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IG-Sub Old Patria

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Tufir

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Nachdem Ilva und Jacques den Ausrüstungsgroßhandel von Nigel Laughlin verlassen haben, nehmen sie sich ein Gleitertaxi, welches sie das kurze Stück an den Rand der Siedlung bringt und sie direkt vorm Hotel "Old Patria" absetzt.
Eingezwängt zwischen anderen Gebäuden findet man ein zweistöckiges, schmuckloses Gebäude. Die Eingangstür steht offen, im Hintergrund kann man eine Art Rezeption erkennen, hinter der eine ältere Frau gerade mit irgendwelchen Gegenständen beschäftigt ist, die vom Tresen verborgen werden.
 

Thevita

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"Für ein Zimmer mieten und dann alles auf eigene Faust durchsuchen bin ich meistens zu auffällig." kommt es trocken von der Vargr zurück und sie grinst aus Versehen ihr Vargr Grinsen, was so viel heißt, dass sie vergnügt mit dem Schwanz wedelt, ihr Gesicht aber todernst bleibt.
 

sonic_hedgehog

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Jacqus blickt Ilva etwas konsterniert an.

"Ja, das ist nicht zu leugnen... Und ich bin wohl zu adelig dafür."

Jacques streckt sich innerlich und tritt auf den Tresen zu:

"Guten Tag, die Dame. Jacques, Duc de Plaisir mein Name. Sie beherbergen einen alten Freund meiner Familie, Neigel Heighet. Könnten Sie mich zu ihm bringen?"
 

Tufir

Drachling
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Die "Dame" runzelt die Stirn während sie die Augenbrauen hochzieht und Jacques prüfend mustert. Dann antwortet sie kurz und knapp "Sie meinen sicherlich Thomas Heighet. Einen Nigel haben wir hier nicht. Herr Heighet ist allerdings nicht anwesend."
 

sonic_hedgehog

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"Thomas. Was hatte ich gesagt?
Egal. Er ist nicht hier? Das ist schade. Können wir hier oder auf seinem Zimmer auf ihn warten?"


Jacques blickt sie Dame in all seiner angeborenen Überheblichkeit an und versucht zu erkennen, ob irgendetwas ihm einen Hinweis auf Heighets Zimmer liefert. Ein Blick auf ein Schlüsselbrett etwa.

"Kann ja nicht so lange dauern, bis Sie ihn zurück erwarten, dass ich ihm einen Brief hinterlassen müsste.".
 

Tufir

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Die "Dame" runzelt erneut die Stirn. "Es tut mir leid, aber das werden Sie wohl tatsächlich tun müssen. Mr. Heighet ist schon seit Tagen nicht mehr hier gewesen. Ich meine mich zu erinnern, dass er in die Wildnis wollte. Allerdings hat er sich entgegen seiner Art nicht verabschiedet. Und NEIN! Ich lasse Sie nicht in sein Zimmer."
 

sonic_hedgehog

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"Keine Angst, das letzte was ich wollen würde, wäre Thomas zu bestehlen.
Allerdings ist das doch merkwürdiger - auch wir, also weder seine Familie noch seine Freunde, haben von ihm in den letzten Tagen gehört. Hat er ihnen wenigstens einen Hinweis hinterlassen, wohin er wollte und wann er zurückkommen wollte?

In jedem Fall werde ich Ihnen eine Notiz für ihn da lassen, mit meinen Kontaktdaten hier auf diesem Planeten.

Denn das ist schon etwas besorgniserregend. Als wäre ihm etwas zugestoßen. Vielleicht könnten Sie ja in seinem Zimmer nachsehen, ob er einen Hinweis hinterlassen hat. Das Housekeeping wird ja sowieso aufräumen, insofern müssen Sie eh regelmäßig in den Raum.

Hätten Sie mir wenigstens einen Umschlag und ein Briefpapier?

Wie sieht denn die Lobby aus? Ein sichtbares Schlüsselbrett? Den Zimmern zugeordnete Fächer? Oder alles computerisiert, also etwas was einen Hackerangriff benötigte?
 

Tufir

Drachling
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Nein, hier ist alles altmodisch. Da aber am Schlüsselbrett 7 von 15 Schlüsseln fehlen, wäre es müßig, weiter darüber nachzudenken. Du darfst aber mal auf deinen Sozialstatus würfeln.
 

Tufir

Drachling
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"Also, Herr Heimgeht ist echt ein netter Mensch und Sie sind mir deutlich sympathischer als die anderen, die nach ihm gefragt haben. Also lassen sie uns gemeinsam nachsehen."

Sie nimmt einen Schlüssel vom Brett und kommt um den Tresen herum und bittet Ilva und Jacques ihr zu folgen.
 

sonic_hedgehog

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Jacques lächelt und folgt der Portierin.

"Herzlichen Dank, das wird eine große Hilfe sein. Darf ich nachfragen? Es ist bereits nach ihm gefragt worden? Das ist merkwürdig, denn Thomas hat hier meines Wissens nur einen weiteren Freund, der aber selbst gerade verreist sein sollte. Erinnern Sie sich an die anderen?"
 

Tufir

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Während die Frau langsam die Treppe nach oben steigt, antwortet sie:

Wissen Sie, in meinem Metier entwickelt man langsam aber sicher Menschenkenntnis. Diese <anderen> - das waren Gauner, Herumtreiber, nicht astrein, glauben Sie mir. Aber bei mir beißt so etwas auf Granit. Nix da, habe ich gesagt und sie wieder weg geschickt.
 

sonic_hedgehog

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"Eine gute Entscheidung, zumal Thomas im Normalfall mit solchen Leuten keine Kontakte pflegen sollte. Umso wichtiger zu erfahren, dass ihm nichts passiert ist. Hoffentlich hat er Hinweise zu seinem Verbleib hinterlassen."

Jacques dreht sich um:

"Ilva, kommst Du mit?"
 

Thevita

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Ilvas Ohren zucken und ihr Blick schweift wachsam umher. "Ich halte hier unten wohl lieber Ausschau nach >anderen< Leuten...." brummt sie knurrig. "Ich hasse unliebsame Überraschungen..."
 

Tufir

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Captain Jacques und die Hauseigentümerin steigen in den zweiten Stock, wo die Dame umständlich tatsächlich den Schlüssel ins Schloss steckt und umzudrehen beginnt. (Jacques kannte bislang nur die neumodischen Hotels, wo diese Dinger nur eine stylische Nachbildung darstellen und in Wirklichkeit codierte Magnetschlüssel sind.)

Während Jacques sich kurz wundert und die Frau weiter am Schlüssel dreht, hört man plötzlich aus dem Zimmer ein Poltern und das Zerbrechen von Glas. Die Frau hält inne, reißt die Augen auf und sieht Jacques entsetzt an. Die Geräusche aus dem Zimmer werden nun ergänzt vom Klappern altmodischer Fensterelemente.
 

sonic_hedgehog

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Wie gestochen fährt Jacques herum:
"Macht schnell, da läuft eine Sauerei!"

Und mit einer Stimme, die darin erprobt ist, im Sturm auf einem Segelschiff Kommandos in die Segel zu brüllen:

"ILVA! DA IST WER IM ZIMMER UND VERSUCHT DURCHS FENSTER ZU FLIEHEN!
 

Tufir

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Vor Plötzlicher Aufregung dreht die Frau den Schlüssel erst einmal in die falsche Richtung. Als sie ihren Irrtum bemerkt, korrigiert sie sich, stößt denn die Tür auf und springt einen Schritt zurück, um Jacques den Vortritt zu lassen.

Dieser kann gerade noch durch den wehenden Vorhang des offenen Fensters einen humanoiden Schatten auf das Flachdach des Nachbarhauses springen sehen.
 
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Thevita

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Ilva wollte es sich gerade auf der Sitzgruppe im Foyer bequem machen, als sie nicht mal ihre guten Ohren braucht, um Jaques zu hören. "Ich sagte doch, ich hasse unliebsame Überraschungen..." knurrt sie, während sie nach draußen sprintet um einen Blick auf den Flüchtenden zu erhaschen. Sie hat die Hand an der Laserpistole und ist bereit, entweder eine wilde Verfolgungsjagd zu beginnen oder, sollte sich die Gelegenheit ergeben, den Typen ins Bein zu schießen.
 
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