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Das Schwarze Auge Keine Krieger - was nun?

AW: keine Krieger - was nun?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Das gibt es mehrere Sichtweisen. Wenn ich eine total unkriegerische Gruppe habe, dann sollte dem Meister klar sein, das seine Spieler nicht kämpfen wollen und dann sollte er auch auf jeden unnötigen Kampf verzichten (was nahezu alle Kämpfe sind). Wozu die Spieler zu etwas zwingen, was sie nicht wollen. Jedes Abenteuer, dass nur durch Kämpfe lösbar ist, selbst wenn die Gruppe dies nicht will, ist einfach schlecht an die eigene Gruppe angepasst. Wenn die Gruppe an schon grundsätzlich interesse an Kampf hat, damm muss man halt die Kämpfe an die Gruppe anpassen und langsam steigern (und dan liegt es an der Gruppe, dass sie mit diesen Steigerungen der Gegner mithält). Es kommt also wirklich darauf an, was ihr spielen wollt. Warum streicht man den Überfall nicht aus dem Abenteuer, wenn er eigentlich nur da ist, um den Kämpfern ihre Szene zu geben?

Sollte die Gruppe aber in einer gefährlichen Welt spielen wollen, obwohl sie keine Kämpfer haben, dann müssen sie damit leben, dass es auch mal hart wird. Ein Nichtkämpfer, der auch nicht zum Kämpfer mutieren soll, muss eben auch man Opfer bringen (in Form von Geld oder Ausrüstung), wenn es unbedingt Gegner geben muss. Er darf dann aber auch mal weglaufen, sich verstecken, schleichen, Söldner anwerben, Schutzartefakte kaufen (z.B. mit Axxeleratus, Armatrutz, Visibili). Wenn ich als Nichtkämpfer einer bewaffneten Räubergruppe gegenüberstehe, dann spiele ich eben nicht den Helden sondern bezahle auch mal Wegzoll.

Gruß
Graf Albin
 
AW: keine Krieger - was nun?

Danke Albin, damit hast Du meine Meinung sehr schön auf den Punkt gebracht. Genau so sehe ich das auch!
 
AW: keine Krieger - was nun?

@hexe
okay, und nun kommt die Frage, die ich eigentlich schon vorhin gestellt hab:
WAS haltet ihr für sinnvoll für einen Abenteurer (sei es magisch oder mundan) zur Selbstverteidigung, wenn man nicht über überlegene Schwertbeherrschung und Rüstung verfügt?

Die Frage hat Elric doch schon umfassend beantwortet. Das kann von Dreck werfen bis zum selbstgebauten Dampf-Panzer alles beinhalten. Als Drudie natürlich die Klassiker wie ZWINGTANZ und BÖSER BLICK - erprobt seit DSA-Schicksalsklinge. Kannst Du als Mehrer der Macht nicht so wie so alle davon überzeugen, dass sie besser tun, was Du möchtest?
 
AW: keine Krieger - was nun?

nicht wirklich - nicht auf diesen Stufen, nicht wenn ich die AsP bei ner (Baum)Drachenjagd verbrannt hab. Die meisten Einflusszauber sind im Kampf recht schwer umsetzbar, weil ZD zu lang oder RW zu gering (oder beides).
Im Gegensatz zu Magiern haben Druiden keine Zauberspeicher, mit denen sie das alles auf Abruf legen können - und auch die spontanen Modi kosten nicht so wenig wie bei Magiern.

Ich dachte für kleine und mittlere Unerfreulichkeiten an die Adlerschwinge(Großkatze einsetzen) mit Visibili und vlt Silentium gekoppelt. Kosten sind überschaubar und alles unter Elitekämpfern kommt gegen so etwas ziemlich ins Stolpern. 30 akt Zauberdauer verhindern jedoch einen Einsatz in ungeplanten Kämpfen.
 
AW: keine Krieger - was nun?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Der klassische Zauber zur verhinderung von Kämpfen ist auch noch der PARALYS. Er kann von Druiden erlernt werden, wenn auch in gildenmagischen ReP DRU(Mag) 3. Ein versteinerter Gegner kann nun mal nicht kämpfen. Er kostet zwar 11 AsP, kann aber auch auf mehrere angewendet werden (dann für 9 AsP pro Person), dauert aber nur 5 Aktionen.

Gruß
Graf Albin
 
AW: keine Krieger - was nun?

Ich persönlich würde die Verantwortung im Umgang mit Kämpfen und nicht kämpferischen Charakteren nicht dem meister alleine geben.
Denn wenn der gespielte Charakter nicht kämpfen kann oder will, wird etwas anderes gut können. Und eben dieses sollte als Trumpf gespielt werden. Man muss nicht versuchen aus einer Schwäche eine Stärke zu machen, was sogar den Charakter von seiner Grundidee her unglaubwürdig machen kann, aber man kann seine Trümpfe bewusst ausspielen.
Der Dieb der zwar nicht kämpfen kann aber schleichen wie ein Wiesel und Ohren hat wie ein Luchs, kann immer auf der Hut bleiben und Gefahren aus dem Weg gehen wenn er sie aufkommen sieht. Der Barde könnte sich rausreden und ein Magier mit einem unauffälligen in den satz eingebauten BannBalladin eine stressige Situation in Wohlgefallen auflösen.

Und am wichtigsten ist das der Kampf nur einer von vielen Aspekten des Rollenspiels ist, gearde beim Schwarzen Auge wird nicht das Erschlagen von gegnern belohnt sondern das Erreichen von Zielen. Wie man diese erreicht hängt ganz von den Spielern und der allgemeinen Herangehensweise ab.
 
AW: Keine Krieger - was nun?

Boron zum Gruße,

nach dem Studium der Ansichten hier ist mir auch aufgefallen, das hier alle irgendwie davon ausgehen, das nur Krieger, Thorwaler, Zwerge, u.ä. kämpfen bzw. ihrer Haut erwehren können.
Dann zeigt mir doch bitte mal den Streuner, Gaukler, Dieb, der nicht hervorragend mit Dolchen oder anderen Stichwaffen umgehen kann!
Oder den Schmiedegeselle, der einem Ork mit dem Schmiedehammer das Hirn rausprügelt! Der Schmied hat vielleicht nicht die beste Technik auf Lager; wird aber doch gehörigen Schaden anrichten!
Im großen und Ganzen denke ich, das in Aventurien sich so ziemlich jeder seiner Haut erwehren kann, auch ohne Akademieausgebildeter Krieger zu sein. Sonst wird man dort auch nicht lange Überleben. Und niemand schreibt einem vor, wie und auf welche Art man kämpft! Der typische Krieger schreitet mutig voran; der Dieb oder Gaukler wird wohl eher versuchen, dem Gegner einen Ogerfänger in den Rücken zu rammen!
Ziel eines Kampfes ist es ja nicht, den Gegner auf besonders Heldenhafte und ehrbare Weise von Angesicht zu Angesicht zu besiegen, sondern den Kampf zu gewinnen und zu überleben!
 
AW: Keine Krieger - was nun?

öhm ... einen Kämpfer kann man so nicht ersetzen. Gegen einen fähigen Stufe 1-Krieger sieht auch ein Stufe-5 (alte Rechnung) Streuner alt aus. Aber es geht ja nicht nur um das Duell.

Es fehlen ohne Krieger (oder Kämpferprofession generell) nicht nur die Sonderfertigkeiten, um schwierigere Kämpfe sicher zu ziehen (und sei es nur der Höhlenbär/Steppentiger von nebenan - welcher Streuner stellt sich freiwilig so etwas und erwartet auch zu gewinnen?), es fehlt auch einfach derjenige, der seinen 08/15-Gegener einfach mal schnell umhaut und dann den anderen hilft, die mehr Probleme haben - und das durch ordentliche Rüstung und hohe LP auch das eine oder andere Mal machen kann.

Klar kann ein Magier einen Gegner schneller ausschalten und ein Dieb wird auch mit seinen Gegnern fertig - aber der Magier ist schnell platt und der Dieb/... hat bei ähnlicher Erfahrung weit weniger im Kampf zu bieten.

Das ganze gilt wohlgemerkt nur bis zu mittlerer Erfahrung. Ab 3000 AP kann man das recht gut kontrollieren ...
 
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