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Charakter Nicht gelistetes System [Nostalgie] Sturmbringer-Charakterbogen

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Gast

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sturmbringerlogo.png

Da ich plane dieses Spiel bald mal wieder auszupacken, da ich es mit meinem Sohn spielen möchte,
habe mir mal die Mühe gemacht, die alten und vergilbten Charakterbögen einzuscannen um sie etwas aufzufrischen; inklusive Logo! Dabei habe ich den Bögen einen neuen Hintergrund verpasst und das Sturmbringer-Logo farblich daraufgesetzt. Eine Trefferzonen-Tabelle, inklusive Platz für Rüstung habe ich ebenfalls hinzugefügt. Diese kann problemlos auch mit unserem W6-Trefferzonen-Würfel genutzt werden. Herausgekommen ist ein Mix aus 1989 und 2018 :D

Hier nun die Bögen in nostalgisch aber aufgepeppter Version:
STURMBRINGER Charakterbogen 1989 - 2018




Zum Vergleich: Das Original aus dem Jahre 1989
 
Nicht schlecht, nicht schlecht! Ich finde ja, Charakterbögen (oder Spielmaterial generell) sind zwar bei weitem nicht alles, aber sie können schon Lust auf ein System machen. Und diese Exemplare wecken bei mir schon ziemlich viel Lust.
 
lol, habe gerade die Regeln gesehen.....bin ja GROßER RUNEQUEST Fan
 
Tatsächlich handelt es sich dabei um eine vereinfachte, leicht abgewandelte Form von RuneQuest.

Mein Lieblingsregelwerk übrigens ist RuneQuest 3 aus dem Jahre 1991
rq3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe leider Runequest nie spielen dürfen. Allerdings habe ich die aktuelle Version von Crowdfunding hier liegen und fand ziemlich gut, was ich da gelesen habe.
 
Leider krankt die sechste Edition am Kampfsystem. Es ist ein Fluch und ein Segen zugleich. RuneQuest 6 hatten wir anfangs für unsere Conan-Runden genommen, uns nun aber wieder, sofern wir es nochmal spielen wollen, tatsächlich für das Sturmbringer-Regelwerk entschieden. (Oder eben RuneQuest 3)
 
Leider krankt die sechste Edition am Kampfsystem. Es ist ein Fluch und ein Segen zugleich. RuneQuest 6 hatten wir anfangs für unsere Conan-Runden genommen, uns nun aber wieder, sofern wir es nochmal spielen wollen, tatsächlich für das Sturmbringer-Regelwerk entschieden. (Oder eben RuneQuest 3)
Ok, das interessiert mich jetzt doch ziemlich. Was sind denn die wesentlichen Knackpunkte zwischen den beiden Editionen?
 
Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Forum:


Anmerkungen zum Regelsystem, mit Schwerpunkt "Kampf":

"Zwar stellt RuneQuest 6 ein realistischen und logischen Ansatz dar, doch stieß besonders dieser mir gestern sehr bitter auf. Das Regelwerk an sich ist sehr gut durchdacht und auch logisch. Gestern nur merkte ich, dass die Buchhaltung eines Kampfes ein Ausmaß annimmt, mit dem ich auf Dauer nicht glücklich werde. Das System mit all seinen Möglichkeiten und Stellschrauben bremst das Spielgeschehen massiv aus und bietet nur noch einen "Verwaltungsakt" an Tabellen und Zahlen, welcher sich nicht mehr in einen erzählerischen Part einbinden lässt. Besonders als Spielleiter hat man hier das Nachsehen, da man ja wesentlich mehr Buchhaltung zu bewerkstelligen hat, als ein einziger Spieler.
Bei einem Kampf mit zwei Parteien, sprich drei Spielercharakteren und einen befreundeten NSC gegen fünf gegnerische NSC, wird durch die aufkommende Buchhaltung der Erzählpart des Kampfes, bzw. die Beschreibung der Kampfszenen, durch die Regeln komplett plattgedrückt. Hier hat der Spielleiter schlichtweg gar keine Möglichkeit mehr sich auf eine Beschreibung der Szenen zu konzentrieren, da er sich hochkonzentriert um die Buchhaltung seiner sechs NSC kümmern muss. Das ist alles andere als flüssig und kommt einem Rollenspiel mit erzählerischem Schwerpunkt nicht entgegen. Ganz im Gegenteil: Es behindert das Spielgeschehen.
Natürlich lernt man mit den Regeln umzugehen und früher oder später kennt man die verschiedenen Aspekte des Kampfes, doch bleibt eine Sache immer bestehen: Die Buchhaltung. Diese kann ich als SL nicht abmildernd betrachten, da ich den Spielern keine schwammigen Ergebnisse vorsetzen und sie schon gar nicht mit Handwedelei abtun kann. Dafür ist RuneQuest eben auch nicht gedacht. Positiv muss man hervorheben, dass das Kampfsystem wirklich realistisch dargestellt wird. Das ist der Preis für die nervige Buchhaltung während der Aktionen. Ein Kampf Mann gegen Mann geht schnell von der Hand. Sehr schnell! Bei mehreren Beteiligten aber bricht das System in sich zusammen, da der (Verwaltungs-) Aufwand viel zu hoch wird. Ein Kampf zieht sich dann wie Kaugummi durch den Abend. Grausam."
 
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