AW: Mythosjäger unter sich
Als Aaron ihm die Hand reicht, nimmt er sie an und wartet, bis er zuende gesprochen hat. Als dieser seine Hände wieder in den Tascehn verstaut hat, beginnt Johann zu sprechen.
"Ihnen auch einen schönen guten Tag, werter Herr Loebschild.
Mein Name ist Johann Gerber, und ja, sie haben richtig gelegen, ich bin in ihrem Gewerbe tätig, aber eigentlich auch wieder nicht."
Er lässt sich zu einem wissenden Lächeln hinreissen.
"Ich bin eher eine Art.... freiberuflicher Antiquitätenhändler, könnte man sagen. Ich reise umher, und bin immer auf der suche nach Antiquitäten, Artefakten, Plunder, et cetera, welches man anderswo vielleicht dringender benötigt, wenn sie verstehen..."
Sein Lächeln vertieft sich, verschwindet dann aber.
"Aber genug zu dem. Ich hatte in der Tat schon das Vergnügen, etwas über ihr Geschäft zu erfahren, bzw. bin ich der Meinung, wenngleich ich mich auch täuschen kann, ihren Bruder dort schon einmal gesehen zu haben. Wie dem auch sei... Nun bin ich jedenfalls hier in Nürnberg, weswegen ich immer auf reisen bin. auf der Suche nach kostbaren, oder auch nicht so wertvollen Schätzen, die sich dann aber gewinnbringend verkaufen lassen können. Sie wissen ja selbst wie das ist, nehme ich an.
Ich kam ursprünglich in dieses Geschäft, um nach einem Gegenstand zu suchen, der mir von einem vergangenen Kunden wärmstens empfohlen wurde, doch wurde ich... abgelenkt, von ihrem Gespräch über seltene Uhren, Verschwörungen, und dergleichen. ...
Sagen sie, wenn ich fragen darf, worum geht es denn dabei?"
Und dabei beugt er sich leicht nach vorne, als wenn er fürchtete, er könne etwas verpassen.