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Videospiel Musik oder Geräuschkulisse

AchazLord

Auf Abenteuer
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Man kennt es von PC-Spielen. In Kämpfen laute dröhnende Musik aber, wenn es mal gruselig sein soll, hört man nur geräusche, wie herzklopfen und das knistern von Fackeln (wobei nicht immer ne Fackel da sein muss)
Aber richtige Musik, wenn man Gruselstimmung erzeugen will. Geht das?
 
AW: Musik oder Geräuschkulisse

Meistens sollte sie sehr dezent sein. Aber unterstützend kann sie wirklich genial sein.

Ich denke da z.B. an den Bram Stokers Dracula Soundtrack. Und wenn es wirklich abgefahren sein soll und brutal nervenaufreibend geht NICHTS über den Silent Hill Soundtrack. Im Dunkeln krieg ich da regelmäßig so ein seltsames Zucken...

Gruß

Luzifer :integra
 
AW: Musik oder Geräuschkulisse

Jep, der Silent Hill - Soundtrack ist ein gutes Beispiel ^^

Ansonsten kenne ich mich damit nicht so aus. Mir fällt jetzt auch keon PC-Spiel ein, bei dem ich mir sowas gemerkt hätte. Naja, ich spiel auch keine Horror-Survival-Adventures. Und bei einer gewissen Dungeon-Mod zu Oblivion reichte schon das Stöhnen eines Zombies in der Dunkelheit, der dann 2mm vor dir aufgetaucht ist *schauder*
 
AW: Musik oder Geräuschkulisse

Hervorragend für Horror (v.a. Dungeon-Erkundungen aller Art) passt der Republic Commando-Soundtrack (Darf man sich da runterladen, ging bis vor kurzem auch noch direkt bei Lucas Arts). Da sind zwar auch ein paar sehr kämpferische und temporeiche Stücke dabei, aber v.a. "The Egg Room","The Jungle Floor" und "Kachirho by Night Vision" erzeugen eine hübsch gruselige Stimmung (auch seeehr passend, wenn man was Insektoides im Abenteuer hat).
 
AW: Musik oder Geräuschkulisse

Um aber nochmal auf die Geräuschkulisse zurück zu kommen:

Einzeln eingesetzt Sounds können einen wirklich üblen Effekt erhaschen. So wie Gleichgewicht vom Stöhnen der Zombies gesprochen hat, erinnere ich mich (wieder ) an Silent Hill. Immer wenn ein Gegner sich näherte, ging das Radiorauschen los.
Also wurde man so konditioniert, dass man sobald man ein Rauschen hörte sofort in leichte Panik verfiel und ins Dunkel stierte, während die HAnd immer schwitziger wurde. Genial!

Manchmal ist weniger eben mehr!

Gruß

Luzifer :integra
 
AW: Musik oder Geräuschkulisse

Also ich nutze für Cthulhu hauptsächlich Spiele-Soundtracks

OST's von:

resident Evil 3,4 und dem remake
Bioshock
Vampire - Bloodlines und Masquarade
Thief 2,3
Demento
Cthulhu dark corners of the earth
WoW

auch ein bisl was von Nox Arcana
und outdoor sounds, sowas wie Gewitter, Wald bei NAcht, Dschungel bei Nacht, Sumpf bei Nacht etc.

Wenn man mal angefangne hat zu sammeln wird man ncihtmehr fertig ^^ da schleicht sihc dann immer der Hang zum Perfektionismus ein udn man will für alle spezifischen Situationen was zur Hand haben. wohl dem der einen leisen und kompakten Laptop hat ;) youtube ftw
 
AW: Musik oder Geräuschkulisse

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass - gerade in gruseligen Abschnitten - ruhigere Melodien wunder wirken, reine Hintergrundgeräusche aber eher unpassend sind, zumal sie fast nie kulminieren und Spannungsbögen erzeugen. Ein passendes Musikstück sollte sich der Spielleiter frühzeitig zurechtlegen, es gut kennen und die Spannungsmomente auf die musikalischen Höhepunkte zuschneiden. Das erfordert etwas Fingerspitzengefühl, geht dann aber sehr gut.

Ich empfehle Xenoglossie - Grabesmond und die Grusel-Compilation von Stephen Kings Filmen. Zu ersterem Album habe ich tatsächlich einen Spieler so weit gekriegt, dass er, als er nachts heimwärts fuhr, von Panikattacken gebeutelt ward und der Schlaf sehr spät und erlösend kam...
 
AW: Musik oder Geräuschkulisse

Ich rede nicht vom Hauptplot, aber wenn sich der Spielleiter mehrere Schreckmomente "auf Vorrat legt", dann kann er mit etwas Aufwand sehr stimmige Atmosphäre erzeugen.
 
Ich höre gerade das Album zu TRON Legacy (gab es hier nicht mal Amazon Links? Hab's versucht, klappt nicht).

Exzellent für Shadowrun, Pathfinder und generell für Furture/Scifi Settings.

Mit ein paar Liedern werde ich demnächst meine STAR WAR Spieler nerven.


Himmel! "Recognizer" und "The Game has changed".... fett!
 
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Ok, Musikmuffel... hört!

70% der Wahrnehmung eines Menschen erfährt dieser über die Augen.
ca. 25% über die Ohren.
Der Rest verteilt sich auf die anderen drei Sinne.

Was lernen wird daraus?
  1. Die Augen sind im Rollenspiel nicht beschäftigt der Körper sucht aber Input also schärft er die anderen Sinne.
  2. Verschenkt nicht 25% Potential für ein gutes Rollenspielerlebniss, gebt den Leuten was auf die Ohren.
Spielt mit eurer Stimme, legt im passenden Moment die passende Musik auf. Ihr bekommt die Spieler in nullkommanix in die passende Stimmung mit dem passenden Soundtrack.

Hier ein Beispiel:
In einer STAR WARS Runde gab es einen NSC Republik Offizier der schon seit ewigen Zeiten seiner Vorgesetzten verfallen war. Beide wurden schwer verwundet aber seine cybernetischen Implantate haben ihnen das Leben gerettet, er konnte sich und seine Liebste zum nächsten Medidroiden schleppen.

Leider ist Sie nicht wieder aufgewacht. Stattdessen wurde sie vom Imperium, beim Angriff auf Coruscant, verschleppt. Er hat es selbst fast nicht überlebt, nur der Einbau weiterer Implantate hat ihm das Leben gerettet, jetzt ist er ein halber Cyborg.

Unser -Held- hat nun, gegen besseres Wissen, eine Eingreiftruppe organisiert, steht auf einem windigen Raumdock, denkt an seine Liebste, denkt an das Imperium, denkt an diesen verfluchten Krieg und was er aus ihm gemacht hat. Vor seinen Augen beladen seine Soldaten die Frachter: Waffen, Panzer, Jäger...
Sein Zorn wird immer größer und er weiss eines ganz genau: Er wird Sie wieder zurück holen!


Dazu diese Musik: Arkham City - Main Theme

Wisst ihr, was ich meine? Wenn Zeit ist gebe ich noch einige Beispiele.
 
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Noch ein Beispiel?

Wieder STAR WARS, wieder ein wichtiger NSC. Nein, eigentlich ist es eine wichtige NSC.
Sie ist eine Fargul, eine Katze und sie benimmt sich auch so.
Anführerin einer mächtigen Verbrecherorganisation, wunderschön, verführerisch, gefährlich...

Als die Spieler und Spielerinnen sie das erste mal sehen liegt sie dahingeräkelt auf einem Divan, ihr Schwanz zuckt ab und an. Sie blickt den Spielern tief in die Augen und lächelt ein spitzes Katzenlächeln.

Das ist der Track dazu: Marina Topley Bird - Sandpaper Kisses
 
Aber als Spielleiterin haben meine Spieler genug fürs Auge, da muss man die Ohren nicht weiter mit Musik belästigen. :p
 
Und wo ich gerade hier bin: Noch ein Beispiel!

Die Spieler betreten eine verranzte Kantina auf irgend einem Backwater Planeten. Gleich schon beim Eintreten bemerken sie die dicke Luft im Raum. Eine Gruppe von nicht weniger als 20 Leuten steht, dicht gedrängt, vor einem einzelnen Tisch.

An dem Tisch sitzt ein Mann. Sein Gesicht kann man nicht erkennen, es wird von seinem breitkämpigen Hut verdeckt. Lässig hat er die Beide auf dem Hocker neben sich liegen und spielt mit seinem Glas.

Der Anführer der Gruppe, alles wirllich übel aussehende Kerle, beginnt zu dem Mann zu sprechen.
Das übliche eben: Waffen weg, aufstehen, mitkommen, Gefangenschaft bis zum jüngsten Tag.

[Jetzt wird die Musik (Rage: Straight to Hell) eingeschaltet*.]

Ganz Langsam hebt der Typ am Tisch seinen Kopf, sein Kinn ist zu sehen, dann sein Mund und schliesslich die Augen. Er sieht den Anführer kühl an.

"Warum sollte ich das tun?" Fragt er.

Der Anführer, ein wenig perplex: "Weil wir dich sonst über den Haufen schiessen und deinen toten Körper mitschleifen!?"

Der Hutmann grinst. "Das glaube ich nicht."
3466.jpg


[Jetzt hört das Gitarrenrif am Anfang des Liedes auf, das "geschrammel" beginnt.]

Mit einem Satz ist der Hutmann auf den Beinen, wirft den Tisch mit der Linken um, zieht mit der Rechten seinen (wirklich übel modifizierten) Blaster aus dem Schnellziehholster und schiesst dem Anführer sauber zwischen die Augen.

Der Tanz beginnt....


*Denkt euch bitte das "Idianer!" weg, hört nur auf das Rif. Ich finde diese Version einfach Lustig.
Netter fun-fact: Straight to Hell wird in "Schuh des Manitu" in der Szene übrigenst wirklich gespielt als Sky die Bühne betritt.
 
Ich oute mich hier auch mal als Musikfan beim Rollenspiel. Ich bediene mich dabei eher der Filmmusik, die ja schon per se für den Hintergrund gedacht ist. Bei Dungeons (als ich noch D&D leitete) tat insbesondere die Musik von "End of Days" gute Dienste. Ich lasse auch mal Herr der Ringe oder ähnliches laufen. Wofür ich noch keine so rechte Lösung habe, ist wie ich Musik wechseln kann. Zuschneiden auf das Spiel wäre mir zu viel Arbeit. Manchmal passiert es einfach das ein Stück zu dramatisch oder eben zu wenig dramatisch ist und nicht in den Erzählfluss passt. Ein neues Stück währenddessen raussuchen, kann aber auch ganz schön die Stimmung zum Einreißen bringen. Manchmal ertappe ich mich sogar, wie ich meine ERzählungen an die Stimmung der Musik anpasse - das ist vielleicht die falsche Hierarchie ;)
 
Wir nutzen in unseren Runden immer Syrinscape, das kann bei Bedarf zugeschaltet werden. Dauerbeschallung von Musik störte uns teilwesie in der Atmosphäre, bei einer Kampfrunde jedoch äussert motivierend. Muss aber alles gut vorbereitet sein!
 
[...]Wofür ich noch keine so rechte Lösung habe, ist wie ich Musik wechseln kann. Zuschneiden auf das Spiel wäre mir zu viel Arbeit. [...]

Hast du schon probiert, die Lieder über fadeout/fadein zu wechseln? Das geht normalerweise ganz gut, sodass die meisten Leute nicht merken, wenn die Musik endet oder ein neuer Track anfängt.
 
Hast du schon probiert, die Lieder über fadeout/fadein zu wechseln? Das geht normalerweise ganz gut, sodass die meisten Leute nicht merken, wenn die Musik endet oder ein neuer Track anfängt.
Du kannst doch auch mehrere Instanzen einer Software /Players öffnen oder mehrere Player laufen lassen, müsste gehen.
 
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