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Hausregel/Regelsystem Klasse (Advanced) Dungeons & Dragons Loremaster als arkane Tradition für den Magier

Thevita

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Meine schon ewig bestehende Rollenspielrunde hat es nach 7 Jahren endlich geschafft, den Abenteuerpfad "Zeitalter der Würmer" zu beenden und sogar zu überleben. (Ich sollte wohl mal ein gewisses Tagebuch an anderer Stelle des Forums weiter schreiben... :blush2:) Nach einigem hin und her für die nächste Kampagne sind wir beim alten System D'n'D hängen geblieben, haben uns aber für die neueste Edition entschieden. Einer der Spieler meinte nämlich, er habe noch ein paar Planescape Abenteuer rumliegen und die sollen gut in die 5. Edition konvertierbar sein. Damit war jegliche Überlegung nach Sci-Fi oder anderen Systemen hinfällig, denn Planescape als Setting und Sigil im Besonderen sind im Grunde wie Delazaria nur eben ausschließlich nach D'n'D Regeln: alles ist möglich, auch das total Schräge und Aberwitzige.

Ich habe mich für diese Kampagne für einen Magier entschieden. In der 3.5 habe ich Zauberwirker als Spielleiterin gehasst und ich war verdammt froh, dass die Typen alle fertig waren. Wenn ich doch selber welche bauen musste, habe ich gemeinerweise erst am Tisch über vorbereitete Zauber entschieden, weils mir sonst echt zu umständlich geworden wäre. Einzige Ausnahme waren der eine Magier und der eine Kleriker, die mit den Zaubern aus dem "Buch der abscheulichen Finsternis" (Book of vile Darkness) bewaffnet waren, die musste ich vorher zusammen stellen, sonst hätte es zu lange gedauert. Ich glaube, ich schweife ab... Auf jeden Fall macht die 5E einiges in Sachen Zauber besser, weshalb ich mich dann doch mal daran versuchen wollte. Und auch weil aus einer Spinnerei mit einer Freundin ein Chrakterkonzept in der Schublade lag, das ich gern mal spielen wollte und das war nun Blöderweise ein Magier. Mein großes Problem mit Magiern der 5E ist, dass es im Grundregelwerk nur Spezialisten gibt, die sich auf eine Magieschule spezialisieren, und keinen Universalisten. Ich mag Universalisten aber viel lieber. Also habe ich in die Unearthed Arkana Kolumne des Verlags geschaut, wo regelmäßig kostenlos Spieltest-Material veröffentlicht wird.
Dort habe ich natürlich etwas für mich gefunden: den Loremaster.(Nicht wundern, in dem Dokument sind noch andere Klassenoptionen) Im Grunde halte ich ihn für den in 5E konvertierten Erzmagier der 3.5E und genau deshalb wollte ich diese arkane Tradition spielen. Erzmagier sind nämlich echt toll.

Das große Problem an dieser arkanen Tradition ist, dass die meisten Leute, die darüber diskutieren, diese Klasse als total übermächtig und nicht benutzbar beschreiben. Die Argumente, die ich dafür gelesen habe, überzeugen mich überhaupt nicht und ich war echt sauer, als ich diese aberwitzigen Rechenkonstrukte gesehen habe, die zwar fürs theoretische Min/Maxing taugen, aber nicht für einen Charakter, den man rollenspielerisch schön spielen kann. Daher habe ich beim Spielleiter so lange gebettelt, bis ich die arkane Tradition haben durfte. Wir sind auf Stufe 2 und er spielt sich auf dieser niedrigen Stufe wie ein ganz normaler Magier. Aber die schönen Sachen kommen eben erst auch etwas später. Nun ist auch Xanathar's Guide to Everything draußen und natürlich ist der Loremaster nicht mit enthalten. Das war für mich jetzt aber irgendwie trotzdem nochmal der Anlass hier mal in die Runde zu fragen: Hat jemand zufällig schon Erfahrung mit dieser arkanen Tradition? Oder hat sich jemand damit beschäftigt? Wenn ja, was ist eure Meinung dazu?

(für alle, die es interessiert, hänge ich meinen Charakterbogen mal mit an den Beitrag)
 

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