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Kap. 16: Die Insel

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AW: Kap. 16: Die Insel

"Hhhmmm, seltsam," antwortete Pelgram, "ich habe das Gefühl, dass von den Blumen die größere Gefahr ausgeht. Hast Du schon jemals so riesige Blumen gesehen?. Das ist nicht normal. Ich ..." Pelgram stockte plötzlich und sah auf. Sie hatten in ihrer Diskussion Hashtet vollkommen vergessen. Dieser hatte mittlerweile begonnen über den Sand auf die Blumen zu zu gehen. Dabei bewegte er sich wie in Trance. Pelgram sprang auf, lief hinter ihm her und sprang ihm an die Beine, wodurch er ihn zu Fall brachte. Während Hashtet versuchte immer weiter zu kriechen, ohne sich bewusst aus der Umklammerung zu befreien, blieb Pelgram ruhig auf dem Sand liegen und wartete ab. Als nichts geschah, gab er Luca einen Wink, vorsichtig nachzukommen.
 
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Erschrocken, als Pelgram so plötzlich stockte und ich dadurch merkte, dass etwas nicht stimmte, drehte ich mich um. Ich konnte Hashtet sehen und beobachtete seine Gangart. Dann, als Pelgram mir den Wink gab, folgte ich langsam und vorsichtig. Ich kam bei den beiden an und sah zu Hashtet "Was ist mit ihm? Geht das doch von den Blumen aus?" ich runzelte die Stirn und sah dann vorsichtig und darauf achtend, nicht zu lange zu schauen, auf die Blumenpracht. "Fleischfresser?" ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Dann wurde ich wieder ernst und half Pelgram, Hashtet wieder auf die Beine zu kriegen. "Wir müssen ihn wachrütteln." entschied ich und sah dabei zu Pelgram.
 
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Pelgram hatte anscheinend nicht richtig zugehört. Er hielt seinen Kopf schief, als lausche er auf etwas. "Hörst Du das auch? So eine Art Summen. Anscheinend nicht gefährlich anscheinend. Irgendwie beruhigend." Er sah Luca fragend an.
 
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Ich runzelte die Stirn und blickte zu Pelgram. "Mach jetzt keinen Unsinn" bat ich ihn eindringlich. "Ich hör überhaupt nichts!" meinte ich und hob fragend die Augenbraun.
 
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Als Luca sich ein wenig konzentrierte, hörte sie es auch. Mehr noch, sie bemerkte, dass es kein Summen war, sondern eher eine Art Lied und als sie sich stärker darauf konzentrierte, konnte sie auch die Worte verstehen. "Du bist die unschuldige Druidin. Komm zu uns, damit wir unsere Aufgabe erfüllen können." Nachdem es Luca gelungen war, die Worte zu verstehen, bemerkte sie auch, dass sie diese "Laute" nicht gehört hatte, sondern dass sie einfach in ihrem Kopf entstanden waren. Sie blickte zu den Blumen und fast schien es ihr, als würden sie ihr zunicken. Pelgram bemerkte Lucas Konzentration und sah sie besorgt an. "Was ist los?" fragte er.
 
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Ich starrte konzentriert auf die Blumenwiese und runzlte dann die Stirn. Etwas in Trance schreckte ich auf als Pelgram sprach und blinzelte einige Male. "Die Blumen singen" bemerkte ich trocken und runzelte dann abermals die Stirn. "Pelgram, wenn ich etwas unüberlegtes mache, dann knall mir eine" ich sah ihn an und meinte das ernst. "Ich habe das Gefühl, hier versucht uns jemand psychisch zu schaden!" ich blickte nochmals zu den Blumen. "Das Summen ist ein Lied, sie sagen.. sie singen.." ich schüttelte den Kopf "So ein Unsinn! Die Worte entstehen in meinem Kopf.. ich hör sie nicht ich denke sie. Ohne das ich Einfluss darauf habe!" etwas verwirrt sah ich Pelgram an. "Ich höre sie sagen, dass ich zu Ihnen kommen soll.. ich..."
 
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Pelgram lächelte Luca etwas schief an. "Ich höre sie auch, nur verstehe ich sie nicht. Offensichtlich ist Hashtet derjenige von uns, der am leichtesten zu beeinflussen ist. Hör zu: Ich bin mir vollkommen sicher, dass dies nichts mit den Magralen zu tun hat. Zum einen ist er momentan nicht stark genug, um eine Illusion von diesem Ausmaß zu erschaffen und zum anderen ist das nicht ihr Stil. Wenn das hier eine Falle sein sollte, dann wohl eher eine natürliche. Aber irgendwie empfinde ich es nicht als solche. Ich glaube, hier kannst nur Du entscheiden, wie es weiter geht."
 
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Ich blickte Pelgram schweigend an. Nach einiger Zeit holte ich tief Luft und sah dann erneut zu den Blumen. "Halt Hashtet weiterhin fest. Ihr solltest hier warten, ich gehe hinüber zu den Blumen. Wenn etwas passieren sollte , dann könnt ihr wenigstens -" ich sah zu Hashtet, dann sprach ich erneut mit Pelgram "..du wenigstens eingreifen." und so drehte ich mich um und musterte das Gebilde vor mir. Also ihr Blümchen! Dann zeigt mal was ihr wollt! dachte ich und setzte mich in Bewegung.
 
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Luca konnte den Weg zum Feldrand unbeschadet zurücklegen. Beim Näherkommen wurden die Rufe immer "lauter". Als sie den Feldrand erreichte, konnte sie sehen, dass es fünf Blumenarten gab, die sich minimal voneinander unterschieden. Die Farben der Blüten waren sehr vielfältig und die Höhe der meisten Blumen lag bei knapp unter zwei Meter. Alle Blütenkelche waren geschlossen und wiegten sich im Wind sanft hin und her. Wind? Welcher Wind? Es wehte hier nicht das geringste Lüftchen. Plötzlich bekam Luca Lust darauf, eine der geschlossenen Blüten zu streicheln.
 
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Ich trat vorsichtig auf das Feld zu, ehe ich davor stehen blieb. Dann beobachtete ich die Blüten und stellte zu meinem Erstaunen fest, dass sie sich anscheinend in einer Art Wind wogen, jedoch kein Lüftchen wehte. Vorsichtig streckte ich eine Hand nach einer der Blüten aus und berührte dann diese, zuckte jedoch gleich wieder zurück.
 
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Nichts passierte. Die Welt ging nicht unter und alles blieb beim Alten. Die Blüte hatte sich unter Lucas Fingern sehr fest und samtig angefühlt. Das Gefühl, die Blüte zu liebkosen verstärkte sich, aber Luca blieb Herr über ihre Handlungen.
 
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Ich fixierte die Blüte und runzelte dann die Stirn. Meine Konzentration schien sich zu verstärken und auch das Gefühl, die Blüte erneut zu berühren, wurde dringlicher, doch ich hielt aus. Langsam drehte ich mich wieder zu Pelgram um. "Und jetzt? Ich lebe noch.."
 
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Pelgram zuckte mit den Schultern, wie Luca undeutlich sehen konnte. Dann richtete er sich plötzlich auf und deutete auf einen Punkt hinter Luca.
 
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Ich kam aus dem Stirnrunzeln nicht mehr raus und so drehte ich mich langsam und voller schlechter Vorahnungen um. Ungewiss, was ich sehen würden, oder was mich erwartet.
 
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Als Luca sich umsah, kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Viele Blüten hatten sich geöffnet und sie wurde aus ebenso vielen großen Augen angesehen. Die Blüten enthielten nicht wie bei normalen Blumen einen Blütenstempel sondern einfach nur ein Auge. Luca wurde von einer Welle Freude und Neugier überschwemmt und gleichzeitig formulierten sich in ihrem Kopf die Worte: "Willkommen Luca! Habe keine Angst! Wir freuen uns, dass Du zu uns gefunden hast." Sie hatte das Gefühl, als hätte die Pflanze zu ihr gesprochen, neben der sie gerade stand und deren Blüte sie kurz berührt hatte.
 
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Mein Herz hämmerte, als ich mich umdrehte und die Blumen sah. Mein Mund stand offen, und ich sog scharf die Luft ein, als diese seltsamen Gewächse mit mir sprachen. "Woher wisst ihr.." begann ich völlig überwältigt "Wer seid ihr.. ich meine.. "
 
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Nun wurde es offensichtlich, dass diese seltsamen Blumen sich bewegen konnten. Denn alle geöffneten Blüten richteten sich auf Luca, als sie zu sprechen begann. Weitere Blüten öffneten sich und dafür schlossen sich andere wieder. Erneut hatte Luca das Gefühl, das würde die ihr nahe stehende Planze mit ihr "reden". Ihre Worte entstanden wie zuvor direkt in ihrem Kopf "Wir sind. Wir haben keinen Namen. Unser Volk hat keinen Namen. Wenn Du dich dabei wohler fühlst, kannst Du uns aber auch gerne einen Namen geben." Die Gefühle von Glück und Freude in Luca nahmen bei diesen Worten zu. Und Luca wusste plötzlich, dass diese Blumen ihr nie etwas zuleide tun würden.
 
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Ich lächelte auf einmal sehr zufrieden und beobachtete die Farbenpracht und die Schönheit dieser Blumen. "Was macht ihr?" fragte ich, nicht mehr so fordernd wie zuvor, aber gänzlich abgelenkt von Pelgram und Hashtet. Ich ging noch einen Schirtt auf die Blumen zu und versank dann in dem Blütenmeer. "Was wollt ihr von mir?"
 
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"Du bist die neue Druidin. Die Unschuldige, die ihre Unschuld verlieren wird. Wir sind hier, um dir zu helfen, damit Du Elaria und deiner Welt helfen kannst. Sie sind beide in Gefahr. Das Schicksal hat dich auserwählt, zu erfüllen, was nur Du erfüllen kannst. Komm in unsere Mitte damit wir unseren Auftrag erfüllen können." war die Antwort auf Lucas Frage.
 
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Ich hörte den Blumen zu und hatte Pelgram als auch Hashtet bereits vergessen. Ich fühlte mich leicht und unbeschwert und so trat ich erneut einen Schritt vor. Die Stängel berührten mich an Armen und Beinen und ich hatte das Gefühl, durch die Blumen zu gleiten. Sanft ließ ich meine Handflächen über die Blüten oder die Stengel. "Was soll ich tun, und was ist eure Aufgabe?"
 
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