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Thema des Monats [März '18] Seid ihr offen für neue Systeme oder spielt ihr lieber immer "euer" System?

Ich schließe mich in der Narrenrunde mal an ...

Aus einem (der reichlich vorhandenen) Schatten in der Ecke des Kellerraumes schält sich eine Gestalt. Schwarzer Ledermantel, ausdrucksloses Allerwelts-Gesicht, lediglich die Sonnenbrille ist das gleiche Modell wie das der anderen am Tisch.

"Wir von >Schattenlauf Uncorporated< stellen all dem ein liberales Konzept gegenüber. Ob wasserbasiertes Unter-Null-Konstrukt, hochindividuelle Programmieransätze unabhängig eventueller Team- und Auftrags-Kompatibilität, oder hocheffektive Single-Purpose-Hacks ... wir nehmen alles. Einzige Vorraussetzungen sind der Besitz einer erdrückende Menge an kleinen Kuben und die Bereitschaft, ihren Kopf rollen zu sehen, wenn wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind oder uns danach ist. Bei Interesse, wählen sie diese Nummer ... warten sie nicht darauf, ob jemand abhebt, wir melden uns bei Bedarf."

Ohne eine Reaktion abzuwarten, verschwimmt die Person wieder im Zwielicht und ist nicht mehr auszumachen.
 
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:

Leider gehöre ich zu denen, die ihre bevorzugte Welten/Systeme haben und sich mit Neuen ziemlich bis extrem schwer tun.
Angefangen hatte ich mit A D&D 2nd Edition & Forgotten Realms und bin für jahre dabei geblieben. In den über 30 jahren habe ich mir seitdem nur Dark Sun und D&D Next (5E) angeeignet sowie in Ravenloft und Planescape nur reingeblinzelt.
Etwas später kam zwar Shadowrun 2 dazu. Aber weiterhin hatte ich sehr große Probleme mir überhaupt andere Welten/Systeme ansehen/ausprobieren zu wollen. Selbst wenn ich etwas schon von woanders her kannte, wie z.B. bei Fallout oder Star Wars.

In Titans reinzukommen war echt übel schwer für mich, hat mir aber zugegeben den Einstieg in Splittermond erleichtert. Je mehr ich Vampire - The Masquerade ausprobierend gespielt hatte, desto weniger gefiel es mir, aber umso besser war mein Einstieg in Werewolf - The Apocalypse.
Ähnlich verlief es zwischen den beiden DSA-Editionen (2 & 4) und den beiden anderen Shadowrun-Editionen, die ich gespielt hatte. Sowie bei einzelnen anderen Welten/Systemen, die Mehrzahl davon in privaten Runden anstatt auf Cons. Aber über die jahrzehnte ist kaum etwas hinzu gekommen, bei dem ich sagen würde, daß ich direkt offen dafür war und mich "hineinsteigern" konnte.
Die wenigen Ausnahmen sind das Star Wars-System von FFG und my Little Pony: Tails of Equestria.
Wobei zu erwähnen ist, daß sich meine Einstellung zu Werewolf - The Apocalypse rapide gebessert hatte, nachdem ein (in der Welt maximal unerfahrener) Erzähler auf einer Con eine großartige Einsteigerrunde geleitet hat und ich ein Charakterkonzept nutzen konnte, das mir sehr gefällt & wie sich erwiesen hat, sehr gut in die Welt passt.

Generell & prinzipiell geschrieben bin ich aber auch jemand der sagt: "Wozu System festlegen, wenn es uns um die Welt geht? Laßt uns einfach unser bevorzugtes System nehmen und in der Welt spielen, die wir spielen wollen." Ich bin der Meinung, daß dieser Standpunkt zwar zu meinem Game-ismus (Wortspiel zu Rass-ismus) beiträgt und verhindert, daß ich mir eine (evtl. mir gefallende) Welt/System ansehe. Aber andererseits bewahrt er mich vor Derartigen, mit denen ich mich einfach nicht beschäftigen möchte.
Es ist eine eher ungewöhnliche Kombination von "Was? Neue Welt/System!? Och nöö, auf keinen Fall!" und "Hmmmm, joa von mir aus können wir gerne mal in dieser Welt spielen. Die gefällt mir auch."

Spielt ihr immer nur "euer" System und das gleich in mehreren Runden, so wie ich? Oder wäre das für euch total langweilig und ihr spielt lieber verschiedene Systeme?
In wesentlich kürzer:
Ich spiele sehr bevorzugt meine Lieblingssysteme in meinen Lieblingswelten mit den Charakterkonzepten die ich kenne, wenn ich sie an die/das Welt/System anpassen kann. Neue/Andere interessieren mich kaum bis nicht. Aber sie können mir aber interessant gemacht werden, wenn mir ein nicht-Fan beim Einstieg hilft und mir die Welt & die gespielte Geschichte besser gefällt, als die Regeln.
 
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, probiere ich gerne neue Systeme aus, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Aber ich habe so meine Lieblinge, die ich immer wieder gerne spiele. Dazu gehört das StarWars D6-System und die World of Darkness, in der ich immer wieder in neuen Settings unterwegs bin. Hauptsächlich als Werwolf und Blutsauger. Bei den Letzteren habe ich eine klare Vorliebe für Sabbat-Runden entwickelt. Aber auch hier: Immer wieder neue Schauplätze, andere Zeiten (Gerade neu hinzugekommen ist Paris 1960 - eine schön unruhige Zeit mitten im Algerienkrieg. Bin schon sehr gespannt, welchen Einfluss die sterbliche Politik auf unsere Blutsauger hat :D).
 
Hallo,

...Ich habe "nur" Ein System womit ich mich auseinandersetze. Wo Ich sie zu 100% spiele.
Aber Mit andere Systeme habe ich Keine 99Prob´s. um sie zu Spielen.
 
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