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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

"Und solange ich der einzige Schattenmagier der Stadt bin, wird sie fröhlich weiter suchen...." Ashram trinkt wieder. Mustert sein Gegenüber. Läßt kurz den Drachen raushängen. "Wisse oh Sterblicher, das du mich amüsierst!" Wieder Drow, wieder gewohnt freundlich. "Mit tut das nicht - wer in ein Brötchen passt, sollte wissen, wo sein Platz ist."
Und, jetzt kommt ztum zweiten mal etwas Ashram untypisches, "Geh ins Krankenhaus und hilf dem Elfen...." Ashram kann gleich darauf nicht fassen, das er das gesagt hat. Am Wein kann es nicht liegen.
 
"Ich? Ihm helfen?", entfährt es Tufir überrascht. "Ich bin Bewegungsmagier,kenne ein paar Abwehrmaßnahmen und kann Mahie spüren. Aber in der Hauptsache bin ich BE WE GUNGS Magier. Ich kann noch nicht einmal einer Statue helfen."

Tufir rollt mit den Augen. "Aber wenn's sein muss, versuche ich mich auch in der Heilkunde."
 
Nachdem der scharfe Eintopf gänzlich leergelöffelt ist und auch das zweite Dunkelbier geleert wurde, gönnt sich die Sturmsängerin noch ein Dessert, nämlich ein Premer Feuer, für auf den Weg. Dann legt sie einige silbrig glänzende Münzen auf den Tresen, obwohl sie weiss, dass Mitfisch die eigentlich gültige Währung ist, aber die Münzen beinhalten einen sehr großzügigen "Wechselkurs".

Sie hängt ihre Schultertasche wieder um und verläßt, Tufir in seiner Ecke nochmals zuwinkend und grüssend das Lokal sichtlich zufrieden. oO War doch eine gute Idee zuerst hierher zu kommen. Jetzt fühl ich mich gleich viel ... ausgeruhter!" Oo denkt sie sich grinsend.
 
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Tufir leert seinen Kelch mit dem Getränk, von dem er immer noch nicht weiß, was es ist und wie es heißt. Dann nickt Ashram zu. Kurz hält er inne, als ob er noch etwas sagen wollte. Doch dann klopft er lediglich kurz auf den Tisch und verläßt das Streuners, seine Schritte in Richtung Hospital lenkend.
 
Als Myrun das Streuner's Heim verlässt, erklingt unvermittelt eine Stimme, die sie als die von Thevita erkennt, in ihren Gedanken. oOMyrun, seid Ihr schon wieder in Delazaria? Würdet Ihr meine Trauzeugin bei meiner Heirat jetzt in meinem Büro sein?Oo Die Sturmsängerin weiß durch den Zauber, der die Nachricht gesendet hat, dass dieser ihr auch eine Antwort erlaubt.
 
Die Thorwalerin hat kaum das Streuner's Heim verlassen - eigentlich ist sie noch mit einem Bein drinnen - da hört sie eine fremde Stimme in ihrem Kopf. In sekundenschnelle steht sie, hoch aufgerichtet und äusserst aufmerksamen Sinnen wie angewurzelt da. Ihre Augen beobachten aufmerksam den Eingangsbereich und die nähere Umgebung.

Recht schnell jedoch, identifiziert sie die Stimme, als die von Thevita. Aber das was sie da hört mag sie kaum glauben .... oO Trauzeuging ??? Das kann nichts Gutes heissen .... Sie war doch eigentlich kaum weg?!?! Wo kommt denn plötzlich ein Heiratskandidat für die Drow her ?! Passt so gar nicht zu ihr.... ob es eine Falle ist ?Oo

Noch während sie in sich selbst versunken grübelt greift sie in den Gurt ihrer Tasche, sendet dann kurz entschlossen zurück "Thevita! Ja, natürlich, bin auf dem Weg. Wartet auf mich, bin gleich da!" und bewegt sich schnellen Schrittes in Richtung Thevitas Büro.
 
Rhizom nähert sich durch die Straßen der Taverne. Fast hätte er sie mit dem Schwert Kageal in der Hand betreten, als er sich besinnt, dass Waffen hier ja versiegelt sein müssen. Er nimmt sein Rückengehänge für Schein ab und steckt die dafür viel zu kleine Waffe hinein, während er dem Schwert zuflüstert: "Das hier ist für Schein, wie Ihr wisst. Vielleicht könnt Ihr Euch ja ein bisschen zuhause fühlen." Dann knotet er das Ganze so zu, dass man das Schwert nicht mehr hinausziehen kann, nimmt es wieder auf den Rücken und öffnet die schwere Wirtshaustür.

Drinnen angekommen geht er geradewegs zur Theke, bestellt ein Bier und fragt den Wirt in einer Lautstärke, in der es auch alle Gäste hören können: "Entschuldigt bitte, wisst Ihr, ob es hier in der Gegend mächtige Magier gibt, die sich mit Portalen auskennen? Und ein Wesen, das dem Schatten sehr nahesteht, wäre auch sehr hilfreich. Den es gab eine traurige und gefährliche Verschiebung im Multiversum, die uns alle beeinträchtigen, wenn nicht gar töten könnte. Um das abzuwenden, benötigen der Katzenmagister, der Doktor, die Stadträtin und ein paar andere dringend noch Hilfe!" Und er hofft, dass der Wirt -- oder auch irgendwer anders, der die Worte gehört hat -- darauf anspringt.
 
Zum allerersten Mal in seinem Leben verschluckt sich der Schattendrache vor Schreck beim Trinken, hustet und spuckt dabei die paar Schlucke Schattenwein quer über den Tisch. Und, nachdem er wieder normal atmen kann, fängt er an zu lachen, herzhaft, laut und sehr bösartig. Anscheinend haben sich inzwischen alle Mächte des Multiversums gegen ihn verschworen. Wie soll man chaotisch-böse sein, wenn das Chaos andauernd verhindert, das man Böse ist?
"Meister Rhizom!", ruft er den fetten, alten Mann zu seiner Nische. Eine kurze Handbewegung läßt die kleinen Lachen aus Schattenwein auf dem Tisch verdampfen und den Kelch reinigen, aus dem kurz zuvor noch Tufir getrunken hat. "Setzt Euch zu mir, trinkt einen Kelch mit mir, da wir anscheinend doch noch nicht miteinander fertig sind."
 
Kaum hat Rhizom seine Worte gesprochen, hört er ein Husten aus der Ecke, und dann die bekannte Stimme des Drachen, von dem Rhizom natürlich nicht weiß, dass er ein Drache ist. Rhizom nimmt sein Bier, das erfreulicherweise in Sekundenschnelle vor ihn gestellt wurde, und wendet sich in Richtung Ashrams.

"Oh! Na so ein Zufall! Seid gegrüßt, Herr Ashram. Schön Euch zu treffen. Wie ist Euer wertes Befinden?"

Rhizom setzt sich, schwenkt sein Glas, um dem Schattenwesen zuzuprosten, dessen Form sich für das neue Sehvermögen, das Kargeal Rhizom verleiht (erfreulicherweise auch, wenn er das Schwert auf dem Rücken trägt), immer noch flirrend und sehr viel größer und geflügelter darstellt als der Mensch, der da eigentlich seiner Meinung nach vor ihm sitzen müsste. Aber das ist Rhizom jetzt erstmal egal, denn er hat ja eine Aufgabe!
 
"Bis vor einer Minute eigentlich recht gut.", murmelt der Schattendrach vor sich hin. Dann, lauter und an Rhizom gewandt, "Ich habe eure kleine Rede vernommen und ich denke, das ich den einen oder anderen passenden Kanidaten kenne; Tufir ist ein Bewegungsmagier und was das Wesen betrifft, das den Schatten nahesteht; es gibt in der Stadt einen Händler, von dem es heißt, er wäre ein Schattendrache." Kleine Pause um das gesagte kurz sacken zu lassen und sich selber den Kelch wieder bis zum Rand zu füllen und dann bis zur Hälfte auszutrinken. Halbwahrheiten machen durstig.
 
Rhizom wird ganz aufgeregt. "Oh! Das ist ja ganz großartig! Wo finde ich denn diesen Tufir, und wo ist das Geschäft von diesem... Moment! ... Sagtet Ihr gerade Schattendrache? Ein Monster läuft hier frei in der Stadt herum? Oh weh! Dann muss ich es vernichten! Wo ist der Unhold, sagt es mir, und er wird unter meinem Schwertstreich sterben, so wahr ich ein Paladin ..." Plötzlich stockt Rhizom in seiner zum Ende doch sehr aufgebrausten Rede, wird wieder ruhig und ganz ernst. "Wir brauchen diesen Drachen, Herr Ashram, oder?"
 
oOIhr bessert euch Rhizom, ihr bessert euch....Oo Man kann Kageals Lächeln auch in Gedanken spüren. oOAber seht noch besser hin...Oo schmunzelt das Schwert.
 
oODieses Spielchen verliert irgendwie seinen ReizOo Ashram stürzt den Rest Wein hinunter, lehnt sich dann gemütlich zurück. "Herrn Tufir hab ich zu Herrn Ancoron geschickt, wo er sich zweifelsfrei mit den Ärzten beraten wird, und was den Schattendrachen betrifft.... Ich könnte Euch jetzt durch das halbe Geschäftsviertel zum Handelshaus Humidor bringen, aber momentan finde ich es hier zu angenehm um weg zu gehen..." Ashram betrachtet seinen Gegenüber genau. "Außerdem befindet sich der Schattendrache momentan garnicht dort sondern um genau zu sein; er ist etwas von über einem Meter vor Eurer Nase."
 
oO Seht noch besser hin... Oo Rhizom versucht gerade die Worte des Schwerts zu verstehen, als Ashram wieder zu reden ansetzt. Er schaut die Umrisse des Gegenübers wieder an und nimmt sie nun doch endlich wahr. oO Hmmm. Der Herr Ashram ist ganz schön groß und hat auch durchaus etwas drachiges. Mit seiner Hilfe werde ich vielleicht wirklich sogar diesen chaotisch bösen Schattendrachen überzeugen können. Oo So denkt Rhizom, während der Drache weiterredet. Und dann, bei den Worten "einem Meter vor Eurer Nase", trifft ihn fast der Schlag. "Ihr? Ihr seid eine Ausgeburt des Bösen, ein Geschöpf der lichtverschlingenden Dunkelheit? Ihr, der Ihr mir die ganze Zeit geholfen habt?" Doch dann beruhigt sich Rhizom wieder und versteht endlich den Witz. "Haha, Herr Ashram, das war lustig. Ich verstehe nun. Wahrscheinlich seid Ihr ein goldener Drache, edel und hilfsbereit, und immer für andere da. Ich sehe zwar nicht Eure Farbe, aber ich sehe Eure gute Seele. Ich wusste gar nicht, dass goldene Drachen so lustig sind. Hahaha." Rhizom prostet dem guten Ashram noch einmal zu und trinkt freudig und erheitert ein weiteren Schluck. "Mit Eurer Hilfe, edler Drache, bin ich mir sicher, dass wir auch den bösen Schatten überzeugen können, uns zu helfen, und sei es nur, dass wir ihm etwas anbieten, dass seine Gier oder seinen Eigendünkel befördert. Es ist so gut eine so mächtige Kraft des Guten wie Euch an meiner Seite zu haben, Herr Ashram!"
 
Sprachlos, überrascht, verblüfft.... und irgendwie auch beleidigt. Aber auch eindeutig amüsiert. Wie kann man auf der einen Seite ein treuer und unbestechlicher Paladin des Glaubens sein, und auf der anderen Seite ein dermaßen verblödeter, ignoranter Idiot? "Ich helfe Euch, weil es mich amüsiert! Weil es vor Eurem Erscheinen hier etwas langweilig wurde und ich inzwischen jedes Rauschraut in meinem Laden durch probiert habe!" Wenn es jetzt nicht bei dem Fettsack klingelt, wird er sein Gegenüber einfach fressen und auf den Weltenuntergang warten! Könnte ja auch ganz lustig werden.
 
Rhizom hört die Worte des Dunkelelfen und ist irritiert, dann verwirrt, und dann: "In ... EUREM Laden? Bedeutet das... " Er zieht sein heiliges Symbol an der Kette unter der Halskrause seiner Rüstung hervor, steht von seinem Stuhl auf und ruft mit donnernder Stimme: "Bei Selune, meiner Göttin"! Böses, enthülle Dich!" ... und so wie er das sagt, zeigt sich um die drachischen Umrisse des Dunkelelfen herum, die eigentlich viel zu groß für diesen Raum sind, eine dunkelblutrote Aura, wie sie nur die chaotisch Bösen in Rhizoms Vorstellung hinterlassen. Und er flüstert: "Bei der Göttin... tatsächlich."

Anders als jetzt die ein oder andere Zuschauerin vermutet haben wird, steckt Rhizom bedächtig und langsam sein Symbol ein und setzt sich wieder. "Gut, Herr Ashram. Dann ... " Es fällt ihm allerdings schon sehr schwer, seine Fassung zu bewahren und nicht einfach auf den Schattendrachen loszustürzen, um ihn zu töten. "Dann ... helft Ihr?"
 
Ashram stellt den Kelch, den zuvor Tufir benutzt hat vor den Paladin, nimmt die Flasche Schattenwein und füllt beide Kelche wieder voll. "Ach Mist, warum nicht?" Der getarnte Drache nimmt seinen Kelch und hebt ihn hoch. "Darauf trinken wir, o werter Paladin" Bei dem letzten Wort kann er sich das drachische Lachen nicht verkneifen. Auch wenn es Herrn Rhizom gegen die Überzeugung gehen wird....Jetzt nimmt Ashram das chaotisch-böse daran war. Sehr erheiternd!
 
Rhizom nickt langsam trinkt den letzten Schluck Bier und nimmt dann den Becher mit dem Wein. Zum Glück kann er bei seiner Körperfülle einiges vertragen, und auch einiges durcheinander, auch wenn er nicht gerade in Übung ist, was den Konsum von Rauschmitteln angeht. Er hebt also seinen Kelch und prostet Ashram -- immer noch vorsichtig und etwas misstrauisch -- zu.

"Auf eine gute Zusammenarbeit. ... Ach, und meint Ihr, dieser Tufir wird und auch helfen? Wo finden wir den denn?"

Dann nippt er an dem Wein... und hätte ihn beinahe wieder ausgespuckt, so merkwürdig bittersüßscharf schmeckt das Getränk. Er schluckt die kleine Menge in seinem Mund herunter und meint "Pff. Was ist denn das für ein Wein?"
 
"Das mein Freund," Ashrams Tonfall ist wieder so liebenswürdig wie zu Anfang ihrer Bekanntschaft. "Das ist ein zwanzig Jahre alter Wein, kekeltert aus den dunklen Trauben meiner Heimatebene und wird Schattenwein genannt; ein ziemlich guter Jahrgang, wie ich finde." Die Nebenwirkungen des Weines erwähnt er erstmal nicht. Rhizom muß ja nicht unbedingt wissen, das die fast schwarze Flüssigkeit auf normalsterbliche eine süchtigmachende und beeinflussbare Wirkung besitzt. Die mundvoll, die der Paladin bereits geschluckt hat, reicht völlig aus. "Laßt euch diesen hervorragenden Jahrgang schmecken, werter Paladin - danach machen wir uns an die Lösung Eures Problems." Ashram prostet seinem Gegenüber zu und trinkt große Schlucke aus seinem eigenen Kelch. "Und was Tufir betrifft, dürfte dieser im Hospital sein und so wie ich seine neugierige Ader kenne und einschätze, wird er gerne helfen."
 
Gehorsam trinkt Rhizom den Wein in drei jetzt doch genüßlichen Schlucken. "Ja! Wo Ihr es sagt: Ein hervorragender Jahrgang!"
Mit einem Ächzen erhebt Rhizom seine Körpermassen von der Bank, wendet sich zum Gehen in Richtung Hospital, wendet sich noch einmal um... "Kommt Ihr mit?" Bevor er der Eingangstür eingegengeht um die Schenke zu verlassen.
 
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