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Kap. 20: Terrangopolis

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"Gut. Dann lasst uns gehen." meinte ich und nickte zu dem Gebäude, auf das Pelgram gedeutet hatte.
 
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Gemeinsam stapfte die Gruppe im dämmrigen Zwielicht der Höhle los auf die Silhouette zu, von der sie annahmen, dass sie ungefähr 500 Meter entfernt war. Dieses mal gingen sie nicht im Gänsemarsch, sondern als lockere Gruppe. Dennoch befand sich Pelgram vorne und Hashtet bildete den Schluss. Nichts veränderte sich auf ihrem Weg. Lediglich die Silhouette kam näher.

Sie hatten ungefähr die Hälfte ihres Weges zurück gelegt, als Lucas Sicht plötzlich kurz verschwamm und sie aus den Augenwinkeln zehn rote Punkte wahrnahm, die sich teilweise hinter einer Gruppe von Steinen verbarg, die in vielleicht 40 Meter Entfernung zu ihrer Rechten lag. Luca war sofort klar, dass außer ihr niemand diese "Gefahr" wahr nehmen konnte.
 
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Ich achtete ab und zu auf die Häuser, dann wieder auf die Umgebung, erst als mein Blick sich veränderte, versuchte ich das mit einem Augenblinzeln zu beheben, als ich mich an meine Fähigkeit erinnerte. Ich runzelte die Stirn, ging jedoch weiter. Ich durfte nicht unüberlegt handeln. Wenn diese Punkte, wer immer sie auch waren, uns erwarteten, dann lauschten sie vermutlich unseren Schritten. Ich eilte, als die Sicht sich veresserte, auf Pelgram zu und schlenderte dann scheinbar einfach nur so neben ihm her. Dabei zischte ich jedoch: "etwa 10 Feinde, ca 30 - 40 meter, auf der rechten Seite hinter den Felsbrocken!"
 
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Pelgram bewies wieder einmal Geistesgegenwart. Er lachte Luca an, als hätte sie einen Witz erzählt und presste zwischen den Zähnen hervor "Kannst Du die Art der Feinde erkennen?" Er glaubte Luca vorbehaltlos.
 
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Auch ich lachte, wenn auch nicht so laut wie Pelgram - schließlich hatte ich den Witz ja "erzählt". Dann meinte ich "Sie sind nicht so dunkel wie Magrale, ich schätze es sind Feinde a la Crewmitglieder des Magralschiffes, oder der Söldner vor der Stadt. Menschliche.. hoffe ich!"
 
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Pelgram zischte: "Ich werde stehen bleiben, um mir den Schuh zu binden. Sieh es dir bitte genauer an." Dann rief er laut "Halt! Moment", blieb stehen und bückte sich zu seinem Schuh.
 
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Zwar verstand ich nicht, was Pelgram und Luca einander zuflüsterten, aber als Pelgram uns bat stehen zu bleiben, damit er sich in Ruhe die Schuhe zu binden, begriff ich, dass etwas nicht in Ordnung war. Da aber Luca und Pelgram offenbar keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollten, verhielt auch ich mich ruhig, blieb stehen und wartete, bis die beiden mit ihren Angelegenheiten fertig waren.
 
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Ich nickte nur, als Pelgram schon das Komando gab stehen zu bleiben. Ich tat so, als würde ich einige Schritte abseits schlendern und steckte meine Hände in die Taschen. Dann näherte ich mich der Steingruppe, jedoch nicht auffällig nahe. Ich versuchte mich zu konzentrieren und diese Fähigkeit gezielt abzurufen. Ich konzentrierte mich und dachte dabei gleichzeitig an das Unsichtbar werden.
 
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Luca hatte kein Problem damit, die Fähigkeit "bewusst abzurufen", wie sie es sich vorstellte. In einem Augenblick noch, sah sie nur Dunkelheit und die schwachen Konturen der Steinhaufen, dann verschwamm ihre Sicht kurz und alles wurde klar. Die Umrisse der Steine waren scharf zu sehen und hoben sich vom steingrauen Untergrund ab. Dahinter, halb verborgen, bewegten sich mehrere Wesen. Sie schienen sich teils auf allen Vieren zu bewegen, teils aber auch aufrecht zu gehen. Sie erinnerten Luca ein wenig an große Raubkatzen, wenn da nicht der menschliche Kopf gewesen wäre. Auch verhielten sie sich so, als könnten sie sich untereinander verständigen. Noch machten sie keine Anstalten, die Gruppe angreifen zu wollen. Aber sie waren "rot" in Lucas Sicht und damit als Feinde klassifiziert.
 
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"Was geht da vor sich?" fragt ich Pelgram flüsternd, während ich beobachtete wie Luca sich einem Haufen Trümmer näherte.
 
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"Luca hat mit ihrer Fähigkeit Feinde entdeckt." knurrte es von unten. "Sie versucht gerade herauszufinden, worum oder um wen es sich handelt. Sie war sich sicher, dass es keine Magrale sind!"
 
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"Was könnte hier unten leben?" meinte ich stirnrunzelnd und sah mich nocheinmal um. "Wir sollten einen weniger offenen Platz zum Kämpfen suchen. Vielleicht etwas Erhöhtes mit einer Mauer im Rücken." Ich nickte kaum merklich in die Richtung eines weiteren Trümmerhaufens, der vor einem halb zerfallenen Haus lag.
 
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Ich hoffte inständig, dass die neue Fähigkeit nun kein Reinfall sein würde und mich diese roten Punkte nicht sehen konnten. Also nahm ich es als gegeben und ging, leise, um das Steinfeld herum. Allerdings wagte ich mich nur soweit vor, dass ich die lauernden Feinde erspähen konnte.
 
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"Was macht sie da?" zischte Pelgram und sprang ruckartig auf, als er sah, dass sich Luca näher an die bezeichnete Stelle heran schlich. Da spürte er eine Hand auf seiner Schulter. "Sie kann sich unsichtbar machen!" sagte Hahstet. Pelgram fielen fast die Augen aus dem Kopf "Sie kann WAS?" fragte er, drehte sich aber ohne eine Antwort abzuwarten wieder in Lucas Richtung. Seine Hände lagen auf seinen Waffen.

Luca hingegen bemerkte den ersten Nachteil ihrer Fähigkeit. Sie konnte zwar die Struktur der Wesen erkennen, aber die Farben waren außen vor. Die Wesen bleiben einfach nur rot. Sie hatten tatsächlich ein kurzes Fell und schienen wie Katzen Zehengänger zu sein. Luca hatte den Eindruck, auch scharfe Krallen erkennen zu können und sie war der Meinung, anhand der Körperform männlich und weibliche Wesen auszumachen. Die Köpfe waren eindeutig menschlich mit langen, ungekämmten Haaren. Sie schienen sehr unruhig zu sein, doch keines der zehn Wesen sah in ihre Richtung, sondern alle fixierten den Rest der Gruppe.
 
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Ich hatte genug, vielleicht war dass das falsche Wort, doch ich konnte einiges ausmachen und entschloss mich zu den anderen zurück zu kehren. Ich ging also, leise wie vorher, zurück zu Eluned, Pelgram und Co. und strich mir knapp die Haare aus dem Gesicht. "Also.. diese Feindeerkennungsfähigkeit ist recht einfach gehalten. Ich sah diese Wesen nur als rote Punkte, konnte aber Fell, Klauen und menschliche Köpfe ausmachen. Auch scheinen sie uns nicht bemerkt zu haben, jedenfalls zeugte keine Reaktion davon..Was tun?" fragte ich in die Runde.
 
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Pelgram erläuterte seinen Standpunkt. "Auf der einen Seite können wir es uns nicht leisten, Feinde im Rücken zu haben, auf der anderen Seite können wir auch nicht alles und jeden bekämpfen. Schwierige Lage! Eluned?"
 
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Ich wartete geduldig auf die Antwort Eluneds.
 
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Nicht kämpfen? War das eine Option? Ich wollte lieber nichts Lebendes im Rücken haben - aber vielleicht war ja diesmal etwas Zurückhaltung tatsächlich mal von Nutzen...

Nachdem mir diese Gedanken durch den Kopf gegangen waren fasste ich einen Entschluss:

"Wir gehen weiter, so als hätten wir sie nicht bemerkt. Bis... " ich sah mich kurz suchend um und deutete auf die Ecke eines Gebäudes, das etwa hundert Meter vor uns lag, "...dort hin. Bis dahin verläuft der Weg für uns gerade. Wenn uns die Wesen bemerkt haben und Interesse an uns haben, werden sie uns aber folgen müssen, um uns weiter im Blick zu behalten.

Wir werden hinter dieser Ecke auf sie warten. Möglicherweise ergeben sich auch noch andere Möglichkeiten, wenn wir dort sind."
 
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"Gut, so machen wir es!" antwortete Pelgram. "Übernimm du die Spitze, Eluned. Ich sichere uns den Rücken!" Dann bedeutete er allen, dass es weiter gehen sollte.
 
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"Na, worauf wartet ihr denn noch?" rief Pelgram den anderen laut zu.
 
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