AW: Regel zur Aufwertung des Dietrichs
Ich bin wieder DA !!!
Du hattest Recht, Tufir. Ich hatte mich gestern verrannt; und es war
EURE SCHULD
Denn mMn sind eure Regelvorschläge vieeeel komplizierter, als ich es je haben wollte. Solche vergleichende Proben mit der Komplexität des Schlosses, oder Durchschnittsberechnungen mit der Anzahl der Dietriche, machen die Angelegenheit wesentlich komplizierter als es sein muss.
Ich glaube, ich habe meinen Regelvorschlag einfach zu umständlich erläutert. Deshalb versuche ich es jetzt nochmal. Dazu werde ich euch einige Fallbeispiele vortragen und in jedem Beispiel
NUR die Änderungen zur alten Regelung aufzeigen.
Alte Regelung:
Dietriche haben einen festen Bonuswert, der die Schlösser knacken-Probe erleichtert. Misslingt die Probe, hat entweder der Meister einfach entschieden, daß der Dietrich zerbrochen ist. Oder hat den Spieler einen Prüfwurf (z.B. 1 bis 3 auf dem W6) zugestanden.
Neue Regelung:
Fallbeispiel 1: Held besitzt einen kompletten Satz Dietriche (12 Stück) und seine Talentprobe auf Schlösser knacken gelingt.
Änderungen zur alten Regelung:
KEINE
Anmerkung: Auch mit der neuen Regelung verfügen die Dietriche über einen festen Bonuswert (je nach Qualität des Satzes zwischen 0 und 3).
Fallbeispiel 2: Held besitzt einen unvollständigen Satz Dietriche (7 Stück) und seine Talentprobe auf Schlösser knacken gelingt.
Änderungen zur alten Regelung:
1. Spieler ermittelt, welcher Dietrich zum Schloss passt (entweder fragt er den Meister, oder würfelt selbst mit dem W12)
2. Je nachdem ob er den passenden Dietrich besitzt, erhält er entweder seinen Bonus, oder einen Zuschlag von 3 Punkten auf seine Talentprobe
Anmerkung: Auch hier kaum Änderungen. Jedenfalls kein großes "rumgerechne".
Fallbeispiel 3: Held besitzt einen unvollständigen Satz Dietriche (7 Stück) und seine Talentprobe auf Schlösser knacken
misslingt.
Änderungen zur alten Regelung:
1. Spieler ermittelt, welcher Dietrich zum Schloss passt (entweder fragt er den Meister, oder würfelt selbst mit dem W12)
2. Je nachdem ob er den passenden Dietrich besitzt, erhält er entweder seinen Bonus, oder einen Zuschlag von 3 Punkten auf seine Talentprobe
3. Spieler ermittelt die Talentpunkte, um die die Probe misslungen ist und teilt diese Summe durch 2
4. Spieler würfelt eine Bruchfaktorprobe bei der der BF um die durch Punkt 3. ermittelten Punkte erhöht ist
(5. Spieler notiert ggf. zerbrochenen Dietrich auf seinem Heldendokument)
Anmerkung: Punkt 5. habe ich eingeklammert, da es ja eigentlich keine richtige "Mehrarbeit" ist. Immerhin musste der Spieler auch nach der alten Regelung auf seinem Dokument den Verlust eines Dietrichs notieren.
So das wars. Hier sieht ihr, wie "komplex" mein Regelvorschlag tatsächlich ist.
Ich bin der Meinung, daß es sich hier wirklich um eine extrem einfach und vor allem nachvollziehbare Regel handelt.
In den meisten Fällen (also bei Punkt 1 und 2) ändert sich nämlich fast gar nichts.
Während sich bei euren bisherigen Regelvorschlägen IMMER eine Änderung, sprich zusätzliche Rechnerei ergibt.
Als Meister würde ich dann den Einsatz eines guten Drahtes mit einer Erschwernis von 4 Punkten auf die Talentprobe belegen. Mit einer Haarnadel oder Gürtelschnalle wäre die Probe zwischen 5 und 6 Punkten erschwert. Und bei Dolchen u.ä. zwischen 7 und 10 Punkten. Doch das sind Dinge, die ihr als Spieler nicht wissen oder beachten müsst. Das sagt euch der Meister bei Bedarf.
Wenn man die Regeln anschaut, die ein Magier (Zauberstab, Beschwörungen von Dämonen; Elementargeister) oder Hexen (Flüche, Zauber usw.) oder Geweihten (Liturgien, Entrückung usw.) beachten muss, dann ist diese "Mini"-Regel für Diebe ja echt ein Klacks, oder?