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Star Wars Protokoll eines Abenteuers

Integra

Gelehrt
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68
Alter
47
1. Einleitung
2. Vorstellung des Settings
3. Erster Teil des Abenteuers - Inselferien
4. Zweiter Teil des Abenteuers - Wir tun unseren Troopern einen Gefallen...
5. Dritter Teil des Abenteuers - ...und müssen die Konsequenzen ausbaden.



1. Einleitung

Es gibt nicht wenige Leute, die ein Tagebuch über die Erlebnisse ihrer Pen- und Paperrunden schreiben. Ich gehöre da nicht dazu. Manchmal mache ich mir ein paar Notizen zu Namen und Orten, das war's dann aber auch schon.

Nach diesem Star Wars-Abenteuer habe ich das jedoch bedauert. Zum einen erscheint es mir komplex genug, um auch ein bis zwei Bücher zu füllen, zum anderen hat es die Spieler auch in der Zeit zwischen den Spielabenden stark beschäftigt. Daher möchte ich den Versuch unternehmen, den Ablauf der Geschichte aus der Erinnerung zu rekonstruieren.



2. Setting

2.1 Zeit:

2 NSY (also etwa zwischen Episode IV - Zerststörung des ersten Todessternes und Episode V - Schlacht von Hoth)

2.2 Ort:

Erster Teil:
Eine ehemalige imperiale Basis auf einem idyllischen Wasserplaneten im Outer Rim mit Südseeklima und vielen kleinen Atollen. Dort hat das SMOG-Team seinen Stützpunkt.

Zweiter Teil:
Kamino. Der Produktionsplanet der Klonsoldaten im Outer Rim.

Dritter Teil:
Isen VI - atmosphärenloser Asteroid im Isen-System im Outer Rim.

2.3 Spieler und wichtige NSC:

SMOG-Team:

Spieler-Charaktere

Cpt. Trexx Cooper - ehemaliger imperialer Pilot. Machtempfänglich.

1st Lieutenant Veronique Starwalker - Junge Ingenieurin, Stellvertreterin von Trexx Cooper, Jedi-Ritter.

1st Lieutenant Shirley Seymour Maverick - Spielerin, Schauspielerin - nicht machtempfänglich.

1st Lieutenant Dr. Alyx J. Grace - ehemalige Angehörige einer imperialen Special Ops-Einheit. Ärztin. Nicht machtempfänglich.

Gunnery Sergeant Arik Skeme (Gunny) - Gunnery Sgt. Allianz SpecForces Marines. Nicht machtempfänglich.

Corporal Varun Kalidas (Stony) - Iotraner. Kopfgeldjäger. Nicht machtempfänglich.

Dice - Twilek. Spieler. Jedi-Padawan.

unterstützende NSC


Greg Farseeker - Jedi-Meister der Alten Republik. Hat Trexx Cooper und Dice als Schüler angenommen. Quartiermeister.

die Klontrooper (NSC):

Boss - der Chef, SCI4 - Technik-Spezialist, Dodger - Sprengstoffexperte, Bullseye - Scharfschütze, Ma3a - Infiltrationsspezialistin.



3. Erster Teil des Abenteuers - Inselferien

Nach diversen aufregenden, gefährlichen, aber dennoch erfolgreich beendeten Missionen war wieder Ruhe eingekehrt im SMOG-Team. Gerade hatte die Regenzeit begonnen und man widmete sich Routinearbeiten, liegengebliebenem Papierkram und Reparaturen oder Ausrüstungspflege.
Eines verregneten Nachmittags überraschte Trexx Cooper einige der Teammitglieder mit dem soeben vom Oberkommando durchgegebenen Befehl, das noch ausstehende Überlebenstraining zu absolvieren. Der verursachende Bürokrat dieser Schikane konnte zu dem Zeitpunkt nicht festgestellt werden.

Als Ort für das Training entschied sich die Crew für eine benachbarte Insel mit einer großen halbkreisförmigen Bucht. Gunnery Sgt. Skeme sollte das Training ausarbeiten und leiten, an dem Cpt. Trexx Cooper, Veronique Starwalker, Shirley Maverick und Alyx Grace teilnehmen sollten. Als Zeitraum der Übung war eine Woche angesetzt. Trotz Dauerregen packte man also die mutmaßlich benötigte Ausrüstung und landete auf der Insel. Nach einigen Kilometern Fussmarsch entlang der Küste, der von Urwald bedeckten Insel fand man einen geeigneten Lagerplatz und begann Zelte aufzustellen und das Lager notdürftig zu befestigen.

Während der Nacht wurden alle durch ein lautes explosionsartiges Geräusch, gefolgt von einem hellen grünen Blitz geweckt. Das Ereignis wiederholte sich innerhalb kurzer Zeit noch zweimal. Der unverzüglich mit der Basis hergestellte Kontakt bestätigte die Vermutung, dass es sich dabei um einen schweren Geschützlaser handelte, der von der Insel in den Orbit abgeschossen wurde. Da ein Sensorscan jedoch keine Schiffe in der Umlaufbahn anzeigte, beschloss man der Ursache am Tage auf den Grund zu gehen, um nicht nachts durch den Dschungel laufen zu müssen. Die Übung wurde für beendet erklärt.

Die Basis konnte relativ genau die Position des Lasers bestimmen, auch gab es in unregelmäßigen Abständen immer wieder Schüsse in den Orbit. Am folgenden Tag pirschte man also durch den Dschungel, erschreckte Affen und einiges anderes Getier.

Fortsetzung folgt.
 
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AW: Protokoll eines Abenteuers

Von Pflanzen überwuchert und kaum zu entdecken, stolperte der Gunny schliesslich über den Ausgang eines Kanonenrohres. Nach einer Neujustierung der Handscanner konnte man daraufhin die Umrisse eines Sternzerstörers ausmachen, der offenbar dort vor vielen Jahren abgestürzt und inzwischen beinahe vollständig vom Dschungel überwuchert war. Ein Teil davon ragte bis ins Meer hinaus.
Die erste Idee, das Raumschiff durch das Kanonenrohr zu betreten verwarf man recht schnell wieder, zumal man nach kurzer Suche andere Teile der Hülle entdeckte, die grosse Beschusslöcher aufwiesen.
Vorsichtig betrat man das Schiff und fand sich in einer von Lianen überwucherten Waffenkammer wieder. Von dort aus war es nicht schwierig, in die Kommunikationszentrale vorzudringen, in der man die erste Leiche fand. Sie trug eine Rüstung der Alten Republik und war vollständig verwest. Die Aufzeichnungen, die in der Kommunikationszentrale zu finden waren, bestätigten, dass der Sternzerstörer bei einem Gefecht so schwer beschädigt wurde, dass er abstürzte.

Als die Tür zur Brücke geöffnet wurde, sprang ein etwa zwei Meter grosses langohriges Raubtier dahinter hervor und begrub Shirley unter sich. Grace und der Gunny erschossen es und halfen Shirley unter dem Kadaver hervor. Als man sich auf der Brücke umsah, bemerkte man neben einem weiteren Loch in der Decke, noch ein zweites Raubtier, das gerade einen Affen anspringen wollte, der daraufhin den Abzugshebel des Lasergeschützes betätigte, der von der Decke hing. Das laute Geräusch verschreckte den Räuber so sehr, dass er flüchtete.

Erleichtert, eine so harmlose Ursache für die Laserabschüsse gefunden zu haben, durchstreifte das Team nun recht sorglos das Schiff, freute sich über noch funktionstüchtige Ausrüstung - der Gunny legte gleich eine der Vollrüstungen an, die in der Waffenkammer zu finden waren und sah nun fast aus wie ein Stormtrooper. In der Krankenstation fand sich ein Bactatank mit vergammeltem Bacta, sowie ein medizinischer Droide, der ohne Probleme wieder in Gang gebracht werden konnte.
Im Quartier des Captains fanden Veronique und Grace ein paar alte Bücher und in einem Save medizinische Unterlagen über die "Fracht" des Sternzerstörers: Klontrooper. Beim Durchblättern der einzelnen Akten machte Dr. Grace eine schockierende Entdeckung: Die DNA des "Infiltrationsmodell" genannten Klontypes war mit ihrer eigenen identisch!

Um unangenehmen Fragen aus den Weg zu gehen, verstaute die Ärztin die Unterlagen vorerst in ihrem Rucksack und widmete sich wieder der Durchsuchung des Schiffes. Eine Ebene tiefer gelang es Veronique, ein Terminal wieder in Betrieb zu setzen, an dem man den Generator und die Notsysteme des Raumschiffes reaktivieren konnte. Das Terminal meldete daraufhin, dass der Auftauprozess initialisiert worden sei und die internen Sicherheitssysteme in betrieb seien. Veronique schaltete sicherheitshalber die Waffensysteme wieder ab.

Um weitere Funktionen des Schiffes wieder in betrieb zu nehmen, begab man sich wieder zur Brücke, wo Veronique auch erkannte, was es mit dem "Auftauprozess" auf sich hatte, den das System gemeldet hatte: Die Fracht des Sternzerstörerers wurde aufgetaut - die Klontrooper. Gerade als sie den Prozess stoppen wollte, gab es auch schon eine Ebene tiefer eine Explosion, die den Aufzug lahmlegte. Auf den schiffsinternen Scannern waren fünf Lebenszeichen aufgetaucht die sich dort sehr zielstrebig bewegten.
In der Annahme, dass die Klontrooper die gleichen Wege benutzen würden, wie wir ging das Team in Stellung. Shirley und Grace hinter zwei gegenüberliegenden Schotts am Ende des Ganges, Veronique in der Nähe der Brücke. Nur Captain Cooper blieb mitten im Gang über einer Wartungsklappe stehen, durch die das Team vorher gekommen war. Womit niemand gerechnet hatte, war, dass die Jungs durch die Wartungsschächte kamen und jeweils hinter den Stellungen auftauchten. Auch unter Trexx Cooper tauchte einer der Trooper auf und legte auf ihn an. Es gab jatzt keine Chance mehr, bei einem Schusswechsel ohne Verluste die Oberhand zu behalten.

Da sich die Trooper jedoch gesprächsbereit zeigten, ergab sich für Trexx Cooper, der die Verhandlung mit dem Anführer der Klontrooper führte, der von den anderen >Boss< genannt wurde, die Möglichkeit zu einem Bluff. Er gab vor, dass das Team für die Republik arbeitete. Das ging fast in die Hose, da keiner der Namen in einer der alten Datenbanken auftauchte, die von den Troopern gegengecheckt wurde. Erst Greg Farseeker, der von Veronique kontaktiert und um Rat gefragt wurde, erinnerte sich, dass die Trooper darauf konditioniert waren, die Befehle von Jedi unter allen Umständen zu befolgen. Er warnte jedoch davor, dass sich diese Loyalität am Ende der Klonkriege umkehrte und die Klone sich gegen ihre Jedigeneräle gewandt hatten.

Veronique aktivierte also ihr Lichtschwert und gab sich als Jedi zu erkennen. Zwar fand sich auch ihr Name in keiner der alten Datenbanken, aber die Trooper folgten tatsächlich ihren Anweisungen und liessen die Waffen sinken.
Weitere Gespräche wurden dann in dem provisorisch errichteten Lager am Inselstrand geführt. Dort eröffnete Dr. Grace den Troopern , dass sie, da ihre Loyalität ja dem Kanzler und der Republik galt, jetzt keinen Befehlen mehr folgen müßten. Denn der Kanzler hatte sich zum Imperator aufgeschwungen und die Republik existierte nicht mehr.
Die Situation war etwas angespannt, da niemand vorhersehen konnte, wie die Trooper reagieren würden. Neben vier männlichen Klonen, gab es auch einen weiblichen Trooper, der zu aller Überraschung eine etwa zehn Jahre jüngere Version von Dr. Grace zu sein schien und von den anderen Klonen Ma3a genannt wurde.

Nach eingehender Beratung verkündeten die Klontrooper, dass sie dennoch ihren letzten Befehl ausführen wollten.

...Fortsetzung folgt...
 
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