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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

"Jawohl, Herr Steinbrocken, ich werde die Augen offen halten." ruft Tufir dem davonflitzenden Geschoss hinterher, unklar, ob dieser es noch verstehen konnte.

Er schüttelt den Kopf. Oo Wäre ich von der Erde des 21. Jahrhunderts, müsste ich jetzt wahrscheinlich in die sogenannte Klappsmühle. oO

Er schaut wieder zu Nera. "Wo wir waren? Hhhmmm, ich glaube bei der schwäbelnden Echse namens Mit."
 
Thevita reibt sich unterdessen die Schläfen. Dieser Steinling! Seufzend wirft sie einen Beutel Goldmünzen auf die Theke und deutet auf das Loch. "Für das da." brummt sie. Als der Mitarbeiter dahinter so aussieht, als wolle er etwas sagen, blitzen die tiefroten Augen der Drow auf. "Wenn du jetzt nach Mit-Fisch fragst, werde ich ein Portal zur Wasserebene öffnen, wie der letzte Magier, den man damit genervt hat." giftet sie etwas unleidlich. Der Mitarbeiter schließt lieber den Mund und Thevita stiefelt nach draußen, dem Steinling hinterher. Diesen wird wohl aber nicht einholen können.
 
"Äh." , macht Nera, die sich noch nicht an den Steinling gewöhnt hatte. "Dieser Osidianer. Macht der Ärger oder weshalb sollen wir Bescheid sagen?"

Oo Was auch immer das ist... oO

Ein Funkeln flackert in ihren Augen auf und sie grinst geheimnisvoll.

"Ich kann mich mal umsehen. So lerne ich auch gleich noch neue Ecken hier kennen. Ich wollte ohnehin in den Wald und Holz schlagen. Wenn ich ihn dort treffe kann ich ja Bescheid geben."

Verdutzt blickt sie auf, als sie er merkt, dass der Steinling nicht mehr da war.

"Seit wann können Steine sich bewegen und warum rede ich mit ihnen?", murmelt sie und rauft sich das Haar. Dann wendet Nera sich Tufir zu.

"Mit. Da waren wir"
 
"Also Mit kam hier irgendwann als Faktotum (oder etwas in der Art von) von Shadow an. Irgendwann machte er sich selbständig, bekam ständig Ärger und schaffte es dennoch bis zum Stadtrat von Delazaria.

Mich verbindet eine große Freundschaft mit ihm. Das ist auch der Grund, warum ich ihm mein Lokal vermacht habe. Wenn ich nur wüßte, wo er steckt."
 
"Interessant. Und dieser Shadow war einr Art Anführer für irgendwas? Verzeiht, wenn ich so viel frage. Ihr müsst doch sicherlich auch Fragen haben."

Sie nimmt einen Schluck aus dem Humpen.
 
"Shadow ist - hoffentlich noch - ein Gestaltwandler. Dann und wann ein Panther meist aber eine Menschenfrau. Und auch eine Freundin von mir."

Tufir sieht Nera in die Augen. "Ja, ich würde gerne wissen, was euch hierher verschlägt und ob ihr vor dort, wo ihr weggegangen seid, dies freiwilllig getan habt."
 
Nera lümmelt sich auf ihrem Stuhl.

"Nun, das ist eine längere Geschichte... Ich komme aus einem kleinen Dorf Namens Feuernest in Verbranntes Land, einer kleinen Region auf dem Kontinent Palea. Vor einiger Zeit wurden wir von einem Drachen heimgesucht. Mein Vater führte die Front im Kampf gegen die Bestie an, während mein Bruder und ich dafür sorgten, dass die Bewohner in Sicherheit kamen... eigentlich. Ich bin nicht gut darin andere zu beruhigen und eher pragmatisch, daher kämpfte ich auch an der Seite meines Vaters, wenn auch gegen seinen Willen."

Sie blickt traurig auf den Tisch.

"Er starb, als er mich vor einem Schwanzhieb des Drachen rettete. Letzten Endes konnten wir das Vieh verscheuchen, aber es treibt sich noch irgendwo herum. Ich habe Feuernest verlassen, um ihn zu finden und zu erlegen."

Nera klopft bekräftigend auf den Tisch.

"Dass ich nun hier bin ist reiner Zufall. Meine Reise wird mich sicherlich noch an andere Orte verschlagen."
 
"Das tut mir leid um Euren Vater!" Tufirs Lachen und Lächeln verschwindet, ohne dass sein Gesicht unfreundlich wird..

"Erzählt mir mehr von diesem Drachen. Sind diese Biester in Euren Landen eher der Feind oder gibt es unterschiedliche Arten, so dass man sie nicht über einen Kamm scheren kann?"
 
Sameafnir erreicht die Kneipe gerade erst, als THevita diese schon wieder verläßt respektive schon verlassen hat. Die Verzögerung ist auf einen kleinen Zusammenstoß mit einem plötzlich im Wege stehenden Ochsen zurückzuführen, dessen Karren stand, wo er nämlich nicht zu stehen hatte. Geschweige denn der Ochse! Nachdem die Thorwalerin wortreich und gut hörbar den Bauern diesbezüglich aufgeklärt hatte, konnte sie wieder den Weg zum Streuner s Heim einschlagen.

Dort angekommen, verläßt erst Bröckchen, den sie auch schon länger nicht mehr gesehen hat, dann Thevita das Lokal. Die Dunkelelfe blickt finster drein. Also finsterer als sonst. "Naja, macht ja nix, jetzt wo ich schon mal hier bin, kann ich ja auch ein Bierchen zischen!" denkt sich die Thorwalerin und betritt wieder ganz frohen Mutes das ihr wohl bekannte Lokal.

"Swafnir mit euch!" grüßt sie laut in den Raum während ihr Blick über die Tische schweift.

Als sie Tufir am Tisch mit einer Fremden sitzen sieht, tritt sie heran und grüßt Beide freundlich mit einem Lächeln und einem Nicken.
 
"Danke, Tufir. Nun, ich kenne bei aller Liebe nicht alle Drachen, da sie doch vergleichbar selten sind bei uns. Was ich jedoch weiß ist, dass meine Familie seit Generationen gegen sie kämpft."

Nera hält kurz inne und runzelt die Stirn.

"Keiner hat jemals versucht sie zu zähmen..."

Aus den Augenwinkeln bemerkt sie den neuen Gast und blickt zu der Frau herüber. Auch Nera nickt ihr freundlich zu.

"Wie dem auch sei. ", wendet sie sich wieder Tufir zu, "Mein Schicksal ist es den Drachen zu finden. Vaters Tod soll nicht unnütz gewesen sein. "
 
Die letzten Worte von Nera gehen unübersehbar in Tufirs links Ohr hinein - denn er dreht den Kopf in Richtung der kräftigen Stimme - und aus dem anderen Ohr wieder hinaus.

Als er aufsteht, fällt fast der Stuhl um.

"SAMIII, ihr seid's! Äääääh Du bist's! Setz dich und trink mit uns. Ich geb einen aus."

Er deutet auf Nera. "Nera und ich sind dir schon zwei Humpen voraus."
 
"Danke, mach ich gern!" antwortet sie freudig und läßt sich auf dem ihr angebotenen Stuhl nieder. Während sie sich niederläßt fügt sie noch an "einen Humpen Dunkles, du weisst ja was ich mag" zu Tufir gerichtet und "Sameafnir, angenehm!" an die gutgebaute Frau neben ihm. Trotz der Narbe in ihrem Gesicht ist sie nett anzuschauen. Oder vielleicht gerade wegen der Narbe ? Auf jeden Fall interessant.

Sie läßt ihren Blick abschätzend über die Fremde gleiten und lächelt wohlwollend in sich hinein, wendet sich dann wieder Tufir zu und meint "Mensch, Tufir wir haben uns ja lange nicht gesehen! Wo hast du dich denn bloß herumgetrieben ?!"
 
Tufirs freudige Begrüßung der Fremden reißt Nera aus ihrer aufkommenden düsteren Stimmung.

"Nera Drakensmit. Freut mich!", antwortet sie auf Sameafnirs Vorstellung. Interessiert mustert sie sie und lächelt verschmitzt, als sie bemerkt, dass ihr Verhalten gespiegelt wird.

"Nun denn. Ich werde dann mal. Hat mich gefreut ein so nettes Gespräch mit Euch zu führen, Tufir. Sameafnir. Auf bald."

Nera klopft auf den Tisch und erhebt sich. Rasch zählt sie einige Münzen ab und drückt sie dem Kellner in die Hand. Mit einem letzten wortlosen Gruß schlendert sie zur Tür.
 
Es dauerte nicht lange, da konnte man ein seltsames Schauspiel beobachten.
Der vor kurzem beschriebene und mit seinem Spitzhut sogar bald drei Meter große Obsidianer öfftete die angestrengte Tür, deren Schloß vor kurzem so schlimm unter der Kraft der Steinklotzes hatte leiden müssen. Die Tür ächzte, der Boden bog sich knarend unter guten halben Tonne Gewicht und dabei hatte Adamantu noch garnichts gegessen.
Sanft wie ein schnaufendes Nashorn schlich der Steinmann zu Nera, Sameafnir und Tufir herüber, wo er sich im flüstern versuchte. Dieser Versuch ging völlig daneben. Zwar schotterte die Stitte des Obsidianers nicht so sehr wie die des Steinlings, wohl weil er sie öfter benutzte, dafür war sie aber noch tiefer und brachte auf eine sanfte Art den Boden dazu im Takt mitzubeben. Man konnte dies sehr gut am Zittern der Krüge und ihrer Inhalte sehen.

"Seien sie gegrüßt, freundliche Weiche, mein Name ist Adamantu. Wie ich sehe, war der kleine Quälgeist schon hier, vor dem ich mich zu verstecken trachte und so hege ich die Hoffnung hier für kurze Zeit vor ihm sicher zu sein. Würden sie mir eventuell den unschätzbaren Dienst erweisen und mir hier Asyl gewähren ? Ich bin sicher, er kommt die nächsten zehn Jahre nicht ohne Grund nochmal nachgucken. Es wäre mir im Gegenzug eine große Freude, mich eines Fleischlingrituals bedienen zu dürfen, das ich häufig an solchen Orten beobachten durfte. Es nennt sich 'Lokalrunde'. Wären sie vielleicht unter diesen Umständen in der Lage, mich für einen begrenzten Zeitraum zu ertragen ?"

Na hoffentlich konnten die hier dichthalten. In solchen sogenannten Gasthäusern ging es nämlich oft sehr laut zu und es wurde sogar gesungen. Normalerweise war das ja auch schön und gut, aber nur solange, bis irgend ein jemand auf die Idee kam ihn dort zu erwähnen. Jetzt war es ja nicht so, das der Obsidianer irgendein Verbrechen begangen hätte. Der Elementarist und Tiefensänger war wahrscheinlich eines der friedlichsten Geschöpfe in den Welten, aber Bröckchen war einfach eine zu talentierte Nervensäge. So war dem armen Adamantu nichts anderes eingefallen, als zu fliehen. Wenigstens ein Weilchen und wenns nur ein Jahr wäre.
Er hatte schon von Zwergen gehört, das die sogar länger als ein Jahr die Kneipe nicht verlassen hätten, also würde es nicht weiter auffallen.
Ansonsten war der Obsidianer ein netter großer Brocken. Man mußte sich nur daran gewöhnen, wie er mit dem Hals knirschte, wenn er mit dem Kopf wackelte. Aber sonst...
Ach ja, seine Kleidung. Sie war flüssig. Zumindest schien es so. Der Zauberermantel sowie der Spitzhut muteten an, als seien sie aus einer Art Quecksilber, bloß das es kupferfarben war.
Doch das wars dann wirklich. Wenn einem dann noch der sauschwere und aufwendigst gravierte Eisenstab von über zwei metern Länge nicht auf den Fuß fiel, war alles in bester Ordnung. War auf jeden Fall der passende Zauberstab für einen Magiewirker von Adamantu's Statur.
 
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Nera gefror an Ort und Stelle, mitten im Schritt. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie die riesenhafte Gestalt an. Sie wusste nicht was sie mehr ins Staunen versetzte, die Tatsache, dass der Hüne überhaupt durch die Tür passte oder der fließende Mantel.

Oo Sehr groß, steinern... Das muss der Osidianer sein! oO

Nera blinzelte heftig, um sich wieder zu fangen und beobachtete das Geschehen wortlos. Die Vibrationen, die allein durch das Sprechen des Großen erzeugt wurden, hallten in ihr nach.

"Na, wer kann denn bei so einer höflichen Frage nein sagen?", witzelte sie. "Dennoch muss ich leider los. Stahl schmiedet sich nicht von allein und ohne Holz."

Sie machte kehrt und verließ die Gaststätte.
 
Mit Streuners Heim ist wie immer gut besucht - nicht nur vom Kleinen Volke und das meiste sieht aus wie gewohnt: Wanddekoration ist toll, Deckendekoration originell. Überall hängen von oben herab Fische. Es handelt sich um den Delazaria weit bekannten Mit-Fisch. Allerdings sind diese Exemplare getrocknet und (fast) geruchsneutral. Sonst könnte man sich ja einfach Geld von der Decke pflücken.
Auf den Tischen findet man ebenfalls Mit-Fisch, in deren aufgesperrtes Maul eine Kerze Löcher in die Oberlippen brennt und für angebrannte Meeresdüfte sorgt. Welch ein außergewöhnliches Schauspiel gegensätzlicher Elemente!

An Geräuschen hört man nur das alltägliche Geplauder der Gäste. Dvar,die Band des Hauses, verhält sich heute ruhig.

An Angestellten trifft man auf die alt bekannten Gesichter der drei Kobolde Abu, Du und Deran. An der Theke schenkt der Germling Haskins fleißig aus. Wer genau hinschaut, erkennt allerdings doch eine kleine Veränderung. Klein ist wörtlich gemeint, denn es handelt sich um die Kobolddame Daniela, die einen völlig unkolnodischen Namen trägt. Dafür hat eine Überraschung mitgebracht.

Abu flüstert "... unsere Neuigkeit?" und deutet auf Daniela.
Du entgegnet "Hui, vergessen, wie konnt´ ich nur?"

Und da tritt Du schon an Tufirs Tisch heran.
"Darfs denn heute auch die Empfehlung des Hauses sein? Ein Landbräu für den Durst oder lieber einen Armen Seemann für den Hunger zwischendurch? Wir haben auch einen neuen Nachtisch im Angebot: den Sahnegeist."

Ein lautes "Sabalot!",ertönt plötzlich von draußen. Eben war Mit noch ruhig in seinem Büro gesessen, jetzt das. Aus dem Loch in der Wand klettert eine gelbe etwa eine Elle große Echse herein und blickt zu Du, der gerade unglücklicherweise am nebenan steht.
"Zu faul ums Fenschder zu öffne oder was?", meckert Mit, "wenns rächerd müssd ihr aber de Bode butze!"

Abu bringt den Goldsack der als Entschädigung dienen soll. "Gold kann mo ned esse", entgegnet Mit daraufhin "des isch a sehr gscheides Sprichword!"

Mit baut sich auf, was bei seiner Kleine kaum einen Unterschied macht, aber der gute Wille zählt.
"Hammo au richdiges geld verdient? I bräucht mol fünf Geldsäck"
Abu und Deran machen sich sofort an die Arbeit und erfüllen Mits Wusch. Die "Geldsäcke" überragen Mit um ein Vielfaches und riechen nach Fisch - wenn auch nur noch dezent.

Dann erst begrüßt Mit Tufir.
"Hey, aldes Haus, schee Dich wieder zu sehn. Wie geht´s Dir denn?"
 
"Und für mich einige Scheiben Aluminium mit Eisenspähnen und Sandstein drüber, wenn es nicht zuviel Mühe macht, werter Koboldartiger," dröhnte der Obsidiander Mit's Bestellung hinterher. Das viele Essenmachen für Menschen hatte in ihm den Appetit nach etwas Anständigem geweckt.
Das Echsenwesen war Adamantu schon bekannt. Bei ihm konnte man bei bedarf die eigenartige Währung dieser Stadt einwechseln, den in sämtlichen anderen Existentebenen gänzlich unbekannten Mit-Fisch. Es war ganz erstaunlich. Delazaria war ein absolut unwahrscheinlicher und deshalb umso bemerkenswerterer Kreuzpunkt aller möglicher Dimensionen, Zeiten, Himmeln, Höllen und aller möglichen Räume dazwischen. Das heißt, eigentlich hätte dieser Ort im Grunde ein blühendes Handelszentrum sein müssen und sowas zog es oft nach sich, das die Tauschobjekte namens Geld von solchen Zentren überall verbreitet waren.
Doch dieser Ort war ein geheimnisvolles, kleines Nest und den Mit-Fisch kannte keiner sonstwo. Selbst hier hatten die Leute immernoch ihre Probleme sich an ihn zu gewöhnen, was bei der unermüdlichen, mit-fischgepowerten Arbeit des kleinen Echsenweichwesens wie ein Wunder anmutete. Aber Delazaria funktionierte eben nicht nach gewöhnlichen Maßstäben.
Nein, ganz und garnicht.

"Sei gegrüßt stadtgeräderter, großer Geschäftsarchitekt und Mit-Fisch-erfindender-Mit. Es freut mich, dich bei guter Gesundheit und gutem Appetit zu sehen. Ich werde bei Gelegenheit wieder Gold bei dir eintauschen. Im Moment lagert jedoch noch reichlich davon in der Stasis einer Dimensionstasche.
Es wäre mir aber eine außerordentliche Freude, wenn ich dich auf einen Krug vergorener Yakmilch mit Kümmel und einen Mit-Fisch einladen dürfte."


Mit Mit-Fisch machte man bei Mit nie was falsch. Man konnte da möglicherweise zuwenig tun, aber nie was falsches. Und bis heute hatte der alte Elementarist das Geheimnis der schwäbischen Echse nicht gelöst, wie sie es schaffte, täglich ein vielfaches seines eigenen Körpergewichts zu verspeisen. Das war mit einer Blitzverdauung oder simpler dimensionaler Auslagerung nichts zutun. Mit VERBRAUCHTE diese ungeheuer vielen Kalorien scheibar tatsächlich, auch wenn Adamantu keinen Schimmer hatte wofür.
Möglicherweise für den Dialekt. Den hatte der Obsidianer bis heute nicht auch nur ansatzweise hinbekommen.
 
Plötzlich kracht die Tür auf - dieses Mal nicht das Loch in der Wand. Dvar, die Band des Hauses, tritt ein. Begleitet vom Management, das gleichzeitig die Jubiläumsfeier veranstaltet. Sie tragen ein wundervoll gestaltetes Schild (Holz mit ein bisschen schriftförmiger Farbe drauf) auf dem zu lesen sein sollte, wenn es denn nur leserlich wäre:

Jubiläum! 3 Jahre Mit-Fisch!

Drei Jahres ist es her als der erste Mit-Fisch an der Wechselstube eingetauscht wurde. Wer fürchtet, dass man Geld nicht essen kann, liegt hier falsch. Und falls man keinen Hunger hat, ist der Drang das Geld loszuwerden groß, da es so unhandlich ist. Das fördert den Handel. Gut für die Wirtschaft. Man darf seine Währung nur nicht vom Kredithai essen lassen. Denn Haifische sind Kannibalen.

Nachdem das Schild über dem Ausschank gut sichtbar platziert worde ist, winkt Mit das Management heran, um die eisenreiche und mineralhaltige Spezialbestellung zu erfüllen. Deran und Daniela erhalten den Auftrag reichliche verschiedene Getränke in Mit-Fischen aus den Geldsäcken abzufüllen. Wer zur Feier anstoßen möchte, findet hier gleich Getränke in Spezialgefäßen - für das ganz besondere Aroma.

Mit versteht nur Mit-Fisch und erwiedert: "Klingt gud. N Landbräu für uns beide", ruft Mit Haskins zu "Mit Yakmilch und Unkraud drinne".
 
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"Mit" tönt es unüberhörbar aus der Kehle der Thorwalerin "Das Wohl!, gut dass du auch hier bist!" und der Humpen Bier, der kurz zuvor aus Haskins's Hand in Sameafnir's gewechselt hat wird, wird erst zum Tost zu Mit, dann auch zum Obsidianer erhoben und anschliessend in einem Zug fast zur Hälfte geleert. "Sei auch gegrüßt Großer! wird von einem Grinsen begleitet dann "Gutes Stöffsche! Immer noch. Kannst mir gleich noch eins einschenken, Haskins! " ruft die offensichtlich in bester Stimmung befindliche Kapitänin Haskins nach.
 
Nera öffnet die Tür zur Wirtschaft und lässt ihren Blick durch den Raum schweifen. Wie auch bei ihrem letzten Besuch ist das Lokal gut besucht. Sie schlendert gemächlich an die Tresen und nimmt auf einem der Hocker Platz.

"Ein Dunkles.", sagt sie zum Kellner. Das hat sie sich nun wirklich verdient, nach der Arbeit.
 
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