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Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

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Frizzles in der Bar "leere Taschen"

Frizzles will gerade den Mund öffnen, da sitzt der Ork auch schon. Während dieser beginnt, auf Tiny einzureden, mustert ihn Frizzles genau. Währenddessen zieht er den Aschenbecher zu sich und steckt sich irgendwie abgelenkt die Zigarette an.

Das Hinzustoßen Arthurs quittiert er anschließend einzig mit einem leichten Verziehen der Mundwinkel. Als Arthur jedoch seine Aufmerksamkeit den Halbstarken zuwendet, wandert Frizzles' Blick weiter zu ihm und mustert auch ihn genau - wobei er erneut etwas abgelenkt scheint. Das einzige, was unbeindruckt von all dem klappt, ist Frizzles Rauchen. Er scheint die Zigarette förmlich zu inhalieren - weswegen er, als er mit der Musterung Arthurs fertig ist, in einem Zug die halbe Zigarette abascht.

Dann grinst er und sagt zu Tiny:
"Den Plan mit der Größe kannst Du jetzt abhaken!"

Anschließend schaut er ebenfalls in Richtung der Halbstarken und harrt der Dinge, die da kommen mögen.

[MI]Frizzles versucht während der Musterung der beiden zu ergründen, ob von ihnen die für WiFi gesteuerte Cyberware typischen Funkwellen ausgehen und wenn ja, in welchem Maße. Er will nicht mit dieser rumspielen, nur wissen ob welche vorhanden ist. Tiny hat er dank dessen Magie von der Musterung ausgenommen.[/MI]
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Die Halbstarken verteilen sich so, dass weder anwesende noch eventuell nachkommende Gäste eine Möglichkeit haben, ihnen zu entgehen. Bis auf den Tisch der Runner sitzen an jedem mindestens drei der Neuankömmlinge; tatsächlich halten die Jugendlichen sogar mindestens 1 bis 2 Meter Abstand von der Gruppe. Dumm scheinen sie also zumindest nicht zu sein.

MI für sonic
[MI]Der Elf und der Ork scheinen beide keinerlei Cyberware zu haben.[/MI]
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

" Hehehe, Tussis sind einfach ", meint Tiny grinsend zum Ork, während er daran denkt, das Frizzel mit seiner Aussage leider recht hat. Aber man kann nicht alles haben.
Nur das was man nicht braucht, das bekam man in der Regel im Überfluß. Dies zeigte sich mal wieder, als Tiny bemerkt, das sich das 'leere Taschen' mit einer Horde halbintelligenter Selbstdarsteller füllt.
Grund genug einmal unauffällig nach seinem 'Pfefferstreuer' zu tasten, wie Tiny seinen vierläufigen Taser vom Typ Yamaha Pulsar nannte und die Welt mit Rabenaugen zu betrachten. Also warf er einige astrale Blicke auf die jungen Burschen.
Zwar konnte sich Tiny noch keinen Reim darauf machen, aber vielleicht hatte das alte Federbein ihn ja deswegen hergeführt. Man konnte da nie ganz sicher sein.
Die beiden Drinks hatten Tiny zwar nicht wirklich betrunken genacht, dennoch ertappte er sich bei dem Gedanken, sich mit den Halbstarken einen Spaß zu erlauben und so überlegte er sich ein paar Gemeinheiten, die, von Gestank bis zu Kotzklängen, diesmal ganz von den Antiaufruhrtaktiken der Konzernpolizei inspiriert waren, welche sich in letzter Zeit wieder verstärkt durch den reichlichen Einsatz von Reizgas und Schallkanonen auszeichnete.
Das Alkoholverbot schien einige aggresive Üntertöne in Tiny's Gedanken anklingen zu lassen.
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Als Tinys Hand in die Innenseite seiner Jacke gleitet, erhöht sich der Respekts-Abstand der Jugendlichen zum Tisch der Runner um einen Meter. Genausogut könnte die Gruppe mitten auf einer Bühne im Rampenlicht sitzen.

Mi für Tiny:
[MI]Der eine oder andere ist magisch aktiv, größtenteils Adepten und Schamanen, aber keiner scheint wirklich großartig viel Mojo zu haben.[/MI]
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Tiny's persönliche Paranoia war sicher bei weitem nicht so stark ausgeprägt, wie die der meisten Runner, aber das Verhalten der Jugendlichen fiel ihm dann doch auf. Der ungewöhnlich hohe Anteil von Erwachten, immerhin waren gerade mal ein lumpiges Prozent oder so magisch aktiv, wie Tiny mal aus einer Doku erfahren hatte, war ein weiteres Detail, das ihm ins Auge sprang.
Tja, das war das Problem mit der alten Schwarzfeder, er hatte zwar einen wirklich guten Riecher für Gelegenheiten, doch leider befanden sich diese allzu häufig inmitten einer gepflegten Bambule.
Ein geschickter Rabe war aber in der Lage dem Pech auszuweichen und es für sich arbeiten zu lassen. Jedenfalls meinte der Alte das immer.
Diesem Gedanken folgte ein weiterer und ein weiterer und ehe Tiny es sich versah war er wieder 14, lebte bei seinem Vater in Seattle, war bei einem Schulausflug nach Siouxnation in Billings abgehauen und sechs Monate mit einem ziemlich komischen alten Typen namens Pretty Eagle herumgezogen.
Das war ein ziemlich verdrehter Kerl gewesen und er soff wie ein Loch, aber er war auch ein Schamane und hatte Tiny's Potential wohl erkannt.
Vielleicht war auch etwas Magie im Spiel gewesen, jedenfalls quatschte Pretty Eagle Tiny mit Totem, Traumnamen und Medizinsuche völlig besoffen und so fing die ganze Magiesache eigentlich an.
An seinem letzten Tag mit dem alten Schamanen, saß er mit ihm in der selbstgebauten Schwitzhütte und warteten auf eine Vision. Das hatten sie schon oft getan, aber noch war Tiny kein Totemgeist erschienen.
Vielleicht war Pretty Eagle ungeduldig geworden, vielleicht hatte er sich auch nur verzählt, aber diesesmal goß er mehr Wasser auf als sonst und Hitze und Sauerstoffmangel taten ihren Dienst.

Rabe: " Hallo Kleiner. "
Tiny: " Scheiße, ich sterbe. "
Rabe: " Ja, stimmt schon, aber nur ein bisschen und ich kann dich auch wieder zurückholen. "
Tiny: " Oh, toll und wer bist du ? "
Rabe: " Na ich hab eine Menge Namen, z. B. 'Der dem Jäger folgt' und 'Schwarzes Himmelsauge' oder auch mal 'Totenvogel', aber du kannst mich einfach Rabe nennen. "
Tiny: " Ahhh, jetzt is alles klar. Der Alte hat wieder sein Dope mit dem Duftgras verwechselt und ich schieb nen Film.
Verdammt, dann is er wieder für ne Woche ungenießbar. "
Rabe: " Jupp, das hat er, der alte Adler, doch das war auch gut so, denn ich versuch dich schon eine ganze Weile zu erreichen, weißt du und falls du es noch nicht bemerkt hast, ich bin deine Vision. "
Tiny: " Ui, das ist schön, da wird sich Pretty sicher freuen. Ich glaub ich geh ihm schon auf die Nerven. Sag mal, wie läuft das hier eigentlich ? Ich mein von wegen Vision und so. Werd ich jetzt erleuchtet oder was ? "
Rabe: " Wenn du Licht brauchst, mach dir ein Feuer, Kleiner. Das mit der Erleuchtung ist so eine Sache, aber ich kann dir eine Geschichte erzählen. Wußtest du eigentlich, das du Crowblut in dir hast ? "
Tiny: " Red kein Scheiß, echt, ich bin n Indianer ? "
Rabe: " Bist du, ein wenig dünnblütig vielleicht und dein Vater mag es vergessen haben, aber ja, du bist eindeutig Crow. Willst du vielleicht etwas über dein Volk erfahren, Kleiner ? "
Tiny: " Klar, wieso nicht. "
Rabe: " Also gut, pass auf. Das war so...

Vor langer Zeit war überall Wasser. Großvater Kojote schaute sich um und sagte: " Hey, wir brauchen Land. "
Der Große Geist hatte ihm die Befehlsgewalt über alle Tiere übertragen, die damals den Namen 'Der Stamm der Feuerlosen' trugen. Also rief Kojote vier Enten zu sich, damit sie ihm halfen, Land zu finden. Er gab ihnen den Befehl, ins Wasser hinabzutauchen und dort nach Schlamm zu suchen. Die ersten drei kehrten zurück, ohne das sie etwas gefunden hätten, aber erstens ist vier eine Glückszahl und zweitens läuft es in diesen Geschichten immer so und so kam die vierte Ente zurück und hatte etwas Schlamm vom Grund im Schnabel.
" Astrein ", sagte Großvater Kojote, " dann machen wir jetzt mal ein bisschen Land. " Er erschuf die Berge und Flüsse, die Präien und Wüsten, die Pflanzen und Tiere. Dann sagte er: " Ich denke, jetzt werde ich mal ein paar Leute machen, damit es jemand gibt, der Geschichten über mich erzählt. "
Er nahm den Schlamm und formte daraus einige schöne Menschen. Großvater Kojote gefielen sie sehr. " Ich werde sie Absarokee nennen. Das heißt 'Kinder des großschnäbligen Vogels'. Irgendwann werden ein paar weiße Deppen kommen, die Übersetzung völlig falsch verstehen und sie einfach Crow heißen. "
" Was werden sie essen ? ", fragte eine der Enten.
" Sie haben weder Federn noch Fell. ", meinte eine andere.
" Genau ", sagte eine dritte. " Sie sehen zwar ganz hübsch aus, aber bei schlechtem Wetter nützt ihnen das nichts. "
Großvater Kojote überlegte eine Weile, warum er Enten nicht sonderlich leiden konnte, dann nahm er noch etwas von dem Schlamm und formte daraus ein seltsam aussehendes Tier mit einem dicken Fell und Hörnern. " Alles was sie brauchen, gibt ihnen dieses Tier. Ich nenne es Büffel. "
Die vierte Ente hatte die ganze Zeit zugeschaut, eine Zigarette im Schnabel. " Das ist aber ein großes Tier. Deine Leute werden es nicht fangen können ", sagte sie und blies Kojote eine dicke Wolke blauen Dunst ins Gesicht.
" Okay, hier ist noch ein anderes Tier, auf dem sie reiten können, um den Büffel zu fangen. Das nenne ich, sagen wir mal, Pferd. "
" Und wie sollen sie das fangen ? "
" Hör mal zu, Ente, muss ich mich eigentlich um alles kümmern ? Ich habe die Welt gemacht und diese Menschen, ich habe ihnen alles gegeben, was sie brauchen, also gib jetzt endlich Ruhe. "
" Aber wenn sie alles haben, was sie brauchen, was sollen sie den lieben langen Tag machen ? Einfach nur rumsitzen und sich Geschichten über dich erzählen ? "
" Das wäre eigentlich ganz schön. "
" Stiiiiiiiinkelangweilig ", sagte die Ente.
" Nagut, dann mache ich ihnen noch eine Menge Feinde. Und zwar so viele, das sie hoffnungslos in der Minderheit sind, dauernd kämpfen und alle möglichen Kriegszeremonien veranstalten müssen. "
" Dann werden sie vernichtet. "
" Nein, denn ich stehe ihnen bei. Die Kinder des großschnäbligen Vogels sind meine Lieblingskinder, obwohl auch einige ihrer Feinde Geschichten über mich erzählen werden. "
" Was ist, wenn die Büffeltiere alle getötet werden ? "
" Das wird nicht passieren. Es gibt zu viele davon. "
" Und wenn doch ? "
" Dann sind sie halt angeschissen. Ich bin jetzt müde und dreckig und mir ist von der ewigen Rumsteherei im Wasser ganz kalt. Ich werde jetzt das Schwitzbad erfinden und mich aufwärmen. "
Also baute Großvater Kojote aus Weidenzweigen und Büffelhäute eine Schwitzhütte. Er machte Steine im Feuer heiß und legte sie in die Mitte der Schwitzhütte, dann krochen die Enten hinein und schlossen die Tür, so das es drinnen vollkommen dunkel war.
" Hey, mach die Zigarette aus ! ", sagte Kojote zu der vierten Ente.
Die Ente warf die Zigarette auf die heißen Steine und die Hütte füllte sich mit Rauch. " Das riecht ganz gut ", sagte Großvater Kojote. " Los, wir probieren das noch mit anderem Kram und sehen mal, wie es kommt. " Er warf ein paar Zedernnadeln auf die Steine und auch das roch ganz gut. Dann probierte er es mit Duftgras und etwas Salbei. " Dieser ganze Kram soll auch zur Schwitzzeremonie gehören. Und Wasser. Wir brauchen Wasser, damit es so richtig elend heiß hier drin wird. "
" Damit wir ganz und gar rein und sauber werden ? ", fragte die dritte Ente.
" Genau ", sagte Großvater Kojote. " Erst gieße ich vier Kellen Wasser auf die Steine, für die vier Himmelsrichtungen. "
" Und die vier Enten. "
" Ähm, richtig und jetzt sieben Kellen für die sieben Sterne des Großen Wagens und dann noch zehn, denn zehn ist eine schöne runde Zahl. "
Er reichte jeder der Enten einen Weidenzweig, damit sie sich damit auf den Rücken schlugen. " Hier, damit könnt ihr es euch so richtig geben. "
" Wozu soll das gut sein ? "
" Das macht zart... ähhm... Ich wollte sagen... es treibt den Schweiß heraus und macht noch reiner. "
Und als sich die Enten mit den Weidenzweigen auf die Rücken schlugen, sagte Kojote: " Okay, ich werde jetzt mal ordentlich Wasser auf die Steine gießen. Ich zähle nicht mal mit, wie viele Kellen es sind, aber es wird uns mächtig heiß werden und hinterher sind wir völlig rein und sauber. " Dann goß er und goß, bis es in der Hütte so heiß wurde, das es ihm zuviel war und er schlüpfte im Dampf zur Tür hinaus, ohne das die Enten, die drinnen zurückblieben, es bemerkten.
Später, nachdem er zur Abkühlung in den Fluß gesprungen war, verspeiste er ein opulentes Dreigängemenü und ruhte sich ein wenig aus. " Spitzenmäßig astrein ", sagte er zu sich, " ich denke, ich werde meinem neuen Volk das Schwitzbad zum Geschenk machen. Es soll ihre Kirche und Weihestätte sein und sie können an mich denken, wann immer sie hineingehen. Was mit den Enten passiert ist, braucht ja niemand zu erfahren. " Dann rupfte er sich einen Weidenzweig ab und pulte sich etwas Entenfleisch zwischen den Zähnen heraus.

Rabe: " Tja, so war das damals, zumindest wird es so von deinem Volk erzählt. Mehr oder weniger. "
Tiny: " Schöne Geschichte, aber woher willst du das denn wissen ? "
Rabe: " Na weil ich alles mit angesehen habe. Hab mir gleich gedacht, das da was im Busch ist, als der alte Heuler mit dem Großen Geist so rumgetuschelt hat und das da bestimmt was zu holen ist. Siehe da, Kojote erschafft still und heimlich die Welt. Hätte er wohl gern für sich allein behalten, aber seit damals habe ich ihn und seine Leute nicht mehr aus den Augen gelassen.
Ach ja und eine Ente habe ich ihm geklaut. Das mit dem Salbei war eine gute Idee. "
Tiny: " Ahh ja. Nagut, bin ich jetzt ein Schamane ? "
Rabe: " Ja, bist du. Zwar auch ein kleiner Klugscheißer, aber wenigstens ein netter. "
Tiny: " Krieg ich jetzt auch nen neuen Namen, so wie Prtetty Eagle ? "
Rabe: " Jupp, kriegst du. Aber versprich mir, das du dich nicht aufregst, ja ? "
Tiny: " Wieso, was ist denn los ? "
Rabe: " Naja, du weißt ja, ich habe viele Namen und einer davon paßt zu dir, nur ist es kein sonderlich beliebter. "
Tiny: " Nun spann mich nich auf die Folter. Was meinst du denn ? "
Rabe: " Du heißt 'Black Cloud Follows', dem die schwarze Wolke folgt und ich fürchte, du bist ein kleiner Unglücksrabe. "
Tiny: " Ach du Kacke. Na das kann ja was werden. "

Die Wirklichkeit holt Tiny wieder ein und er wird etwas melancholisch. Jaaa, so war das damals gewesen. Pretty Eagle war während der Vision gestorben. Tiny hätte wohl sowieso nicht bei ihm in die Lehre gehen können, da sich Adler wohl kaum mit einer ollen Krähe abgegeben hätte. Wahrscheinlich hatte er gehofft, das aus dem hässlichen Entlein doch ein Schwan würde, aber die Hitze der Schwitzhütte gepaart mit dem Doperauch hatten seinem alten Herzen den Rest gegeben.
Tiny war danach erst so richtig aufgefallen, das er ein illegaler Einwanderer aus den UCAS, ohne Mittel und jetzt auch ohne Pretty Eagle, der sich um alles Notwendige gekümmert hatte, oder Tiny zumindest einen Tip geben konnte, falls er mal wieder zu betrunken war.
Tiny war nicht auf der Straße weitergezogen, sondern hatte lieber seinen Vater angerufen und sich Geld für den Bus schicken lassen.
Meine Fresse, was hatte es da für einen Ärger gegeben.
Appropos Ärger, Tiny war gleich wieder bei den Halbstarken und fragte mit gedämpfter Stimme in die Runde am Tisch.
" Sagt mal, kommt euch das auch so vor, als ob die Bengel planen ? Die haben irgendwie so verkniffene Gesichter, als ob sie sich nich traun uns nach nem Autogramm zu fragen, oder Verstopfung haben. Merkt ihr was ? "
 
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AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Ein gemurmeltes "Don't panic." ist die einzige Antwort, die Arthur dazu gibt, um dann,
ohne zu Tiny oder jemand anderem am Tisch zu schauen, erneut an seinem Eiswasser
zu nippen. Dabei lässt er die Halbstarken nicht aus den Augen, sondern mustert jeden
einzelnen von ihnen sehr genau und eindringlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

"Pah, mit den paar Leuten werd' ich schon fertig. Die haben doch nichts drauf, keine Cyberware zu sehen und Trolle sind auch keine dabei. Also was soll schon passieren. Und wenn Zauberer dabei sind, nun, das wäre dann dein Thema." wendet sich FastEddy an Tiny.

"Achja: Ich bin übrigens FastEddy. Bin erst seit kurzem in der Stadt, wollte mal was anderes sehen."

Dann wendet er sich Arthur zu: "Vielleicht solltest du mit deinen Augen etwas vorsichtiger umgehen. Nicht jeder bleibt so cool wie ich, wenn du ihn bis auf die Knochen musterst."
 
Frizzles im "Leere Taschen"

"Nett Dich kennenzulernen, Fast Eddy"

wirft Frizzles an dieser Stelle ein

"Mich nennen die meisten einfach Frizzles - ihr könnt Euch gern anschließen, wenn ihr wollt.
Aber zu den Kiddies - kann es sein dass die sich etwas vor uns in die Hose scheißen? Gutes Gefühl, das muss ich zugeben - aber ich frage mich, wieviel von diesem Schiss noch da ist, wenn sie blau werden?"
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

" Mahlzeit, ich bin Tiny. " wirft selbiger ein und steht auf, was aber nicht viel bringt. " Ich geh mal für kleine Königstiger. Bin gleich wieder da. " Und das machte er dann auch, aber pinkeln war nicht sein einziger Wunsch. Auf dem Rückweg würde er sich noch etwas zu essen bei Sam bestellen, denn irgendwie hatte er Lust auf Ente. Außerdem zog er sich noch eine Packung Zigaretten. Ab und an war ihm danach.
 
Frizzles im "Leere Taschen"

Bevor Tiny aufsteht, spricht Frizzles ihn nochmals an:

"Könntest Du mir von der Bar noch so ein Gesöff mitbringen? Wer weiß wie lange der Wirt noch Luft hat."

Dann wendet er sich dem Rest des Tisches, genauer gesagt dem Elf zu:

"Und Du bist? Jetzt wo Du hier sitzt, können wir uns auch vorstellen!"
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Arthur reisst seinen Blick von den Halbstarken los und heftet ihn auf FastEddy.

"Glaubst du vielleicht, es wäre besser, gleich eine Bleispritze zu ziehen und sie auf den
Tisch zu legen, damit diese verzogenen Bengel die Bar in einer Staubwolke verlassen
und die Frau des Wirts uns eine Standpauke über entgangene Einnahmen hält?"


Ein zuckersüsses Grinsen legt sich dabei auf Arthur's rosige Lippen und dann wendet
er sich, ohne FastEddy weiter zu beachten, wieder dem Treiben in der Bar zu, um
weiter seine Blicke über die übrigen Gäste schweifen zu lassen. Bevor er erneut an
seinem Eiswasser nippt, murmelt er noch, offenbar an die mit ihm am Tisch sitzenden
Personen gerichtet.

"Ihr könnt mich ~Panic~ oder ~Don't Panic~ nennen. Meinetwegen sagt auch einfach
kurz ~Diepie~, wenn euch das zu dumm ist und euch die kurze und sicher einfachere
englische Abkürzung mehr zusagt."
 
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AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

oOVerdammt, ich brauch unbedingt eine neue Matraze. Scheiß Rücken. Oo
Während Brock unterwegs durch die Stadt ist, gehen ihm wie so oft alle möglichen Dinge durch den Kopf. In Gedanken lenkt er sein Fahrzeug um die nächste Ecke und wäre fast an der Bar vorbei gefahren. Etwas abrupt tritt er auf die Bremse und bringt es mit einem leisem Quietschen zum Stehen. Brokk setzt ein Stück zurück und beäugt den Schuppen mit einem skeptischen Blick von außen.

oOHm, sieht ein wenig ranzig aus, aber nun gut. Parkplatz? Ah, da hinten Oo

Mit wiederum leisem Quietschen setzt er sich in Bewegung und fährt zügig zum erwähnten Parkplatz und parkt etwas umständlich ein. Bevor er aussteigt, überprüft er noch seine Altmayr und vergewissert sich, dass auch der Munimix stimmt, den er vor einer halben Stunde eingelegt hat.

oO Passt! Also los, dann wollen wir mal. Oo
 
Brokk: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Die Tür der Bar geht auf und gleich danach verdunkelt sich der Rahmen derselbigen durch eine große, massige Gestalt, die geduckt herein kommt.
Der Troll, um einen solchen handelt es sich bei der Person, richtet sich auf über 2,5m auf und schaut sich erst mal um.

oO Wie von außen, so auch von innen, mit dem Unterschied, dass innen zusätzlich noch Schmeißfliegen herum lungern. Oo

Mit einem Seitenblick auf die Ganger macht er sich auf den Weg zu einem freien Plätzchen an der Theke. An den Barkeeper gerichtet: "Einen Soy-Kaf und ein Glas Wasser bitte."

Nachdem er beides vor sich stehen hat, schaut er sich wiederum um - in der linken Hand den Kaf - und grüßt den Tisch mit der bunten Schar Leute mit einem kaum merklichen Nicken zu. Gelassen dreht er sich zu seinem Wasser herum und nippt an der Tasse.
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Langsam wendet Arthur seinen Kopf in Richtung des Tresen und mustert den Troll, der gerade
in diesem Moment der Gruppe zunickt. Mit einem leichten Stirnrunzeln fragt Arthur in die Runde.

"Kennt einer von euch den Fleischberg, der gerade zur Tür
reingekommen ist und jetzt drüben am Tresen steht?"


Dabei beendet er die Musterung des Trolls und dreht dann wieder den Kopf so, dass er sowohl
die Halbstarken als auch die übrigen Gäste der Bar weitgehend im Blickfeld hat.
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Kurz nachdem Tiny aufgestanen ist, prustet FastEddy laut lachend los und klatscht sich auf die Schenkel.

"KLEINE Königstiger, haha, der ist gut...ich mein, also schau dich, also, ich mein KLEINE, der war gut. Mir gefällt dein Humor, KLEINER Königstiger

So langsam beruhigt er sich wieder. Dont Panic beachtet er nicht weiter.

Dennoch wendet er sich jetzt dem Troll an der Bar zu, um diesen hinter dessen Rücken zu mustern.

[MI]Kann ich irgendwie erkennen, aus welchem Revier die Halbstarken stammen und was es evtl. mit denen auf sich hat?[/MI]
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Tiny führt sein Vorhaben aus. Er geht seine Altgetränke wegstellen, zieht sich ein paar Kippen und schlendert dann zur Bar.
" Zwei Bier und was zu mampfen, Sam, am besten irgendwas mit Ente, wenn du hast. "
Diesmal zahlt Tiny aber bar, weil man einfach keine Ebbie's in die Luft hielt, wenn so viele Flitzpiepen herumlungerten.
Um den riesigen Berg Troll machte er aber einen Bogen, immerhin war er für die so schlecht zu sehen, wie ein Zwerg.
Sam würde signalisieren, wenn das Futter fertig war und so konnte sich der kleine Schamane die Kneipenszenerie wieder ungehindert reinziehn.
" Hört mal Kollegen, ich hab mich mal ein bisschen umgesehn und mußte feststellen, das ziemlich viele Erwachte unter den Halbhohen hier sind. Das is garnicht mal so gut und wenn der Große da drüben durchdreht, dann Prostmahlzeit.
Mann find ich das doof. Da will man einfach mal seinen ganz persönlichen Film schieben und schon ist steht Regiment Scheißkomparsen bereit, um dir den Dreh zu versauen, voll geil. "
Vielleicht sollte er besser einen Geist beschwören, rein prophylaktisch versteht sich. Aber andererseits war das eventuell doch keine so gute Idee, denn von den Bengel da konnten es wahrscheinlich mehrere sehen, wenn er das tat und dann fühlten die sich möglicherweise angemacht.
 
Brokk: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

oO So einen Soykaf hätte ich dem Schuppen gar nicht zu getraut...Oo denkt sich Brokk und nimmt noch einen Schluck, um diesen gleich danach mit einem Schluck Wasser hinunter zu spülen.

oO Her soll man 'nen Job finden können? Was für einen kann man nur in solch einem Laden finden? Oo

Als der kleine Mann an den Tresen kommt und seine Bestellung macht, schwenkt der riesige Trollschädel kaum merklich zur Seite, um einen näheren Blick auf den, in seinen Augen, Zwerg zu erhaschen.

oO Der sieht mir nicht aus wie ein Hr. Schmidt. Vielleicht ein Leibwächter und der potentielle sitzt mit ihm an dem Tisch dort... Oo

Der Kopf schwenkt weiter und folgt dem kleinen zu dessen Tisch. Scheinbar gelassen, schaut sich Brokk nochmals in der Kneipe um, um einen genaueren Blick auf die Leute darin zu werfen. Geistig geht er verschiedene Strategien durch, wie er im Ernstfall seine dicke Trollhaut unversehrt hinaus kriegt. Dabei versucht er einzuschätzen, wer was drauf haben könnte und wer auf welcher Seite steht.

[mi]Ist die Wand hinter dem Tresen zufällig verspiegelt?[/mi]
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

Die Halbstarken unterhalten sich untereinander und mit den anderen Gästen in der Bar, wobei sie sich offen über die Gäste (ausgenommen Eure Gruppe) lustig machen. Diese scheinen das entweder gewohnt zu sein, oder zu viel Angst vor der Menge zu haben. Als Brokk die Bar durchquert, wird ihm bereitwillig Platz gemacht und niemand versucht auch nur im Ansatz, ihn anzusprechen.

Mit der Zeit füllt sich die Luft in dem Lokal immer mehr mit Zigarettenrauch, da sowohl die Gäste als auch die Halbstarken dem Nikotin stark zugeneigt sind.

MI für Fast Eddy
[mi]Die Halbstarken sehen nicht nach ansässigen Gangern aus, scheinen aber mit der Gegend vertraut zu sein. Offensichtlich kommen sie aus Westberlin nahe der Mauer und wollen sich nur über die Leute hier lustig machen. Das die lokale Gang sie gewähren lässt liegt wahrscheinlich daran, dass ein solcher Konflikt die Konzernsicherheit dazu verleiten könnte hier einzufallen. Auf der anderen Seite begnügen sich die Halbstarken aber mit verbalen Neckereien, da sie Respekt vor der dennoch präsenten Gewaltbereitschaft der Anarchisten haben.[/mi]

MI für Brokk
[mi]Die Wand hinter dem Tresen ist tatsächlich verspiegelt. Allerdings ist der Spiegel stellenweise so Blind wie Ray Charles (Ray Charles? Wer ist Ray Charles?) Wenn Du die Leute am Tisch genauer in Augenschein nehmen willst, wirst Du Dich wohl oder übel umdrehen oder gar dazu setzen müssen.[/mi]
 
AW: Ost-Berlin - Bar "leere Taschen"

"Ach, die sollen mal kommen...Ne, im Ernst: Ich glaube, die wissen, dass man nicht versuchen sollte, einem Samurai auf die Klinge zu scheißen. Schau dich mal um, wenn die es hier zu bunt treiben, dann wird nicht nur einer von denen am Boden liegen. Es wird also sicher leider ruhig bleiben."
 
Zuletzt bearbeitet:
Frizzles in der Bar "leere Taschen"

Frizzles mustert kurz FastEddy von unten, als dieser über Tinys Bemerkung in Lachen ausbricht. Er runzelt leicht die Stirn, dann blickt er ebenfalls in Richtung des Trolls:

"Nein, nie gesehen. Und daran würde ich mich erinnern. Allerdings finde ich den gar nicht so schlecht - der lenkt die Kiddies mal eindeutig ab."

Frizzles bemerkt dabei Brocks Blick, der zuerst den Tisch nur streift und dann im Spiegel endet.

"Mhh!" Er grinst und stößt einen leichten Lacher aus "Versucht der sein Spiegelbild zu sehen? In dem trüben Ding? Na dann viel Spaß!"

Tinys Bemerkung zu den Halbstarken scheint ihm entweder entgangen zu sein oder er hat aus anderen Gründen dazu nichts zu sagen - jedenfalls geht er darauf nicht weiter ein. Stattdessen zieht er an seiner Zigarette und scheint ganz in den Genuss derselben versunken.

[mi]ähnlich wie er vorhin versucht hat, an seinen Tischgenossen Cyberware zu finden, versucht er nun zu erfühlen, ob er im Fall des Falles versuchen kann, auf Licht, Löschanlage oder ähnliches zuzugreifen - oder ob die klassisch/altmodisch über Schalter bedient werden. [/mi]

Er setzt die Zigarette ab und wendet sich wieder dem Tisch zu:

"Und - was führt Euch hier. Was wegzusaufen, spezielle Gründe oder einfach nur der Wunsch mal wieder außerhalb der eigenen vier Wände ein Bierchen zu zischen?"
 
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