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Rezept Met

Maja

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Zutaten:

- ca. 4 kg Honig
- 5 Liter Wasser; wahlweise Apfelsaft (aber bitte ohne Konservierungsstoffe)
- ca. 3 g Hefenährsalz (z.B. Apotheke - 100 g ca. 5,- Euro)
- ca. 20 g Gärhefe bzw. Reinhefekultur (z.B. Apotheke - 1 Pk ca. 4,- Euro)
- einen halben geriebenen Apfel
- nach belieben Gewürze (Vanille, Zimt, Nelken, Anis o.ä.)

Außerdem benötigt man einen sauberen Gärballon mit Zubehör.

Zubereitung:

In einem großen Topf das Wasser und/oder den Apfelsaft zum kochen bringen , den Honig darin auflösen (Vorsicht, das Ganze wird sehr heiß) und den entstanden Schaum möglichst komplett abschöpfen, da er später den Gärprozeß verhindern oder zumindest einschränken kann.

Nun die eventuellen Gewürze unterrühren, den Topf vom Herd nehmen und mit einem Deckel schließen, damit keine Verunreinigungen (z.B. Fliegen) in das Gebräu fallen können.

Nachdem der Metansatz auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, den geriebenen Apfel, das Nährsalz und die Hefe hinzugeben, verrühren und vorsichtig in den Gärballon umfüllen. Den Ballon (Stopfen und dem Gärröhrchen) verschließen und anschließend nur noch warten.

Bei der Gärdauer scheiden sich die Geister. Der Hauptprozeß ist nach 2-4 Monaten abgeschlossen (Achtung: teilweise heftige Schaumbildung), für einen Met mit über 16 % Vol. kann es aber bis zu einem Jahr dauern. Je länger die Hefe Zeit hat zu arbeiten, desto mehr Zucker kann sie in Alkohol umwandeln. Dabei muß das Gebräu aber immer bei mindestens 20° C lagern, da sonst die Hefe abstirbt.

Wer möchte kann sich einen Alkoholmeter (z.B. bei ebay) besorgen und damit den Alkoholwert bestimmen, ansonsten kann ich nur raten einfach hin und wieder mal zu probieren! :hoffnarr

Wenn der gewünschte Gärgrad erreicht ist, den fertigen Met durch ein feines Sieb (Kaffee oder Teefilter gehen natürlich auch) filtern und möglichst Luftdicht in einer bzw. mehreren Flaschen abfüllen.

Viel Spaß beim ausprobieren und anschließendem genießen.

Gruß Maja
 
AW: Met

Ja echt, Met ist was feines. Schön ist es auch wenn man es aus seinen Trinkhorn zu sich nimmt!​
:bier​
 
AW: Met

Ja. Nur ist so ein 20-Liter-Ballon viel zu wenig, um über den Winter zu kommen - bei kleineren Gefässen lohnt der Ansatz ja kaum:hoffnarr.

Aber selbstgemachter Met...am Lagerfeuer verkostet...das ist schon etwas ganz ganz Feines.
 
AW: Met

Mal bescheiden gefragt:
Wie sieht es denn bei der Methode mit dem Methanol-Gehalt aus - normal muss man ja gerade höherprozentige Gärungsprodukte darauf testen, da Hefen aus Pektinen und ähnlichem auch hemmungslos diesen herstellen.
 
AW: Met

M E T welch süße drei Buchstaben und scheint gar nicht soooo schwer zu sein ..... allein der Name läßt einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen .... obwohl an Feuer kommt es natürlich nicht ran, aber das will es, das MET, ja gar nicht !
 
AW: Met

Hab letztes Wochenende das erste mal Met getrunken - hammergeiles Zeug, echt! Mein Freund hat n bissl zu viel davon getrunken und konnte sich am folgenden Tag an nichts mehr erinnern^^
 
AW: Met

Guten Abend,

@ sonic: Ich habe leider nicht die geringste Ahnung. Darüber habe ich mir, ehrlich gesagt, noch keine Gedanken gemacht. Ich werde mich aber schlau machen. Danke für den Hinweis.

Ich selber habe bei der Metherstellung erst einmal mitgemacht, wir haben es aber alle prima überstanden.

Gruß Maja
 
AW: Met

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Wie machen den Met häufig warm, bevor wie ihn trinken! Das ist echt super!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Met

Ja ja unsere Met-Kochgeschichten sind schon ne Sache für sich. Das hat uns schon zwei Wasserkocher, mehere Stromausfälle und ein bis zwei Flaschen Gas gekostet. Trotzdem sehr lecker, aber leider hat man nach 1-2 Flaschen immer so ein komisches Gefühl, ich glaube dies könnte Trunkenheit bedeuten!
:bier :bier :bier​
 
AW: Met

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Das mit der Blase glaube ich nicht! Vitus lässt eh immer nur laufen, egal wo er steht! :lol

Gruß
Graf Albin
 
AW: Met

Das stimmt leider, manchmal denke ich, ich bin ein Wasserfall!
:lol :lol :lol
 
AW: Met

Guten Abend,

zum Thema Methanol habe ich im Internet folgende Aussage gefunden:

Zitat: "Ein eventuell gefährlicher Methanolgehalt hängt weniger von der Hefe, als vielmehr von der verwendeten Saftsorte (oder was auch immer man vergären will) und der Dauer des Gärprozesses ab. Methanol entsteht bei der Gärung nicht aus dem Zucker, sondern als unerwünschtes Nebenprodukt durch enzymatischen Abbau von Pektin. Je pektinhaltiger der Saft, desto mehr Methanol entsteht. Das ist bei der relativ kurzen Gärdauer und insbesondere bei Honigweinansätzen aber ziemlich unkritisch und wird erst interessant, wenn man Branntwein daraus herstellen will. Das ist aber u.a. aus diesem Grund in Deutschland für "Normalsterbliche" ohnehin verboten." (Zitat Ende)

Mein Tip daher: Man kann auf den Apfelsaft verzichten und den Met nur mit Wasser ansetzen. Außerdem kann auch auf den geriebenen Apfel verzichtet werden. Allerdings muß dann etwas Mehl zufügen, damit die Hefe sich ansetzten kann. Dies führt aber dazu, das der Met insgesamt trüber wird.

Gruß Maja
 
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