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IG Port Hope

Der Türsteher schaut auf das Bündel Geldscheine und anschließend auf den Vargr. "Das reicht nicht!" knurrt er. "Einhundert Creds pro Person sind aufgerufen, nicht achtzig! Ihr seid zu viert und das sind nur 320! Achtzig war vorgestern!"
 
"Wirr SIND von Vorrgesterrn, nurr so wie das chierr läuft, warrten wirr noch immerr", murmelt Samela leise zu Ilva. Offensichtlich hat sie mit dem Gehabe der schweren Jungs ein Problem.
 
Nachdem Vrarander knurrend die richtige Summe abgezählt hat, lassen die Türsteher die Gruppe in das Etablissement.

Das Innere des Ladens ist weitläufig gestaltet. Es gibt einen langen Tresen und mehrere kleine Tische, für private Unterhaltungen werden ebenfalls Rückzugsmöglichkeiten bereitgehalten. Personal scheint es nur hinter der Theke zu geben. Auf den an den Wänden hängenden Tafeln kann man das Getränkeangebot erkennen. Die Preise im Mule sind hoch, und überhaupt scheint hier die Sprache des Geldes vorzuherrschen.
 
"Vielleicht hätten wir ihm seine Goldzähne obendrauf legen sollen...." brummt Ilva zurück, als sie drinnen sind, und lässt ihre Zähne sehen. "Ist Bier für alle in Ordnung?" fragt sie in die Runde, schon halb auf dem Weg in Richtung Bar.
 
"Da. Pivo prekrasno. Spasibo, sestra." Kurz nach diesen Worten nickt Samela Ilva nochmal bestätigend zu. Offensichtlich fühlt sie sich in dieser Runde schon recht wohl, da sie immer öfter in ihre Muttersprache verfällt. Dann steuert sie erst einmal einen freien (oder halbwegs leeren) Tisch an und lässt den Blick über die Klientel schweifen. In solchen Läden ist man als Neuankömmling immer das Ziel neugieriger Blicke, und aus Erfahrung weiß sie, dass eine kurze Erwiederung dieser überraschend oft Ärger vorbeugt.
Da. Pivo prekrasno. Spasibo, sestra. = Ja. Bier ist perfekt. Danke, Schwester.
 
Während Samela ihre Blicke schweifen lässt, ohne besonderes zu entdecken, kehrt Ilva mit einer Ladung Bier zurück, das am Preis gemessen wohl in einem Bottich aus Gold gebraut wurde.
 
Die Vargr nimmt einen großen Schluck, gleich nachdem sie das Bier verteilt hat. "Also, fragen wir einfach herum, wer von denen hier Solomon Jenkins ist oder versuchen wir das irgendwie anders?" sie schaut fragend vor allem und Vraranders Richtung. Vielleicht geht ja was mit Telepathie?
 
Samela trinkt, nachdem sie allen in der Runde zugeprostet hat, ebenfalls einen Schluck. "Nach den Getrränkeprraisen zu urrtailen, macht derr Laden kainen Umsatz wegen derr Ausschank. Ich schätze, Inforrmationen werrden chier auch was kosten. Chierr geht es um Sechen und Gesechen werrden." Nach einem weiteren Schluck setzt sie hinzu: "Und darrum, nicht an die grroße Glocke zu chängen, dass man wenigerr Ahnung chat, als derr Rrest chierr. Wais jemand, wie unserr Frreund genau aussieht?"
 
Zuletzt bearbeitet:
"SKOL!"

Jacques prostet in die Runde und trinkt das erste Drittel des Biers ab.

"Leider nein - wir wissen nicht mehr als das wenige das Vrarander herausgefunden hat. Und Händler sind auch hier vermutlich nicht mehr die Pelzjacken tragenden, schmierigen Kerle aus den Geschichten.

Dennoch - lassen wir die Kneipe doch noch etwas auf uns wirken, bevor wir fragen und uns Ärger einhandeln...
 
Ganz offensichtlich interessiert sich niemand für euch. Die Aufmerksamkeit, die sich anfangs auf die „Neuen“ richtete, ist verflogen und seid ihr einfach nur ein paar Gäste.
 
Jacques stellt sein Glas wieder auf den Tisch und blickt sich um.

"Ich sehe nicht, wie wir hier unseren neuen ... Freund identifizieren sollen. Wollen wir schlicht den Kellner fragen?"
 
Vrarander, den Bierkrug in der Hand nickt in Richtung der hinteren Tische. "Ich glaube, der Typ sitzt irgendwo dahinten .... Jedenfalls wartet und denkt dahinten jemand ganz intensiv an unseren Gast von vorhin...." Der Pirat stürzt sich den halben Bierkrug in den Rachen.
Von dem ganzen Hintergrundrauschen bekommt er schon wieder Kopfschmerzen.
 
"Kannst du mehrr cherrausfinden, wenn du nächerr rran gehst? Oder ain gaistiges Bild auffangen, wenn ich jemanden darrauf ansprreche?" Während Samela fragt, schätzt sie die Anwesenden in ihrer Nähe nach Stammkunden ein.
 
Während ihr so hin und her überlegt, taucht plötzlich ein Kellner auf. "Steht ihr hier nur rum und nehmt anderen die Plätze weg oder wollt ihr noch etwas trinken?" Der Kerl macht den Eindruck, als wäre sein Job eher der eines professionellen Prüglers als der eines Kellners.
 
Ilva zieht die Lefzen hoch, sodass man ihre scharfen Zähne sehen kann und trommelt mit den Krallen nebenbei leicht auf den Tisch. "Für so ein Gesöff bezahle ich den Preis nicht nochmal... Wenn du was verdienen willst, sagst du mir, welche von den Gestalten hier Solomon Jenkins ist." knurrt sie etwas ungeduldig.
 
"Oderr so ...", murmelt Samela und leert grinsend ihr Glas. "Ty mne nravish'sya, Megera", sagt sie danach noch zu Ilva. Dann blickt sie, immer noch grinsend, den Kellner abwartend an und dreht ihr leeres Glas in der Hand, als würde sie überlegen, ob sie noch etwas bestellen soll.
Ty mne nravish'sya, Megara = Ich mag dich, Füchsin
 
"Subtil wie ein Vorschlaghammer....", knurrt Vrarander, rückt näher an Ilva heran und beobachtet den Kellner aufmerksam.
 
Der Kellner grinst zurück und zeigt ein Gebiss, dass durchaus etwas Pflege gebrauchen könnte. "Jenkins?" kommt es aus seinem Mund. "Jenkins war gestern nach langer Zeit einmal wieder hier, wahrscheinlich auch zum ersten Mal seit langem wieder in Port Hope. Hier hat er sich mit einigen Händlern getroffen und Geschäfte gemacht, dann auch mit einem Vargr. Gerade dieses Detail ist mir so gut in der Erinnerung geblieben, weil das Alien nur auf Zustimmung und Einwirkung von Jenkins die Kneipe betreten durfte und es vorher beinah eine Rangelei am Eingang gegeben hätte. Nach dem Gespräch mit dem Vargr ist Jenkins noch eine Stunde geblieben, dann hat er sich verabschiedet. Keine Ahnung, wo er untergekommen ist, und wenn ich es wüßte, würde ich nicht darüber sprechen. Er hat aber zugesagt, in den nächsten Tagen wieder vorbeizuschauen."

Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Und, was darf ich jetzt noch bringen?"
 
Das sind ein bisschen zu viel Detailinformationen für eine so einfache Frage ... was muss ich würfeln um herauszufinden, ob er uns nur zuschwafelt? ... und im besten Fall: herausfinden, was er zu verbergen sucht?
 
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