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Spielbericht Warhammer (Fantasy/40K) Schattenjäger für den Ordo Obsoletus

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Screw

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Achtung!!! Diese Kampagne findet im Universum von Warhammer 40K statt und beinhält daher immer wieder Szenen ausufernder Gewalt und ähnlich verstörender Verhaltensweisen. Dies ist ausschließlich der Spielwelt geschuldet und reflektiert in keinster Weise die Ansichten oder Meinungen der an der Spielrunde teilnehmenden Personen. Entsprechende Passagen werden als Spoiler markiert und sind somit nur nach eigenem Entscheid lesbar.

Segmentum Tempestus – Fuepis Sektor – Subsektor Kronsten – System Zunos

Selten gibt es Sonnensysteme, die so viele Möglichkeiten bieten wie dieses, mit gleich drei Planeten, auf denen sich die Menschheit niedergelassen hat.

Der 2. Planet ist das Juwel des Systems, die Schreinwelt Silveira. M41.636 hat General Leofstan E. Silveira die hinterlistigen Eldar von dieser Welt vertrieben und so die Vorherrschaft des Imperiums im System gesichert. Aufgrund seiner großen Taten und Leistungen und nach gründlicher Untersuchung aller Hintergründe, war er 79 Jahre nach der entscheidenden Schlacht, anschließend an seinen Tod, heilig gesprochen worden. Seine sterblichen Überreste liegen nach wie vor aufgebahrt im Hauptschrein, und das Adeptus Ministorum wacht über sein Erbe.

Der 4. Planet, vom Adeptus Mechanicus in eine Schmiedewelt transformiert, wird von seinen Bewohnern Aripinaa genannt, in Anlehnung an den Sektor am Rande des Auges des Schreckens. So wie dort, laufen auch hier viele Kriegsgeräte im Auftrag des Departmento Munitorum vom Band und werden den unzähligen Regimentern der imperialen Garde zugewiesen.

Um diese beiden Planeten mit dem nötigen Menschenmaterial zu versorgen, ist der äußerste Planet, Zunos 8, zu einer Makropolwelt ausgebaut worden, von der auch die Millionen von Arbeitern rekrutiert werden, die die Rohstoffe aus den Asteroiden und anderen Himmelskörpern schürfen. Ursprünglich ein toter Fels mit Höhlendurchzogener Oberfläche, hat sich mittlerweile eine dünne Atmosphäre aus den Abgasen und gelegentlichen Leitungslecks der Makropolen gebildet.

Angesichts dieser Menge an Menschen, die sich um dieses Stern bewegen, ist auch die militärische Präsenz entsprechend, und neben einem Kreuzergeschwader, sind auch 14 Regimenter der imperialen Garde hier stationiert. Auch ein Söldnerregiment hat sich im System niedergelassen, genaugenommen auf Agripinaa. In Vereinbarung mit dem Adeptus Mechanicus und dem Adeptus Munitorum, stellt sich diese Elitetruppe für besondere Aufgaben zur Verfügung. Ihre Spezialgebiete sind die Panzerjagd und der schnelle Vorstoß gegen feindliche Einheiten und Stellungen.

Vor nicht allzu langer Zeit, hat sich das Gerücht verbreitet, eine junge, aufstrebende Offizierin sei eine direkte Nachfahrin des Heiligen Silveira, was den Söldnern einen großen Zulauf an neuen Rekruten beschert hat. Solch ein Gerücht schlägt natürlich Wellen und zieht auch andere interessierte Parteien an, daher hat der Ordo Obsoletus eine Untersuchung anberaumt, mit der Inquisitor Paramonos Aldegar beauftragt wurde. Dieser stellt nun schnell eine Truppe vielversprechender und einzigartig begabter Individuen zusammen, die ihn bei eben diesen unterstützen sollen.


Dante Castorano – Arbitrator
Geboren auf der Schreinwelt Silveira, verspürte er den Drang, für die Sicherheit seiner Mitbürger Verantwortung zu übernehmen. Gewissenhaft und strebsam hat er sich in das Training des Adeptus Arbites geworfen und ist als rechtschaffener und harter Arm des imperialen Gesetzes daraus hervorgegangen. Seine Erfolge bei der Untersuchung eines Diebstahls mehrerer tausend Lasergewehre auf seiner Dienstwelt Agripinaa, haben dazu geführt, dass der Inquisitor auf ihn aufmerksam geworden ist – das, und die Tatsache, dass der Schmuggler, den er hingerichtet hat, ein Doppelagent war, für den Aldegar nun Ersatz benötigt.

Delren – Tech-Adept
Auf Agripinaa geboren und aufgewachsen, ist er schon früh mit den Segnungen des Omnissiah in Berührung gekommen und widmet sich vor allem der heiligen Verbindung zwischen Mensch und Maschine. Er hat bei den Untersuchungen zum Diebstahl der gesegneten Kriegsgeräte mit Dante zusammengearbeitet und ist damit die logische Wahl für die technische Unterstützung des Teams.

Ephrael – sanktionierte Psionikerin
Vor knapp 3 Dekaden ist ein Schiff mitten im System aus den Warp geschleudert worden, schwer zugerichtet und mit einen Reaktor, der kurz vor der Schmelze stand. Die Verteidigung reagierte sofort, aber bevor sie in Reichweite zu dem Schiff kamen, riss das Immaterium ein weiteres Mal sein hungriges Maul auf und verschlang den Zerstörer wieder – neben einigen Trümmern waren nur ein Shuttle und ein paar Rettungskapseln zurückgeblieben, die der Kreuzer St. Salusa aufsammelte. Die wenigen Überlebenden, berichteten von zahllosen Überfällen auf die Narvaez durch die niederträchtigen Eldar, denen sie sich schließlich nur durch einen Notsprung in den Warp entziehen hatten können. Viele von ihnen waren vom Warp gezeichnet, und wurden schnell den schwarzen Schiffen übergeben, darunter auch dieses junge Mädchen, das auf der St.Salusa von einem Mann namens Thoros unter seine Fittiche genommen worden ist. Diese Schicksalhafte Verbindung mit dem System Zunos, deutet Aldegar als Zeichen, und übernimmt die nun erwachsene und ausgebildete Psionikerin in seinen Dienst.

Gayus – Assassine
Aufgewachsen in den stählernen Eingeweiden von Zunos 8, hat er früh gelernt, dass zum Überleben oft der Tod anderer gehört. Diese Erfahrungen haben Spuren in ihm hinterlassen, und viele, die das Glück haben, die tiefen Schrecken seiner Welt nicht zu kennen, reagieren befremdet auf sein Verhalten und seine Art, sich an allem, was mit Tod und Blutvergießen zu tun hat, zu erfreuen. Vielleicht sind es gerade diese Absonderlichkeiten, die Aldegar dazu bewogen haben, diesen verdrehten Killer anzuheuern, oder schlicht die gelegentliche Notwendigkeit eines ruchlosen Mörders, die die Arbeit in der Inquisition mit sich bringt.

Thoros – Opportunist
Bei Schiffsbesatzungen von 2.000 bis 150.000 Personen, entwickeln sich zwangsläufig eigene Gesellschaften und Kulturen. Wie überall sonst, gibt es auch hier viele Schichten, wovon nicht wenige unterschiedliche Schattierungen haben. Aus einer sehr grauen Schicht stammt der Mann, der sich auf der St. Salusa vor eine unerwartete Aufgabe gestellt sah. Bei der Bergung der Überlebenden der Narvaez, hatte er gehofft, einige interessante Stücke abgreifen zu können. Aus einem ihm noch unbekannten Grund, hatte er ein kleines, verängstigtes Mädchen aus ihrem Versteck in der Landebucht gelockt und mit zu seinen Leuten genommen. Ein glücklicher Zufall, wie sich herausstellte, da Ephrael ein Talent dafür zu haben schien, beim Glücksspiel die Gegenspieler lesen zu können. Ein Zwischenfall mit kolletivem Haarausfall bei vielen Anwesenden zeigte, dass das Mädchen psionisch begabt ist. Voller Angst aber auch mit schweren Gewissensbissen, übergab er die Kleine den Behörden und sollte sie erst zwei Jahrzehnte später wiedersehen. Ob es an dieser Verbundenheit zu Ephrael liegt, oder seinem besonderen Talent dafür, mit Leuten zu reden und Dinge zu organisieren, ist nicht sicher, in jedem Fall vervollständigt er aber die Truppe des Inquisitors.
 

Screw

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Sogleich macht sich die Truppe in der Hauptstadt der Schmiedewelt Agripinaa an die Nachforschungen, da die Ritter der Unendlichkeit, die Söldnertruppe in der Krella Silveira dient, dort ihre Kaserne haben. Nach einigem Nachfragen wird beschlossen, die Gruppe aufzuteilen – Dante, der die Missionsleitung übertragen bekommen hat, beobachtet mit Ephrael und Delren eine bei den Söldnern beliebte Bar auf dem lokalen Markt, während Thoros und Gayus ein eher zwielichtiges Etablissement observieren, das ebenfalls von einigen der Söldner frequentiert wird.

Dante, den die Aussicht einer weiteren Heiligen von seinem Planeten sichtlich erregt, kann sich nicht ganz zurückhalten, was dazu führt, dass ihm in Bezug auf Krella eben dieser Begriff „Heilige“ herausrutscht. In Folge dessen, werden die Gespräche mit der Gruppe eingestellt. Gayus und Thoros haben ebensowenig Erfolg, was aber eher daran liegt, dass ersterer von der fleischlichen Natur der Lokalität abgelenkt ist und zweiterer die Situation mehr nutzt, um auf dieser Welt ein paar neue Kontakte zu knüpfen.

Als sich alle wieder zusammenfinden, stellen sie fest, dass sie von einer kleinen Gruppe Söldner verfolgt und beobachtet werden. Gayus verschwindet in der Menge und sucht nach einer geeigneten Feuerposition für sein Gewehr, der Rest bringt sich etwas abseits des Straßentrubels in Stellung. Als Dante die Söldner mit seiner Arbites-Autorität konfrontiert, eskaliert die Situation schnell und Waffen kommen zum Einsatz. Delren wird schwer verwundet und auch Thoros steckt ein paar Treffer ein, lediglich Ephraels psionischem Einschreiten ist es zu verdanken, dass nicht mehr Blut der Akoluthen vergossen wird. Von den Söldnern bleiben drei tot zurück, während der Rest die Flucht ergreift.

Um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen, verlassen auch die fünf die Szene, werden kurz darauf aber wieder von einer Söldnerin angesprochen. Die Waffen sind schnell gezogen, aber sie versichert, dass sie nichts mit dem Überfallkommando zu tun hat – dies waren eher radikale Elemente unter den Anwerbern, die sich durch diese Aktion die Aufmerksamkeit der Söldner erhofft haben. Die Söldnerin führt die Gruppe zu einer Medicae und, während Delren und Thoros versorgt werden, informiert über die Möglichkeiten, mit Krella direkt in Kontakt zu kommen.

Nach den erlebten Risiken, was das Umfeld der Ritter der Unendlichkeit betrifft, beschließen die Akoluthen aber, diesmal Tacheles zu reden und weisen ihr Inquisitionssiegel vor. Das beschleunigt die Angelegenheit natürlich deutlich, zieht aber auch ungute Aufmerksamkeit seitens der Söldner auf sich, schließlich geht es hier um eine ihrer beliebtesten Offizierinnen. Krella selbst ist aber relativ gefasst und befiehlt ihren Leuten, nichts zu unternehmen als sie schließlich abgeführt wird.

Durch Dantes Kontakte beim lokalen Adeptus Arbites, können sie eine unterirdische Kommandozentrale als temporäre Operationsbasis nutzen, wo sich auch bald der Inquisitor hinzugesellt um persönlich mit der vermeintlichen Nachfahrin zu unterhalten. Es stellt sich heraus, dass dieser selbst nicht ganz wohl bei der Sache ist, unter der Hand als Heilige verehrt zu werden. Inquisitor Aldegar gibt also die Anweisung, in den Archiven der Schreinwelt Silveira einen Genabgleich anzufordern, um Sicherheit zu erlangen.
 

Screw

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Um zur Schreinwelt zu gelangen, wird die Gladius-Korvette Triumph requiriert, was der Kapitänin zwar nicht gefällt, aber sie macht das Beste daraus, denn zumindest Dante gefällt ihr schon. Während das Team mit einer Gewebeprobe Krellas unterwegs ist, unterhält sich Inquisitor Aldegar mit der jungen Frau - er will wissen, was sie zu tun gedenkt, wenn sich das Gerücht als wahr herausstellt. Die Flugzeit von 2 Wochen wird mit verschiedenen Arbeiten am Schiff verbracht, Gayus überbringt "klare Botschaften", Delren arbeitet bei einem Waffenschmied, Ephrael sagt den Leuten die Zukunft voraus und Thoros macht, was Kleinganoven halt so machen. Lediglich Dante ist anderweitig okkupiert, da er sich seinerseits auch der Kapitänin widmet.

Auf Zunos 2, der Schreinwelt "Silveira", begibt sich das Team direkt zur Hauptkathedrale des Adeptus Ministorums. Während sie langsam im Strom der Pilger dahintrotten, schwärmt Dante von seiner Heimatwelt und Delren beginnt vom Onissiah zu predigen, was ihnen doch irgendwann gesonderte Aufmerksamkeit zukommen lässt. Ein Prediger sondert sie aus dem Zug ab und bringt sie durch einen Nebeneingang rein, wo Dante um die genetischen Daten bittet, um die Nachkommenschaft zu bestätigen. Der Prediger entschuldigt sich und verlässt den Raum, was die Gruppe nutzt, um zu beraten, wie sie weiter vorgehen möchten - die gefesselte Aufmerksamkeit aller, nutzt Gayus, um sich eine der heiligen Ikonen unbemerkt einzustecken. Kurz darauf kehrt der Prediger mit dem Bischof der Stadt zurück, den Dante voller Ehrfurcht begrüßt und somit dessen Wohlwollen erlangt, allerdings kühlt sich das Klima wieder deutlich ab, als das Siegel der Inquisition vorgezeigt wird.

Es folgt ein diplomatischer Schlagabtausch, der schließlich aus der Herausgabe einen einfachen Abgleich macht, was für das Ziel ausreichend ist. Das Team wird in die Archive geführt, wo eine eigene Abteilung des Adeptus Mechanicus alle Daten verwaltet und pflegt. Der Abgleich ist recht schnell erledigt und laut Datenbank besteht eine 77%ige Übereinstimmung, was zwar Verwandschaft nahelegt, doch eindeutig gegen eine direkte Abstammung spricht. Mit dieser zugegebenen etwas ernuchternden Neuigkeit, macht sich die Gruppe wieder auf die Rückreise.

Noch am Raumhafen werden sie aber vom Prediger eingeholt, der beschämt aber bestimmt darum bittet "die irrtümlich verlegte Ikone" wieder zurückzugeben. Als sich alle ratlos ansehen, fällt ihnen auf, dass sie nur noch zu viert sind, Gayus ist in dem dichten Gedränge verschwunden und hat sich auf die Fähre verdrückt. Dort versteckt er die Ikone und setzt sich dann, unschuldig dreinblickend, auf eine Passagiersitz und wartet entspannt auf Dante, der als Arbitrator keine derartigen Scherze versteht. Während sich zwischen den beiden eine recht einseitige Diskussion entwickelt, findet Ephrael mit ihrem Psigespür die versteckte Ikone und bringt sie dem erleichterten Prediger. Nach diesem "eindeutigen Beweis", verdonnert Dante, als Missionskommandant, Gayus zu einem Strafhieb mit seinem Schlagstock, und nachdem der nicht so recht gesessen hat, gibt's gleich einen zweiten hinterher.
Gayus hat beim ersten noch verzückt und leidenschaftlich aufgestöhnt und "härter" verlangt, was Dante dann in Rage versetzt hat. nach dem zweiten Hieb, wollte Gayus keinen Nachschlag mehr.

Während des Rückfluges kommt es dann auch zwischen Dante und Delren zu Reibereien, da ersterer sich von dem Techadepten seine Handkanone reparieren lassen wollte, Delren aber nicht nur den Preis für die Teile sondern auch für die Arbeitszeit einfordert. Die Atmosphäre ist entsprechend gedrückt und wieder widmen sich alle ihren jeweiligen Tätigkeiten, erst in der Fähre zur Fabrikwelt hinunter, entschuldigt sich Dante bei Delren für seinen Ausbruch, worauf dieser dem Arbitrator die, während der Reise fertig reparierte, Waffe ohne Extrakosten überreicht - der Ton mache die Musik, ist die moralische Botschaft. In der nun wieder entspannten Stimmung, fragt Thoros, ob denn mit der Kapitänin nun was gelaufen wäre, worauf Dante meint, ein Gentleman ließe sich Zeit.
Gayus nutzt diesen Moment um darauf hinzuweisen, dass Dantes Schlagstock mittlerweile schon mehr Sex gehabt hätte als er mit seiner angebeteten Kapitänin. Freunde werden die beiden nicht.

Zurück im Versteck, wird das Ergebnis präsentiert, was Krella gleichsam enttäuscht als auch erleichtert aufnimmt. Dann jedoch, schaltet sich Aldegar ein un meint: "Da liegt ein Irrtum vor. Es sollten 97% sein. Fliegen sie zurück und stellen sie das richtig."
 
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Aufgrund der Natur dieser neuen Mission, wird die Leitung derselben an Delren übertragen. Dieser setzt sich sogleich an den Kogitator und mach sich daran, die Daten auf dem Kristall anzupassen. Während dessen gibt Dante oben einem Adepten Bescheid, dass er die Nachricht der wahren Nachkommenschaft Krellas an die Söldner weiter geben soll, und dass diese schon bald wieder zu ihrem Volk zurück kehren wird. Anschließend wird in der Bunker-Messe erst einmal beraten, wie man diese Kunde unter dem Volk verbreitet und die Informationen auch nachhaltig festigt. Während eben dieses Gespräches verbreitet oben ein manischer Adept, durch sein aufgeregtes Gestammel bis er bei den Söldnern ist, die Kunde von der nachgewiesenen Heiligkeit Krellas in der ganzen Gegend. Daraus folgt, dass ein aufgekratzter Mob den Arbites-Posten belagert und der Heiligen angesichtig werden möchte. Einige abenteuerliche und mutige Fanatiker wollen sogar ihre heilige Gestalt berühren. Von dem ganzen noch ahnungslos, schickt Dante eine Nachricht an die Triumph, dass diese bald eine Heilige nach Zunos 2 transportieren darf.

Unten im Bunker bekommt keiner etwas davon mit, doch am nächsten Morgen sitzt besagter Adept zitternd und in sich gekehrt neben dem Aufzug im Unterschlupf und kann kaum zwei zusammenhängende Worte harausbringen.
Die Kommunikationsleitung mit dem Posten auf der Oberfläche ist gestört. Zu guter letzt, da der Sekundäraufgang nur bei Notfällen verfügbar ist, steigen alle (außer dem Adepten) mit einem mulmigen Gefühl und bereitgehaltenen Waffen in den Aufzug. Zur Sicherheit steigen sie schon im 1. Untergeschoß aus, dort ist es bis auf Notbeleuchtung finster und es stellt sich heraus, dass die Arbitratoren die Zugänge mit ihren Fahrzeugen verbarrikadiert haben da der Mob mit Gewalt versucht hat einzudringen. Nach einem kurzen Austausch mit dem Judikator wird der Trupp mitsamt Krella auf das Dach gebracht, um diese in sicherer Position dem Volk zu präsentieren. Die Ansprachen von Dante und Krella gehen aber leider nach hinten los und der Konvoi zum Söldnerquartier wird von einigen Fanatikern überfallen, die jetzt erst recht davon überzeugt sind, dass das Adeptus Arbites ihnen die Heilige vorenthalten will. Der Weg ist entsprechend aufreibend, aber schlussendlich schaffen sie es wohlbehalten bis zum Söldnerhauptquartier.
 

Screw

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Die Gruppe wird von einem Korporal der Söldner namens Nobbs (Scheibenwelt-Fans haben wahrscheinlich das richtige Bild zu ihm) zu einem gewissen Astranius, einem Schwarzhändler, geschickt. In den Eingeweiden der Unterstadt entdecken sie auch seltsame Zeichen, die sie als Wegweiser interprätieren aber nicht aus allen schlau werden. Um Klarheit zu erlangen, folgen sie einem der unklaren Zeichen und gelangen bald in einen Raum, der Dante kurz schwindlig werden lässt. Darauf stoppt Delren den Vorstoß und stellt mit seinem Auspex fest, dass der Raum von ungewöhnlichen Störungen heimgesucht wird. Aus Sicherheitsgründen wird von weiterer Erkundung vorerst abgesehen.

Bei Astranius einigt man sich relativ schnell aber widerwillig darauf, dass dieser sich unter seinen Kontakten umhört, wer denn hinter dem Anschlag stecken könnte und welche Ziele damit verfolgt. Im Gegenzug legen die Charaktere bei den Söldnern ein gutes Wort für ihn ein, damit es zu einem exklusiven Vertrag für den Unterweltboss als Händler kommt. Dieses Angebot wird an den Söldnerkommandanten weitergegeben, danach geht das Team zum Raumhafen, um auf der Triumph ein geeignetes Quartier für sich und Krellas Zug zu finden. Auf dem Schiff geht es direkt zur Kapitänin, um alles abzuklären. Gayus macht eine Szene und Thoros wird da mit hineigezogen, aus Eigenschuld. Das Quartier wird entsprechend eingerichtet und mit den Söldnern von Krellas Zug gesichert (mit fast schon exzessiven Feuerstellungen).

Während der Reise macht sich Dante immer wieder auf den Weg, die Beziehung zur Kapitänin zu vertiefen, Delren sucht wieder den Waffenschmied für seine Lehre auf, Gayus und Thoros treiben sich auf den unteren Decks herum und Ephrael sucht hoffnungsvoll nach einer Möglichkeit, die Sterne zu beobachten, wie sie es auf ihrem Heimatschiff als Kind getan hat. Bis auf Delren werden alle von geheimnisvollen Leuten attackiert, wobei Dante seinen Gegner in die Flucht schlägt, Gayus und Thoros ihre beiden töten und auch Ephrael wehrt sich erfolgreich - allerdings hatte sie als einziges gegen eine 2:1-Überzahl zu kämpfen.
Gayus wird zu seiner Empörung von Passanten daran gehindert, sich an den Leichen zu reiben. Es wird ihm mitgeteilt, das müsse er sich erst verdienen.
Bei der Kapitänin erfährt Dante, dass es sich dabei um Reifeprüfungen der jungen Leute der Todeskulte hier auf dem Schiff handelt. Scheinbar hat sich herumgesprochen, dass das Team für der Inquisition arbeitet, was sie als Ziel noch attraktiver macht. Dass die Initiaten ihr Ziel nur verletzen wollen, verschweigt die Kapitänin aber, es wäre nicht die gleiche Herausforderung, wähnte sich das Ziel in dieser Sicherheit. Die Todeskulte werden geduldet, da sie die Sicherheit am Schiff garantieren und durch sie ein starker Zusammenhalt in der Besatzung entsteht - man erspart sich außerdem Arbitratoren, aber auch das sagt sie Dante nicht.

Gayus und Thoros haben im Unterdeck noch etwas herumgefragt und sich umgesehen, wobei Gayus einige Markierungen entdecken konnte, die ihm irgendwie vertraut erscheinen - Messer, Schädel, Blutstropfen usw. Danach ziehen sie sich wieder zum Quartier zurück, wo später auch Delren und Dante wieder eintreffen. Ephrael, die nach dem Angriff gleich zurück wollte, wird aber neuerlich attackiert und tötet einen Gegner, ein zweiter kann sich unbemerkt nähern und schlägt sie bewusstlos. Im Quartier wird derweil angeklopft, die Gruppe ist mittlerweile ein wenig paranoid und öffnet nur zögerlich - vor der Tür liegt eine seltsame Münze mit einer der Markierungen, die Gayus im Unterdeck gesehen hat und einem Zettel mit der Mitteilung >für den großen, schwarzen Mann< - es ist wohl Dante gemeint. Als sie daraufhin versuchen, Ephrael per Funk zu erreichen, antwortet eine unbekannte Stimme: >kommt sie holen<.
 
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Die Truppe lässt sich von Gayus ins Unterdeck führen, wo dieser bald wieder die Markierung auf der Münze ausfindig machen kann und dieser folgt. Nach einigem Herumfragen unter neugierigen und herausfordernden Blicken innerhalb des Clangebietes, stellt sich ihnen der Angreifer Dantes gegenüber und hält diesem die Hand hin, die von einem frischen Schnitt blutet. Erst nach Delrens Aufforderung, es ihm gleichzutun, folgt der Arbitrator der Geste, dann kann endlich offen gesprochen werden. Die >schwungvollen Schnitzer< lokalisieren das Funksignal von Ephraels Kommunikator aus dem Gebiet der >blutigen Tränen< und beschreiben ihnen den Weg, worauf sich die Truppe auf alles gefasst macht und loszieht.

Dort angekommen, stellen sich die Bewohner grob in einem Spalier auf und öffnen somit einen klaren Weg, tiefer in ihr Gebiet hinein. Als die Akoluthen diesem Folgen, stimmen die Menschen ein einheitliches Summen an, bei dem nicht sicher ist, ob dabei auch Worte gemurmelt werden. Am Ende des Weges gelangen sie in eine Art Arena, in der ihnen ein Clanmann gegenübertritt und auf eine Säule in der Mitte deutet - darin soll sich Ephrael befinden und das Team darf den Preis nennen, den sie zu entrichten gedenken, um ihre Kameradin zu befreien. Man entscheidet sich für einen Kampf.

Jedem aus dem Team stellt sich ein eigenes Clanmitglied entgegen, dann geht es auch schon los.
Thoros Schrotflinte macht nach einigen Schusswechseln Hackfleisch aus seinem Gegner, Dante geht schwer verwundet von einem Kettenschwert zu Boden, aber statt einem Todesstoß, vollführt der Verursacher eine Siegespose, die Dante nutzen möchte, ihm in den Rücken zu fallen, sobald er wieder aufstehen kann. Das kommt bei den Clanleuten nicht gut an und der verstimmte Sieger trennt Dante wütend den rechten Arm ab - danach steht dieser nicht mehr auf und überlebt nur dank einer Dosis Stim von Gayus. Der Assassine hat seinen Gegner mit einem gezielten Kopfschuss schnell ausschalten können, sich aber bisher nicht eingemischt, da er mit der Leiche seines Gegners beschäftigt war. Als er dem Schwertschwinger jedoch erfolglos eine Kugel verpassen will, büßt er seinen so erworbenen Respekt bei den Clanleuten gleich wieder ein. Delren hat sich einen recht erfolglosen Schusswechsel mit seinem Gegner geliefert, aber da er zumindest einmal treffen konnte, gesteht sein Gegner die Niederlage ein und bittet um eine Weihe seiner Autopistole.
Zuletzt gilt die Akoluthentruppe knapp als siegreich und hat nur einen Teilverlust zu verbuchen, Dantes rechten Arm. Ephrael ist wieder frei, ein Bericht wird verfasst, und mit dem Segen des Inquisitors, wird Dante ein kybernetischer Arm angepasst, den er in den folgenden Monaten und Aufträgen abzahlen darf.
 
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