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Stivo

Bürgertum
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Schlußendlich ist es für jede Gruppe anders und es macht mehr Sinn, eine eigene Regelung dafür zu finden.

Und wenn die eigene Regelung nicht konform mit dem Regelbuch geht, dann scheiß eben auf das Regelbuch....
das wird bei uns wohl oder übel auch mit Schilden Passieren.... es macht uns alle so wahnsinig das JEDES Schild 2 Rüstung gibt... ein Buckler wäre also genauso effektiv wie ein Turmschild ;) das treibt uns in den Wahnsinn :D wir wissen nur noch nicht genau wie wir das machen klar das nen Turmschild mehr + auf Rüstung geben wird... aber wie hoch sollen wir es machen damit es nicht übertrieben wird

@SoulReaper ja den herrausforderungsgrad nutze ich auch... hab gerade heute nacht ein Abenteuer geschrieben, Trashmobs haben ne Herausforderung von 1/8, Elite von 1/2 und 1 der Boss(die Gruppe wird zu 3t sein daher könnte es knackig werden aber es wird machbar sein :) eventuell meldet sich noch jemand aber ich denke das es bei 3 Leuten bleiben wird....
 

SoulReaper

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das wird bei uns wohl oder übel auch mit Schilden Passieren.... es macht uns alle so wahnsinig das JEDES Schild 2 Rüstung gibt... ein Buckler wäre also genauso effektiv wie ein Turmschild ;) das treibt uns in den Wahnsinn :D wir wissen nur noch nicht genau wie wir das machen klar das nen Turmschild mehr + auf Rüstung geben wird... aber wie hoch sollen wir es machen damit es nicht übertrieben wird
Schaut euch einfach mal Edition 3.5 an. Da haben sie solche Sachen sehr viel kleinteiliger geregelt. Pathfinder geht auch, benutzt dasselbe Regelgerüst mit denselben Werten und hat ne Onlinedatenbank für alle Regeln.
 

VaxVexVoxMachina

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In D&d 4 gibt es ne Unterscheidung zwischen „leichter/kleiner Schild“ (+1 RK) und „schwerer/großer Schild“ (+2 RK)

Magische Schilde sind dann halt nochmal je nach Verzauberungsgrad etwas bis sehr viel stärker.

Ich finde das ausreichend als Unterscheidung. Wenn‘s um Realismus ginge, hätte eine Lederrüstung ja keinen größeren Schutzwert als ein Gambeson, oder eine Schuppenrüstung mehr als ein Kettenharnisch.

kleiner Schild hilft ein wenig, großer Schild hilft mehr. Passt doch ;)
 

Ancoron

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Also "das" ist in meinen Augen etwas zu sehr vereinfacht.....
Denn nach dieser Unterscheidung würde auch eine kleine Waffe wenig Schaden, und eine große Waffe viel Schaden machen.
Ergo rennt dort jeder mit ein bis zwei Barbaren-Streitäxten herum und haben einen riesengroßen Schild auf dem Rücken.... Vorsicht vor dem Halbling!

:hoffnarr
 

VaxVexVoxMachina

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Also "das" ist in meinen Augen etwas zu sehr vereinfacht.....
Denn nach dieser Unterscheidung würde auch eine kleine Waffe wenig Schaden, und eine große Waffe viel Schaden machen.
Ergo rennt dort jeder mit ein bis zwei Barbaren-Streitäxten herum und haben einen riesengroßen Schild auf dem Rücken.... Vorsicht vor dem Halbling!

Natürlich ist das vereinfacht. Jede Spielregel ist eine Abstraktion, die eine Balance zwischen Einfachheit und "gefühlt akkurater Abbildung der Realität" finden muss.

Im Falle der Schilde haben sich Wizards of the Coast offenbar für Einfachheit entschieden. Ihr restliches Regelkonstrukt ist ja auch bereits komplex genug.

Wem das noch nicht komplex genug ist, der kann es ja künstlich verkomplizieren. Dann gibt es eben eine Unterscheidung zwischen "kleiner Schild" (+1, z.B. Tartsche, Buckler...), "mittelgroßer Schild" (+2, z.B. Wappenschild, Ovalschild) und "großer Schild" (+3, Dreiecksschild, Normannenschild, Wikinger-Rundschild, Turmschild)... oder noch komplexer, je nach persönlichem Geschmack.

Was die Barbarenaxt angeht... ist die nicht in jedem System die Waffe mit dem stärksten Schaden? Ich habe nur intime Kenntnis von D&D und DSA, aber da trifft es, soweit ich weiß, ziemlich gut zu.

Bei beiden Systemen greift auch die oben angegebene Beschreibung...

Kleine Waffe, kleiner Schaden:
(DSA-Dolch: 1W+1, DSA-Kurzschwert 1W+2, D&D-Dolch: 1W4, D&D Kurzschwert 1W6)

Große Waffe, großer Schaden:
(DSA-Langschwert 1W+4, DSA-Jagdspieß 1W+6, D&D Langschwert 1W8, D&D Langspeer 1W10, D&D Barbarenstreitaxt 1W12).

Das "Rumrennen mit zwei Barbarenstreitäxten plus Großschild auf dem Rücken" wird allein dadurch verhindert, dass man eine Barbarenstreitaxt nur mit beiden Händen gleichzeitig verwenden kann, also auch das Tragen eines Schildes dazu keinen Sinn ergibt, da man ihn nicht nutzen kann, solange man mit der großen Axt kämpfen will.

Halblinge können in D&D als "zweihändig" deklarierte Waffen schlicht und einfach nicht führen, da sie zu groß und schwer und unhandlich sind für ihre Statur. Für einen Halbling ist ein Langschwert bereits ein Zweihänder und ein Kurzschwert quasi ein Breitschwert.
 

Thevita

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Also für die, die es kleinteiliger wollen, empfehle ich wie @SoulReaper D'n'D 3.5E oder Pathfinder. Die 5E lebt von ihrer Einfachheit, weshalb man vorsichtig mit Dingen sein sollte, welche die Rüstungsklasse hochschrauben. Wer das volle Programm will, nimmt das oben genannte. Zum PRD geht es hier. (Sogar auf deutsch. Bitte nicht das englische verwenden, das ist eingestellt und der Nachfolger ist eher schlecht)
 

VaxVexVoxMachina

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Also für die, die es kleinteiliger wollen, empfehle ich wie @SoulReaper D'n'D 3.5E oder Pathfinder. Die 5E lebt von ihrer Einfachheit, weshalb man vorsichtig mit Dingen sein sollte, welche die Rüstungsklasse hochschrauben.

Dem schließe ich mich an! D&D5E lebt auch teilweise davon, dass die Rüstungsklassen–Erhöhungskurve im Vergleich zu früheren Editionen sehr flach und übersichtlich ist... ich glaube, RK 20+ erreicht man quasi nur per magischer Ausrüstung oder Zauberei.
 

Elpetteh

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Ich mag das nicht so gerne, wenn Schild nur Rüstung geben und das war's.

Bei uns in der Runde kann man recht viele nützliche Dinge mit dem Schild machen:
-Blocken
-sich verschanzen
-Verbündete decken
-sich vor Steinschlag schützen
und vieles mehr.

Daher kommen wir gut ohne Rüstungswerte für Schilde aus, aber jeder Schild hat spezielle Eigenschaften, die sie für verschiedene Taktiken prädestinieren.
 

VaxVexVoxMachina

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Das hängt eben sehr vom Spielsystem ab, welche Möglichkeiten ein Schild hat und wie sie spielmechanisch abgebildet sind.

In D&D geben Schilde einen flachen RK-Bonus, und damit hat es sich. Erfolgreich geblockt hat man, wenn der Gegner seinen Angriff nicht geschafft hat. Das ist dann aber eher Spielern und Spielleiter überlassen, das in der Kampfbeschreibung einzubauen. Oder es gibt wie in D&D 4 extra Kampfmanöver, deren Beschreibung beinhaltet, dass man den Schild für irgendwas Spezielles benutzt.

In anderen Systemen ist das halt viel kleinteiliger aufgedröselt.
 

Drakonaught

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Wir, in meiner Stammgruppe, hatten es bisher so gehandhabt, dass Schilde, je größer sie sind, desto mehr RW bieten sie, jedoch sinkt dadurch die Möglichkeit zu parieren. Denn während man mit einem kleinen Schild ja noch einigermaßen agil ist, kann man bei einem Turmschild ja eh nur noch dahinter hocken und hoffen, dass der Angriff den Schild nicht zerlegt. Ich bin der Meinung, das ist ein guter Kompromiss, zwischen DnD 5e, wos ja egal ist wie groß der Schild ist und umfangreicheren Regelungen in anderen Spielsystemen.
 

Ancoron

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Es ist das gleiche, wie bei Rüstungen :
Je besser der Schutz, desto mehr behindert es einen.
In einer vollen Gestechrüstung mit einem Vollschild ist man zwar gegen alles gewappnet - kann sich aber so gut wie gar nicht mehr bewegen.
 

PZII

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@Ancoron : Du solltest Dich mal besser informieren, es gibt nette Dokus über Bewegung in Voll Rüstungen, und es ist bemerkenswert wie gut man sich in den Teilen bewegen konnte , wenn man es geübt hatte, was ein Kappe ja tat, ungefähr 7 Jahre lang( oder manchmal länger).
Zudem kommt es immer auf das System an, ich finde MIDGARD in der hin Sicht recht gut ( bin aber in allen Systemen die ich gespielt habe , immer mit den Regeln über Schilder zufrieden gewesen) dort , kann man nur gewissen Waffen mit gewissen Schilden parieren , z.b Große Schild geht gegen alles, Kleines Schild kann schon mal nicht mehr Zweihand Waffen parieren, außerdem kosten es dich mehr oder weniger Kraft dies zutun, was vielleicht REAL ist, ab es ist ja ein Spiel.
Zudem gab es mal eine Doku über BUCKLER/FAUSTSCHILD in der Zeit um 11-1200 rum, war echt gut gemacht und hat mich doch sehr!!! überrascht was diese Kämpfer wohl alles damit im REAL LIFE parieren konnten.
Aber das alles spielt keine Rolle solang alle im Spiel mit den Regeln die ihr benutzt zufrieden sind.
 

VaxVexVoxMachina

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Es ist das gleiche, wie bei Rüstungen :
Je besser der Schutz, desto mehr behindert es einen.
In einer vollen Gestechrüstung mit einem Vollschild ist man zwar gegen alles gewappnet - kann sich aber so gut wie gar nicht mehr bewegen.

Das ist nur in Regelsystemen korrekt und bildet die historische Realität nicht ab. Der Schuppenpanzer schützte weniger gut als das Kettenhemd, weshalb er auch durch eben jenes weitestgehend ersetzt wurde, und machte einen unbeweglicher. Eine volle Plattenrüstung erlaubte dem so Gerüsteten akrobatische und athletische Manöver, sofern er an das Tragen und die Bewegung darin gewöhnt war, und schützte besser als das Kettenhemd. Der Gambeson schützte mindestens genau so gut wie die gehärtete Lederrüstung und war billiger herzustellen, daher also viel verbreiteter.

Ich habe diese historischen Fakten in noch keiner Rüstungstabelle irgendeines Rollenspiels wiedergespiegelt gefunden.

Teilweise basieren diese eben auf „Style trumps realism“ und „Spielbalance > Historische Korrektheit“. Wer es gern anders hätte, muss die Regeln drastisch umgestalten.
 
G

Gast

Gast
Ich habe diese historischen Fakten in noch keiner Rüstungstabelle irgendeines Rollenspiels wiedergespiegelt gefunden.
Ich finde, Hârnmaster fängt das ganz gut ein. Hier gibt es eben Rüstungsarten wie zum Beispiel die Kette, die eben besser gegen Scharfe, als gegen spitze Waffen schützt. Darüberhinaus ist das System so tödlich, das ein Kämpfen ohne Rüstung eh totaler Schwachsinn wäre. Es kommt immer darauf an, mit welchem Waffenaspekt (scharf, spitz, stumpf, Feuer etc.) auf die Rüstung eingewirkt wird (Kette, Leder, Ring, Stepp, Platte etc.) Auch die Qualität (minderwertig, normal, hochwertig) spielt dann noch eine Rolle und kann unter Umständen wirklich das Zünglein an der Waage sein. Technisch befinden wir uns im 11. -12. Jahrhundert.
 

Ancoron

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@PZII,
Ich sagte "volle Gestechrüstung", auch Turnierrüstung genannt, die 40 kg wog und bei dem der Träger so agil war, das er zwei Helfer brauchte, um auf seinen Gaul zu kommen...

Nebenbei bemerkt, wollte ich nur verdeutlichen, das größere Schilde auch mehr Gewicht bedeutet, und somit auch eine größere Behinderung.
 

VaxVexVoxMachina

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@PZII,
Ich sagte "volle Gestechrüstung", auch Turnierrüstung genannt, die 40 kg wog und bei dem der Träger so agil war, das er zwei Helfer brauchte, um auf seinen Gaul zu kommen....

Zum Thema "Gestechrüstung" (speziell für den Tjostsport gefertigt, schwer, unbeweglich, maximaler Schutz gegen Lanzenstoß und Sturz bei starker Einschränkung der Bewegungsfreiheit, nutzlos auf dem Schlachtfeld) vs "Plattenrüstung" (militärische Maßanfertigung für den praktischen Kriegseinsatz, maximale Bewegungsfreiheit bei maximalem Schutz auf dem Schlachtfeld, optimale Gewichtsverteilung, keinerlei Einschränkung bei Geschwindigkeit oder Beweglichkeit):
Waren Ritter in Rüstung wirklich so unbeweglich? | blog.HistoFakt.de



Hier in diesem Thread geht es jedoch eigentlich um Schilde ;)
 

Ancoron

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Ja, und genau zu dem Thema sind meine Aussagen und Antworten - dazu muß man natürlich auch alles lesen, was ich schreibe, und nicht nur Teile davon.
 

VaxVexVoxMachina

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Ja, und genau zu dem Thema sind meine Aussagen und Antworten - dazu muß man natürlich auch alles lesen, was ich schreibe, und nicht nur Teile davon.

Keine Sorge, ich habe alles gelesen.

Es ist das gleiche, wie bei Rüstungen :
Je besser der Schutz, desto mehr behindert es einen.

Hier stellst du den Vergleich zu Rüstungen her, und gibst einen weit verbreiteten Irrtum wieder, dass besser schützende Rüstungen auch gleichzeitig ihren Träger stärker behindert hätten. Was in der Geschichtsforschung ja bereits seit längerem widerlegt ist, wofür ich eine Quelle angab.

In einer vollen Gestechrüstung mit einem Vollschild ist man zwar gegen alles gewappnet - kann sich aber so gut wie gar nicht mehr bewegen.

Dem kann ich so nicht widersprechen, jedoch ist in der Geschichte der Menschheit nie ein Mensch so lebensmüde gewesen, in einer Gestechrüstung in die Schlacht zu ziehen, und nie hat ein Mensch eine Gestechrüstung zusammen mit einem Vollschild benutzt. Denn erstere machte letzteren unnötig, weil sie so sehr verstärkt war, dass ein Schild praktisch kaum noch nötig wurde. Stattdessen wurde meist der Schulterpanzer auf der dem Gegner zugewandten Seite der Gestechrüstung verstärkt und vergrößert, was auch das Gewicht der Rüstung erhöhte und zur berüchtigten Unbeweglichkeit des Tjosters darin beitrug.

Das Beispiel stimmt also zwar, ist jedoch praxisfremd.

Große Schilde in Verbindung mit relativ schwerer Rüstung tauchten hauptsächlich zur Zeit der Normannen auf. 11.-12. Jahrhundert, als der sogenannte "Normannenschild" (Vorläufer des langen Dreiecksschildes) von normannischen Rittern in Verbindung mit Ganzkörper-Kettenpanzerung verwendet wurde. Diese konnten jedoch sowohl vom Pferderücken als auch zu Fuß damit zumindest so effektiv kämpfen, dass sie ganz England eroberten.

Was am ehesten dem Turmschild aus dem Rollenspiel ähnelt, ohne zur Pavese (schwerer Belagerungsschild als bewegliche Deckung für Armbruster) zu werden, ist der römische "Scutum", welcher wie alle großen Schilde der Antike und des Frühmittelalters (Hoplitenschild, Wikinger-Rundschild) in engen Schildwall-Formationen und stets in Verbindung mit leichter bis mittelschwerer Rüstung eingesetzt wurde. Schilde dieser Größe fungierten als Deckung vor Pfeilen und als Blockade für Gegner. Außerhalb von Schildformationen jedoch schränkten auch sie die Effektivität von Legionären, Hopliten oder Wikingerkriegern nicht so sehr ein, dass diese einen Einzelkampf aufgrund eines Beweglichkeitsnachteils meiden mussten. Sonst wären alle drei militärischen Gruppen nicht so erfolgreich auf ihren Feld- und Raubzügen gewesen.

Ich würde im Beispiel D&D vielleicht bei der Unterscheidung "kleiner Schild" (Tartsche, Buckler, Rundschild bis 60 cm Durchmesser z.B.) für RK+1 und "großer Schild" (Wappenschild, Dreiecksschild, Ovalschild, großer Wikinger-Rundschild, Turmschild) für RK+2 bleiben, und letzterer Kategorie evtl. noch einen extra-Bonus gegen leichte Projektile geben (+3 oder +4 RK gegen Pfeile, Bolzen, Schleudersteine, etc.), der jedoch negiert wird, sollte ein Wurfspeer darin stecken bleiben und den Schild damit zu schwer und unhandlich zur effektiven Verwendung machen.

So brächte man auch nicht die ganze RK-Rüstungsspirale des Original-Regelwerks unnötig durcheinander.
 

Tufir

Drachling
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OK, Leute, ich finde es zwar sehr interessant, hier von historischen Fakten zu lesen, die ich bislang nicht kannte, aber eigentlich geht es hier um die entsprechenden Dinge in einem Rollenspiel - also um „fantastische Realität“.

Wenn man nicht will, dass sich alle Charaktere mit der besten Rüstung versehen, die es für Geld zu kaufen gibt oder die man einem Kämpfer berechtigt oder unberechtigt abnehmen kann, versieht man gute Dinge eben mit Nachteilen (die vielleicht nicht real sind), um Powergaming vorzubeugen.

Also diskutiert hier lieber (die) Regeln an sich, anstatt euch auf historische Vergleiche zu berufen.
 

Sameafnir

Ältestenrat
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Soweit ich mich erinnere hatte ich noch nie einen Char mit Schild. Doof das. Aber was mich schon immer mal gereizt hat, wäre ein Kämpfer ähnlich wie in Sparta mit Speer und Schild (darstellung ähnl. wie in dem Film "300"). Hatte sowas schon mal jemand?

Die Vorteile würde ich bei der Reichweite und Stoßkraft des Speeres sehen und die Schutzfunktion des Schildes (der hatte so eine Ausbuchtung damit der Speer gezielt gestoßen werden konnte). Die Nachteile eindeutig bei Gewicht und Beweglichkeit? Der Char müsste schon mit großer Kraft ausgestattet sein, um sowohl den Speer als auch den Schild jeweils einhändig führen zu können. Oder?
 
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