Ergebnis kommen muss! Ein Elf wird sicher keine Vollplatte anziehen (allein schon wegen der magiebehindernden Eigenschaften), genauso wenig ein Gaukler, dem Beweglichkeit wichtiger ist. Außerdem gibt es ja noch die Kleidervorschriften der Zünfte, Gilden, der Stände usw. Trotzdem halte ich es auch für unlogisch, dass alle Nicht-Kämpfer so garnicht darüber nachdenken sollen oder dass es als kategorisch für bestimmte Berufsgruppen (z.B. Druiden) abgelehnt wird. Die sind nicht dumm und die werden alle Vor- un Nachteile abwägen (wahrscheinlich mit unterschiedlichen Gewichtungen und somit auch mit unterschiedlichen Ergebnissen).

Gruß
Graf Albin
 
AW: Schwache Kämpfer und Rüstung

Mmmh, gut das ist dann eine Frage, wo man selbst als Spieler den Schwerpunkt liegt...
Wenn ich es vermeiden kann, werde ich meine Druidin weiterhin ohne Rüstung laufen lassen - wenn sie irgendwann mal halbtot ist, wird sie vielleicht daraus lernen, das muss man dann wohl sehen.

Da ich grundsätzlich zu Lederrüstung tendiere, wäre es bei mir auf Dauer wohl doch recht ähnlich...

Aber naja gut, ich habe bisher noch nie einen Charakter über Stufe 4 gehabt, vielleicht ist das auch mit ein Grund, warum ich so an der nicht-Rüstung festhalte momentan.
Aber ich muss zugeben, der Gedanke, dass meine Druidin vllt doch irgendwann Interesse daran hat, eine Rüstung zu tragen, ist mir auch noch gar nicht gekommen... Eisen kommt bei ihr ja eh nicht in Frage, aber eine Tuchrüstung für die höheren Stufen dann vllt schon...

Mal schauen :girl_smile:
 
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