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Platz der Helden

Screw

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Nachmittag, klarer Himmel, die Leute versammeln sich langsam in der kühlen Herbstluft. Ein paar kleine Stände mit warmen und zum Teil auch alkoholischen Getränken wurden errichtet, damit die Zuschauer nicht erfrieren. Einige haben sich heute den Luxus gegönnt, ihr Tagewerk früher als normal zu beenden, damit diesmal mehr Stimmung herrscht als bei der letzten Enthüllung - die zugegebenermaßen ein wenig schmucklos abgelaufen war.

Statt eines Podestes steht diesmal allerdings nur eine schlichte Seifenkiste vor der verhüllten Statue. Konsul Screw stellt sich eben vorsichtig auf diese und überprüft deren Stabilität. Dann richtet er sich auf und an die versammelte Menge. "Verehrte Bürger, ihr kennt mich mittlerweile recht gut. Ja, ich neige zu ausholendem Geschwafel und dann wieder mache ich alles recht kurz. Dieses Mal ist die Münze auf der Kante gelandet. Also möchte ich doch ein paar Worte zu unserer neuen Heldenfigur sagen, gleichzeitig aber nicht zu lange von den leckeren Getränken ablenken. Die Person, welche hier und heute von mir, dem Senat und der Stadt geehrt werden soll, hat sich in letzter Zeit sehr engagiert und mit viel Energie um unser schönes Delazaria bemüht. Ich möchte sogar behaupten, sie wird dieser Stadt zu neuem Glanz verhelfen. Ihre Qualitäten hat sie übrigens auch schon in der Vergangenheit unter Beweis gestellt. Ich präsentiere mit Stolz: unsere neue Heldin der Stadt: Stadträtin Legat Thevita!" Mit einem Ruck am Tuch, gibt der Ork den Blick aud die neue Statue frei.

3220.jpg


Nicht viele der Bürger applaudieren, was ein Beweis dafür ist, dass viele Hände mit einem Drink gefüllt sind. Aber es gibt deutlichen Jubel und Hochrufe, ist die Stadträtin ja doch allseits bekannt und durchaus beliebt. Allerdings ... scheint sie nicht anwesend zu sein. Dies stört allerdings niemanden sonderlich, ist es doch schon fast eine Tradition geworden, dass die geehrten Helden ihrer Ehrung fern bleiben. "So, und jetzt wollen wir dafür sorgen, dass die Händler ihre Stände hier nicht umsonst eröffnet haben, und feiert recht laut, damit die Frau Legat auch alles mithören kann." Mit diesen abschließenden Worten hüpft Screw von der Seifenkiste und holt sich sofort einen heißen Kirsch-Met. "Auf Thevita!"
 
K

Karia

Gast
Hinter Screw bildet sich ein leichter Nebel. Es riecht schwach nach Wolf. Nur in der Mitte ist der Nebel dichter und aus diesem tritt die kleine junge Frau mit dem Kupferhaar, den mandelförmigen Augen und dem weißen Nachthemd, die sich nicht vielen in der Stadt bisher als Karia vorgestellt hat. Sie flüstert dem Ork ins Ohr:

"Sie weiß es nicht, aber die toten Welpen hätten mich nicht in die Stadt gerufen, wäre sie nicht gewesen. Ich möchte ihr danken."

Karia drückt dem Redner eine Lilie aus Eis in die Hand, flüstert noch einmal: "legt sie vor das steinerne Abbild und sie wird nicht schmelzen bevor das letzte Leben diese Stadt verlassen hat", und verschwindet so schnell im Nebel, wie sie aufgetaucht ist. Völlig geräuschlos.
 

Screw

Helfende Hand
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Die Hand des Hobgoblin fährt nach hinten und packt das Handgelenk der jungen Frau. Fest, aber nicht schmerzhaft. Ob es sie daran hindern wird zu verschwinden, weiß er nicht, aber seit mehreren Tagen spürt er die Präsenz jetzt schon, jetzt steht sie neben ihm und will gleich wieder verschwinden. Die Chance muss ergriffen werden. Der Weiße und der Schwarze würden es ihm übel nehmen, würde er es nicht versuchen. "Nicht so schnell, Wolfsmädchen", knurrt er noch halblaut.
 
K

Karia

Gast
Noch während Karia am Verschwinden ist, fasst sie eine starke Hand an ihrem Handgelenk. Schneller als sie erwartet hätte. Sie schnellt herum, Ihre Haare stellen sich auf, auf ihren Händen und an ihren Ohren stellen sich die Haare auf. Werden länger? Weißer? Kurz scheint ihr Gesicht sich zu verändern, ihre Zähne sich zuzuspitzen, ihre Nase länger zu werden, ... ein Knurren? ... doch dann ... schüttelt sie kurz ihren Kopf und alles ist wieder wie vorher. Aus sanften Augen schaut sie den anderen an. "Nur das Licht und das Dunkel berühren mich. Ihr dürft mich nicht berühren", sagt sie und schaut dem viel größeren Wesen in die Augen.
 

Screw

Helfende Hand
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Langsam wendet Screw den Blick zu ihr. Er braucht die Verwandlung nicht zu sehen ... er hat es schon vorher gewusst ... irgendwie.

"Ich," sagt er, langsam und mit unendlich sanfter Kraft, "trage Licht und Dunkel in meinen Schatten." Dann dreht er ihr den Nacken zu und streift sich den Zopf zur Seite. Darunter wird ein Tattoo sichtbar.

SchwarzWeiß.jpg


Dann wendet er sich ihr wieder zu, sagt "schau mal wieder vorbei" und lässt Karia wieder los.

Endlich zufrieden, dem Ursprung des Rufes begegnet zu sein und geantwortet haben zu können, überlässt er ihr das weitere und holt sich endlich seinen Met ... den er jetzt verdammt noch mal echt braucht. Die Blume hält er dabei nach wie vor in der Hand. Sie wird ihren angedachten Platz bekommen.
 
K

Karia

Gast
Wohlwollend und eindringlich schaut Karia die Tätowierung an. Ein Hauch eines Lächelns umschmeichelt ihren Mund. "Oh. Die Zwillingswölfe im Madamal. Wie schön sie spielen! Und wie traurig sie doch sind. Versprich mir, dass Du einmal zu dem merkwürdigen Haus kommst, das der dicke Mann für die beiden baut, die er Selune nennt. Ich werde Dir etwas über die Geister erzählen, die Dich begleiten. Einige sind freundlich, andere sind wütend. Andere traurig. Aber es ist noch nicht die Zeit und es nicht der Ort für diese Geschichte."

Karia lächelt Screw offen und doch, wie immer, auch ein bisschen traurig an. "Und bitte überbringe die Blume. Es liegt noch viel Leid in Thevitas Zukunft. Vielleicht kann die Lilie trösten."

Doch der andere ist schon auf dem Weg zu seinem Met. So zieht auch Karia sich wieder zurück. Vielleicht sollte sie einmal nach dem dicken Mann sehen? Nein! Noch nicht! Und sie verschwindet im Nebel...
 
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Screw

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Ein leichtes Lächeln umspielt die von den spitzen Hauern durchbrochenen Lippen. "Ich weiß."

Dann ist Screw auch schon inmitten der Bürger und ruft laut aus: "Ein dreifaches Hoch auf unsere Helden! HippHipp," und ein paar Leute um ihn herum rufen: "Hurrah!" Der Ork nochmal: "HippHipp," und mehr Leute: "Hurrah!!!" Und ein weiteres mal: "HippHipp," und diesmal antwortet der ganze Platz: "HURRAAAAAH!!!!!"

Zum Glück ist kein genetisch modifizierter Mensch in servomotorisch unterstützter Rüstung anwesend, sonst würde die Feier wohl in einem Blutbad enden.
 

Screw

Helfende Hand
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Sieben Becher Punsch bzw. Glühwein später lehnt Screw am Sockel der neu enthüllten Statue und betrachtet nachdenklich die Blume, welche er pflichtbewusst dort plaziert hatte, wie es ihm aufgetragen worden war. Dann richtet er sich mit einem Ruck auf, stabilisiert sich mit einem kurzen "Whupps" in der Senkrechten und seufzt knapp. "Na gut. Dann mal ab in die Heia und dann wieder frisch ans Werk."
Gerade hat er ein paar Schritte getan, da spürt er ein Kribbeln im Nacken und auf den Handrücken, welches von dort zwischen seinen Schulterblättern zusammen läuft. Der Hobgoblin bleibt stehen und schließt kurz seine Augen. Als er sie wieder öffnet, ist alle Leichtigkeit aus ihnen verschwunden. "Okaay ... nur keine Langeweile, was?" Dann schiebt er die Hände in die Taschen und setzt sich wieder in Bewegung. "Aber schlafen muss dennoch sein."
 
S

Stadtwache

Gast
Auch wenn der Konsul die kleine Feier verlassen hat, genießen noch einige Bürger den Glühwein und plaudern ein wenig. Unter die Leute mischen sich nun zwanglos ein Mensch und ein Elf in schwarzer Uniform, stellen sich vor, beantworten ein paar Fragen um dann zu ihrem eigentlichen Anliegen zu kommen und die Anwesenden nach Hinweisen zur kürzlichen erfolgten und wieder beseitigten Verunstaltung der Statue des Stadtrats Mit zu fragen.

Eine Zwergin und Gnom, ebenfalls in schwarzer Uniform, nehmen an der Statue Messungen vor, machen Notizen und scheinen über etwas zu diskutieren.

Schließlich tritt der Elf an Tufir heran und verbeugt sich leicht mit einem Lächeln. "Gestatten Sie, mich vorzustellen. Ich bin Tamaidh Sudrach, der neue stellvertretende Kommandant der Stadtwache. Dürfte ich wohl einen Moment ihrer Zeit in Anspruch nehmen?"
 

Tufir

Drachling
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"Dem Arm des Gesetzes stehe ich doch gerne Rede und Antwort." Tufir verbeugt sich ebenfalls leicht, vielleicht einen Tick weniger als der Soldat.
 
S

Stadtwache

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"Das freut mich zu hören." lächelt Tamaidh. "Uns ist zu Ohren zu kommen, dass die Statue des Stadtrats Mit mit fauligem Fisch verunstaltet wurde und suchen nun Hinweise auf den Täter. Habt ihr vielleicht etwas gesehen, gespürt oder könnt sonstige Hinweise geben?"
 

Tufir

Drachling
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"Fauligen Fisch? Ach was, das mus mir entgangen sein. Das letzte, das ICH sah, war eine Kostümierung als Clown. Aber das war nur temporär, wie man sehen kann. Möglicherweise ein Streich kleiner Kinder, den dann der Platzwart sicherlich unter vielen Flüchen wieder entfernt hat.
 
S

Stadtwache

Gast
"Richtig. An dieser Kostümierung soll noch fauliger Fisch gehangen haben." Tamaidh zuckt nun mit den Schultern. "Es scheint keiner etwas gesehen zu haben. Sehr schade. Ich glaube jedoch nicht wirklich, dass es ein Kinderstreich gewesen ist, denn unsere Messungen zeigen einige magische Auren an. Diese katalogisieren wir natürlich, für den Fall, dass wir später auf ähnliche Magie treffen sollten. Aber ich rede wohl schon wieder zu viel." Der Elf lächelt entschuldigend. "Ich danke Euch für Eure Hilfe und möchte nun Eure Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen."
 

Tufir

Drachling
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"Schon OK, für das Gesetz werde ich immer Zeit haben!", gibt Tufir lächelnd zurück.
 
S

Stadtwache

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"Ich wünsche euch noch einen schönen Tag." Tamaidh verneigt sich noch einmal und geht dann zu dem Menschen in schwarzer Uniform. Die beiden reden kurz miteinander und sammeln dann den Gnom und die Zwergin ein. Alle zusammen machen sich dann auf zum Büro der Stadtwache.
 
A

Ashram

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"Soso, werter Tufir, eine verschandelte Heldenstatue also..." Ashram tritt aus den Schatten und stellt sich neben den Angesprochenen. "Als ob Ihr solch niederen Scherze machen würdet." Das böse Grinsen auf den Zügen des Drow ist unübersehbar. "Das enspricht doch nun wirklich nicht Eurem Stil, oder?"
Die geringe Zeit hat genügt, um Tufirs magische Aura weit genug zu lesen, um eine Kopie seines Musters zu erstellen. Mit einer kurzen Handbewegung "verbessert" der getarnte Drache die Statue von Mit dahingehend, das diese einen Fisch auf dem Kopf trägt, das Maul geöffnet und als Krempe verwendet und die Statue knietief in einem Hundehaufen steht. Außerdem fängt die Statue an, abwechselnd in kotzgrün, durchfallbraun und pissgelb zu leuchten.
"Wir sehn uns Tufir," lässt der Drow noch hören, bevor er wieder in den Schatten tritt und darin verschwindet.
 

Tufir

Drachling
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Tufir betrachtet die Statue und schüttelt den Kopf.

Oo Irgendwie,haben diese Typen immer nur Fäkalien im Kopf. kein Wunder, dass siemnur bis zwei denken können. oO

Dann zuckt er mit den Schultern und wendet sich Richtung Streuners Heim.
 

Screw

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Mit wehendem Umhang, der immer noch den unbekleideten Leib des Hobgoblins freigibt, sprintet Konsul Screw vom Fluss her zwischen den Statuen hindurch. Im Vorbeilaufen bemerkt er dabei den Zustand des jüngsten Denkmals, kümmert sich aber nicht weiter darum. oO Nicht schön, aber im Moment für mich sogar nützlich. Lenkt von meiner Fährte ab. Oo Außerdem bemerkt der Ork zufrieden, dass kein Heulen zu hören ist, was bedeutet, dass er einige Sekunden oder sogar eine Minute gewonnen hat.
 

Screw

Helfende Hand
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Eine Art dunkler Wolke huscht zwischen den Statuen hindurch, aber es ist eher eine Ansammlung von weniger Licht, und das Kratzen von Krallen auf Pflastersteinen ist zu hören, also ob ein Tier vorbeiläuft. Das Gebilde zieht zielstrebig in Richtung des Campingplatzes davon.
 
Q

Quovandius

Gast
Als Quovandius den Platz der helden betritt, überkommt ihn sehr große Freude. oOEine Statue für mich? Ach nein, das ist nur diese Echse.... Müsste mal sauber gemacht werden....Oo denkt er dann sehr enttäuscht.
 
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