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IG Port Hope

Tufir

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Wie ich bereits sagte, der Chef ist in die Wildnis aufgebrochen. WILDNIS heißt bei uns, ich kann ihnen den Ort anhand von Landmarken beschreiben, jedoch werden sie ihn ohne Ortskenntnis mangels fehlender Satelitten im All kaum finden. Aus dem gleichen Grund hört auch der Funkverkehr auf, sobald sich die Planetenkrümmug bemerkbar macht. Es tut mir leid, dass ich da nicht weiterhelfen kann.

Was Herrn Heighet betrifft, fällt mir noch ein, dass der Chef ihm das Hotel Patria empfohlen hat. Vielleicht weiß man ja dort Näheres oder Aktuelleres über ihren Gesuchten.
 

Thevita

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Ilva stellt die Ohren auf und legt den Kopf etwas schief. "Verzeihen Sie mir, wenn ich jetzt vielleicht eine überflüssige Frage stelle, aber welches Patria meinen Sie, wenn sie von dem Patria sprechen? Unsere Recherchen ergaben drei Hotels mit diesem Namen, wobei eines Old Patria heißt."
 

Tufir

Drachling
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Drei?" Der Angestellte zieht die Augenbrauen einen kurzen Augenblick hoch, dann erhellt sich sein Gesicht.

Ach ja, es gibt das >Patria< in der Altstadt. Das ist ein mehrgeschossiges Gebäude, dessen Interieur an altenglischen Stil gemahnt. Es ist unnötig zu sagen, dass dieses Haus wohl das teuerste am Platz ist. Dann gibt es das >New Patriarch< inmitten der Neustadt. Nur durch einen Zufall – nämlich drei ausgefallenen Reklamebuchstaben – ist es bei unseren Anwohnern auch nur unter >New Patria< bekannt. Und schließlich befindet sich am Rande der Neustadt, nur wenige hundert Meter von der urtümlichen Wildnis entfernt das >Old Patria<. Das Hotel wird von einem alten, freundlichen Ehepaar betrieben und bietet ein Stück Geborgenheit und Ruhe inmitten des Trubels der Siedlung. Dieses wurde Herrn Heighet vom Chef empfohlen, soweit ich weiß.
 

sonic_hedgehog

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"Herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Sollte Ihr Chef überraschend früher zurückkommen, wäre es sehr freundlich, wenn Sie ihm von uns berichten würden und er uns vielleicht kontaktieren könnte - unser Schiff liegt hier vor Ort. Wir werden dann Ihrem Tipp folgen und hoffen, erfolgreich zu sein."
 

Screw

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Mittlerweile haben Samela, Harren und Vrarander das Zimmer des Vargr erreicht - mit so gut wie keinen "Zwischenfällen". "So, grroßerr starrkerr Alpha," sagt sie, als sie vor dem Doppelbett seinen Arm abstreift, an dem sie ihn hier hochgehievt hat, "schaffst du den Rrest allaine, oderr sollen Charrren und ich dirr baim entklaiden bechilflich sain?" Das sollte eigentlich als Scherz gemeint sein, aber Samela kommt der Gedanke, dass er durchaus ja sagen könnte - wenn auch nur, um Harren zu erniedrigen. Dann stellt sie allerdings fest, dass sie mit ihren ehemaligen Kameraden bei der Flotte schon schlimmere Situationen durchgestanden hat.
 

Ancoron

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"Vrps dch!", Das geknurrte >verpiss dich< ist sehr schwer verständlich, aber durch den Tonfall ziemlich klar. Vrarander wankt zum Bett, schanppt sich Deckbett und Decken, schmeißt das ganze ziemlich wirr in eine Ecke und fängt an, sich auf dem Boden ein Nest herzurichten. Außer dem Waffengeschirr legt der Vragr nichts ab - und dieses auch nur deshalb, um halbwegs bequen zu liegen. Dann pennt er ein, eine Hand auf dem Griff der Schrotflinte im Waffengurt.
 

Rhizom

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Harren schaut den Vargen dabei an, wie er sein Nest baut. Dann schaut er zu Ougou, die aus seiner Overall-Tasche blinzelt und meint zu dem kleinen Wesen: "Guck mal, der Wolf ist wohl eigentlich auch ein Vogel!"

Zu Samela gewandt fährt er fort: "Wollen wir dann auch auf unsere Zimmer und ein bisschen schlafen? Oder was trinken oder so? Die anderen werden schon alles ohne uns herausfinden, oder?" ... und nach einer kurzen Pause ... "ähm! Ihr habt doch bestimmt auch ein Zimmer für mich reserviert -- und bezahlt, oder?"
 

Screw

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Samela murmelt auf Vraranders Meldung nur: "Ich verrpisse mich nie. Im Sitzen trrifft man immerr."

Dann wendet sie sich Harren zu. "Konechno, Charrri. Fürr dich chabe ich aine gemütliche Kammerr rreserrvierrt. Glaich im Errdgeschoß unterr derr Trreppe. Aberr fürr daine Eule wirrd dorrt kain Platz sain." Dabei breitet sie breit grinsend die Arme aus, wird dann aber gleich wieder ernster. "Fürr was chältst du mich, moy malchik? Wirr sind Kamerraden. Chierr ist dain Schlüssel." Damit drückt sie ihm einer der Plastikkarten in die Hand und wendet sich zum Gehen. "Ich wollte noch Rrecherrchen wegen derr Schürrfrrechte anstellen. Wenn ich durrch die Landschaft strreife, möchte ich wissen, ob und wem ich dabai auf die Füße trrete. Ihrr könnt ja mitkommen."

Konechno = Natürlich
moy malchik = mein Junge
 

Ancoron

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Käpt'n Jacks restliches Blabla geht zwischen den Schlüsselwörtern unter. >Old Patria, Einbrecher, Verfolgung und Ilva< Schlagartig ist Vrarander stocknüchtern, springt mit seinem Waffengeschirr in der Hand auf und rennt los. Die Zimmertür reißt er dabei fasst aus den Angeln, während er versucht, diese zu öffnen und gleichzeitig sein Geschirr mit den Mordwerkzeugen anzulegen.
Er benutzt das Komsignal von Jack zur Orientierung, kaum das er auf der Straße angekommen ist. Die Fahrzeuge ignoriert er vollständig und hetzt in die Richtung des Peilsignals los.
 

Tufir

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Nicht nur Vrarander sondern auch Samela und Harren empfangen mittels ihrer Kommunikatoren den vom Schiffsserver weitergerouteten „Notruf“ von Captain Jacques.

"Kapitän an Nachtschatten-Crew. Bitte kommen. Wir könnten hier Hilfe beim Old Patria brauchen. Wir konnten die Wirtin davon überzeugen, uns Zugang zu dem Zimmer zu gewähren, das Thomas Heighet gemietet hat. Dabei haben wir einen Einbrecher überrascht. Ich habe mich bei der Verfolgung verletzt, Ilva ist vielleicht noch an ihm dran. Keine akute Gefahr erkennbar!

Wichtig: Nur nüchterne und gut gekleidete Unterstützung! Wir dürfen das Vertrauen der Wirtin in uns nicht erschüttern. Ist das klar?

Kapitän Ende!"
 
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Screw

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Samela wird durch den Funkruf unerwartet aus ihrer Vertiefung am Zimmerterminal gerissen. "Chert! Kaum lässt man sainen Kapitan mal allaine ..." Aber auch sie schwingt sich aus dem Stuhl, in ihre Stiefel, und ist kurze Zeit später durch die Zimmertür unterwegs. Vraranders >Aufbruch< beobachtet sie durch den Hotelflur. "No privet! Da macht sich aberr ainerr Sorrgen." Schnell trabt auch sie hinunter und sieht sich nach neuerlich einem Taxi um, da sie damit rechnet, zu Fuß einerseits zu langsam zu sein, und andererseits, außer Puste keine große Hilfe sein zu können. Sollte Harren rechtzeitig auftauchen, kann dieser gleich mitkommen.

Chert! = Verflucht!
No privet! = Aber Hallo!
 

Tufir

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Nach dem Verhör werden von Samela und Captain Jacques die bei dem Dieb gefundenen Papiere einer Untersuchung unterzogen.

Bei den Dokumenten handelt es sich in erster Linie offensichtlich um mathematische Berechungen. Endlose Zahlenkolonnen ziehen sich über die einzelnen Seiten. Ihr Sinn wird nicht wirklich klar. Oftmals sind Rechnungen mehrfach wiederholt und geprüft worden, ebenso sehen einige Seiten so aus, als ob bestimmte Testreihen einfach dokumentiert wurden. Hier ist es ganz offensichtlich, dass Samela und Jacques die notwendige wissenschaftliche Ausbildung fehlt, um das Ganze zu verstehen.

Falls vorhanden dürft ihr auf Weltraumwissenschaften [Planetelogie] würfeln.

Aus einem weiteren Papier geht hervor, dass Heighet einige geologische Proben gesammelt haben muss, die er irgendwo an einem Ort namens "Fach" deponiert hat. Offensichtlich wollte er diese Proben genauer analysieren, ist aber bislang nicht dazu gekommen.

Der Rest der Dokumente ist eher unspektakulär.
 

Screw

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Samelas Stirn zieht sich kraus, als sie über die Daten fliegt. Das ist zwar alles verdammt Fachchinesisch, aber sie hat sowas schon ein paar Mal gesehen. Angestrengt kramt sie in ihrer Erinnerung nach den entsprechenden Wissensfetzen.
Hab Planetologie, das weiß ich, nur die PDF nicht am Laptop. Denke, es sind 1 oder 2 Punkte darin. Würfelergebnis 1+6=7
 

sonic_hedgehog

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Jacques hatte die Papiere kurz durchgeblättert und die Stirn kraus gezogen. Mit einem Kopfschütteln hatte er sie an Samela weitergegeben:

"Damit kann ich nichts anfangen - aber allein die Tatsache, dass jemand diese Ratte losgeschickt hat, um genau diese Unterlagen zu stehlen, spricht ja für sich. Vielleicht kannst Du ja etwas damit anfangen?"

Dann wendet er sich an Vrarander und die anderen:
"Ja - lasst den Kerl laufen. Es ist eher besser, wenn er zu seinem Chef läuft und zugeben muss, dass er erwischt worden ist als wenn der nochmals Leute los schickt, die dann im Old Patria Ärger machen und am Ende doch bei uns landen.

Und ein Fach mit Gesteinsproben? Mit denen können wir vermutlich nicht mehr anfangen als mit diesen Papieren - denn wenn da spektakuläres schnell zu entdecken gewesen wäre, hätte Heighet das schon gesehen.

Aber vielleicht lohnt es sich, mal robust bei diesem Solomon Jenkins - den letzten Rausch haben ja offenbar fast alle ausgeschlafen, wäre also sowieso Zeit, mal wieder in einer Kneipte aufzufallen."
 

sonic_hedgehog

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Jacques schnappt sich erneut Pistole und Säbel, verbirgt die Pistole im Halfter unter der Jacke und blickt sich zu den anderen um:
"Wie sieht es aus? Jemand einen besseren Vorschlag?"
 

Ancoron

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Vrarander grinst. "Ich bin dabei und so wie ich das sehe, bist du allein eh nich in der Lage, auf dich auf zu passen." Der Pirat versteckt nichts - im Gegenteil. Er lockert sogar seine verschiedenen Waffen.
"Kommt noch jemand mit?"
 

sonic_hedgehog

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Jacques stutz kurz, dann nickt er:

"Du hast Recht - ich kann wahrscheinlich noch nicht einmal in die Kneipe gehen. Ich brauche erst noch einen Arzt für mein Bein. Vielleicht kann man ja das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und auf dem Weg noch bei einem vorbeischauen. Lasst uns mal das Netz nach Adressen durchsuchen."

Finde ich eine Adresse und Öffnungszeiten?
 

Thevita

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"Ich lasse euch natürlich nicht ohne weibliche Aufsicht. Und irgendjemand muss ja später Vrarander tragen..." sie wirft ihrem Alpha einen frechen Blick zu und zieht sich ihre Jacke wieder an. Ihre einzelne Laserpistole gut verstaut im Halfter nimmt sich neben Vraranders Arsenal etwas mickrig aus, aber das ist ja auch kein Wettbewerb.
 

Screw

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Samela ist nach wie vor über die Unterlagen gebeugt. Sie scheint von der Kommunikation nichts mitbekommen zu haben. Es wurmt sie einfach, dass sie so zu gar keinem Schluss zu gelangen scheint. Es erschließt sich ihr nicht einmal, ob sie überhaupt etwas mit den Zahlen anfangen kann - als ob ihr Hirn auf eine verborgene Nachricht wartet.
 
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