Luzifer
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Mit "Mutant Chronicles" wurde ein Film auf Basis des gleichnamigen Rollenspiels geschaffen. Die Story ist lose an das Sci-Fi Setting angeglichen, welches auch dem Tabletop-Spiel "Warzone" als Vorlage diente.
Im Jahr 2707 beherrschen vier Megakonzerne die Erde, nämlich Capital, Imperial, Bauhaus und Mishima. Im Kampf um die letzten Rohstoffe liegen die Konzerne im Krieg. Die Besiedlung anderer Planeten hat ebenfalls schon begonnen.
Während Kampfhandlungen zwischen Capital und Bauhaus im Osten Europas wird eine gigantische "Maschine" freigelegt, die seit Jahrhunderten versiegelt war. Sie wurde von einer grundauf bösen Macht auf die Erde geschickt um Mutanten zu erzeugen. Die Organisation der "Bruderschaft" sorgte in einer riesigen Schlacht dafür, dass die Maschine versiegelt wurde und hütete fortan das Wissen um die Maschine und der Vergangenheit in einem Buch: den "Mutant Chronicles" ( zu Deutsch: "Mutanten Chroniken").
Die Konzerne geben die Erde auf, die nun von mehr und mehr Mutanten überflutet wird, die Heuschreckenartig die Städte überfallen. Nur die zahlkräftigen Bewohner können sich ein Ticket auf den Mars oder den Mond leisten. Der Rest der Zivilisten wird einfach aufgegeben.
Nun liegt es in der Hand des Ordensführers der Bruderschaft die Prophezeiung der Chroniken zu erfüllen. Er will die Maschine zerstören. Hierzu braucht er eine schlagkräftige Einheit, die sich aus den besten Kämpfern der Konzerne zusammen setzt. Gemeinsam müssen sie in das Zentrums der Maschine eindringen. Ein Himmelfahrtskommando mit nur einer Spur von Hoffnung. Aber immerhin...
Der Film ist eine Mischung aus Science Fiction, Kriegsfilm und Splatterelementen. Die Szenerie erinnert sehr stark an 1.Weltkriegsfilme im Schützenbunker, aber mit erheblich stärkerer Feuerkraft.
Unterstützend ist die grau-braun-dunkle Grundfarbe des Films, manchmal auch monochrom genannt. Außer Nahaufnahmen oder weniger Einzelszenen geizt der Film nicht mit Computereffekten und generierter Landschaften und Umgebung. Die Umsetzung hierfür ist gut ins Bild eingebunden, aber dennoch erkennbar. Ein wenig erinnert der Stil des Films an Sin City, mit dem Gegensatz, dass Sin City bewusst die Computereffekte einsetzte um einen Comicstil zu verdeutlichen. "Mutant Chronicles" dagegen versucht einen authentischen Eindruck zu vermitteln, aber es gelingt nicht gänzlich.
Bei mehreren Schauspielern der Besetzung hat man das Gefühl der Vertrautheit. Beginnend mit einer kleinen Rolle für John Malkovich ("ConAir", Being John Malkovich") und Devon Aoki ("Dead or Alive", "2Fast2Furious" und "SinCity"
) wurde mit ein paar bekannten Namen und Gesichtern um sich geworfen. Vielleicht auch um den Film etwas aufzuwerten. Für deutsche Zuschauer führt Benno Fürmann zu einem erstaunten nochmaligen Hinschauen, ob er es auch wirklich ist.
Als Hauptdarsteller überzeugt lediglich Thomas Jane ("The Punisher") halbwegs zusammen mit Ron Perlman ("Hellboy").
Insgesamt setzt Regisseur Simon Hunter sehr auf Pathos. Die "Lass mich zurück"-Szenen sind ebenso oft vertreten wie "Ich setzte mein Leben für meinen Kameraden auf Spiel"-Einstellungen. Unterstützt wird dies durch einen gut eingesetzten Soundtrack.
Die Story ist nicht besonders tiefgehend, ist aber durchdachter als z.B. "Dawn of the Dead". Es geht hier nicht lediglich um das Abschlachten möglichst vieler Mutanten. Auch wenn nichts neu erfunden wurde, hält der Film ein mindestmaß an Spannung.
Trotz bekannter Besetzung schafft "Mutant Chronicles" es nicht sich weit von anderen B-Movies abzusetzen, obwohl er sich durchaus von ihnen abhebt. Der Film ist es wert ihn anzusehen. Auch wenn es natürlich Bessere gibt, ist er keine Zeitverschwendung. Wer also auf ein wenig Splatter steht, Massen von Mutanten/Untoten, ein paar bekannte Gesichert, männliche Sprüche, Loyalität, Kriegsfilme und auch CGI-Graphik zu nehmen weiß, der ist bei "Mutant Chronicles" richtig.
Viel Spaß beim Schauen wünscht
Luzifer
Im Jahr 2707 beherrschen vier Megakonzerne die Erde, nämlich Capital, Imperial, Bauhaus und Mishima. Im Kampf um die letzten Rohstoffe liegen die Konzerne im Krieg. Die Besiedlung anderer Planeten hat ebenfalls schon begonnen.
Während Kampfhandlungen zwischen Capital und Bauhaus im Osten Europas wird eine gigantische "Maschine" freigelegt, die seit Jahrhunderten versiegelt war. Sie wurde von einer grundauf bösen Macht auf die Erde geschickt um Mutanten zu erzeugen. Die Organisation der "Bruderschaft" sorgte in einer riesigen Schlacht dafür, dass die Maschine versiegelt wurde und hütete fortan das Wissen um die Maschine und der Vergangenheit in einem Buch: den "Mutant Chronicles" ( zu Deutsch: "Mutanten Chroniken").
Die Konzerne geben die Erde auf, die nun von mehr und mehr Mutanten überflutet wird, die Heuschreckenartig die Städte überfallen. Nur die zahlkräftigen Bewohner können sich ein Ticket auf den Mars oder den Mond leisten. Der Rest der Zivilisten wird einfach aufgegeben.
Nun liegt es in der Hand des Ordensführers der Bruderschaft die Prophezeiung der Chroniken zu erfüllen. Er will die Maschine zerstören. Hierzu braucht er eine schlagkräftige Einheit, die sich aus den besten Kämpfern der Konzerne zusammen setzt. Gemeinsam müssen sie in das Zentrums der Maschine eindringen. Ein Himmelfahrtskommando mit nur einer Spur von Hoffnung. Aber immerhin...
Der Film ist eine Mischung aus Science Fiction, Kriegsfilm und Splatterelementen. Die Szenerie erinnert sehr stark an 1.Weltkriegsfilme im Schützenbunker, aber mit erheblich stärkerer Feuerkraft.
Unterstützend ist die grau-braun-dunkle Grundfarbe des Films, manchmal auch monochrom genannt. Außer Nahaufnahmen oder weniger Einzelszenen geizt der Film nicht mit Computereffekten und generierter Landschaften und Umgebung. Die Umsetzung hierfür ist gut ins Bild eingebunden, aber dennoch erkennbar. Ein wenig erinnert der Stil des Films an Sin City, mit dem Gegensatz, dass Sin City bewusst die Computereffekte einsetzte um einen Comicstil zu verdeutlichen. "Mutant Chronicles" dagegen versucht einen authentischen Eindruck zu vermitteln, aber es gelingt nicht gänzlich.
Bei mehreren Schauspielern der Besetzung hat man das Gefühl der Vertrautheit. Beginnend mit einer kleinen Rolle für John Malkovich ("ConAir", Being John Malkovich") und Devon Aoki ("Dead or Alive", "2Fast2Furious" und "SinCity"
) wurde mit ein paar bekannten Namen und Gesichtern um sich geworfen. Vielleicht auch um den Film etwas aufzuwerten. Für deutsche Zuschauer führt Benno Fürmann zu einem erstaunten nochmaligen Hinschauen, ob er es auch wirklich ist. Als Hauptdarsteller überzeugt lediglich Thomas Jane ("The Punisher") halbwegs zusammen mit Ron Perlman ("Hellboy").
Insgesamt setzt Regisseur Simon Hunter sehr auf Pathos. Die "Lass mich zurück"-Szenen sind ebenso oft vertreten wie "Ich setzte mein Leben für meinen Kameraden auf Spiel"-Einstellungen. Unterstützt wird dies durch einen gut eingesetzten Soundtrack.
Die Story ist nicht besonders tiefgehend, ist aber durchdachter als z.B. "Dawn of the Dead". Es geht hier nicht lediglich um das Abschlachten möglichst vieler Mutanten. Auch wenn nichts neu erfunden wurde, hält der Film ein mindestmaß an Spannung.
Trotz bekannter Besetzung schafft "Mutant Chronicles" es nicht sich weit von anderen B-Movies abzusetzen, obwohl er sich durchaus von ihnen abhebt. Der Film ist es wert ihn anzusehen. Auch wenn es natürlich Bessere gibt, ist er keine Zeitverschwendung. Wer also auf ein wenig Splatter steht, Massen von Mutanten/Untoten, ein paar bekannte Gesichert, männliche Sprüche, Loyalität, Kriegsfilme und auch CGI-Graphik zu nehmen weiß, der ist bei "Mutant Chronicles" richtig.
Viel Spaß beim Schauen wünscht
Luzifer
