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Rhizom Horizonte wacht auf. Er hat Kopfschmerzen, und als er heftig Luft einzieht, um seinen schmerzenden Schädel zu beruhigen, und sie dann langsam wieder ausatmet, weiß er auch, warum. Bäh. Dieser Fusel von der Jolle, die ihn hergebracht hat -- wie hieß das vermaledeite Schiff noch? Egal -- ist wirklich schlimmer als Bärenpisse. beim Trinken und am Tag danach nochmal. Warum mussten sie auch die Fuselfässer statt der Wasserfässer so nahe an seinem Versteck lagern. Und dass sie ihn dann noch gefunden haben, aua, ja. Das wird blaue Flecke geben. Die Besatzung war nicht glücklich über den blinden Passagier. Hätte Rhizom nicht inzwischen so ein ordentliches Fettpolster entwickelt, hätten sie ihn wahrscheinlich totgeprügelt. Oder er wäre ertrunken, nachdem er verzweifelt ins Wasser gesprungen war, samt der alten Rüstung und seinem alten Kumpanen, seinem einzigen Kumpanen, dem Zweihandschwert "Schein". Irgendwas von seiner alten Kraft muss die vielen Jahre doch überlebt haben, denn irgendwie schaffte er es ja bis zu diesem Schuppen, sich aus dem Wasser zu hieven und sich hier zu verstecken.
Er sieht sich um. In diesem Schuppen gibt es wirklich nichts zu holen. Das Dach halb eingestürzt, die Fischernetze vergammelt, das halbreparierte Ruderboot zum Vermodern zurückzulassen. Aber warum sah er überhaupt so viel? Ist es nicht dunkel? Ja. Und ein paar Sterne kann er durchs Dach sehen, aber das ist nicht alles. Dieses weiche fahle Licht. Es erinnert ihn an... oONEIN! ... das kann nicht sein! Es kann nicht sie sein!Oo Er rennt zur Tür, stößt sie auf, worauf sie aus den Angeln bricht und mit einem lauten Geräusch zu Boden scheppert, tritt ins Freie und ... tatsächlich sieht er das erste Mal seit vielen vielen Jahren den Schein des Mondes!
oO Selune, meine Göttin, Du bist es! Dann waren die Gerüchte wahr! Dass Du nur in meiner Welt ins Nichts gegangen bist und in anderen noch Macht hast, noch am Himmel stehst! Oh gepriesen sei das Schicksal, dass mich nach der langen Reise zu Dir geführt hat!Oo
Rhizom geht in die Knie. Das ist nicht ganz leicht nach all den Jahren und mit dem ganzen Fett, dass er angesetzt hat. Aber schlussendlich gelingt es und er beginnt ein langes Gebet.
Er sieht sich um. In diesem Schuppen gibt es wirklich nichts zu holen. Das Dach halb eingestürzt, die Fischernetze vergammelt, das halbreparierte Ruderboot zum Vermodern zurückzulassen. Aber warum sah er überhaupt so viel? Ist es nicht dunkel? Ja. Und ein paar Sterne kann er durchs Dach sehen, aber das ist nicht alles. Dieses weiche fahle Licht. Es erinnert ihn an... oONEIN! ... das kann nicht sein! Es kann nicht sie sein!Oo Er rennt zur Tür, stößt sie auf, worauf sie aus den Angeln bricht und mit einem lauten Geräusch zu Boden scheppert, tritt ins Freie und ... tatsächlich sieht er das erste Mal seit vielen vielen Jahren den Schein des Mondes!
oO Selune, meine Göttin, Du bist es! Dann waren die Gerüchte wahr! Dass Du nur in meiner Welt ins Nichts gegangen bist und in anderen noch Macht hast, noch am Himmel stehst! Oh gepriesen sei das Schicksal, dass mich nach der langen Reise zu Dir geführt hat!Oo
Rhizom geht in die Knie. Das ist nicht ganz leicht nach all den Jahren und mit dem ganzen Fett, dass er angesetzt hat. Aber schlussendlich gelingt es und er beginnt ein langes Gebet.