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Blogdiskussion Reaktionen zu [HSGE] Was verbirgt sich dahinter?

Absoluter Bullshit habe ich überhört. Für eine echte Simulation müßte ich viel detaillierter in die Tiefe gehen, was dann keine Sau mehr versteht und interessiert, zumal ich selbst nicht auf allen Gebieten wissenschaftlich versiert bin (wer hilft mir beim Thema Tektonik/Kontinentaldrift?). Kein Mensch will einen 200000-seitigen Wälzer studieren. Selbst die Hardware eines Superrechners der nächsten 50 Jahre wäre zu schmalbrüstig, eine holistische Realität zu simulieren. Was ich hier vorstelle, ist ein Kompromiß zwischen Realitätsnähe und Spielbarkeit, der noch genug Raum für vertretbare Phantastik läßt. Eine echte Simulation würde tatsächlich jede Fantasie zerschmettern. Es ist kosmologisch unbedeutend, ob Überriese X 10°K heißer ist als Überriese Y. Die Planetenkonstellation ist irrelevant, wenn du einem Ork in den Hintern trittst. Niemand will wissen, wie weit das Blut spritzt, wenn du den Dolch in seine Eingeweide stößt. Es ist nur wichtig, zu wissen, daß er handlungsunfähig ist, da die Wunde kein Kratzer ist. Er wird wahrscheinlich verbluten, was dich nicht davon abhält, deine Reise fortzusetzen. Haarspaltereien hämmen den Spielfluß deutlich. Alle Regelaspekte sind durchdachte Realitätsannäherungen, die auf nachvollziehbaren Wahrscheinlichkeiten basieren. Kein Thema bleibt von zahlreichen Recherchen unberührt. Es gibt durchaus einige Bereiche, bei denen die nachlesbare Datenerhebung lückenhaft ist. Hier hilft nur der gesunde Menschenverstand, was nicht immer heißt, daß ich mit meinen Vermutungen langfistig recht behalten soll.
 
Ich hätte Interesse an der Mechanischen Zielsetzung des Systems als Simulation.

Zum einen würde es mich interessieren ob
Es darum geht Stochastik als Grundprinzip zu verwenden um die Möglichkeit zu bieten Entscheidungen in einer sich entwickelnden Simulation zu treffen;
ODER einfach die Möglichkeit der Simulation nur die Grundlage bieten, um dann nach eigener Vorstellung zu rollenspielen ?

Weiterführend:
Gibt es eine konkrete Zielsetzung wie viel der Simulations-Mechanik genutzt werden soll ?
Allumfassend und weiterlaufend;
ODER als Werkzeug für um Zeiten überbrücken zu können oder ein Setting zu einer bestimmten Zeit mit bestimmten Inhalten zu generieren ?
ODER auf eine andere Art und Weise ?

Das konkrete Ziel damit, oder eine Zusammenfassung wie du dir vorstellst wie das System genutzt werden soll, wäre sehr spannend.

Ich hoffe ich habe mich relativ klar ausgedrückt und ihr könnt etwas mit den Fragen anfangen. ;)

LG
 
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Konstruktive Kritik ist erwünscht. Ich lasse mich gerne durch wissenschaftlich fundierte Alternativvorschläge inspirieren.
 
Konstruktive Kritik ist erwünscht. Ich lasse mich gerne durch wissenschaftlich fundierte Alternativvorschläge inspirieren.

In meinem Fall ist es tatsächlich reines Interesse, keine Kritik.

Jeder sollte an kreative Projekte herangehen, mit dem Ansatz den er für richtig hält, etwas schlimmeres als auf die Nase fallen oder irgendwann merken, dass man eigentlich was anderes wollte kann nicht passieren.

Sich gegenseitig dabei zu respektieren ist allerdings auf jeden Fall auch nicht verkehrt.

Deine Zielsetzung zur Verwendung des Systems im "Idealzustand" wie du ihn dir jetzt vorstellen kannst, würde mich sehr interessieren, besonders was den Simulations Aspekt betrifft.
 
... etwas schlimmeres als auf die Nase fallen oder irgendwann merken, dass man eigentlich was anderes wollte kann nicht passieren.
Oh wie Recht du hast ... aber es kann ziemlich weh tun. Stunden, Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre, die man gefühlt für nichts herumgewerkelt hat ... aber dennoch ist man um einige Erfahrungen reicher. Von der dreckigen Seite der Münze Kenntnis haben, aber die glänzende betrachten ... ist nicht immer leicht.
 
Oh wie Recht du hast ... aber es kann ziemlich weh tun. Stunden, Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre, die man gefühlt für nichts herumgewerkelt hat ... aber dennoch ist man um einige Erfahrungen reicher. Von der dreckigen Seite der Münze Kenntnis haben, aber die glänzende betrachten ... ist nicht immer leicht.
Da könnte ich nicht mehr zustimmen. Aber wenn das Leben einfach wäre, wäre es ja langweilig. Ich bin ziemlich dankbar für alle "schlimmen" Erfahrungen, die ich bereits machen durfte. Klingt vielleicht etwas masochistisch, aber ich meine das Leben deutlich mehr genießen zu können dank ihnen. Außerdem lernt man irgendwie aus Fehlern doch am besten. ;)
 
@Evocator1000: Wie bereits erwähnt, war HSGE ursprünglich als Kombiplattform von Brett- und Rollenspiel geplant. Der Simulationsumfang würde jedoch den Rahmen jedes spielbaren Brettspiels sprengen. Computer sind geradezu prädestiniert für komplexe und zeitkritische Sims. Man kann die einzelnen Sims sowohl als unabhängige Werkzeuge nutzen, als auch in seiner holistischen Form betreiben, was wohl die Einzigartigkeit des erweiterten Spielvergnügens hervorhebt. Modul 1-3 erschafft quasi ein komplettes Spieluniversum. In Modul 4 können mehrere Spieler im Civilization-Stil die Geschicke ihrer Spezies lenken und Geschichte schreiben. Hier agiert jeder, dessen Zuhause in einem anderen Teil der Galaxis liegt völlig autark. Kontakte kommen möglicherweise erst durch fortgeschrittene Raumfahrt zustande, was dann Modul 5 eröffnet. Hier wird Civilization um den 4X-Stil (GalCiv & Co) erweitert. Genial ist die Möglichkeit, die Geschehnisse zu jeder Zeit an jedem x-beliebigen Ort einzufrieren um sich gemeinsam am Rollenspieltisch zu vereinen. Das komplette Setting wird hierzu in die Rollenspielwelt transferiert. Alle Rollenspielregeln befinden sich im Regelwerk. Der Computer ist hierbei nicht erforderlich. Es kann nach Basisregeln und/oder optionalen Regeln gespielt werden. Die optionalen Regeln beinhalten einen komplexeren detailreicheren Simulationsapparat. Ein Teil der Computersimulation befindet sich im Regelteil für Wargaming. Es ist also auch möglich, größere Schlachten und Kriege am Spieltisch zu simulieren. Der Clou ist, daß bedeutsame Veränderungen in die Computerwelt zurücktransferiert werden können. Haben die Spieler vom aktuellen Setting die Schnauze voll, räumen sie den Spieltisch und kehren an den heimischen Computer zurück, an dem sie die Geschichte weiter vorantreiben bis man sich wieder zu einem Zoom einigt. Das kann selbige Welt in einer anderen Epoche oder jede andere sein. Im Transhumanismus ist selbstverständllich auch auf Rollenspielebene die gesamte Galaxis offen, wie in jedem anderen SciFi-Rollenspiel.
Es besteht natürlich grundsätzlich die Gefahr, daß sich Spielwelten und Epochen zu ähnlich sind, wenn sich die Spielweisen der einzelnen Spieler auf Computerebene nur marginal unterscheiden. Es ist auch möglich, daß durch zeitlichen Versatz bei der Entstehungsgeschichte von verschiedenen Sonnensystemen Unausgewogenheit entsteht. Die Realität ist eben weniger spannend und abwechlungsreich als ein dahergesponnenes Setting.
 
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Im Prinzip wäre es denkbar auch die Rollenspielebene auf den Computer zu verlagern, doch halte ich es für wenig erstrebenswert, den Freiheitsgrad und den damit verbundenen Spielspaß eines P'n'P zu beschneiden. Außerdem wäre der Visualisierungsaufwand mit individuellen Grafiksätzen verbunden, sowie zahlreiche Feature-AddOns nötig. Spätestens im Transhumanismus würden die Ressourcen heutiger Supercomputer nicht mehr ausreichen.
 
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@Evocator1000: Wie bereits erwähnt, war HSGE ursprünglich als Kombiplattform von Brett- und Rollenspiel geplant. Der Simulationsumfang würde jedoch den Rahmen jedes spielbaren Brettspiels sprengen. Computer sind geradezu prädestiniert für komplexe und zeitkritische Sims. Man kann die einzelnen Sims sowohl als unabhängige Werkzeuge nutzen, als auch in seiner holistischen Form betreiben, was wohl die Einzigartigkeit des erweiterten Spielvergnügens hervorhebt. Modul 1-3 erschafft quasi ein komplettes Spieluniversum. In Modul 4 können mehrere Spieler im Civilization-Stil die Geschicke ihrer Spezies lenken und Geschichte schreiben. Hier agiert jeder, dessen Zuhause in einem anderen Teil der Galaxis liegt völlig autark. Kontakte kommen möglicherweise erst durch fortgeschrittene Raumfahrt zustande, was dann Modul 5 eröffnet. Hier wird Civilization um den 4X-Stil (GalCiv & Co) erweitert. Genial ist die Möglichkeit, die Geschehnisse zu jeder Zeit an jedem x-beliebigen Ort einzufrieren um sich gemeinsam am Rollenspieltisch zu vereinen. Das komplette Setting wird hierzu in die Rollenspielwelt transferiert. Alle Rollenspielregeln befinden sich im Regelwerk. Der Computer ist hierbei nicht erforderlich. Es kann nach Basisregeln und/oder optionalen Regeln gespielt werden. Die optionalen Regeln beinhalten einen komplexeren detailreicheren Simulationsapparat. Ein Teil der Computersimulation befindet sich im Regelteil für Wargaming. Es ist also auch möglich, größere Schlachten und Kriege am Spieltisch zu simulieren. Der Clou ist, daß bedeutsame Veränderungen in die Computerwelt zurücktransferiert werden können. Haben die Spieler vom aktuellen Setting die Schnauze voll, räumen sie den Spieltisch und kehren an den heimischen Computer zurück, an dem sie die Geschichte weiter vorantreiben bis man sich wieder zu einem Zoom einigt. Das kann selbige Welt in einer anderen Epoche oder jede andere sein. Im Transhumanismus ist selbstverständllich auch auf Rollenspielebene die gesamte Galaxis offen, wie in jedem anderen SciFi-Rollenspiel.
Es besteht natürlich grundsätzlich die Gefahr, daß sich Spielwelten und Epochen zu ähnlich sind, wenn sich die Spielweisen der einzelnen Spieler auf Computerebene nur marginal unterscheiden. Es ist auch möglich, daß durch zeitlichen Versatz bei der Entstehungsgeschichte von verschiedenen Sonnensystemen Unausgewogenheit entsteht. Die Realität ist eben weniger spannend und abwechlungsreich als ein dahergesponnenes Setting.

Danke für die ausführliche Antwort.

Wenn ich das richtig erfasse soll die Simulation und das Spiel auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden.
Modul 1-3 erschaffen hierbei das Universum mit gewählten Modifikatoren. Dann wäre dieser Schritt abgeschlossen.
(An dieser Stelle wäre es sicher interessant mit Universen zu arbeiten, die andere kreiert haben; Oder auch vorgefertigten wenn einen dieser Teil des Prozesses nicht sonderlich packt.)
Modul 4 würde auf einer der Welten des Universums starten, jeder der Spieler übernimmt ab sofort eine Zivilisation und lenkt diese, oder lässt die Simulation das übernehmen.
Wer an mittelalterlichen oder anderen historischen Auseinandersetzungen Teil haben möchte müsste entweder auf der selben Welt starten wie einer der anderen Spieler oder aber eine Fraktion dort übernehmen.
(Dieser Teil klingt interessant, man kann sich zu unterschiedlichen Geschichtlichen Ereignissen, also jedes mal wenn was wirklich interessantes oder wichtiges auf der Welt eines Spielers passiert, treffen und dort für eine Zeit spielen, bis das Ereignis aufgelöst wurde. So könnten Spieler ihre Welten gegenseitig beeinflussen und gleichzeitig Spaß haben. Das sollte natürlich nicht benutzt werden um andere zu sabotieren, aber das versteht sich eigentlich von selbst.)
Modul 5 der Entwicklung wäre dann das Raumfahrtzeitalter, und sowohl die Geschehnisse auf den einzelnen Welten als auch die Interaktion zwischen diesen Welten, sollte diese entstehen, kann gespielt werden.
(Um dieses Modul befriedigend verwenden zu können, wäre es wohl nützlich wenn auch nicht 100% erforderlich, dass alle Mitspieler gleichzeitig in dieses Zeitalter voranschreiten. Außerdem wäre es wohl wichtiger als zuvor eine Art Kalender zu führen, um das Timing von Events herauszustellen, vielleicht auch nicht präzise Zeitpunkte festzulegen, sondern Zeiträume, in denen Spieler die Chance bekommen um auf einander zu reagieren. Damit auch tatsächliche Interaktion häufiger möglich ist und sich das Zoomen lohnt.)

Danke nochmal für die Einblicke, und Feedback ob ich das Grundprinzip verstanden habe und zu meinen Anmerkungen würde mich freuen.

LG

Edit: Wenn so ein System in funktionstüchtiger Form existiert, gäbe es natürlich die Möglichkeit Technologie (Oder Magie/Magitechnology) von anderen bestehenden Fantasy und Sci Fi Universen zu adaptieren und in das Spiel zu integrieren als Modul.
D.h. ein Grundsystem am besten in digitaler Form zwecks der Simulation, in dem man die Möglichkeit hätte neue Technologien "relativ" simpel hinzuzufügen (Nutzerfreundlichkeit!) wäre etwas, dass sicherlich vielseitig genutzt werden kann und natürlich auch einiges Interesse wecken würde.
Dieses übergeordnete Simulations-System könnte auf dem höheren Zoom-Level für die unterschiedlichsten Spielsysteme genutzt werden.
 
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Anm.: Der Schöpfer der StarWars-Galaxie ist wahrscheinlich der größte Marihuanakonsument. Wenn ihn die NASA nicht bereits von unserem Heimatplaneten verbannt hat, so sollte sie dies dringend nachholen. Kein normaler Mensch und keine professionelle Computersimulation würde die Kernwelten im Bulge platzieren...absoluter Bullshit...bei der Sterndichte kotzt sogar der Hyperraum.
 
Im Prinzip wäre es denkbar auch die Rollenspielebene auf den Computer zu verlagern, doch halte ich es für wenig erstrebenswert, den Freiheitsgrad und den damit verbundenen Spielspaß eines P'n'P zu beschneiden. Außerdem wäre der Visualisierungsaufwand mit individuellen Grafiksätzen verbunden, sowie zahlreiche Feature-AddOns nötig. Spätestens im Transhumanismus würden die Ressourcen heutiger Supercomputer nicht mehr ausreichen.
In der tiefen Dunkelheit der Schreibtischschublade lauert bereits ein Franchise-Konzept, das es Drittanbietern erlauben soll, Computer-RPG's auf HSGE-Basis entwickeln zu können. Doch dies ist noch Zukunftsmusik in weiter Ferne.
 
Der Schöpfer der Star Wars Galaxie heißt George Lucas und der Spruch war sowohl überflüssig, als auch indirekt beleidigend für Millionen von Star Wars Fans auf der ganzen Welt!
Deshalb nennt sich das Genre auch SciFi bzw Fantasy, weil es mal im Prinzip scheiß egal ist, ob es so machbar ist......
Um einen Menschen nach heutigem Wissensstandard zu "beamen" , müsste man ihn zuerst für eine tausendstel Sekunde auf ein paar tausend Grad erhitzen (stand so in einer Ausgabe des PM)......
Das ändert aber nichts daran, das es bei Star Trek cool rüber kommt
 
Ob George Lucas die Sternkarte selbst erstellt hat sei dahingestellt. Ich vermute eher, daß dahinter Lizenznehmer stecken. Nichtsdestotrotz bin auch ich einer dieser Fans. Ich habe StarWars nie als SciFi betrachtet, sondern als modernes Märchen. George ist ohne Zweifel ein grandioser Märchenerzähler, quasi der Grimm der Neuzeit.
Beamen ist ein Quantentunneleffekt, der tatsächlich existiert. Einem deutschen Wissenschaftler ist es bereits nachweislich gelungen, ein Atom zu beamen.
 
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Uff. DA neige ich aber dazu ernsthaft zu widersprechen.
Mit der ersten Trilogie hat er zwar sehr erfolgreich plagiiert, aber danach kam doch nur noch Unkraut raus...
 
Lach Leute er hat das Drehbuch nicht geschrieben.... Da da gibbet leider Beweise das es nicht sein Talent ist. Er ist Regisseur u das hat er drauf. Das Drehbuch etcpp hat jemand anderes geschrieben. Er hat nur alle Rechte dran.
 
Das man ein Atom gebeamt hat, ist mir bekannt..... Es kam in einer Folge von Nano auf 3Sat ....
Nur bis man einen Menschen erfolgreich beamen kann....
 
Tatsächlich hat er nur in der zweiten "Staffel" Regie geführt. Und wir wissen ja alle, was aus der geworden ist...
 
Die Rechte hatte er...bevor er sie an Disney verscherbelt hat. "Eine neue Hoffnung" ist ein persönliches Vermächtnis, "Das Imperium schlägt zurück" von Donald F. Glut und "Rückkehr der Jedi-Ritter" von James Kahn
 
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Dem Schöpfer von John Difool (Moebius) und der "Dune"-Verfilmung? Man lernt nie aus...
 
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