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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

Die Togruta schüttelt langsam und immer noch grinsend den Kopf. "Natürlich war ich brav." Mit leichtem Bedauern betrachtet sie ihre mittlerweile leere Eintopfschüssel. "Da war eine Erschütterung in der Macht - und ich hab' mir gedacht, ich sehe mal nach dem Rechten. Aber offensichtlich habt ihr alles im Griff." Sie zuckt mit den Schultern. "Das Multiversum wird an einem verregnetem Nachmittag gerettet." Ihr Lächeln wird etwas zahmer, als die entblößten Zähne wieder hinter ihren rosa Lippen verschwinden. "Im Palast der Sinnesfreuden war ich noch nie. Für ein-, zwei Nächte ist das sicher mal nett."
 
Ein dunkles, kehliges Lachen ertönt auf Integra's Antwort. "Na, gut, lassen wir das einfach mal so im Raum stehen." presst sie heraus, nachdem ihr Lachen verklungen ist.

"Bin sicher, dass es dir dort gefallen wird. Es hat ein ... gewisses Flair! Wenn du magst, bringe ich dich nachher hin. Ein Spaziergang tut mir auch gut. Will dann auch noch zur Eiseswind mal nach dem rechten sehen ..."

Auch Sameafnir's Teller ist inzwischen leer. Als sie den leicht enttäuschten Blick der Togruta auffängt, winkt sie die Bedienung erneut heran und flüstert dieser etwas ins Ohr. Diese grinst breit zurück, nickt und erscheint nur wenige Augenblicke später mit zwei kleinen, halbbecherhohen Schalen mit rötlich-weissem Inhalt.

"Probier das mal, ist ein leckerer Nachtisch, Griessflammeri mit gekochten roten Waldfrüchten!" Sameafnir strahlt zuerst das Schälchen, dann Integra an und drückt ihr einladend den kleinen Löffel in die Hand. "Hau rein, das Wohl!"
 
Integra lacht gelöst. Sameafnir kann sehen, wie Anspannung von ihr abfällt. "Schön, wieder hier zu sein." wiederholt sie, bevor sie sich dem Nachtisch widmet. Danach winkt sie der aufmerksamen Bedienung, um die Rechnung zu begleichen und läßt auch einen großzügiges Trinkgeld von ihrem Credstick abbuchen.

"Dann lass uns gehen. Ich muss mir auch mal die Beine vertreten."
 
Es gibt Menschen,mit denen sollte man sich am liebsten nicht angelegen,dachte Paron als er die Wirtsschenke betrat. Aber hatte er es nicht geahnt. Das mit Schlangenmenschen nicht gut Kirschen essen ist.Hat dieser Kerl,doch glatt sein Haus durcheinander gebracht.Jetzt konnte sich Paron wieder neue Möbel kaufen.Doch bevor er dies tat,würde er es Snake noch heimzahlen.Dabei sah er die Konsulin an einem Tisch ,mit einer Bekannte,wie er vermundete. Er nickte ihr zu ehe er an die Bar ging. Dann bestellte er sich erst einmal einen Whisky. Dabei fragte er,den Barkeeper,wo sein Chef sei..Dieser sagte ihm,das Milt wieder mal auf Reisen war.Na super,dachte Paron,der jetzt jemand brauchte,mit dem er sprechen konnte. Na gut,er würde zwei oder drei Whiskys trinken,dann wieder auf machen nach Hause.Er musste heraus bekommen,wo dieser Snake sich herum trieb.
 
Jetzt sitzt Töborg schon eine Ewigkeit hier herum, und außer den beiden Kämpferinnen, die hier vorbeikamen, aber leider über nichts gesprochen haben, was zu belauschen sich gelohnt hätte, ist hier gähnende Langeweile angesagt. Also erhebt er sich, fragt ein paar der viel zu stillen Gäste an der Theke, ob nicht irgendetwas anderes in der Stadt los sein könnte, wo man vielleicht besser gerade herumhinge, und so erfährt er, dass die Bürgermeisterin und "irgend so ein Technofreak" (was immer das sein soll) ihre Hochzeitsfeier in einem Nachtclub feiern.

"Einem Nachtclub? Ho ho ho!" Töborgs Gesicht rötet sich sichtlich. "Warum weiß ich denn noch nichts davon, dass es hier einen Nachtclub gibt? Muss man Euch Kleinstädtern denn alles aus der Nase herausziehen?"

Und schon verlässt der Umli den Laden auf dem schnellsten Wege, nachdem er selbstredend ein paar Geldstücke über die Theke geflippt hat.

"Nachtclub also. So so. Da wird der alte Töborg ja vielleicht nochmal richtig auf seine Kosten kommen. Höhö. Shuut Streht, ich komme! Ho ho ho!"
 
Shinmashaq betritt die altbekannte Stätte und sucht sich einen freien Tisch. Dann bestellt er bei einem Kobold ein Bier - ein großes.
 
Schnellen Schrittes begibt sich Börg zum Tresen. oO Wo ist der Schankbursche? Hoffentlich kann ich eine Übereinkunft mit ihm erlangen. oO
"Hallo, Schankbursche? Mein Esel, er steht noch vor der Türe. Sagt, wieviel Credits muss ich euch schenken, damit ich ihn für eine Nacht bei euch unterstellen kann? Habt ihr Zimmer?"
 
Als der seltsame Händler wenige Minuten nach ihm die Gaststätte betritt, richtet Shinmashaq seine Aufmerksamkeit offen und unverhohlen auf ihn.
 
"Da hinten hat einer unter den Tisch gekotzt, hol den Eimer und mach das weg!" Krächzt es von irgendwo hinter der Theke.
oO Grotze! Imperator wohin hast du mich befohlen? Oo
Polternd macht sich ein Eimer auf den Weg. Einige Worte, deren Sprache Börg nicht versteht, Hallen blecherne zu ihm herüber.
"Sie wird das nicht so gerne hören. Außerdem ist sie auch deine Mutter!"
Einer der Gnome springt auf die Theke und schaut den neuen Gast fragend an. "Ich kenne dich nicht." Stellt er fest.
"Dies kann ich nur so zurück geben. Sagt, seit ihr hier der Schankmann oder muss ich davon ausgehen, dass ihr der Herr des Hauses seit?"
"Sagt, Fremder, hat es nur bei euch gebrannt oder brennt es noch immer bei euch?", patzt der Gnom zurück. " Was sind das für eine Begrifflichkeit, Schankmann? Seit ihr ein Lyriker, Poet, Wortakrobat?"
Börg atmet ein mal tief ein und behält die Luft bei sich.
Der Gnom schaut den Gast fragend an. "Da ist immer noch ein Stück Fleisch unter dem Tisch, putz das weg!
Was ist nun, Meistersprecher?"
Börg atmet wieder aus.
"Hört zu, Schankmann, draußen auf der Straße steht mein Esel, mit meiner Wahre. Ich hoffe, dass er einen Platz in Eurem Stall bekommen kann." Börgs Stimme ist ein wenig angestespannt.
"Weiter..."
"Was muss ich euch schenken, damit ich Herzlos bei euch unterstellen kann?"
Der Gnom scheint einzufrieren.
"OK, Meister. Wir hatten..."
"Ich bin nicht der Meister." Die Stimme des Händlers wird hart. " Was wisst Ihr über den Meister?"
"Wir hatten einen nicht ganz so guten Start. Und wenn wir eines nicht wollen, dann ist das schlechte PR." Der Gnom kramt geschwind einen Krug hervor und füllt diesen mit Bier.
"Ihr seit Herzlos und wollt mir dennoch was schenken?"
"Nein, das ist mein Esel?"
Der Gnom schaut den Händler an, als ob ihm ein Auge aus dem Schädel gerollt wäre.
"Das ist euer Bier. Ihr könnt es trinken. Ein Esel ist ein Tier. Grau. Struppiges Fell."
"Herzlos."
"Nicht besonders schön, aber so sehen die nunmal aus, diese Esel."
"Das ist mir bewusst. Was muss ich euch nun schenken, damit ich in eurem Stall übernachten kann, zusammen mit meinem Esel Herzlos?"
"Was ihr wollt. Ich wette morgen spricht jeder über Euch und damit über euch."
"Dann, werter Schankmann, nehmt diesen Kamm, er ist aus reinerm Eisen. Doch gebt acht, wenn jemand mit silbernen Haaren ihn benutzt, da kann es manchmal zu unschönen Dingen kommen."
 
Herzlos hatte einen Platz zwischen ein paar leeren Fässern und alten Möbeln gefunden, die wohl bei der letzten Kneipenschlägerei zu Bruch gegangen waren.
Börg hatte seinen Esel noch gestriegelt und mit frischen Heu versorgt. Nun war es an der Zeit das Bier zu Trinken, das der Grotz ihm angeboten hatte.

Börg betritt die Schankstube ein zweites Mal und stellt sich mit dem Rücken an den Tresen und lässt seinen Blick durch den Raum schweifen.
oO Der Eisenmann! Oo
Sein Blick verengt sich kurz.
oO Ich selbst sprach von einem möglichen Treffen und einem Bier... Ruhig bleiben. Oo
Dann probiert der Händler sich an einem flüchtigen Lächeln, hebt sein Bier und Prostet dem Krieger zu.
 
Als Shinmashaq die Geste des Händlers sieht, winkt er ihm zu und deute auf den freien Platz an seinem Tisch.
 
oO Sei auf der Hut, so wie früher...Oo
Die Stimme in seinem Kopf war kühl, nein eisig. Fremd, vertraut, verbietend und brüderlich mahnend zugleich.
Börg schluckt.
Dann überwindet er mit fünf kurzen Schritten, die wenigen Beinspannen, bei denen er aber fast mit einem der Grotze zusammen stößt und nimmt auf dem Stuhl Platz.
"Kippis." Sagt er knapp und hält seinem Gegenüber den Krug entgegen.
 
Shinmashaq ist von der ersten Begegnung her gewarnt. Er hebt seinen Krug Schwarzbier.

"Dein Name oder heißt das bei euch <Prost>?"
 
"Es ist ein Trunkgruß." sagt der vernarbte Händler.
"Es ist nett von Euch, dass ihr mich an Euren Tisch eingeladen habt. Ich muss mich bei euch entschuldigen, die Situation in der Gasse war etwas..." er sucht einen Augenblick nach den richtigen Worten.
Sein Blick wandert ins Leere. "Ihr habt nach dem wertvollsten gefragt, was ich besitze." Seine Stimme wird dünner. Dann richtet er sich auf und ringt sich ein verlegen es Lächeln ab. "Wie gesagt, es ist nett, dass Ihr mich an euren Tisch eingeladen habt."
 
Na dann Kippis!“ antwortet Shin und prostet dem Händler zu. „Ich bin Shinmashaq. Mein Liebstes ist Kurgarmash.“ mit seinen Augen deutet er auf die Griff oben an der Wand lehnende Barbarenstreitaxt. „Wie heißt ihr?
 
"Ihr könnt mich Börg nennen." In seien Augen kann man eine gewisse Melancholie erkennen, wie bei einem stimmungsvollem Totenfest, bei dem man die Erinnerungen an seinen besten Freund so präsent hat, dass man noch nicht versteht, dass er von einem gegangen ist, als erwartet man, dass er sich gleich aus einem Gespräch löst und dann lächelnd mit einem anstößt, doch tief in einem, da ist die Gewissheit, dass es dazu nicht kommen wird.
"Das ist wohl das beste."
Dann stoßen die Krüge aneinander. Und die Bittersüße ist verschwunden.

"Krugarmasch... hat das eine Bedeutung bei den Eurigen oder klingt es nur besonders grimmig?"
 
Dann sagt ihr Shin zu mir. Bei uns in den Trollzacken heißt es Tarrch, Börg! Hier sagt man eher <Prost> oder <Das Wohl>.

Shinmashaq nimmt einen kräftigen Zug aus seinen Krug und winkt dann dem Kobold zum Auffüllen.

Kurrgarrmash muss grimmig sein. Es heißt soviel wie <Tod durch Kurrgarr>

Börg fällt auf, dass Shinmashaq bei Wörtern aus seiner Muttersprache das „r“ so richtig lange rollt.

Magst du etwas essen? Sie servieren hier erstklassiges Brot und einen guten Bärenschinken. Ich lade dich ein.

Nach dem Anstoßen ist Shinmashaq unwillkürlich zum <Du> übergegangen.
 
"Essen klingt gut. Mein Magen hat schon länger nichts mehr richtig zu tun bekommen. Wie sind denn hier die Preise?"
Börg schaut sich ein wenig um. Bei den Speisen, die er auf den Tischen entdeckt, läuft ihm das Wasser im Mund zusammen.
oO Besser als während des Icarus Feldzuges ist es alle Mal, da hätten wir getötet, wenn jemand ein solches Mahl bei sich getragen hätte. Wahrscheinlich hätten wir uns so ein anders Mahl verdient, weil jemand - oder sollte ich sagen etwas - auf uns aufmerksam geworden wäre... Oo
Börgs Augen rollen für einen kurzen Moment nach hinten.
Dann krallen sich seine Hände um seine Schläfen.
Wie ein kurzes Gewitter, das unverhofft aufzieht, verfliegt dieser schmerzvolle Krampf wieder.

"Sagt euch der Icarus Feldzug etwas?"
 
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