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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Nachtclub - Shoot Straight

"Wichtige Tradition ...aha ....!" wiederholt Myrun ungläubig nun ebenso ernst und irgendwie scheint sie schlagartig wieder nüchtern zu sein, dann schaut sie nochmals abwechselnd zu Thevita und Sameafnir bevor sie sich stirnrunzelnd aus deren Armen und Schoß befreit und dann immer noch leicht schwankend neben der Elfe zum stehen kommt. "Und ähm, ... wie soll das bitteschön ablaufen und wohin soll das führen Käptn?" sie verschränkt die Arme vor der Brust und schaut etwas fassungslos die beiden an, läßt dann aber ihren verwirrten Blick auf Sameafnir ruhen.
 
"Das wirst du schon sehen .... !" antwortet ihr diese völlig ungerührt. "Ist eine WICHTIGE TRADITION, hast du doch gehört!" wiederholt sie nochmals mit Betonung auf den beiden Wörtern, ".....und wer sollte das ausführen, wenn nicht wir!" sie klopft ihrer Sturmsängerin jovial auf die Schultern und streicht ihr dann noch versöhnlich lächelnd eine rote Strähne aus dem Gesicht.
 
"Also ich stehe dann zur Verfügung..." Thevita sieht Sameafnir nun auch fragend an, denn sie soll ja die Entführte sein und hat auch nicht wirklich einen Plan.
 
Dafür, dass die Thorwalerin ebenfalls eigentlich planlos ist, macht sie einen sehr entschlossenen Eindruck. Sie erhebt sich endlich auch von ihrem Stuhl, legt ihre Hand auf Thevita's Schulter und meint ganz gelassen "Lass uns mal machen, das wird schon .... jetzt verlassen wir erstmal unauffällig die Party hier und dann .....zum Sternencafé, !" sie zwinkert der Elfe zu.

"Myrun du gehst bitte voraus und siehst zu, dass uns niemand ...im Weg steht!" befiehlt die Kapitänin ihrer Sturmsängerin im netten Plauderton.

"Aye, aye Käptn!" lautet dann auch lapidar deren Antwort und sie wühlt sich einen Weg durch die Ansammlung von Gästen zum Ausgang.
 
"Ich habe vollstes Vertrauen in Frau Kapitän..." zwinkert Thevita zurück und lässt sich von Sameafnir durch die Menge bugsieren.
 
Während sie mit langen nun nicht mehr ganz so unsicheren Schritten dem Ausgang entgegengeht murmelt die Thorwalerin vor sich hin "... Entführung der Braut ... Tradition, was ist das wieder für ein Humbug ... da kann doch nix gutes bei rumkommen .... aber wollen ja scheint's alle so ....was tut man nicht alles .... " sie schüttelt den Kopf und ihre rote Mähne mit.

Sameafnir folgt in kurzem Abstand mit Thevita. Sie verlassen ohne Aufsehen und ohne aufgehalten zu werden das Shoot Straight und begeben sich auf direktem Weg zum Sternencafé.
 
Inzwischen hatte Brathahn einen neuen Gesprächspartner unter den Hochzeitsgästen gefunden. Der alte Kobold im Kittel und das Einhorn hatten schnell ein gemeinsames Thema gefunden : Menschenklischees ! Hauptsächlich ging es um Regenbögen, Töpfe voll Gold und die Erfüllung von irgendwelchen Wünschen unzufriedener Menschlinge. Zwar war beiden, hier in Delazaria, so etwas noch nicht begegnet aber wer sich in dieser phantastischen Stadt mit Vorurteilen und Klischees abgeben wollte hätte auch viel zu tun.
Im Laufe der Unterhaltung fing am Handgelenk des Kobolds ein kleines Lämpchen an zu blinken. Brathahn bemerkte es erst nachdem Walther, so hatte sich ihm das Einhorn vorgestellt, ihn darauf aufmerksam machte.

oO Oh äh ..das kann ja eigentlich...Oo ein rascher Dreh von schmalen Fingern am Handgelenkssender. "Äh Walther bitte verzeihige aber ähm ich erwähnte doch ...oder nicht. Na ja ehm jedenfalls ich muss los denn das äh könnte das Ergebnis meiner Weltenraum-Strahlung-Doktorarbeit sein. äh und den großen Rat lässt man nicht hmm warten."

" Aber selbstverständlich, Brathahn alter Junge, ich weiß doch wie wichtig eine gute schulische Bildung ist. " entgegnete Walther mit seiner nasalen Stimme und schüttelt seine rosa Mähne. Brathahn klopft zum Abschied auf Walthers schneeweiße Flanke und das Einhorn schlägt dreimal den Huf auf den Boden.

"Also dann äh und meld dich ruhig mal, die äh Adresse hmm war äh... ACH JA! Marie-Curie-Ring äh irgendwas mit 4..." mit entschuldigendem Koboldgrinsen begibt sich Brathahn zur Tür und lässt sich sein Skateboard aushändigen um damit schnellstmöglich zu seinem immer noch illegalem Campingplatz zurück zukehren.
 
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Töborg ist inzwischen schon ganz schön besoffen und schweißüberströmt vom vielen Tanzen. Umlis haben insgesamt eine größere Schweißproduktion als Menschen. Das ist eine wissenschaftliche Tatsache. So langsam kommt er wieder zu sich und erinnert sich daran, dass er ja nicht zum Vergnügen hier ist. Er lässt alle Begegnungen, die er hatte, Revue passieren und bemerkt, dass er gerade viele viele Möglichkeiten verpasst hat. "Grrrrr!" Aber vielleicht ist es noch nicht zu spät. Da war doch diese Dame... Töborg rennt zum Ausgang, checkt die Garderobe: Nichts. Dann also schon draußen. Der Umli reißt die Tür auf und sieht noch ganz hinten in weiter Entfernung eine Gestalt verschwinden. Mit seiner überlauten Stimme ruft er: "Eeeeh! Edle ... ähm, äh ... Dame! Ich hab Euch ein Geschäft anzubieten!" Eine Reaktion ist nicht festzustellen. Also durchforstet er, Geschäftsmann wie er ist, seinen Geist nach allem weiteren, was er beiläufig an diesem Abend mitbekommen hat und findet in seinen Erinnerungen einen Namen: "Nora! Frau Nora!!!! Bitte wartet!" Ob es wirklich @Nora ist, die sich dort entfernt? Und ob sie ihn gehört hat? Und ob sie reagiert? Fragen über Fragen im Kopf des kleinen Mannes.
 
Karia hat alle Hände voll zu tun. Besonders seit der Hauptausschenker, der Ork, den Raum verlassen hat, ohne irgendeine weitere Absprache. Die Nivesin mixt also weiterhin willkürlich irgendwelche Getränke zusammen, und ist inzwischen sehr gut darin geworden, genau die Farbtöne zu erzielen, die sie sich vorstellt. Und die Gesichter der Leute verziehen sich auch nicht mehr so wie am Anfang, wenn sie die Getränke das erste Mal kosten. Das liegt aber vielleicht eher daran, dass ihre Augen bereits getrübt sind. Von was auch immer. Vielleicht von einem bösen Geist? EINEM BÖSEN GEIST??? Oh ja, das muss es sein.

Nebenbei beobachtet sie die Bewegungen im Raum und stellt fest, dass ungefähr alle Leute, die sie kennt, den Raum inzwischen verlassen haben. Leerer geworden ist es trotzdem nicht. Nicht gut: Der böse Geist, der sich ihrer Seelen offenbar bemächtigt, wird immer stärker. Und sie ist inzwischen ganz allein damit gelassen und die einzige, die das aufhalten kann.

Vielleicht ist es nun Zeit, Geister mit Geistern zu bekämpfen. Die Schamanin geht also doch zu der Flasche mit dem Himbeergeist herüber, legt Knochen aus ihrem Beutel um die Flasche und beginnt einen atonalen Gesang... ein Ritual. Dazu denkt sie: oO Himbeergeist! Hilf mir, die Seelen derer zu retten, die von dem bösen Geist hier im Raum besessen sind! Oo Und dann öffnet sie die Flasche...
 
Ausgeruht. Das Portal öffnet sich knapp neben der Schamanin und der Waldelf erscheint - und nimmt ihr die Flasche aus der Hand. "Das ist etwas zu stark für Euch, denke ich." Ancoron stellt die Flasche wieder zurück, nimmt das Tablet -das Screw dort liegen hat lassen- in die Hand, überfliegt die Cocktail-Rezepte. "Karia, meine Liebe, ich brauche Limetten, Orangen und Zitronenscheiben, wenn es dir nicht zu viel ausmachen würde." Ein Blick auf leere Cocktailgläser. "Mit der Schale daran, wenn es recht ist." Und der ehemalige erste Patriarch fängt an zu mixen.
 
Karia freut sich, als sie den Priesterelf gesundet sieht. Sie schenkt ihm ein Lächeln, und macht sich dann an das Schneiden der Früchte. Mit der Schale dran, auch wenn sie das ein wenig komisch findet. Und in Scheiben: Hauchzarte Scheiben, so dünn wie ein Blatt Papier. Über diese Kunstfertigkeit freut die Schamanin sich dann doch wieder und fängt an, leicht in sich hineinzukichern.
 
Der ehemals erste Patriarch mixt, schüttelt und shaked so schnell, das Beobachter nicht mehr mitkommen. Jetzt, wo er vollkommen gesund ist, bescheißt der gute Ancoron auch ein wenig. Nicht umsonst erforscht er seit Jahrzenten aventurische Zeitmagie. Was für den Ausenstehenden so aussieht, als würde er nach zweimal schütteln den fertigen Cocktail präsentieren, ist in Wirklichkeit: Bestellung aufnehmen, Rezept nachschlagen, Zutaten zusammen schütten und eine halbe Minute kräftiges duch shaken, gefolgt vom eingießen in die passenden Gläser.
Und da Karia die Scheiben so dünn schneidet, das man fast hindurch sehen kann, drapiert er pro Glas noch eine bunte Mischung aller Zitrusfrüchte, bis er die Stärke einer normalen Scheibe erreicht hat. Das Ergebnis ist....verblüffend. Nebenbei nimmt er noch ein Long Drink Glas aus dem Regal, gießt ca. drei Finger hoch Batida de Coco hinein und füllt das Ganze mit Kirschsaft gefolgt von zwei Eiswürfeln auf. "Karia, meine Liebe, das ist für Euch." präsentiert und schiebt das Glas zu der Schamanin hin.
 
Nach mehreren Stunden Abwesenheit kehrt die Braut nun also zur Hochzeitsfeier zurück und ist sichtlich erstaunt, dass tatsächlich noch gefeiert wird. oODie Leute sind wirklich ausdauernd hier...Oo denkt sie so für sich und geht erstmal zur Bar. "Einen wunderschönen guten Abend, Herr Ancoron. Wie schön, dass Ihr der Einladung gefolgt seid." begrüßt sie den Priester lächelnd.
 
Der Waldelf unterbricht seinen Zeitzauber für einen Moment um zu antworten. Bemerkbar ist das nur durch ein kurzes Flimmern um die Gestalt des Hochgeweihten. "Euch ebenfalls einen schönen guten Abend, Frau Bürgermeisterin.", antwortet er mit einem Lächeln. "Und es müßte Schattentanz heißen," setzt er hinzu. "Herr Schattentanz - Ancoron ist mein Vorname." fügt er noch an.
 
"Ach richtig... Es tut mir Leid, das habe ich irgendwie durcheinander gebracht. Es gab ein wenig Aufregung und ich bin wohl noch ein wenig mit den Gedanken woanders..." entschuldigt sie sich. "Ob Ihr mir wohl auch ein so wunderbar farbiges Getränk mischen würdet?" fragt sie dann.
 
"Aber natürlich, kommt sofort." Wieder setzt das kurzzeitige Flimmern um den Elfen ein, und gibt ihm damit die Ruhe und Muße, das Cocktailbuch in Ruhe nach etwas passendem zu durchsuchen. Schließlich findet er etwas. Im Buch wird es als >Exotisch fruchtig mit Bumms - eine Zombie-Variation< beschrieben. Ancoron hofft, das er der Bürgermeisterin nicht zuviel zumutet, als er die nicht gerade wenigen flüssigen Zutaten zusammen mischt, von denen scheinbar eine ganze Menge ziemlich heftig zu sein scheinen. Am ende ist Ancoron selbst überrascht, das der Cocktail eine orange-rosa Färbung besitzt und sehr fruchtig duftet.
 
"Oh, das sieht aber gut aus." sagt die Dunkelelfe erfreut und probiert natürlich sofort. "Und genauso gut schmeckt es auch." sagt sie begeistert. Während sie noch von ein paar Gästen angesprochen wird und ausgelassen mit diesen plaudert, verschwindet der Cocktail ziemlich schnell in der Bürgermeisterin. Er scheint wirklich sehr gut zu schmecken. Nach dem Glas kichert sie viel mehr als vorher und ist sehr ausgelassen. Sie schiebt Ancoron das leere Glas hin. "Der war fantastisch, ich nehme noch einen." strahlt sie.
 
Ancoron überlegt kurz, ob er die angegebene Menge nicht gleich verdoppeln sollte, zuckt dann mit den Achseln und macht sich frisch ans Werk. Nach kurzer Zeit, sprich zehn Sekunden in der realen Zeit, steht ein frisch gefülltes Glas auf der Theke. "Vielleicht solltet Ihr den zweiten etwas langsamer trinken."
 
"Ach was. So schlimm ist der nicht." kommt es fröhlich von Thevita. Aber versucht sich mit dem nächsten Cocktail trotzdem etwas zeit zu lassen. Als sie schließlich doch noch ein paar Schritte gehen will, muss sie sich spontan an der Theke festhalten, weil sich auf einmal alles dreht. "Huch, was ist denn nun los?" fragt sie verblüfft.
 
Nach einer kurzen Diskussion mit dem Sicherheitspersonal an der Tür ("Leute, das is meine Party.... und... Nein, meine Waffen leg ich nicht ab..... gefolgt von einem >versuch doch mich aufzuhalten<") betritt der Killerelf den Nachtclub. Wenn das hier vorbei ist, wird er wohl einen Schmerzensbonus blechen müssen, sowie für die Rechnung bei Doc aufkommen, wenn der Sicherheitsdepp, der ihn aufhalten wollte, wieder aufwacht.

Trotz der vielen Leute - die meisten sind ihm völlig unbekannt - erblickt er seine Frau ziemlich schnell. Sie scheint schon etwas beduselt zu sein; so wie sie sich an der Theke fest hält. Elegant und wendig bewegt Remy sich durch die Menge und tritt fast lautlos hinter Thevita, der er sanft von hinten die Arme um den Körper legt.
 
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