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Thema des Monats [Oktober '16] Sind P&P Rollenspiele tot?

Der Oktober neigt sich dem Ende und somit auch die erste Runde unserer Themenreihe rund ums Rollenspiel. Abschließend kann man wohl sagen, dass sich unser aller Hobby ganz gut hält und im Großen und Ganzen keine Probleme mit dem Nachwuchs hat.
Die Diskussion hier war sehr interessant und ich möchte mich für das rege Interesse und die vielen guten Beiträge bedanken. Auch wenn wir dieses Thema damit jetzt offiziell abschließen, lassen wir es für weitere Beiträge offen, sodass ihr noch alles loswerden könnt, was euch dazu unter den Nägeln brennt.

Und gleich morgen geht es dann auch schon weiter mit dem nächsten Thema. Bleibt also am Ball!
 
Für "Nerd" Kram wird es immer eine Niesche geben. Ich spiele schon seit über 35 Jahren und finde immernoch genug Spieler und Gruppen und viele davon sind auch um einiges jünger als ich. Nach meiner Erfahrung sind Rollenspieler meist recht gebildet und intelligent und solange Bildung und Fantasie nicht aussterben, wird es auch Pen&Paper RPGs geben. Längst vergriffene alte Rollenspiel Regelwerke werden auf E-Bay für mehrere 100 Euro angeboten und es finden sich immernoch Leute, die sogar solche Preise bezahlen. Nach meiner Meinung kann kein Online Game wie World of Warcraft mit der Vorstellungskraft von Menschen mithalten, sei es am Tisch oder online und ich hoffe das bleibt auch so. Wenn dieses Hobby wirklich stirbt, wäre das ein echter Verlust für die Welt. Kreative Menschen brauchen wir heute mehr, als je zuvor.
 
Dazu muss man aber auch sagen, dass der Thread aus 2016 stammt. Durch die Entwicklungen der letzten Jahre hat Rollenspiel einen enormen Aufschwung an Bekannt- und Beliebtheit erfahren. Der Aufstieg der VTT's, Critical Role, Stranger Things ... das trägt natürlich zu ganz anderen Umständen bei, als sie noch 2016 herrschten.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Verbindung/das Durcheinanderwürfeln von Intelligenz, Bildung und Fantasie so gut finde. Und den Zusammenhang mit P&P Rollenspielen. Das klingt nämlich - für mich - nach einer recht elitären Sichtweise.

Was das mit der Vorstellungskraft und dem Verlust für die Menschheit angeht ... das sind wohl sehr subjektive Empfindungen, die wir hier alle aber wohl durchaus teilen werden ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebildet und intelligent zu sein ist ein Segen und nicht alles ist dazu gedacht, andere zu marginalisieren oder zu unterdrücken. Hört bittte mal mit der Schulmeisterei auf, denn andere zu belehren könnte man auch als elitär betrachten. Nichts für ungut, außerdem bin ich mir sicher, dass es auch Rollenspieler gibt, die dumm wie Roggenbrot sind ... irgendwo.
Trotzdem danke für die Antwort und ich bin sehr beruhigt, dass sich wieder mehr Leute dafür interessieren. Nach meinem Wegzug aus Darmstadt dachte ich, dass ich in eine Rollenspielfreie-Zone gezogen wäre, ich hatte garnicht mitbekommen, dass das Interesse insgesamt abgesackt war. Schön zu hören, dass unser sehr kreatives Hobby wieder mehr Zulauf hat.
 
@WonderFool ich appeliere an dich, Aussagen hier im Forum weniger persönlich zu nehmen. @ColeBallad hat lediglich seine Meinung geäußert, und dich nicht als Person kritisiert oder angegriffen. Daher schreite ich jetzt schon ein, bevor es zu einer Eskalation kommen kann.

Danke
 
dass der Thread aus 2016 stammt.
Aber es ist immerhin noch Oktober! Nur sieben Jahre später. Für alle bestimmt sieben interessante Jahre. Durch die Verlagerung nach online für das Hobby Rollenspiel definitiv ein Aufschwung. Das ging 2016 natürlich schon genauso, aber plötzlich hat jeder Haushalt eine Webcam und sich zwangsläufig mit sozialen Kontakten über das Netz beschäftigt, sodass der Einsteig wirklich klein geworden ist.

Sind P&P Rollenspiele tot? ist dagegen sowieso eine Frage, die immer wieder kommt - mindestens einmal im Jahrzehnt. Zum Glück genauso regelmäßig wie 19jährige SLen ein, zwei Spielende suchen. Aber Rollenspiel gerade D&D ist definitiv im Mainstream angekommen, während andere Gruppen sich weiter einfach regelmäßig treffen ohne sich groß Gedanken zu machen.
 
Ich persönlich denke das es sich die Rollenspielwelt selbst unnötig schwer macht.
Der Trend gerade bei den großen Rollenspielen, zu großen und komplexen Regelwerken, macht den Einstieg ins Rollenspiel unnötig schwer. Mein Sohn hat mit seinen 12 Jahren unglaublich viel Bock nicht nur aufs Rollenspiel, sondern auch aufs Leiten. Sich mehrere Hundert Seiten Regelwerk, verteilt auf etliche Bücher, zu Gemüte zu führen, um losspielen zu können entspricht aber nicht dem Zeitgeist. Wer nicht das Glück von Rollenspielbegeisterten Eltern hat, muss zudem noch sehr viel Geld in die Hand nehmen. Klar gibt es Einsteigerboxen, dafür ist er aber zu tief im Thema.
Wenn die kleineren Rollenspiele, mit weniger komplexen aber dennoch modernen Regeln, genug Bekanntheit erlangen, kann das dem Rollenspiel im Jugendbereich und Nachwuchsbereich sicherlich nochmal einen zusätzlichen Aufschwung geben.
 
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