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Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

Zu allem Überfluss auch noch ein Mondanbeter.... "Das mit dem Tempelbau ist hier eigentlich ganz einfach; Ihr sucht euch einen hübschen Fleck im Tempelbezirk und baut Euren Tempel." Ancoron flüstert zwar nur unter seiner Kapuze hervor, aber er ist trotzdem gut und deutlich zu verstehen. "Solange Eure Religion keine Blutopfer oder ähnliches beinhaltet, gibt's hier überhaupt kein Problem." Ancoron nippt an seinem heißen Würzwein. "Und was das Baumaterial betrifft; ich stelle Euch einen Schrieb aus, den ihr im Tempelbezirk einfach einem der dortigen Tempeldiener gebt und die kümmern sich dann um die nötigen Lieferungen."
Das der alte Mann krampfhaft versucht, unter die Finsternis seiner Kapuze zu spähen, ist Ancoron etwas unangenehm. Trotzdem hebt er den Kopf und starrt den alten Mann mit seinem verbliebenen Auge direkt an. Das Lächeln auf seinem Gesicht wirkt etwas freudlos und dieser Eindruck wird durch die neuen Fänge des Waldelfen noch mehr betont.
"Wenn Ihr mich jetzt entschuldigen wollt, Guter Mann, ich möchte doch lieber wieder alleine sein." Und mit diesen Worten rutscht der ehemalige erste Patriarch wieder in den Schatten der Nische zurück, die sich daraufhin um die schlanke Gestalt zu verdichten scheinen.
 
"Uh! Oh! Habt Dank! Öh, edler ehemaliger erster!" Rhizom sieht ein wenig schockiert aus, als er zuschauen muss, wie der andere sich in die Schatten zurückzieht. Ein einziges Wort schleicht sich dabei in seine Gedanken, der Name der Schwester des Mondes: oO Shar! Oo. Und Rhizoms Blick wird eisig. Die verhasste Schwester, die Schattentänzerin, die ewige Feindin, und doch, in Rhizoms Welt nunmehr nicht mehr die Gegnerin für die er sie immer gehalten hatte, da auch sie, wie der Mond unter dem Joch zu leiden hat, dass der junge Gott der Morgenröte, Lathander, sich zum Alleinigen aufgeschwungen hat. Und dennoch kann Rhizom die alte Feindschaft zur Lady der Nacht nicht vollständig im Zaum halten. oO Shar! Es ist ein Priester der Shar, der mir hier die Erlaubnis gibt, einen Tempel für die Schwester zu bauen! Oo Und ohne ein weiteres Wort, sogar ohne sich zu verabschieden, schreitet Rhizom aus der Taverne, um den Tempelbezirk zu besichtigen, offensichtlich überfordert von dem, was er gerade sehen musste. Und wer genau hinsähe, sähe seinen ganzen Körper beben.

Den Schrieb für das Baumaterial hat Rhizom aber doch mitgenommen.
 
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Für den Moment hat die Umgebung eindeutig ihren Reiz verloren. Ancoron trinkt seinen Becher aus, läßt ein paar Münzen auf dem Tisch liegen und gleitet förmlich aus der Nische heraus und zur Tür hinaus.
 
... und ein weiteres Mal betritt Rhizom Mits Streuners Heim, nickt höflich den wenigen Gästen an der Theke und den vermuteten in den Ecken zu und nähert sich der Nische, in der die Schatten am tiefsten waren, und in der der ehemalige Patriarch gesessen hatte. Der aber hat das Etablissement offenbar schon verlassen.

So nimmt Rhizom schwerfällig das Rückengehänge ab, in dem sich kein Zweihandschwert mehr befindet, setzt sich an einem etwas besser beleuchteten Flecken auf eine Bank, die unter seinem Gewicht verdächtig knartscht, zählt eine weiteres Mal seine wenigen verbleibenden Kupfermünzen und bestellt sich ein Bier, dass er langsam und mit Genuss zu trinken gedenkt, während er wartet, ob der Priester wohl noch einmal wiederkommt.
 
Gut gelaunt schlendert Thevita ins Streuner's und bestellt an der Bar eine Flasche Flechtenwein zum Mitnehmen. Wo sie den herbekamen, weiß sie zwar nicht, aber er ist gut. Und er erinnert sie an zu Hause. Während sie einen Moment wartet, winkt sie Rhizom zu. "Wie geht es mit dem Tempel voran?"
 
"Oh! Oho! Die edle Dame aus dem Stadtrat! Seid gegrüßt, edle Dame! Thevita war Euer ehrenwerter Name, richtig?" Rhizom räuspert sich. "Und danke der Nachfrage, ja, in der Tat läuft der Tempelbau sehr gut! Der Grundstein ist gelegt. Das Schwert Schein ist dort jetzt fest im Stein verankert, und im Mondlicht hat es den Ort gesegnet. Den perfekten Ort, möchte ich anmerken."

Rhizom hält inne, denn in diesem Moment erinnert er sich an die junge Frau im weißen Kleid, die ihm den Ort gewiesen hatte. Wer war sie nur gewesen?

"Edle Thevita, kennt Ihr in der Stadt eine junge Frau, wahrscheinlich um die zwanzig, mit weißem Kleid. kupferfarbenem Haar, bernsteinfarbenen Augen und einem Gang so leise wie die Pfoten eines Wolfs, die sehnsüchtig den Mond anschaut? Ich habe eben jene im Tempelbezirk getroffen, und nur ihr ist es zu verdanken, dass ich den richtigen Ort gefunden habe. Aber dann war sie auf einmal weg. Ich möchte gern einmal mit ihr reden."

Ja! Das würde er gern. Da war etwas an dem Blick der jungen Dame gewesen, das er nicht einordnen konnte, aber das doch sehr vertraut wirkte. Aber hatte die Stadträtin nicht etwas gefragt? Ach ja!

"Nun, und was die nächsten Schritte des Tempelbaus angeht, so hat der ehemalige erste Patriarch sich mir gegenüber als sehr freundlich erwiesen. Ich habe einen Schrieb, mit dem mir alle benötigten Materialien zur Verfügung gestellt werden. Nur ist es so, dass ich das gar nicht annehmen kann, denn der heilige Dienst an meiner Göttin sieht vor, dass ich all diese Materialien selbst, von eigener Hand, im Mondschein sorgfältig auswähle und selbst abbaue. Deshalb müsste ich noch einmal den Herren ehemaligen Patriarchen finden. Ihr wisst nicht zufällig, wo er sich gerade aufhält?"

"Ach: Und wisst Ihr: die Dunkelheit, die ihn umgibt, lässt mich vermuten, dass er der Shar dient. Ist ein Glaube an die Lady der Nacht denn bei Euch in der Stadt erlaubt? Ich wäre da sehr vorsichtig, aller meiner Erfahrung nach geht immer böses von der Dunklen Schwester aus!"

Während er an die Schwerter seiner Göttin denkt, kratzt sich der alte Mann unbewusst zwischen den Rippen, zwischen zwei Platten seiner Rüstung. Das tut er häufig, wenn er nervös ist.
 
"Der Offenheit dieser Stadt ist es geschuldet, dass im Tempelbezirk sogar ein Lolthtempel stehen dürfte, solange die Priesterinnen keinen Ärger machen." brummt Thevita und zieht ein Gesicht. "Wie gesagt, der Tempelbezirk untersteht seiner eigenen Verwaltung und jeder darf seinem Glauben dort nachgehen. Von einen Shar Tempel weiß ich nun aber nichts. Ich würde vermuten, dass ihr einen sakralen Würdenträger, auch einen ehemaligen, eben im Tempelbezirk anzutreffen vermögt. Nur weil er aus der Bezirksverwaltung ausgeschieden ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er alle Ämter niedergelegt hat. Ihr könnt gern mit mir kommen, der Tempelbezirk liegt praktisch auf meinem Weg." Sie nimmt die Flasche Wein entgegen und bezahlt sie. "Ich bin nämlich auf dem Weg ins Rathaus. Dort kann ich jemanden im Meldeamt nachsehen lassen, ob die Frau, die ihr sucht, eine Bleibe angegeben hat. Ist das nicht der Fall, müsst Ihr wohl hoffen, ihr über den Weg zu laufen."
 
"Oh! Ich danke Euch, edle Stadträtin! Nur zu gerne nehme ich Euer Angebot an, Euch zu begleiten. ich kenne auch die Stadt nicht sonderlich gut und bin dankbar, wenn Ihr mir auf dem Weg das eine oder andere Gebäude und deren Bedeutung zeigen könntet."

oO Die Leute hier sind alle so freundlich und hilfsbereit Oo, denkt sich Rhizom. oO Aber ein Tempel der Shar, gar einer der Lloth, die doch nicht einmal eine echte Göttin ist, geht das nicht etwas zu weit? Toleranz? Ja, aber dem Bösen gegenüber darf es keine Toleranz geben. Oo

Nun. Er würde sich das weiter ansehen, was es mit dieser Offenheit der Stadt auf sich hat. Nun trinkt er den letzten Schluck seines Biers, lässt ein Kupfer auf dem Tisch liegen, steht unter einigem Stöhnen auf -- das Körpergewicht macht ihm inzwischen doch recht stark zu schaffen.

"Ich bin bereit zum Aufbruch, wenn Ihr es seid, edle Thevita! Wenn Ihr geht, werde ich folgen."
 
"Oh. Oha! Jetzt gleich. Nun gut." Wieder schnauft der alte Mann leise. Er ist doch gerade erst aufgestanden. Und jetzt gleich die Beine und das ganze Gewicht bewegen. Nun gut. Er musste ja wirklich die Stadt kennenlernen. Und so folgt Rhizom Thevita auf die Boulevards und freien Märkte und bemüht sich, mit ihrem eigentlich schon sehr moderaten, für ihn aber immer noch zügigen Tempo schritt zu halten.
 
Tufir betritt das Streuners und sieht sich um, ob er bekannte Gesichter sieht. Den obligatorischen Whisky - Highland Park, Einar -, den ein Kobold ihn in Mits permanenten Auftrag anbietet, nimmt er fast geistesabwesend entgegen.
 
Nachdem Tufirs Augen trotz intensive Suche keinen Bekannten entdecken können, zuckt er mit den Schultern und verläßt das Lokal wieder.

Oo Hhhhmmm wo treibt er sich bloß rum? Ohne Tempelunterstützung wird das nix mit der Revolution. oO
 
Während sie sich in dessen Richtung bewegte, wurden seltsamerweise die Schritte der Sturmsängerin immer länger und schneller. Sie hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, dass sie sich tatsächlich doch nach diesem Ort sehnen würde. Eine Kneipe. Eine schöne Kneipe, ja immerhin, doch eigentlich nichts Besonderes. Oder doch ?

Als sie endlich vor der Tür ankommt, verharrt sie einen Augenblick bis sich ihr Atem wieder etwas beruhigt hat. Wird sie Bekannte antreffen ? Egal. Sie ist jetzt hier. Egal wer oder was drinnen auf sie warten mag.

Entschlossen tritt sie ein, hält kurz im Eingangsbereich inne und läßt ihren Blick einmal durch den Raum schweifen. Dabei atmet sie die schwere, verbrauchte und alkoholgetränkte Luft ein. Herrlich! Es ist schön wieder hier zu sein!

Sie geht zur Theke und bestellt einen Krug Bier und ein Premer Feuer und bleibt dort stehen. Mal sehen wer im laufe des Abends noch reinschaut...
 
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Es ist immer gut zu wissen, das einige Ecken im Streuner's im Schatten liegen. Somit spart der Drache sich sowohl Tür als auch Zeit. Aus der Finsternis des Ecks tritt er an die Bar, ordert eine Flasche Schattenwein -wann hat er die Flaschen eigentlich in diesem Haus gebunkert?- und zwei Kelche. Deutet auf eine der Nischen und bevor sich da hinein setzt, markiert er diese noch mit einem Siegel, die Tufir anzeigen wird, wohin sich dieser wenden muß.
 
Wie immer ist es gut gefüllt im Streuners, als Tufir das Lokal betritt.

"Ahoi, Miruna! grüßt er die ihm Bekannte Seefahrerirn in Richtung Theke.

Nachdem er sich ein wenig umgesehen hat, entdeckt er die gesuchte Person bzw. Den Hinweis darauf, wo sie sich befindet und begibt sich zu dieser dunklen Nische. Unaufgefordert und wortlos setzt er sich. Sein Blick wandert von Ashram zum Kelch und wieder zurück. Dann greift er nach dem Kelch und schiebt ihn auffordernd zu seinem Gegenüber.
 
"Hab Neuigkeiten für dich...", fängt der Drow an, während er Tufirs Kelch bis zum Rand mit der fast pechschwarzen Flüssigkeit füllt. dann prostet Ashram dem Magier mit seinem eigenen Kelch zu, bevor er diesen an die Lippen setzt und ihn mit großen Schlucken bis zur Hälfte leert. "Jedenfalls was den Elfenmagier betrifft, nach dem du mich gefragt hast."
 
Tufir prostet zurück und nippt vorsichtig an der ihm unbekannten Flüssigkeit. Nach dem Glühwein muss man vorsichtig sein. Dann schaut er seinen Gegenüber wartend an.
 
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oO Ah, doch ein alter Bekannter Oo denkt sich die Thorwalerin, als sie Tufir erkennt, als er das Streuners Heim betritt. "Gleichfalls Ahoj, Tufir!" grüßt sie zurück und bemerkt gleichzeitig, dass sich Tufir anscheinend an den Tisch zu einem Drow setzt. oO Seltsames Paar ...Oo grübelt sie darüber einige Augenblicke. Aber dann lehnt sie sich wieder an die Bar und nimmt einen Schluck ihres Bieres. Das Premer Feuer hat sie bereits vorher in einem Zug geleert.

Da sie allerdings noch nicht so viel feste Nahrung zu sich genommen hat, hält sie es für eine gute Idee den berühmt berüchtigten Streuners-Heim-EinTopf zu bestellen. Dieser wird von Mit respektive seiner jeweiligen Thekenbesatzung täglich neu variiert. Die Grundzutaten sind jedoch Zwiebeln, Kohl, Kartoffeln und natürlich Speck. Deftig heftig, halt. Die Schärfe variiert ebenfalls stark.

Schon nach wenigen Löffeln des heissen Suds bemerkt Myrun, dass sie heute die schärfere Variante bekommen hat. Das macht ihr aber gar nichts aus. Sie langt kräftig zu und bestellt nach kurzer Zeit sicherheitshalber noch einen Krug Dunkelbier.
 
Der Drache grinst. Deutet auf Tufir's Kelch. "Deine Magie dürfte die meisten Nebenwirkungen negieren - nen Brummschädel kriegt man auf Dauer trotzdem davon." Ashram gießt sich den eigenen Kelch wieder voll.
"Was deinen Magier betrifft, der liegt augenscheinlich im Voll-Ko im Krankenhaus...irgendwas mit dem Mond-Paladin..."
 
"Sch ... ugar!" entfährt es Tufir und nimmt einen großen Schluck. "Dann muss ich mir wohl etwas Neues einfallen lassen. Wer weiß, wie lange das dauert." interessiert sieht er Ashram an und streicht sich dabei mit Daumen und Zeigefinger übers Kinn.

"Achja, vielleicht will das Schicksal ja auch, dass es nur eine fixe Idee bleibt. Dann lass uns erst einmal auf das Leben anstoßen. Und vielleicht kannst du mir bei der Gelegenheit mal sagen, was du gegen Mit hast. Die Polizei sucht übrigens nach dem Statuenverunstalter."
 
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