• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Diskussion Spielbericht Lasers & Feelings, ein Sci-Fi Pen and Paper System

Sameafnir

Ältestenrat
Beiträge
6.037
Punkte
188
Liebe Forunauten,

Letztes Wochenende war mal wieder Multi-Shot-Gruppenspieltag :) und nach etlichen Erzählrollenspielsystemen ohne SL, hatten wir uns auf eine Runde Lasers & Feelings geeinigt. Das faszinierende an diesem System ist: die Regeln beschränken sich auf eine DIN A4 Seite. Wir hatten innerhalb einer halben Stunde unsere Chars erstellt und die Regeln durchgesprochen. Es braucht einen (oder mehrere W6) und los gings!

Wir waren 3 Spieler und eine SL. Unsere Chars:
Eine sexyhexy Android-Ärztin - Name kurz und knapp Kepler
Ein gefährlicher Pilot namens Dakota Starbound (Starlord ist ja schon vergeben ;))
und eine hitzköpfige Ingenieurin/Technikerin mit Namen Candy Cloudseer genannt "CC" (meine Wenigkeit)

Unser Raumschiff, das Scoutschiff RAPTOR (der geht runter wie Öl der Name, ne!) bekam zwei Eigenschaften: schnell und gut bewaffnet

Jeder Spieler darf sich noch ein Ziel für den Abend aussuchen. ( Wir haben uns auf "meet bzw. investigate sexy Aliens" geeinigt;

Der Captain des Schiffes liegt im einzigen Regenerationspod nach einer Verletzung, die Crew ist daher auf sich selbst gestellt und ab geht s ins Abenteuer ...

Dieses Setting so simpel wie es klingt, ist es das auch und trotz oder gerade deswegen hatten wir einen sehr lustigen und ereignisreichen Spieleabend. Man kann das ganze so simpel halten oder aber ausweiten in Punkto Ausrüstung oder Charaktereigenschaften oder Hintergrund .
Wir hatten jedenfalls Spaß und werden das demnächst noch abschliessen , da wir unser Abenteuer noch nicht beendet haben an dem einen Abend. (Wir sind so eher die geschwätzige Truppe!)

Die Vorlage kann kostenfrei heruntergeladen werden und zwar hier oder im Anhang hier im Thread.
 

Anhänge

  • lasers_and_feelings_rpg (1).pdf
    456,6 KB · Aufrufe: 315
Du hast vergessen, zu erwähnen, dass die erste Hälfte der A4-Seite das Spielerhandbuch enthält, während die zweite das Spielleiterhandbuch bildet ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Zaonce stimmt! Es ist somit 1 Seite Spieler- UND Spielleiterhandbuch, sowas von effiziente Ausnutzung von Raum! ;) danke für den Hinweis!
 
Ich fand das System auch gut. Wenn ich Systeme spiele, die so wenige Regeln haben, wie "Lasers & Feelings", dann habe ich im Hirn irgendwie mehr Platz für andere wichtige Dinge.
 
Am Freitag haben wir unsere angefangene Runde beendet, und was soll ich sagen: wir haben uns köstlich amüsiert und unser Abenteuer erfolgreich abgeschlossen!
Zu uns bestehenden 3 Spielern und SL, wir erinnern uns:
Eine sexyhexy Android-Ärztin mit Wissenschaftsambitionen - Name kurz und knapp Kepler
Ein draufgängerischer aber gefühlsduseliger Pilot namens Dakota Starbound
eine hitzköpfige Ingenieurin immer den Schraubschlüssel im Gürtel, Candy Cloudseer genannt "CC" (meine Wenigkeit)
kam noch eine Ex Soldatin für die Erhöhung der Feuerkraft hinzu, fast immer dem Finger am Abzg hat Lt. Susi Summer

Was mir wirklich gut gefallen hat, ist dass wir mit ganz wenigen Mitteln ein kompaktes und spannendes (auch sehr erheiterndes) Abenteuer erleben durften. Wir haben witzige Dialoge, sehr interessante Aliens und Doch-Nicht-Aliens getroffen, neue Freunde gefunden, eine Hochzeit gerettet, und überhaupt viel gelacht und Spaß gehabt!

Natürlich lebt so ein Abenteuer von der Kreativität seines SL (@Zaonce :clapping:- :)) und der Spiellaune der Spieler (wie immer eigentlich).

Wer also mal, ein oder zwei Abende ein "Sci-Fi Setting" dazwischen schieben/eintauchen möchte, ist/wird mit Lasers und Feelings hervorragend bedient!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt auch alle sehr schön gespielt (und den armen Krk nur minimal gequält ;-)
 
Eigentlich war ich ganz erstaunt, wie schnell es möglich war, von gnadenlosen Albernheiten und Kalauern zu zentralen ethischen Fragen des Universums und wieder zurück zu wechseln. Das hat zu meiner Verwunderung ganz gut funktioniert.

Vielleicht ist dieses aktuelle Bedürfnis, schon im Vornherein alles absprechen zu wollen (den "Spielstil" beispielsweise), doch ein bisschen übertrieben. Ich fand jedenfalls die Eigendynamik unserer Runde in dieser Hinsicht ganz spannend.
 
Wir spielen mal dies, mal das...
Über Besuch freue ich mich in jedem Fall (bin allerdings vom 6. 7. bis 26. 7. im Urlaub).
 
Ja, wie ist es denn ausgegangen? Was war dsa Threat? Welchen Preis mussten die Spieler für ihren Sieg zahlen?
 
Sagen wir mal so: Wir mussten akzeptieren, dass irgendwelche alienmäßigen Hirnwürmer sich in die Hirne der anderen Bewohner des Universums fressen und die Kontrolle übernehmen. Über den Begriff "Sieg" könnte man auch nochmal diskutieren.
 
Hey, ihr habt die entführte Galaktische Kaiserin befreit, ihre Absetzung durch die Kriegstreiberfraktion verhindert, die Anführerin der Kriegstreiber gefangengenommen, die Fortführung von Hochzeit und Friedensverhandlungen gesichert, die Atomisierung des kaiserlichen Flaggschiffes durch eine Peta-Tonnen-Bombe verhindert, dafür gesorgt, dass eine uralte Spezies mit tiefem Wissen über den Kosmos nicht ausstirbt und dass ein Freiwilligenkorps gegründet wurde damit die (lebensverlängernden und krankheitsverhindernden) Hirnwürmer nicht mehr im Verborgenen agieren müssen, die Weiterführung der Entgiftung Captain Darcys sichergestellt, euch mit Zorgon dem Eroberer angefreundet und Krk gefoltert. Und das alles zum Preis EINES Armes, sie sind echt nachtragend, Pilot Starbound :hoffnarr
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey, ihr habt die entführte Galaktische Kaiserin befreit, ihre Absetzung durch die Kriegstreiberfraktion verhindert, die Anführerin der Kriegstreiber gefangengenommen, die Fortführung von Hochzeit und Friedensverhandlungen gesichert, die Atomisierung des kaiserlichen Flaggschiffes durch eine Peta-Tonnen-Bombe verhindert, dafür gesorgt, dass eine uralte Spezies mit tiefem Wissen über den Kosmos nicht ausstirbt und dass ein Freiwilligenkorps gegründet wurde damit die (lebensverlängernden und krankheitsverhindernden) Hirnwürmer nicht mehr im Verborgenen agieren müssen, die Weiterführung der Entgiftung Captain Darcys sichergestellt, euch mit Zorgon dem Eroberer angefreundet und Krk gefoltert. Und das alles zum Preis EINES Armes, sie sind echt nachtragend, Pilot Starbound :hoffnarr

... nicht zu vergessen Kepler s Studie der Auswirkung von Nackenmassagen an Raumschiffbesatzungen!!!

... ich finde auch, dass das eine ganze Menge war. Und Candy hat noch nicht mal EINEN Schraubenschlüssel kaputt gemacht!
 
Habe das letzten Donnerstag als Alternative für die nicht statt findende DSA-Runde geleitet und wir hatten richtig Spaß.

Der schießwütige aber rational denkende Sicherheitschef, ein Android in Gestalt von "Nono" aus der Serie Teletubbies, schaltete seinen Phaser ständig zwischen Töten und Betäuben hin und her, während der forschungsgierige, im Aussehen einem Bärtierchen ähnelnden, Wissenschaftsoffizier alle friedlichen Forschungsprojekte so umformulierte, dass der Sicherheitschef es dennoch gut fand und aktiv unterstützte.

Laut Auftrag sollen sie Quantentunnel im Sektor untersuchen, um deren Funktion und eventueller Nutzungsbereiche zu erkunden. Spuren eines derselben haben sie auf einem Dschungelplaneten gefunden, aber die Vorsichts- und Tarnmaßnahmen des Sicherheitschefs erforderten ein stark reduziertes Außenteam. Als dieser die Sicherheitspuffer der Teleporter deaktiviert hatte, konnten zwar insgesamt vier Personen gebeamt werden, allerdings gab es in der Mannschaft plötzlich nur noch zwei Freiwillige die mitkommen wollten. PERFEKT!!

Am Planeten angekommen, wird erst einmal vom Berg geklettert (kleine Fehlkalkulation durch die reduzierten Systemressourcen), wobei einer der Rothemd... ähm, Teammitglieder aus der Mannschaft den Halt verlor und in das Blätterdach abstürzte. Unten angekommen wurden erst einmal mit einem begeister... kalkulierten Schuss des Sicherheitschefs seltsame schlangenartige Wesen vom Gestürzten vertrieben. Zum Glück hat die Vegetation viel von dem Fall gebremst und bald geht es diesem wieder gut, also weiter. Der Boden stellt sich als mehrere Meter dicker Schwamm-/Moospolster heraus und bald findet sich darin eine Öffnung in die man hineinkriechen kann. Im Fels weiter unten stoßen sie auf ein Hölensystem und dort bald auf eine Fäkalgrube, die laut Analyse nicht zu den schlangenartigen passt. Weitere Untersuchungen fördern einen Rückzugsort großer, schnabeltierartiger Aliens zu Tage, von denen nur noch drei Leichen übrig sind, aber es gibt auch genug Hinweise auf hochentwickeltes, technisches Gerät und einen improvisierten Funkimpulssender dessen verhältnismäßig große Energiekristalle beinahe vollständig aufgebraucht sind.

Eine Leiche und die Energiekristalle werden geborgen für weitere Untersuchungen, die Rothem... Teambegleiter gehen auf die Suche, ob sie Schlangenartige finden und ebenfalls mitnehmen können. Als diese melden, ein Nest gefunden zu haben, entscheidet der Wissenschaftsoffizier dagegen, unterstützt vom Sicherheitschef, da ein fremdes Schiff im System aufgetaucht ist und auf den Planeten zusteuert. Um nach Captain Darcy nicht auch noch die nächsten Befehlshabenden Offiziere zu verlieren, hat die Mannschaft gebeten, die Systeme und Sicherheitspuffer wieder hochzufahren, damit alles in einem Durchlauf hochgebeamt werden kann, dadurch wird die schwer bewaffnete und mit ausgezeichneten Sensoren ausgerüstete Raptor aber ebenfalls entdeckt und sogleich auch kontaktiert.

Nach einem misstrauischen Wortwechsel mit harten Forderungen von beiden Seiten, der Wissenschaftsoffizier hielt die Brücke, stellt sich heraus, dass die Fremden vermuten, dass die Raptor von fremden Wesen infiltriert wurde. Die Fremden sind Vertreter jener Spezies, deren Leichen am Planeten zu finden waren und setzten einen ganzen Schwarm Flugkörper ab, der sich in der Atmosphäre verteilte. Um zu zeigen, dass sie nichts mit irgendwelchen planetaren Infiltratoren zu tun haben, feuert der Sicherheitschef alle dazu fähigen Batterien (was durchaus einige sind) auf die Position an der sie ihre Untersuchungen am Planeten durchgeführt hatten. Das war etwas unerwartet, überzeugt die Fremden aber, mehr Informationen preis zu geben. Während die Flugkörper die Atmosphäre des Planeten mit lila Gaswolken anreichern, erfahren unsere Helden, dass die schlangenartigen Wesen Gehirnparasiten sind, die ihre Wirte übernehmen.

Sofort wird nach den Rothemden (keine Korrektur mehr notwendig, jetzt ist es ja offiziell) am Schiff gesucht, die in ihren Raumanzügen zusätzliche Gehirnwürmer mitgenommen und bereits andere Mannschaftsmitglieder infiziert haben. Ein Feuergefecht entwickelt sich in einem der Schiffsgänge und sieben der Übernommenen werden vom Sicherheitschef mit drei überladenen Phasern liquidiert. Der Rest kann schlussendlich überwältigt werden, wodurch die angebotene Hilfe der Schnabeltier-Aliens nicht mehr notwendig ist.

Was ist wohl das Ziel der Parasiten? Wir werden es vielleicht bald herausfinden ...
 
Zurück
Oben Unten