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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

"Icarus Feldzug? Nein, da war ich nicht dabei. Muss ich das kennen?"

Als der Kobold den zweiten Krug Bier bringt, bestellt Shinmashaq das Essen.

"Bring uns noch einen großen Bärenschinken für 3 und einen Laib Schwarzbrot, aber frisches!"
 
"Schwarzbrot? Davon habe ich noch nie gehört.
Sagt, erwartet Ihr noch jemanden? Wenn es jemand ist, der, ganz so wie ihr, das Herz am rechten Fleck trägt, freue ich mich ihn kennen zu lernen."

Erneut schweift sein Blick suchend durch den Schankraum.
 
"Warum sollte ich noch jemanden erwarten?" Shinmashaq sieht den Händler fragend an.
 
"Vielleicht habe ich Euch nicht richtig verstanden, aber hattet ihr nicht" er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Krug und wischt sich, nach dem er das Gefäß wieder auf den Tisch gestellt hat, die Bierrückstände von seinem Kinn. "für drei Personen diesen Bärenschinken geordert?"
 
"Hahahahahaaa...." Shinmashaq prustet los.

"Ja, hatte ich. Aber seht mich an. Ich esse für zwei - jedenfalls bei dem, was man hier so <eine Portion> nennt."

Shinmashaq nimmt den Krug entgegen, den ihm ein Kellnerkobold hinhält und anschließend auch das Brett mit Brot und Schinken. Dann zieht er seinen Zebuqah aus dem Gürtel und beginnt dicke Scheiben von Brot und Schicken abzusäbeln.

"Greif zu!" fordert er Börg auf. "Nach dem Essen nehmen wir dann noch ein <Premer Feuer>. Das kennst du bestimmt auch nicht."
 
"Das erinnert mich an den Tjallsberger Orkzerstörer. Ein Teufelszeug." Ein ausgelassenes Lächeln huscht über Börgs Gesicht.
"
oO Nimm dich in acht. Du weißt nicht, was während deines letzten Vollrausch geschehen ist. Nimm dich in acht!Oo

Die Fröhlichkeit ebbt wieder ab.
"Habt dank, ehrenwerter Eisenmann, mehr als das eine Bier vertrage ich wohl heute Abend nicht. Ich bin ein wenig aus der Übung."
 
"Hahahaha!" wieder lacht Shinmashaq laut auf.

"Wenn ihr aus der Übung seid Herr Börg, dann ist dies eher ein Argument dafür anstatt dagegen."

Zufrieden grinsend kaut Shinmashaq an seinem Schinkenbrot.
 
"Ihr verkennt meine Lage, soviel kann ich wohl sagen." Börg schaut eindringlich über den Rand seines Kruges während er einen weiteren Schluck nimmt.
"Ich habe die Situation gerne ... unter Kontrolle."
 
Die Tür geht auf und Konsul Screw betritt das Etablissement nach langer Zeit wieder einmal. Viel hat sich hier getan, seit Tufir das Lokal an Mit abgegeben, und dieser es dann sich selbst überlassen hat. Aber das Geschäft läuft, ebenso wie der Alkohol aus den Zapfhähnen und die Soßen über die Tellerränder. Die Kobolde hier haben ihre eigene Art, mit Dingen wie Ordnung und Hygiene umzugehen ... aber das Ungeziefer, dass sich aufgrund verlorener Speisen hier verbreitet und diese vom Boden entfernt, dient dem Personal wiederum als Nahrung, wodurch sich eine Art symbiotischer Hygienekreislauf eingestellt hat. Zum Teil haben die größeren der Krabbeltiere bereits eigene Namen erhalten und dienen gelegentlich als mobile Bierdeckel (woraus sich mittlerweile übrigens ein recht witziges und herausforderndes Trinkspiel entwickelt).

Da seine übliche Ecke frei ist, setzt sich der Ork nach einem kurzen Umweg zur Theke, in diese und nimmt erst einmal ein paar tiefe Züge von seinem Ale. Halbleer stellt er den Humpen mit vernehmbaren Knall auf dem Tisch ab und gibt ein entspannendes tiefes Seufzen von sich. "Scheiße Mann ... ich bin echt schon lange weg aus dem Biz." Der leicht wehmütige Blick wird von einem verschlagenen Grinsen begleitet, das sich fast unmerklich auf seine Lippen stiehlt.
 
Früher als vielleicht gedacht tritt Frau Bürgermeisterin ins Streuner's Heim und sieht sich suchend nach Konsul Screw um.
 
Der Gesuchte winkt der Dunkelelfe kurz zu, und dem nähesten Kobold gibt er einen Wink, zwei frische Krüge Ale zu bringen. Nachdem sie es ist, die mit ihm reden möchte, wartet er erst einmal ab.
 
Thevita setzt sich zu ihm. Sie seufzt ein wenig. "Also gut, kommen wir gleich zur Sache. Remy macht bei einem bescheuerten Wer-ist-der-beste-Auftragsmörder-Wettbewerb mit. So wie er aussieht, hat ihn einer seiner Konkurrenten erwischt. Deshalb weiß ich nicht, ob er eine Runde weiter ist und wenn ja, wann er wieder fit sein muss... Aber es scheint ihm wichtig zu sein, deshalb würde ich gern mit einem gewissen Ashton Kontakt aufnehmen, um nachzufragen. Mehr als den Namen habe ich nicht. Kannst du mir helfen, oder ist das aussichtslos?"
 
Screw hört sich das ganze erst mal in Ruhe an. Dann kippt er den Rest seines Ale hinunter, da das nächste eben ankommt, und schiebt Thevita den anderen vollen Krug hin. "Also erst mal: wäre er nicht weiter, wäre er tot. Darauf ein Prost, er lebt, also eine Runde weiter." Nach dem Anstoßen - falls die Dunkelelfe darauf eingeht - nimmt er einen Schluck und spricht dann weiter. "Und bezüglich Kontakt: Wenn sowas gerade läuft, läuft auch der Markt für Wetten darauf. Da kann sich was machen lassen." Dann sieht er Thevita abschätzend an. "Bleibt nur die Frage offen: willst du zu ihm, oder soll er herkommen?"
 
Natürlich stößt Thevita mit Screw an, sie ist schließlich erleichtert, dass ihr Mann es schaffen wird. "Hmmmm, die wichtigste Frage ist ja erstmal geklärt... Mir würde eine Nachricht reichen, wann es weiter geht. Wenn du meinst, dass persönlicher Kontakt besser ist, dann würde ich wohl eher zu ihm, denn Sponsoren sind die Leute, die die Macht haben... Hinter diesem Ashton stehen also im Zweifelsfall Leute und Ressourcen und ich will nicht, dass hier eine große Fraktion einer Welt, welcher auch immer, herumhirscht...." sagt sie dann nachdenklich.
 
Der Konsul grinst. "Die Politik steckt dir im Blut. Ich kann auch dafür sorgen, dass ihm erstmal eine Nachricht übermittelt wird. Wenn wir in die Wetten einsteigen wollen, hätten wir übrigens ein regelmäßiges Update, ganz ohne den Umweg über Mr. Ashton." Er nimmt noch einen weiteren Schluck Ale und denkt über das, was Thevita über große Fraktionen gesagt hat nach - und muss plötzlich grinsen.
 
Die Dunkelelfe legt den Kopf fragend schief. “Was ist so lustig? Aber ich denke, dann würde ich einfach auf meinem Mann wetten....“
 
Screw winkt ab, trinkt noch einen Schluck, nickt dann. "Klar würdest du auf ihn wetten, alles andere wäre nur eine Witwenvorsorge, die du weder brauchst noch wünschst." Dann zieht er sein KommLink heraus und ist froh, dass durch die Vermischung der Welten hier tatsächlich ein WiFi-Signal existiert. Schwach aber doch. "Ich schick über meine Kontkte mal eine Quotenanfrage raus ... und für den aktuellen Goldkurs. Wie viel Gold würdest du denn Wetten wollen?"
 
“Hmmmm, sind zehntausend Goldmünzen viel oder wenig in deiner Welt? Ich will ja auch nicht zu doll auffallen...“
 
Ein paar kurze Fingerbewegungen später. "Das wären so in etwa 20 Millionen Nuyen. Mit der Summe wirst du auffallen. Machen wir für den ersten Einsatz erst mal hundert, erhöhen können wir später immer noch. Die derzeitige Quote für sein Weiterkommen in die nächste Runde steht übrigens bei 180 - also für 100 eingesetzte Nuyen, werden 180 ausbezahlt. Gar nicht mal so gut, da müssen echte Kaliber mitspielen."

Goldpreis 2002 pro Unze etwa 1.000,-
 
Thevita schaut sehr überrascht. "Oh, ähm... mit so großen Zahlen habe ich ehrlich gesagt auch nicht gerechnet.... Ich wusste nicht, dass Gold bei euch derart wertvoll ist... Ihr verwendet es wohl nicht für Münzen und Schmuck?" fragt sie etwas verwirrt. Sie holt einen kleinen Geldbeutel aus ihrer Tasche und schiebt ihn zu Screw. "Der enthält hundert Goldmünzen... Aber erklär mir bitte, was an der Quote nicht gut ist? Eigentlich ist doch eine eher niedrige Quote gut, sagt sie doch, dass sich die meisten Leute eher sicher sind, dass er weiter kommt..."
 
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