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AW: Kapitel 1 - Die Gefährten
Eine magische Karte, die ihre Tinte auf die durch sie Gebundenen übertrug ... sehr interessant. Zum ersten Mal sah Fidelius sich in der Situation, interesse am eigenen Wirken von Magie zu entwickeln. Es gab sicherlich Möglichkeiten, solcherlei auch ohne das Talent zu Wege zu bringen.
Kurz hatte er überlegt, ob er sich für die Bibliothek >eintragen< sollte, allerdings wären seine Möglichkeiten zum tatsächlichen Schutz alles andere als ausreichend gewesen, also ließ er es bleiben. Allerdings hatte er einen anderen Gedanken ... die Gebiete waren zugewiesen, die Tinte verteilt, aber die Karte selbst noch frei verfügbar. Zwar kannte er sich mit Magie nur sehr begrenzt aus, hatte aber den Eindruck, dass hier etwas unvollständig war. Kurz entschlossen streckte er die Hand aus und berührte die Pergamentrolle, welche Dianthe eben in ihrem Mantel verschwinden lassen wollte.
"Ich bin Magister Skriptor Fidelius Konrad Prompt und beanspruche das Pergament durch welches der Zauber sich entfaltete und alle Teilnehmenden gebunden hat. In meiner Aufgabe als Schriftgelehrter werde ich es hüten und vor jeglichem Schaden beschützen wie meinen eigenen Leib."
Natürlich war das nicht im Sinne des Zaubers und eigentlich gab es keine Magie mehr in der Rolle ... aber entgegen der thaumaturgischen Logik wand sich das nun leere Schriftstück aus Dianthes Griff und floss knisternd in die Haut des Magisters, welche anschließend noch mehr wie altes vergilbtes Papier aussah. Dianthe war natürlich mehr als überrascht, hatte sich aber soweit im Griff, dass man es ihr wohl kaum ansah, vor allem deswegen, weil der Vorgang der Verschmelzung die Blicke aller Anwesenden fesselte. Selbst der Skriptor war erstaunt über das Geschehen, da früher unter seinen Kollegen mehr als einmal gewitzelt wurde, dass er sich irgendwann in ein Buch verwandeln würde. Flasche hätte dazu sicherlich eine interessante Theorie, aber davon ahnte der alte Mann selbstverständlich nichts.
Nach einem kurzen andächtigen Schweigen und interessiertem Studieren seiner veränderten Hautstruktur, machte Fidelius ein paar kurze Notizen und sagte: "Nun ... wie es scheint haben nun alle die ihnen angemessenen Aufgaben übernommen. A propos, Frau Kapitänin ... wie funktioniert das denn jetzt mit dem Hauptmann? Tragen sie jetzt die Verantwortung über seine Pflichterfüllung oder wird die Tinte auf ihn übertragen, sobald er wieder unter den Lebenden weilt?"
Eine magische Karte, die ihre Tinte auf die durch sie Gebundenen übertrug ... sehr interessant. Zum ersten Mal sah Fidelius sich in der Situation, interesse am eigenen Wirken von Magie zu entwickeln. Es gab sicherlich Möglichkeiten, solcherlei auch ohne das Talent zu Wege zu bringen.
Kurz hatte er überlegt, ob er sich für die Bibliothek >eintragen< sollte, allerdings wären seine Möglichkeiten zum tatsächlichen Schutz alles andere als ausreichend gewesen, also ließ er es bleiben. Allerdings hatte er einen anderen Gedanken ... die Gebiete waren zugewiesen, die Tinte verteilt, aber die Karte selbst noch frei verfügbar. Zwar kannte er sich mit Magie nur sehr begrenzt aus, hatte aber den Eindruck, dass hier etwas unvollständig war. Kurz entschlossen streckte er die Hand aus und berührte die Pergamentrolle, welche Dianthe eben in ihrem Mantel verschwinden lassen wollte.
"Ich bin Magister Skriptor Fidelius Konrad Prompt und beanspruche das Pergament durch welches der Zauber sich entfaltete und alle Teilnehmenden gebunden hat. In meiner Aufgabe als Schriftgelehrter werde ich es hüten und vor jeglichem Schaden beschützen wie meinen eigenen Leib."
Natürlich war das nicht im Sinne des Zaubers und eigentlich gab es keine Magie mehr in der Rolle ... aber entgegen der thaumaturgischen Logik wand sich das nun leere Schriftstück aus Dianthes Griff und floss knisternd in die Haut des Magisters, welche anschließend noch mehr wie altes vergilbtes Papier aussah. Dianthe war natürlich mehr als überrascht, hatte sich aber soweit im Griff, dass man es ihr wohl kaum ansah, vor allem deswegen, weil der Vorgang der Verschmelzung die Blicke aller Anwesenden fesselte. Selbst der Skriptor war erstaunt über das Geschehen, da früher unter seinen Kollegen mehr als einmal gewitzelt wurde, dass er sich irgendwann in ein Buch verwandeln würde. Flasche hätte dazu sicherlich eine interessante Theorie, aber davon ahnte der alte Mann selbstverständlich nichts.
Nach einem kurzen andächtigen Schweigen und interessiertem Studieren seiner veränderten Hautstruktur, machte Fidelius ein paar kurze Notizen und sagte: "Nun ... wie es scheint haben nun alle die ihnen angemessenen Aufgaben übernommen. A propos, Frau Kapitänin ... wie funktioniert das denn jetzt mit dem Hauptmann? Tragen sie jetzt die Verantwortung über seine Pflichterfüllung oder wird die Tinte auf ihn übertragen, sobald er wieder unter den Lebenden weilt?"