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Portrait VII - Alan Stivell bretonischer Barde heute

Sameafnir

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Alan Stivell ist ein Barde nach meinem Geschmack „gefunden“ hab ich Alan Stivell vor etlichen Jahren über einen Freund, und war fortan eine Liebhaberin seiner Musik und seines Gesangs. Alan Stivell ist in Frankreich was Andreas Vollenweider für deutschsprachige Menschen ist. Für mich ist er der Inbegriff eines Barden der heutigen Zeit, ein musikalischer Individualist, der konsequent eigene Wege geht, alte Wege neu beschreitet oder wieder begeht.

Seine Lieder spiegeln starke Emotionen wieder, lassen einen immer denken, dass man am Meer in den Highlands oder ähnlichen Orten ist, sie machen traurig oder froh, sind auch nicht für alle Tage geeignet oder man sollte sich zumindest für ein zwei drei Lieder die Zeit nehmen, einfach nur zuzuhören und sonst nichts zu tun. Wer ein Ohr und ein Herz für Harfe und keltische Musik hat, wird meiner Meinung nach seine Freude an Alan Stivell haben.

Alan Stivell wurde am 6. Januar 1944 als Alan Cochevelou in Riom in
Frankreich geboren.

Seine Passion gilt bretonischer, keltischer Musik und Gesang.

Er wuchs in Morbihan in der Südbretagne und in Paris auf und erlernte schon als kleines Kind das Klavier spielen. Sein Vater, Jord (Georges) Cochevelou, entwickelte die erste Keltische Harfe der Neuzeit, nachdem dieses Instrument über Jahrhunderte weder gebaut noch gespielt worden war.

Als Alan neun Jahre alt war, begann er auf dieser Harfe zu spielen und trat schon wenig später erstmals öffentlich auf. 1957 begann Alan damit, die bretonische Sprache und das Dudelsackspielen zu erlernen.1966 baute sein Vater für ihn eine Bardische Harfe, die im Gegensatz zur Keltischen Harfe mit Bronzesaiten bespannt ist.

1967 nahm Alan Cochevelou den Künstlernamen Alan Stivell an. Stivell bedeutet "Quelle" auf Bretonisch. Der Name verweist auf seinen französischen Namen "Cochevelou", einer Umdeutung von Bretonisch "kozh stivelloù", oder auf Deutsch "die alten Quellen".

Für Alan waren die Keltische und die Bardische Harfe nicht nur irgendwelche Musikinstrumente, sondern Medien, sich mit der lange Zeit nahezu unbekannten und verachteten keltischen Kultur und Mythologie verbunden zu fühlen. Durch zahlreiche Auftritte überall auf der Welt machte er die Keltische Harfe zu einem populären Instrument. Durch seinen Gesang, unter anderem in Bretonisch, Walisisch, Irisch und Schottisch, machte er als einer der Ersten auf die gemeinsame Geschichte und Kultur des keltischen Siedlungsraumes aufmerksam.

Seit den 80er Jahren konstruiert er eigene Harfen, sowohl im herkömmlichen Stil als auch elektroakustische. Alan Stivell popularisierte (international) auch als erster das bretonische Volkslied "Son Ar Chistr" auf seinem, im Jahre 1972 erschienenem, Album "Renaissance De La Harpe Celtique", welches von der niederländischen Formation Bots in Deutschland unter dem sehr populären Titel "Sieben Tage Lang" große Bekanntheit erlangte.
1989 wirkte er beim Album „Sensual World“ von Kate Bush mit.

Seine Werke bisher:
• 1970 : Reflets
• 1972 : Renaissance de la Harpe Celtique
• 1972 : Olympia Concert
• 1973 : Chemins de Terre
• 1974 : E Langonned
• 1975 : E Dulenn (In Dublin)
• 1976 : Trema'n Inis
• 1977 : Raok dilestra (Before landing)
• 1978 : Un dewezh 'Barzh 'gêr (Journee à la maison)
• 1979 : Tro Ar Bed (International Tour)
• 1980 : Tir na nOg (Symphonie Celtique)
• 1981 : Terre des vivants
• 1983 : Légende
• 1985 : Harpes du nouvel âge
• 1991 : The Mist Of Avalon
• 1993 : Again
• 1995 : Brian Boru
• 1998 : 1 Douar (One Earth)
• 1999 : Bretagnes à Bercy
• 1999 : The Best Of
• 2000 : Back to Breizh
• 2001 : Au-delà des mots
• 2003 : Stade de France 2002
• 2006 : Explore
In Zusammenarbeit [Bearbeiten]
• 1973 : Ar C'hoarezed Goadeg (À Bobino)
• 1974 : Bagad Bleimor
• 1989 : Kate Bush (Sensual World)
• 1994 : Glenmor (An Distro "Et voici bien ma Terre")
• 1999 : Soig Siberil (Gwenojenn)

Mehr gibt s bei: http://www.alan-stivell.com/fr/index.html
 
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