• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Thema des Monats [Oktober '16] Sind P&P Rollenspiele tot?

Und D&D oder DSA war für viele Bedürfnisse das einzige, was es gab: Menschen, die eigentlich gar kann kein großes Interesse an sozialem Kontakt hatten, aber gern in eine Fantasywelt flüchten wollten, konnten nicht einfach The Witcher 3 kaufen und den Winter allen vor ihrem Rechner zubringen. Ebenso Leute, die eigentlich nur besonders durchgeregelte taktische Kämpfe spielen wollten. Es gab ja auch kein Fire Emblem. Wer früher einfach seine Charakterwerte hochleveln und seine Ausrüstungslisten verbessern wollte spielte da auch noch nicht WOW oder Diablo. Heute gibt es für viele Bedürfnisse, die früher P&P Spiele miterfüllt haben, spezialisiertere, ja vielleicht sogar bessere Alternativen. Für viele, aber nicht für alle.
Naja, kein Interesse an sozialem Kontakt ist angesichts des doch sehr intensiven UmgNgs mit den Mitspielern bei P&P doch eine steile These.
Und auch wenn ich nicht über die echte Anfangszeit sprechen kann: ich habe mit RPG angefangen, als DSA noch bei Schmidt Spiele war und im "normalen" Spielzeuggeschäft zwischen den Brettspielen und der Modelleisenbahn stand - dennoch habe zu dieser Zeit auch schon die Möglichkeit gehabt, Stunden und Stunden (mit anderen zusammen Peer allein) vor den ersten Konsolen und später dann dem PC zu verbringen. Und da wir nicht wussten, dass Grafik irgendwann mal amera aussehen würde und von Internet noch keiner sprach, waren die Ansprüche auch andere - ständiges Neustarten weil man wieder vor dem Speicherpunkt verreckt war. Insofern glaube ich nicht, dass sich die Möglichkeiten im Grundsatz so verändert haben, sieh sehen nur besser aus
 
Naja, kein Interesse an sozialem Kontakt ist angesichts des doch sehr intensiven UmgNgs mit den Mitspielern bei P&P doch eine steile These.

Haha, ja, das hat nicht so richtig funktioniert mit der Kontaktlosigkeit. Ich weiß jedenfalls noch, dass ich in den ersten Jahren unendliche Stunden mit den Regelwerken und dem Erdenken von Welten zugebracht habe, die meist niemals in wirkliche Spieleabende umgesetzt wurden. Und diese Freiheit des Weltenerfindens war nicht sehr sozial. Im wirklichen Spiel ging es mir glaube ich auch zunächst immer um mich, meinen Charakter und meine Welt. Dabei musste ich dann allerdings schnell lernen, welche Bereicherung es ist, wenn die Welt nicht das Erzeugnis eines einzigen Kopfes ist, sondern sich durch Interaktion zwischen mehreren fortschreibt. Insofern glaube ich schon, dass auch ganz unsoziale Bedürfnisse vom P&P-Spielen mitabgedeckt wurden, damals, aber dass die Spielenden quasi von selbst in das soziale Miteinander hineingezogen wurden. Eine weitere Qualität von P&P, by the way.

Insofern glaube ich nicht, dass sich die Möglichkeiten im Grundsatz so verändert haben, sieh sehen nur besser aus

Da hast Du wahrscheinlich auch recht. Ja, einiges konnte man auch schon damals am Computer machen.

Trotzdem scheint mir offensichtlich, dass viele Leute, die damals P&P und Computer und Brettspiele und Kartenspiele gespielt haben, sich oft in eine Richtung zurückgezogen haben, scheinbar weil diese ihre Bedürfnisse am besten erfüllt. Am krassesten erinnere ich mich an die zeit, als Magic nach Deutschland kam. Auf einmal änderte sich der gesamte Aufbau der Rollenspielläden: Wo vorher Zinnfiguren und Regelbücher das Zentrum ausmachten, wurden nun immer mehr die TCGs die Eyecatcher. Und auch der Übliche Tagesablauf änderte sich: Wo zuvor noch Leute über neue Regelbücher oder Systeme diskutiert wurde, wurden nun hauptsächlich Karten getauscht. Und irgendwann verschwanden die Regelbücher dann ganz hinten in einer Nische, die Zinnfiguren verkauften sich schlechter und wurden reduziert (außer Games Workshop-Sachen) und viele Regelsysteme verschwanden vom Erdboden -- oder jedenfalls von der Ladenfläche.
 
Ich habe regelmäßig Pen n Paper (DSA3) und Diablo gespielt. Jetzt spiele ich regelmäßig Pen n Paper (DSA3) und nur noch hin und wieder Diablo (3) - nicht weil ich es mir jetzt weniger Spaß macht (schließlich ist es mit dem Netzwerk sehr viel einfacher als noch zu D1 Zeiten) - sondern die Kinder nicht zu sehen sollen. Die Hintergrundbildchen sind halt doch ein bisschen 'gory'.

Läden sind mit dem Aufkommen des Internet-Shoppings verschwunden, das ist richtig. Aber das sind sie generell, nicht nur im Brettspielbereich. Unser Laden hat sich durch Brettspiele, Magic, Comics und Merchandise gehalten. Besonders letztes ein riesiges Schaufenster mit Geek & Nerd-Stuff für 'Muggels' - wie Tassen mit 'Winter is Coming!'.
 
Gut gesprochen Rhizom, deinen Ausführungenkann ich vorbehaltlos zustimmen.
 
Ich bin da eigentlich auch ganz entspannt, was das Verschwinden von Läden betrifft. Klar liebe ich Bücherläden und Spieleläden, aber weder ich alleine noch die gesamte RPG Community werden den Trend aufhalten.

Seit der Erfindung des Rades haben neue Ideen alte Gewohnheiten und Arbeitsplätze vernichtet und neue geschaffen und integriert. In dieser Hinsicht ist auch das Internet nur eine weitere neue Erfindung. Der einzige und wesentliche Unterschied ist der, dass früher der Stärkere überlebte und heute ist es eher der Klügere - wie man an hexes Beispiel sehen kann.
 
Ich würde die Beliebheit des Hobbies Pen and Paper Rollenspiel auch nicht mit der Anzahl Läden verknüpfen. Dafür gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, an das Spielmaterial zu gelangen, dass jede Gruppe für Notwendig erachtet. Und es werden ja auch ohne die Läden noch Bücher verkauft. Nicht umsonst hat der stetig über seine Verkaufszahlen nörgelnde Verlag Ulisses als Beispiel das Pathfinder Grundbuch mittlerweile in dreifacher Ausführung auf dem Markt und macht für die Standard-DINA4 Variante jetzt schon die siebte Auflage. Sogar kleinere Bücher wie das Spielleiterhandbuch haben jetzt schon eine dritte Auflage. Wenn die Absatzzahlen so mies wären, würde es diese Auflagen ja nicht geben...

Außerdem lohnt sich da auch mal der Blick auf Plattformen wie Youtube. Dort findet man immer häufiger Mitschnitte von Rollenspielrunden, die auch immer ihre paar Fans haben. Alleine deswegen denke ich, ist es heutzutage einfacher als jemals zuvor, herauszufinden was sich hinter Pen and Paper versteckt. Und selbst wenn man in der übelsten Provinz lebt und keinen einzigen Mitspieler in der Umgebung hat, kann man immernoch verschiedenen Plattformen wie etwa den Nerdpol nutzen, um übers Internet an einer Runde teilzunehmen.
 
Ich würde die Beliebheit des Hobbies Pen and Paper Rollenspiel auch nicht mit der Anzahl Läden verknüpfen.

Da habt Ihr, Soul-Reaper und Tufir, natürlich recht, dass die Zahl der Läden keinen Rückschluss auf die Größe unserer Community zulässt. Aber, dass Schmidt-Spiele Das Schwarze Auge aufgab, dass alle Rollenspielläden, die ich kannte, sich aus ökonomischen Gründen immer mehr den Mainstream-TCGs ergeben mussten, das waren in den Neunzigern schon Zeichen, glaube ich. Da gab es nämlich noch nicht alles einfach im Internet.

Heute ist das natürlich nochmal anders: Wenn man lange genug und auch auf halblegalen Plattformen sucht, findet man sicher so ungefähr jedes Regelwerk als PDF. (Auch wenn das natürlich lange nicht so toll ist, wie ECHTE BÜCHER! (finde ich als Oldschool-Bücherliebhaber)) Dennoch fühlt es sich für mich so an, als seien wir weniger geworden. Als mein Studium begann (Mitte der Neunziger), spielte gefühlt noch jeder zweite Pen&Paper RPGs. Wenn ich jetzt meine studierenden Bekannten frage, ist das eher eine große Ausnahme. Wie gesagt glaube ich nicht, dass P&P stirbt, ich glaube nur, wir haben uns auf eine neue, kleinere Community eingependelt.
 
Dennoch fühlt es sich für mich so an, als seien wir weniger geworden. Als mein Studium begann (Mitte der Neunziger), spielte gefühlt noch jeder zweite Pen&Paper RPGs. Wenn ich jetzt meine studierenden Bekannten frage, ist das eher eine große Ausnahme. Wie gesagt glaube ich nicht, dass P&P stirbt, ich glaube nur, wir haben uns auf eine neue, kleinere Community eingependelt.
Das gilt aber sicher auch für andere Hobbies, die deine Kumpels damals hatten. Entscheidend ist ob P&P häufiger oft aufgegeben wurde als z. B. Tennis spielen.

Bleibt tapfer,
puck
 
Da habt Ihr, Soul-Reaper und Tufir, natürlich recht, dass die Zahl der Läden keinen Rückschluss auf die Größe unserer Community zulässt. Aber, dass Schmidt-Spiele Das Schwarze Auge aufgab, dass alle Rollenspielläden, die ich kannte, sich aus ökonomischen Gründen immer mehr den Mainstream-TCGs ergeben mussten, das waren in den Neunzigern schon Zeichen, glaube ich. Da gab es nämlich noch nicht alles einfach im Internet.

Heute ist das natürlich nochmal anders: Wenn man lange genug und auch auf halblegalen Plattformen sucht, findet man sicher so ungefähr jedes Regelwerk als PDF. (Auch wenn das natürlich lange nicht so toll ist, wie ECHTE BÜCHER! (finde ich als Oldschool-Bücherliebhaber)) Dennoch fühlt es sich für mich so an, als seien wir weniger geworden. Als mein Studium begann (Mitte der Neunziger), spielte gefühlt noch jeder zweite Pen&Paper RPGs. Wenn ich jetzt meine studierenden Bekannten frage, ist das eher eine große Ausnahme. Wie gesagt glaube ich nicht, dass P&P stirbt, ich glaube nur, wir haben uns auf eine neue, kleinere Community eingependelt.
Das kann natürlich gut sein, Rhizom! Allerdings fehlt mir da ein wenig der Vergleich, da ich selber ja erst mitte der 2000er angefangen habe. Ich kann nur den Vergleich von vor zehn Jahren zu heute ziehen und finde, dass in dieser Zeitspanne das Hobby eher zugenommen hat. Gerade weil auch viele alte Sachen wieder neu aufgelegt werden und die angebotenen Systeme für mich zahlreicher und auch hochwertiger erscheinen.
Vielleicht ist das aber auch nur das Einpendeln auf dem kleineren Niveau.
 
Magic war auch in meinen Augen ein harter Schlag für unser Hobby. Ich muss nur mich selbst anschauen - in der Zeit ging viel Geld und Zeit in TCG und das Rollenspiel litt. Allerdings kam in meinem Bekanntenkreis bei vielen der Moment, wo sie erst in ihren Geldbeutel und dann in ihren Kartenordner schauten - und feststellten dass das Loch im einen mit der Pappe im anderen nicht zu füllen ist. Keiner ist dabei geblieben und viele sind wieder zurück zum RPG.
Was ich nicht beurteilen kann, ist die Frage, ob wirklich weniger Nachwuchs nachkommt als oben rausfällt.
Aus der Zahl der Läden zurückzuschließen halte ich aber auch für nicht valide. Schon zu Zeit n, als DSA noch bei Schmidt war, reichte es in meiner Heimatstadt nur für einen echten RPG Laden. Der erlebte einen kleinen Boost, als die Spieleläden DSA und D&D auslisteten. Die RPG Ecke (neben Comics und TCG) schrumpfte wieder als Magic wuchs - anderseits lockten die Karten auch Kids in den Laden, die sich ohne das für RPG nicht interessiert hätten. Und er hält sich bis heute, zumindest war er noch da, als ich zuletzt mal nachschaute.
Aber natürlich schrumpfte der RPG-Umsatz, als wir anfingen, im Internet zu kaufen. Ging dem Buchladen bei uns genauso. Insofern bedauerlich, wer nicht lokal kauft, sollte mit Klagen über verödende Innenstädte vorsichtig sein, aber Marktwirtschaft.

Letztlich sehe ich: Mehr in Deutschland in Läden erhältliche Systeme als in den 90ern, mehr Verlage als damals, und alle schaffen es zu überleben. Klingt nicht nach Apokalypse.
 
[...] Aber natürlich schrumpfte der RPG-Umsatz, als wir anfingen, im Internet zu kaufen. Ging dem Buchladen bei uns genauso. Insofern bedauerlich, wer nicht lokal kauft, sollte mit Klagen über verödende Innenstädte vorsichtig sein, aber Marktwirtschaft. [...]
Das hat m. E. wenig mit Marktwirschaft zu tun, sondern eher mit der Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse nach
  • Faultheit
  • Bequemlichkeit
  • Schnelligkeit
  • (Frei)Zeitgewinn bzw. die Möglichkeit zu Zeiten einzukaufen, in denen kein Laden mehr offen hat
Wenn ich jetzt noch berücksichtige, dass ich im Internet die größere Auswahl und bessere Vergleichsmöglichkeiten habe (entpsrechende Intelliganz dazu vorausgesetzt), habe ich tatsächlich auch ein klein wenig Marktwirtschaft im Spiel, nämlich Angebot => Nachfrage => Angebot => Preisgestaltung. ;)
 
Wahrscheinlich fehlt mir die nötige Intelliganz, aber ich hab mein Zeug einfach immer gern im Laden gekauft, wo ich auch eine Weile im Material schmökern kann. Das fällt im Internet meiner Meinung nach weg. Außerdem bin ich froh, das ich mein Pc einschalten kann und auf die Seite hier finde, aber bei vielem anderen bin ich persönlich total überfordert.....
 
Wahrscheinlich fehlt mir die nötige Intelliganz, aber ich hab mein Zeug einfach immer gern im Laden gekauft, wo ich auch eine Weile im Material schmökern kann. Das fällt im Internet meiner Meinung nach weg. Außerdem bin ich froh, das ich mein Pc einschalten kann und auf die Seite hier finde, aber bei vielem anderen bin ich persönlich total überfordert.....
Bevor es ganz falsch verstanden wird: Meine Anspielung bzgl. der Intelligenz bezog sich lediglich auf die Vergleichsmöglichkeiten im Internet - nicht auf die Nutzung. ;)

Ansonsten: Klar würde auch ich gerne im Laden kaufen, weil es einfach mehr Spaß macht. Aber das würde mich einfach zu viel Zeit kosten, selbst bei den Dingen, bei denen ich im Voraus genau weiß, was ich will.

Übrigens: Das Internet sehe ich mitnichten als Ursache, sondern höchstens als Beschleuniger. Versandhandel gab es nämlich schon viel früher - hat eben nur weniger Zielpublikum erreicht. Ich kann mich gut daran erinnern, als Kind Ende der 60er meine Spielsachen in Katalogen von Otto, Neckermann und Quelle ausgesucht zum haben, weil es bei uns auf dem Dorf außer Bäcker, Metzger und einem ganzen Schreibwarenladen nichts gab. Und wenn mein Vater dann endlich nach Hause kam, brauchte man auch nicht mehr los, weil alle Läden per Gesetz um 18:30 Uhr schließen mussten. Das ist in diesem Dorf heute noch so (inkl. der Öffnungszeiten, nur seit längerem freiwillig) und dort ist nix gestorben an Läden, schon gar nicht durchs Internet.
 
Trotz allem scheint es ja bei einigen das Gefühl zu geben, dass kein Nachwuchs mehr ins Hobby nachrutscht. Was könnte man denn dagegen tun? Mehr Cons speziell für Anfänger auf die Beine stellen? Proberunden im örtlichen Laden anbieten? Einfach mehr neue Leute in die eigene Gruppe aufnehmen? Was meint ihr?
 
Ist bei Cons nicht die Hemmschwelle etwas zu groß? Ich hab jedenfalls lange gebraucht, bevor ich öffentlich dazu gestanden habe, dass ich Nerd bin und auf Cons gehe.

Vielleicht sollten wir alle ganz schnell mehr Kinder kriegen und die alle vernetzen. ... und außerdem ein Anfängerinnenrollenspiel für Kinder schreiben :D
 
Vielleicht liegt dieser Eindruck auch einfach nur daran, dass man sich meisens mit Leuten in einem ähnlichen Alter trifft. Auch außerhalb von RPGs treffe ich mich selten mit leuten unter 20 und umgekehrt wollen die vielleicht auch nichts mit so alten Säcken wie mir zu tun haben.

Bleibt tapfer,

puck
 
Leute ... ich kann euch eines sagen: Der Nachwuchs rutscht nach, ohne Zweifel.

Ich "schreibe" (Copy-Paste mit wenigen Ausnahmen) hier seit geraumer Zeit die Begrüßungs-Posts und sehe mir zu diesem Zweck immer die Profile der neuen User an, um Bots oder Werbe-Spammer rauszufiltern bevor sie einen eigenen Post bekommen. Deshalb weiß ich genau, dass Altersschwankung und -schnitt sich ziemlich unbeweglich verhalten. Von 14 bis Mitte 40 ist alles dabei und zwar ohne nennenswerte Minderheiten.

Ob die Kids jetzt über WoW oder PC/Konsolen-Hack&Slay oder irgendein Fanboy/girl-Foren-RPG zu den von uns so verherrlichten drei Buchstaben R, P und G kommen ... is ma ealich komplett wuascht. Fakt ist, sie sind interessiert, forschen nach, recherchieren, probieren aus und - was am wichtigsten ist - reden mit ihren Freunden/Kollegen darüber. Die größte Macht, die RPG hat ist die Mundpropaganda, und mit dieser Macht hat es mein Vater geschafft, seine 1-Mann-Firma über mehr als 35 Jahre als konkurrenzlosen Geheimtip im ganzen Großraum Wien lukrativ zu halten.

Ich glaube, dass die größte Gefahr des RPG die System-Übersättigung ist. Es sind mittlerweile so viele Cash-Cow-Systeme auf dem Markt, die eigentlich nur noch mehr Geld aus Leuten rauspressen wollen, die sich für eine Welt/Serie oder ein Spiel/Buch begeistern. Wenn RPG zum reinen Merchandise-Tool degeneriert, dann ist wirklich eine Krise angesagt.

Haut rein, schlagt zu, Screw
 
Die Kinder von den vielen Leuten die Midgard spielen sind doch inzwischen schon erwachsen - ist zumindest mein Eindruck der Midgard-Cons. ;)

Also es gibt mit Sicherheit schon die zweite Generation Rollenspieler, wenn nicht sogar schon die Dritte. Oder wie habe ich neulich irgendwo gelesen: 'Als ich 5 Monate alt war, haben mich meine Eltern zum Rollenspiel mitgenommen. Jetzt 15 Jahre später habe ich meine eigene Runde aufgemacht und es läuft voll gut!'.
 
Sind Rollenspiele tot ?
Lol. Diese Frage taucht aber auch mindestens jedes zweite Jahr in einschlägigen Foren auf.^^
Also, ich möchte dazu eigentlich nur sagen, für mich nicht. Ich spiele noch.

LG Sam
 
Sind Rollenspiele tot ?
Lol. Diese Frage taucht aber auch mindestens jedes zweite Jahr in einschlägigen Foren auf.^^
Also, ich möchte dazu eigentlich nur sagen, für mich nicht. Ich spiele noch.

LG Sam

Ja, genau die Frage taucht in mehr oder weniger großen Zeitabständen immer wieder auf, was eigentlich nur bedeutet, dass man sehr wohl on/off von Cons/Foren/Communities sich darüber Gedanken macht. Es ist also meiner Ansicht nach eine legitime Frage, die - auch in ihrer Regelmässigkeit - durchaus berechtigt ist. Schön ist, dass doch einige hier im Thread kundgetan haben - so wie du auch - dass dies keineswegs der Fall ist und es keinen wirklichen Nachwuchsmangel gibt. Er ist einfach nur für Manche nicht wahrnehmbar....
 
Zurück
Oben Unten