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Kap. 3: Seasprite

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AW: Kap. 3: Seasprite

Auf Eluneds Worte hin sah Pelgram zu den Panthern. Just in diesem Augenblick fauchte Bastet wieder und zwar direkt in seine Richtung. Eluned konnte kurz das Aufblitzen von Angst in Pelgrams Augen wahrnehmen. Es nicht die Angst vor dem Tier an sich, sondern eine andere, undefinierbare Angst. Doch Pelgram hatte sich sofort wieder im Griff und lachte kurz auf, was die beiden Katzen seltsamerweise zu beruhigen schien. "Nette Schoßtierchen!" war das Einzige was er sagte. Dann wandte er sich wieder dem Tisch und den Frauen zu.
 
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"Angst vor Schwarzen Katzen? Keine Sorge, da steckt bestimmt kein Dämon drin."

Ich lachte leise, dass Pelgram Schwäche offenbarte, machte mir Freude. Er war mir gleich sympathischer.
 
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Pelgram dreht den Kopf, fixierte Eluned und begann, ihr tief in die Augen zu sehen, ohne die Pfeife aus dem Mund zu nehmen.
 
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Uuuh - das war nicht die Reaktion, die ich erwartet hatte. Ich hielt seinen Blick, aber es bereitete mir Unbehagen. Nur mein Stolz hinderte mich daran, mich abzuwenden. Ein wenig trotzig und herausfordernd lächelte ich ihn an, obwohl sich in meinem Magen ein kleiner, stacheliger Angstklumpen bildete.
 
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Ich wollte gerade nach dem Päckchen greifen als Bastet fauchte. Alarmiert zog ich meine Hand zurück und schaute zwischen Pelgram und dem Tier hin und her.
Hatte sie auf ihn reagiert? Just in dem Moment schaute Pelgram Bastet an und sie fauchte erneut, auch wenn sie sich danach wieder etwas zu entspannen schien. Auch wenn Bastet die etwas ruppigere von beiden war, so fauchte sie doch nicht einfach ohne Grund. Ich dachte an die exklusive Ausbildung, die die beiden Panther gehabt hatten und zögerte erneut nach dem Bündel zu greifen. Obwohl es jetzt da lag, wie ein apfelgroßer Rubin und ich es genauso gern nehmen würde, hielt mich irgendwas zurück.

Ich biß mir auf die Unterlippe und fuhr mir nervös durchs Haar. Achwas! Wie konnte ich nur so ängstlich vor einem kleinen Bündel sein? Es führte uns schließlich zu Schätzen und Reichtum!
"Na dann lass mal sehen!" sagte ich, nahm das Bündel und öffnete es.
 
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Als erstes fielen Karoline 5 Stücke schweren Bleis entgegen. Sie lächelte. Das war typisch für Seefahrer. Gebündelte Geheimdokumente wurden immer mit Blei beschwert, um sie besser versenken zu können. Es war immer günstiger, niemand erfuhr ein Geheimnis als dass der Feind Wind von Dingen bekam, die ihn nichts angingen. Karoline hob die Stücke eines nach dem anderen auf und betrachtet sie genauer. Manchmal fand man Prägespuren auf ihnen, die etwas über den Eigentümer aussagten. Diese waren allerdings vollkommen blank. Pelgram, der sich nun wieder von Eluned abwandte, offenbarte einmal mehr seine Unkenntnis über die Seefahrt, als er fragte: "Erkennst Du diese Dinger? Sagen die dir etwas?" Der Rest des Paketes bestand aus sieben Pergamenten. Vier davon waren ob ihres Formates unübersehbar Karten. Karoline zog die Stirn in Falten. Nur Landratten konnten auf die Idee kommen, Karten zu falten. Warum wollte es solchen Leuten nicht ins Hirn, dass man Karten besser rollte? Die restlichen drei Papierstücke waren wohl eine Art Aufzeichnungen, die eng mit Text beschrieben waren.
 
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Nach zwei Beruhigungsrauchkringeln beugte auch ich mich nun über die Aufzeichnungen - die Karten überflog ich kurz und hielt dabei Ausschau nach Landmarken, die mir bekannt waren. Meine Neugier galt jedoch den drei Schriftstücken. Ich zog eines davon näher zu mir heran um es zu lesen.
 
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Da die Karten zusammengefaltet waren, war jeweils nur ein Viertel oder gar möglicherweise sogar nur ein Achtel dessen zu sehen, was sie insgesamt zu zeigen hatten. Ein Kartenstück war gänzlich blau, also rein Wasser, während ein anderes Stück ausschließlich Land zeigte. Die anderen beiden Auschnitte offentbarten Inselgruppen in unterschiedlicher Größe. Möglicherweise bauten die Karten aufeinander auf.

Das Schriftstück, welches Eluned zu sich gezogen hatte, war voll und ganz mit Text in einer krakeligen Handschrift bedeckt. Entäuschung zeigt sich auf ihrem Gesicht. Nicht nur, dass es in einer fremden Sprache verfasst schien, hatte der Autor wohl auch noch ein unbekanntes Alphabet benutzt. Eluned wollte sich schon wieder zurücklehnen, als sie ein kleines metallisches Blinken an der Innenseite des Ledereinbandes bemerkte, welcher seines Inhalts beraubt nutzlos auf dem Tisch herum lag.
 
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"Kann jemand von euch diese Schrift lesen?"

Ich legte das Schriftstück zurück, so dass alle einen Blick darauf werfen konnten, während dessen griff ich mit der anderen Hand nach der ledernen Hülle und besah mir den Gegenstand meines Interesses genauer.
 
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Ich nahm mir auch eines von den Text Pergamenten und versuchte es zu lesen oder zumindest die Schrift darauf zu erkennen.
 
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Während Eluned begann, das Lederetui zu untersuchen, holte Karoline tief Luft, als sie Schrift und Text auf dem Pergament erkannte. Das Alphabet war eindeutig lateinisch, auch wenn die Schrift so schlecht war, dass man manchen der Buchstaben tatsächlich für ein Geheimzeichen halten konnte. Langsam fing Karoline an, den Text zu studieren.

Inzwischen hatte Eluned das Etui abgetastet und festgestellt, dass irgendeine Art Metallstück zwischen 2 Lagen Leder eingearbeitet worden war und dieses Stück Metall hatte mittlerweile mit einer Spitze das Leder an einer Stelle mit einem kleinen Loch versehen und lugte nun hervor.

Nur wenige Augenblicke später konnte Karoline einen leisen Fluch nicht mehr unterdrücken. Das was sie in der Hand hielt, war das Tagebuch von Henry Morgan persönlich. Es beinhaltete die Zeit von 1669 bis 1671 kurz vor seiner Gefangennahme durch die englische Obrigkeit.

Der Fluch zog die Aufmerksamkeit der anderen auf Karoline. Pelgram zog fragend eine Augenbraue in die Höhe.
 
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"Ihr könnt es tatsächlich lesen, Karoline!" entfuhr es mir überrascht. Währenddessen fummelte ich unablässig, um das Loch zu vergrößern bzw. die Nähte aufzutrennen, die die beiden Lagen Leder zusammenhielten. "Was ist das für eine Schrift? Ich kenne nichts, dass ähnlich aussieht!"

Bedauerlicherweise war meine Pfeife ausgegangen - in der Aufregung hatte ich sie ganz vergessen. Nun hielt ich sie Pelgram entgegen und hob lächelnd die Schultern: "Vielleicht könnt Ihr mir hier aushelfen?"
 
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Leicht verwirrt ud vollkommen unachtsam nahm Pelgram die Pfeife von Eluned entgegen. Er schenkte ihr kaum Beachtung. Seine Augen waren auf Karoline geheftet. "Sagt schon, Karo, könnt ihr das wirklich lesen? Was steht denn da?"

Zwischenzeitlich war es Eluned gelungen, eine Naht auftzutrennen und aus der Ober- und Unterseite des Etuis fielen je eine Metallplatte heraus, die ganz seltsam und unterschiedlich gelocht, oder besser gesagt, durchlöchtert waren. Sie hatten die Form eines Rechtecks und waren jeweils etwas größer als eine Männerhand. Die Löcher waren unterschiedlich groß, mal oval, mal rund.

Luca war der Aufregung der anderen gefolgt, hatte bislang jedoch kaum Interesse gezeigt, sich an dem Geschehen zu beteiligen.
 
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"Also ich erkenne die Schriftzeichen, ja, ist aber ein bißchen arg klein... wartet..."

Ich stand auf und ging zu einer der kleineren Truhen am Ende meines Bettes. Unser letzter Schiffsarzt hatte sie hier gelassen. Ich öffnete sie und kramte in ihr herum, bis...

"Ah da haben wir's ja! Denn man Tau!" Ich nahm ein Lupe aus der Truhe und ging wieder zum Tisch. Mit Hilfe der Lupe versuchte ich nun den Text genauer zu lesen und sortierte die drei Tagebuch Seiten nach ihrem Datum.

Bevor ich anfing den ganzen Text zu lesen, fiel mein Auge jedoch auf die beiden Platten, die gerade auf den Tisch gepurzelt waren.

"Was ist denn das jetzt schon wieder?" Das war eindeutig kein Sinkblei.
 
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Meine Augen waren noch immer auf die beiden großen, schwarzen Panther gerichtet, die sich beide nebeneinander auf dem Bett rekelten. Der etwas größere von beiden, hatte den Kopf ruhig auf seine Pranken gelegt, während der kleinere von ihnen anmutig den Kopf hob. Mein Blick glitt hinüber zu Pelgram, der den Blick des ''Kätzchens'' erwiederte. Diese hingegen fauchte nur aufgebracht und scheuchte damit das andere Tier auf. Pather auf einem Schiff, sowas. Ich warf Karoline einen Blick zu und versuchte sie einzuschätzen. Panther waren edle Tiere, und auch sonst schien alles etwas gehobenes Niveau zu haben. Anscheinend machte sich die werte Kapitänin etwas aus Luxus. Für mich die Schultern zuckend, wand ich mich an die anderen, als die Karten auf den Tisch fielen, die Pelgram mit gebracht hatte. Eine Augenbraue schoss in die Höhe, ehe ich mich nach vorn neigte und eine der ledrigen Karten griff.

Aufgrund der Überfahrt nach England, wusste ich, dass Seeleute es ganz und garnicht schätzten, wenn man das Heiligste überhaupt einfach achtlos knickte. Seekarten oder Landkarten waren für jeden Seefahrer etwas wertvolles und wurden sorgfältig zusammengerollt. So bestand nicht die Gefahr, dass ein feiner Schriftzug oder ein Inselchen , oder eine Landspitze, die dann grade im Knick lag, verborgen blieb und verblasste. Es war schwer etwas zu lesen, dass ohnehin schon alt war und dann auch noch in einem Knick lag. Ich faltete langsasm die erste Karte, die, die Wasser zeigte, auseinander und hob nun beide Augenbraun. Hier waren nur Landnamen und andere Dinge beschrieben, und ich wandt mich einer der anderen Schriftstücke zu. Auf den ersten Blick waren die Buchstaben und Zeichen völlig fremd, doch wenn man genauer hinsah, erkannte man die Sprache und das Alphabet, welches ich mir vor vielen Jahren selber beigrabracht hatte.
Nachdem ich mich hab ablenken lassen, von dem was die anderen taten, hatte sich Karoline die Pergamentseite gegriffen und studierte diese eindringlich.
Innerlich bebte mein Körper, Pelgram und auch Eluned konnten die Schriften nicht lesen, ein seitlicher Blick auf Karoline, sagte mir, dass sie hingegen sehr wohl verstand was dort geschrieben war. Und ich ebenso, es war unverkennbar ein Tagebuch, Daten und in der 'Ich'-Form geschrieben, bestätigten meine Annahme. 1671 endeten die Einträge, wann sie begangen, wusste ich nicht, da Karoline die ersten Seiten in Beschlag genommen hatte. Ich entschied mich dafür, zu verschweigen, dass auch ich dieses Tagebuch lesen konnte, und so sah ich, mit der gleichen Aufregung wie Pelgram und Eluned, zu Karoline, spielte meinen Wissensdurst und heuchelte ihr das alleinige Wissen, welches sie augenscheinlich hatte.

 
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Ich drehte die Metallplatten in der Hand hin und her, betrachtete die Anordnung der runden Löcher und Ovale bis mir eine vage Idee kam:

"Karoline, legt doch die Platten mal über die Schriftstücke, am besten so, dass die Ovale waagerecht über Schriftzeichen oder Zahlen liegen. Vielleicht enthalten sie mehr als nur eine Botschaft."

Mit diesen Worten hielt ich ihr die Metallplatten entgegen und war etwas enttäuscht, dass ich das nicht selbst tun konnte, aber diese Schrift konnte offenbar nur sie lesen.
 
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Ich nahm eine der Platten und versuchte sie an den Daten oder anderen Zahlen. Ich schob sie mehrmals hin und her, dann schielte ich zu Luca.

"Kannst Du lesen? Das ist auf Englisch... vielleicht probierst Dus mal mit der anderen Platte und der anderen Seite?"

Die Kleine hatte auf mich einen gebildeten Eindruck gemacht und ich zweifelte eigentlich nicht daran, dass sie lesen konnte. Jetzt war nur fraglich, ob sie auch lateinische Buchstaben lesen konnte... vielleicht stammte sie ja gar nicht aus meiner Welt...
 
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Ich lehnte mich zurück und sah Karoline zu. Die Untätigkeit machte mich nervös. Die nun zerstörte Lederhülle hatte ich weggelegt und Pelgram hielt immer noch meine Pfeife in der Hand. Da sie sonst nichts zu tun hatten, spielten meine Finger nun mit Sholtos Ring. Unwillkürlich flogen meine Gedanken zurück zu dem Morgen, an dem ich alleine aufwachte und feststellte, dass er weg war. Es schmerzte mehr, als ich vor mir selbst zugeben wollte und das machte mich wütend.

Ein- zweimal atmete ich tief ein und versuchte mich zu beruhigen, aber es half nichts. Ich musste aus diesem kleinen Raum raus.

"Entschuldigt mich, ich bin kurz draussen." Abrupt erhob ich mich und verliess Karolines Kajüte.
 
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Karoline begann nach Eluneds Einwurf, die Textpergamente näher zu untersuchen. Luca war sehr interessiert und versuchte irgendwie zu helfen, was ihr aber anscheinend schwer fiel. Sie dieser Sprache oder des Alphabets wohl doch nicht mächtig. Pelgram legte beide Pfeifen weg und sah interessiert zu. Nach einiger Zeit fand Karoline heraus, dass weder das Tagebuch, noch das zweite Pergament, welches eine Art Lager- oder Einkaufsliste darstellte zum Ziel führten. Der dritte Teil der Pergamente konnte man unter dem Begriff Liebesbriefe einordnen, in denen sich Henry Morgan und eine gewisse Liza Carnally ihre gegenseitige Liebe gestanden. Nach etlichem Drehen und Wenden jeweils einer der beiden Metallplatten auf den einzelnen Textseiten, konnte Karoline schließlich folgende drei Textfragmente entschlüsseln, die rein textlich einen Sinn ergaben.

Es ist vollbracht. Ein "Magier" dieser Welt zeigte mir, wie ich unsichtbare Linien auf Seekarten malen kann. Nur mit einem speziellem Papier ist es wieder sichtbar zu machen. Nun werde ich den Schatz verstecken. Der Magier wohnt in einem Ort namens Trondheim. Er ist schon sehr alt. Ich lasse ihn leben, er wird bald nichts mehr erzählen können. Die Mannschaft ist wieder etwas ruhiger.

Im Scheiding 1669
Henry Morgan

Dieses Land ist mir fremd. Das ist eine andere Welt. Aber ich bin mir sicher, dass ich weiß, wie ich hierher gelangt bin und das ich dies jederzeit wiederholen kann. Ich werden einen Teil des Schatzes hier verstecken. Den anderen Teil nehme ich mit zurück, falls ich den Rückweg je finden sollte. Die Mannschaft murrt bereits.

Im Ernting 1669
Henry Morgan

Ich habe die Insel ausgewählt, die den Schatz verbergen soll. Gestern haben wir ein Schiff, die "Blue Lis", aufgebracht, das aus unserer Welt stammt. Der Rückweg scheint nun sicher. Die Mannschaft ist wieder guter Laune. Das Schiff hatte Rum aus der Heimat geladen.

Im Scheiding 1669
Henry Morgan

Nachdem Karoline sich nach fast einer Stunde Arbeit endlich zurücklehnte, schaute Pelgram sie fragend an: "Und??"
 
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Langsam nahm ich die Pergamentrollen in die Hand und bedachte sie mit anscheinend konzentrierten Blicken. Anders hingegen konnte ich diese Worte spielend lesen. Es war zweifelsohne ein Tagebuch, geschrieben von Henry Morgan. Viele dieser Texstellen waren sinnlose oder sagen wir, unnützes Zeug, alles etwas, dass wir nicht benötigen würden. Ich musste innerlich lachen. Ich verhielt mich wie eine Schatzjägerin. Als hätte ich mein Lebtag nichts anderes getan, studierte ich die Schriften und legte hier und dort eine der Tafeln, mit den ovalen Löchern an einige Textpassagen. Dann jedoch erinnerte ich mich an das, was ich entschieden hatte. Ich blickte zu Karoline auf und schüttelte nur wortlos den Kopf, zuckte die Schultern und legte Pergament und Platte beiseite. Ein kurzer Blick zu Pelgram, ließ mich wieder in Erinnerungen schwelgen. Er besaß die Augen des Mannes, dem ich einst meine Liebe gab, und jeden Blick in seine Richtung, versetzte mir Schmerzen. Eluned war inzwischen draussen und hatte die Tür hinter sich verschlossen. Auch sie quälte wohl etwas, genauso wie ihn, oder Karoline. Nacheinander betrachtete ich die beiden Gegenüber. Karoline trat mir mit einer Professionalität und Stärke entgegen, wie Eluned. Pelgram hingegen spielte anscheinend den Chameur, wusste sich jedoch zu beherrschen wenn es drauf ankam. Er war kein Dummkopf, soviel ist sicher. Irgendwie passte ich in diese Gruppe ''harter Degen'' nicht hinein. Ich kam mir selber fehl am Platze vor.

Als Karoline endlich aufblickte und Pelgram begierigt fragte ob sie denn etwas herausgefunden hatte, musste ich kurz lächeln. Ich hatte ab und zu in die Seiten gespäht und hatte mir einige Dinge eingeprägt. -Nichts von hohem Wert, doch wenn Karoline erzählen sollte, dass sie etwas gefunden hatte, was offensichtlich war nach ihrem Blick zu urteilen, könnte ich das dann auch wieder aus meinem Gedächtnis streichen..
 
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