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Kap. 19: Das Schicksal von Trondheim

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Ich seufzte. "Wie wäre es, wenn wir diese Dinge weder glauben noch verurteilen? Das bringt uns nicht weiter. Karoline, wir sind von irgendeinem Elf zu Druiden ernannt worden, ich habe Fähigkeiten, ihr zwei Waffen, und nun müssen wir endlichen diese Stadt vor dem Aus bewahren!"
 
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Karoline setze sich. "Ich gehe hier nicht weg, bevor mir nicht jemand gesagt hat, wo wir stehen und wovon wir reden. Wir hatten vor, etwas gemeinsam zu tun. Und nun wollt ihr, dass ich etwas anderes tue. Ich will wissen, was hier abgeht. Nur weil ich mich um das Schiff kümmere und nicht eure Ausflüge mitmache, heißt das ja nicht, dass es mich nichts angeht!"
 
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"Entschuldige Karoline. Wir wollten dich nicht aussen vor lassen. Wir hatten nur gehofft, mit der Kurzfassung dieser elenden Sache davonzukommen." Ich zuckte mit den Schultern und grinste hilflos.

"Als wir auf dieser Insel gelandet sind, begegnete uns ein Elf mit dem Namen Tengri Lethos. Er zitierte eine Prophezeiung: >Es werden ihrer Drei sein. Zwei sind nicht von dieser Welt und die Dritte ist eine Suchende. Die Erste liebt die Gefahr. Die Zweite ist unschuldig, wird diese Unschuld aber verlieren. Zusammen begegnen sie dem Schicksal Elarias.< und warnte uns vor den Magralen.

Luca erhielt noch auf der Insel ihre erste seltsame Fähigkeit. Pelgram und ich trafen hier in Trondheim ein weiteres Mal auf den Elfen. Er überreichte mir das Schwert, dass ich jetzt trage.
Die letzte Prophezeiung übermittelte uns schliesslich Timbaluk."

"Könnt ihr uns eure Aufzeichnung noch einmal zeigen?" wandte ich mich an den Alten.
 
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Timnbaluk nickte und spielte die Aufzeichnung noch einmal ab.

"Es werden ihrer Fünf sein. Drei von ihnen sind Frauen. Drei von Ihnen sind Druiden. Drei von ihnen sind nicht von dieser Welt. Je zwei von ihnen gehören auf eine bestimmte Art und Weise zueinander. Eine trägt die Hoffnung, zwei den Kampf und drei den Schutz. Sie werden verwirrt sein und sie werden es erst verstehen, wenn ihr es ihnen sagt."

 
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Ich hörte stumm zu. Wieder und wieder mussten wir diese Geschichte erzählen. Ich war es müde und leid zugleich. Regungslos stand ich an der Wand und beobachtete Eluned und Karoline. Jede Minute, die wir hier mit Erklärungen vergeuden, könnte Trondheim die Seele kosten.
 
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Karoline schüttelte den Kopf. "Naja, vielleicht lerne ich noch, es zu verstehen. Gebt das Ding her!"

Timbaluk zog eine Augenbraue in die Höhe, als er hörte, dass Karoline sein Szepter nur >das Ding< nannte, doch er gab es ihr. Dann sagte er. "Ich bringe euch nun zum versiegelten Eingang von Terrangopolis und lasse euch eintreten. Dann seid ihr auf euch alleine gestellt. Habt ihr noch weitere Fragen?"

Pelgram sah ihn kurz an und schüttelte den Kopf. "Ich nicht! Ihr?" fragte er die anderen.
 
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"Ich würde nur gerne wissen, was uns dort unten erwartet. Gibt es noch irgendetwas, das ihr uns über Terrangopolis sagen könnt, Timbaluk? Gibt es vielleicht Karten von dieser Stadt?"
 
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"Nein, es gibt keine Karten!" antwortete Timbaluk. "Das wäre aber auch nicht von Vorteil, denn die Zerstörungen sind groß und somit wären Karten wahrscheinlich nur bedingt nützlich. Wenn ihr Terrangopolis betreten habt, orientiert euch an dem großen Gebäude mit der goldenen Kuppel. Ihr werdet dieses Gebäude jedoch erst spät erkennen, da ihr in völliger Dunkelheit operieren werdet. Ich werde auch Ausrüstung für euch besorgen. Fackeln, Öllampen, Proviant, Wasser, Seile, Kletterhaken. Braucht ihr noch mehr?"
 
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"Für jeden eine Decke, Verbandsmaterial und eine Spitzhacke." meinte ich, ohne lange zu überlegen. Dann sah ich Karoline und Luca an "Fällt euch noch was ein?"
 
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"Bis auf -es wird Zeit- nichts." erwiderte ich trocken.
 
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"Gut, dann werden wir dies auch noch besorgen!" sagte Timbaluk. Er rief wieder eine Wache und beauftragte sie damit, die genannten Dinge am Eingang zu Terrangopolis bereit legen zu lassen. Dann sah er sich die Gruppe nochmals an.

"Das Schicksal unserer Stadt scheint, wenn es nach den Elfen geht, ganz in euren Händen zu liegen. Seid vorsichtig bei allen was ihr in Terrangopolis tut. Was immer euch dort erwartet, was immer die Elfen oder das Schicksal für euch bereit halten, ihr solltet immer daran denken, dass Trondheim euch zu brauchen scheint. Falls jemand von euch noch Zeit für Meditation oder ein Gebet benötigt, so möchte ich ihr oder ihm diese Zeit gewähren. Die Räume auf dieser Etage sind alle leer und stehen für diesen zweck zu eurer Verfügung. Ich werde euch in fünfzehn Minuten wieder abholen und lasse euch nun solange alleine."

Mit diesen Worten verließ Timbaluk den Raum. Olil und Hashtet sahen sich kurz an und nickten einander zu. Dann gingen sie zur Tür. "Wir sind in wenigen Minuten zurück!" sagte Hashtet dabei.

Pelgram sah zu den Frauen. "Ich warte hier, falls ihr auch das Bedürfnis habt. Meine Götter sind bei mir." Bei den letzten Worten ließ er seine Hände hörbar auf die Griffe seiner Waffen fallen.
 
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Kopfschüttelnd setzte ich mich mit dem Rücken an die Wand, und so auf den Boden. Das dauerte mir alles zu lange. Wozu brauchten wir jetzt noch Zeit für ein Gebet! Das alles hätte man schon vorher regeln können und langsam ärgerte ich mich über diese Langsamkeit.
 
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Karoline schüttelte nur stumm den Kopf!
 
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"Bin auch gleich wieder da." Hier drinnen wollte ich kein Blut für Macha und Badhbh vergiessen. Also folgte ich den beiden Männern nach draussen. Dort suchte ich mir einen abgeschiedenen Winkel, nahm einen meiner Dolche und zog einen flachen Schnitt über meinen Unterarm. Während das Blut auf die Erde tropfte, bat ich still für eine sichere Rückkehr unserer kleinen Schar - und für die Vernichtung unserer Widersacher. Dann zog ich den grünen Lederärmel wieder bis zum Handgelenk und kehrte zurück.
 
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Fast zeitgleich mit Eluned kehrten auch Hashtet und Olil zur Gruppe zurück. Einige Minuten später erschien Timbaluk wieder. "Seid ihr bereit?" war seine Frage.Auf das allgemeine Nicken drehte er sich und sagte folgt mir. er führte die Schar in den Keller des Rathauses. Vor einer Tür aus Stahl in einem der hintersten Kellerräume lies er anhalten, zog einen Schlüssel aus seiner Tasche und schloss die Tür auf. "Hinter dieser Tür liegt eine steile Treppe. Sie führt mehrere Minuten in die Tiefe, 829 Stufen um genau zu sein. Dort gelangt ihr an eine weitere Tür, die jedoch unverschlossen sein müsste, wenn sie niemand von der anderen Seite abgeschlossen hat. Ich werde nachher diese Tür hinter euch wieder abschließen, aber eine Wache postieren. Sobald ihr zurück seid, müsst ihr euch also nur wieder bemerkbar machen. Dort liegt eure Ausrüstung." Er deutete auf die Päckchen, die am Boden lagen. Dann hob er die Hand, bevor er den Raum wieder verließ. "Ich wünsche euch Glück! Mögen die Götter mit euch sein."

[OT]Ende Kap. 19[/OT]
 
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