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Das Schwarze Auge Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Graf Albin

Geweiht
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Preiset die Schönheit, BRuderschwestern!

Es geht mir um den Nachteil Thesisgebunden!

Laut WdH gibt dieser Nachteil 1 GP pro Zauber, wenn er man Start gewählt wird. Er hat zur Folge, dass ein bestimmter Zauber, der zur Grundkenntnis des Zaubernden gehören muss, nur mit einer optischen Hilfe gesprochen werden kann (schriftliche Thesis, Zauberbuch, Hexenrezept, Kristall, ...). Dieser Zauber hat dann auch eine längere Zauberdauer und kann nicht spontan modifiziert werden. Wenn man diese optischen Hilfen nicht zur Verfügung hat, ist die Probe um 7 Punkte erschwert. Wie gesagt erhält man dann 1 GP für den Zauber, was ja grob 50 AP entspricht.

Nun wird in der Beschreibung des Nachteils gesagt, dass man diesen Nachteil auch nachträglich bei neuen Zaubern erhalten kann und es wird auf das WdZ verwiesen.
Leider gibt es in WdZ keinen Eintrag zu dem Thema, es ist also unklar, wied er Nachteil bei nachträglichen Zaubern gehandhabt wird. Die Regelungen zur optischen Hilfe, der Zauberdauer und der Probenerschwernis sind klar, sie sollten einfach unverändert übernommen werden, aber warum sollte man den Nachteil nachträglich wählen? Was hat man davon? Erhält man dann nachträglich auch 50 AP (als equivalent zu dem 1 GP) oder warum sollte man auf die Idee kommen, sich einen Zauber völlig grundlos so zu erschweren?

Habt ihr irgendeine Idee zu diesem Thema?

Gruß
Graf Albin
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Wie ich das Regeln würde:

Wenn man z.b. einen Zauber aus einen Buch erlernt und es einem sehr schwer fällt (kanppe Probe) kann man das so regeln das der lernende immer eine "Denkhilfe" benötigt um diesen Zauber zu sprechen.
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Preiset die Schönheit, BRuderschwestern!

@ AchazLord: Das erscheint mir etwas willkürlich, wenn der Meister einem Charakter einen so heftigen Nachteil reinhaut, blos weil eine Probe nicht sehr gut bestanden hat. Ein bestandene Probe sollte nach meiner Meinung keinen Nachteil bringen. Allerdings könnte man dies bei einem Lernpatzer anwenden, das wäre eine logische Begründung! Die Idee gefällt mir schon mal recht gut.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Die Idee, das im Zusammenhang mit dem Erlernen eines Zaubers aus einem Buch zu verwenden, erscheint mir auch ganz schlüssig.
Aus einem Buch zu lernen kostet Zeit und AP - und ich würde es Gildenmagiern erlauben, 50 AP beim Erlernen eines Zaubers zu sparen, wenn sie ihn mit dem Nachteil verbunden erlernen. Das geht natürlich nur, wenn der Zauber ohne Lehrmeister aus einem Buch geernt wird und wenn er teuer genug zu steigern ist. Ich habe gerade kein Buch zur hand, aber ich denke, dass einige zauber diese Bedingungen erfüllen dürften.
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

@ Graf Albin

Ich sollte noch eines hinzufügen.

Das Thesisgebunden würde ich nur bei schlechter Beschreibung im Buch, schlechter Probe und keiner anderen Quelle vergeben.
Z.b. wenn ein Gildenmagier aus Thorwal einen Spruch (der sehr Komlex ist (E oder schwerer) in einem Buch welches in Tulamidya verfasst ist (welches er nur auf 6 oder 8 (wobei das ja schon gut wäre) beherrscht) lernt und die Probe mit 0 TaP* schafft bekommt er eventuell den Nachteil bis ein Lehrmeister ihm den Spruch näher bringt (TaW 6 oder so).

Aber wie gesagt. Nur in speziellen fällen. War ja nur eine beispielhafte möglichkeit zum Einsatz des nachträglichen Erwerbs dieses Nachteils. (toller Satz, oder?)
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Wie ich das Regeln würde:

Wenn man z.b. einen Zauber aus einen Buch erlernt und es einem sehr schwer fällt (kanppe Probe) kann man das so regeln das der lernende immer eine "Denkhilfe" benötigt um diesen Zauber zu sprechen.

Und was ist mit den Magiern, die "Eidetisches Gedächnis" haben?

Fulminus
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Und was ist mit den Magiern, die "Eidetisches Gedächnis" haben?

Fulminus

Für die wäre Thesisgebunden so oder so nur da um aus sinnlosen startzaubern GP raus zu holen. Und das würde sie zum Abschaum der PnP Welt machen: Powergamern.
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

vorsicht, achaz. nicht mit beleidigungen um dich werfen ^^

aber ja, thesisgebunden ist ein herzlich sinnfreier Nachteil. Der wird ohnehin nicht "weggekauft", sondern man läßt sich den Zauber einfach anderweitig nochmal beibringen und gut ist.

Nachträgliche Thesisgebundenheit find ich auch ziemlichen Quatsch, denn auch wenn der Zauberer TaW 1 besitzt, kann er die (wenngleich wenig ausgereifte) Form des Zaubers irgendwann auswendig. Immerhin reden wir nicht von saublöden Eumeln, sondern KL14+ - Magiern.
Und dann halte ich weder etwas davon, einem Helden einer schlechten (OPTIONALEN!) Probe wegen einen Nachteil zu verpassen, noch einen Nachteil nach Gutdünken wieder zu streichen.
Letzteres nennt sich übrigens Meisterwillkür.


Also WENN es etwas in der Art sein soll, finde ich eine eingeschränkte Art des Artefaktgebunden* plausibler - und auch da gilt im Spiel obige Aussage:
Ich würd es nur in sehr extremen Fällen einsetzen, nicht einer schlecht gelungenen Probe wegen. Aber wenn, dann wird der auch nicht wieder einfach so wegdefiniert, sondern dann muss der Held was dafür tun

twilight


* Ich dachte hier an die Art der Talinsmane bei SR ...
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Der Nachteil kann einen Magier aber in seiner späteren Karriere treffen, wenn er zum Beispiel Altersschwach und vergesslich wird, oder den Nachteil der vergesslichkeit hat oder bekommt, wenn er schwere geistige Gefechte mit Geistern Magiern Dämonen etc. ausgetragen hat, oder wenn er schlicht und einfach einma einen Punkt erreicht hat an dem er so unglaublich viele Formeln angesammelt hat das er sich nur die für ihn wichtigsten und seine lieblinge merken kann.
 
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Thesisgebunden heißt aber, dass der Nachteil eben nicht mit gutem oder eidetischem Gedächtnis kombinierbar ist, letzter Satz der Beschreibung gibt die Info und gilt nur für Grundkenntnissen. OK man kann später auch weitere Sprüche mit dem Nachteil versetzen, aber das macht ja nur Sinn wenn man einem Magier mit diesem Nachteil spielt.

Wenn der Spieler diesen Weg wählt um mehr Punkte für die Charakterentwicklung zu haben, dann muss er auch mit den imanenten Nachteilen, wie das Zauberbuch/Bibliothek mit sich rumtragen, auskommen. DA würde ich auch nicht den Eternia Memorabilis gelten lassen, sondern er muss vom Blatt zaubern oder aber er muss länger dafür brauchen als normal.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nachteil: Thesisgebunden nachträglich?

Ich würde diesen Nachteil vor allem dann einsetzen, wenn ein Magier sehr oft einen Zauber verpatzt hat.
Dann ist er sich halt beim sprechen so unsicher, dass er nicht ohne Schriftstück sprechen will. (und vor allem keine Modifikationen der Standard-Variante vornehmen will).
 
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