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Kap. 12c: Eluned & Pelgram

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AW: Kap. 12c: Eluend & Pelgram

Auch wenn Pelgram Recht hatte, war der Magral immer noch ein gefährlicher Gegner. Mit einer Behendigkeit, die man ihm unter seinem Mantel nicht zugetraut hätte, wich er Eluned aus, deren Stich damit ins Leere lief. Mit der Bewegung seines rechten Arms entfaltet er mit lauten Knall eine Peitsche. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie Olil ihr zu Hilfe eilen wollte, doch Pelgram hielt ihn mit einem Wink zurück. Dafür sagte er laut: "Kalte Wut, Eluned, nicht heißspornig sein!" In seinem Satz war keine Lächerlichkeit. Pelgram wollte, dass Eluned ihren Feind kennen lernte.

In der Zwischenzeit schnitt Hashtet Luca vom Stuhl los und befreite sie von ihrem Knebel. Dabei achtet er peinlich darauf, keinen der verbliebenen Gegner in den Rücken zu bekommen.
 
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Die ganze Zeit über hatte ich mich nicht geregt. Ich hatte nichtmal gezuckt, als ich Hashtets Stimme vernommen habe. Noch immer war da dieses Gefühl in mir. War es Hass? Wut? Oder doch eher Verzweifelung? Ich schob meine Gedanken - für die dich in den letzten Stunden sehr viel Zeit hatte-beiseite und erhob mich. Die ganze Zeit über hatte ich auf dem Stuhl gesessen, gefesselt und ohne Sicht. Ich brauchte nur einige Sekunden um mich - fürs erste - zu erholen. Dann sah ich Hashtet an. Meine Augen flackerten kurz, ehe ich auf ihn zu schritt und seinen Dolch zog, welcher an seinem Gürtel hing. Ich ging um den Stuhl herum und griff mit blinder Wut den Wächter an, der mir einen Millimeter zu nahe gekommen war.
 
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Der Söldner wich einen Schritt zurück, erreichte die Wand und konnte nur durch eine schnelle Drehung Lucas Angriff ausweichen. Seine Waffe lag ja am Boden. Etwas unschlüssig, was er tun sollte, wartete er auf eine weitere Reaktion von Luca.
 
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Ohne mich lange aufzuhalten griff ich direkt, nach dem ich kurz vor der Wand gestoppt hatte, wieder an. Ich stach mit dem Dolch nach dem Rumpf des Mannes und legte soviel Kraft in meinen Arm, dass er die Rippen durchstoßen müsste - sollte er treffen. Wenn er jedoch trifft , gab es für den Söldner nichts mehr Erfreuliches!
 
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Das Blut rauschte mir immer noch in den Ohren und ich sah den Magral durch einen roten Schleier. Ich hätte mich blind auf ihn gestürzt, wäre nicht Pelgram gewesen, dessen Stimme mich wie ein Anker hielt. So bleckte ich nur die Zähne, täuschte mit der rechten Seite einen Angriff vor, während ich mit dem Entermesser in der linken Hand nach der Nierenregion des Magral stach.
 
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Luca hatte auf dem Schiff bereits einiges von Hashtet gelernt, aber einen echten Söldner war sie dann doch immer noch unterlegen. Der Kämpfer griff mit der linken Hand ohne Rücksicht auf eine eigene Verletzung in die Dolchklinge und lenkte Lucas Stoß gegen die Wand. Seine Rechte ballte sich zur Faust und schoss ungebremst in ihr Gesicht. Gleichzeitig lies er die Klinge wieder los. Lucas Lippen platzten auf und sie taumelte zurück. Blut floss ihr aus Mund und Nase.

Dies war der Moment in dem Hashtet aufschrie. Ein Satz brachte ihn nach vorne. Sein Schwert fuhr dem Söldner durch den Leib und nagelte ihn an die Wand. Ungläubig starrte der Mann auf die Klinge, an der sein Blut hinab lief und die ihm das Leben raubte. Dann sackte er auf ihr zusammen. Doch das sah Hashtet bereits nicht mehr. Er hielt Luca im Arm und tupfte ihr sanft mit seinem Hemd das Blut vom Gesicht.
 
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Die Peitsche knallte und wickelte sich schmerzhaft um Eluneds rechtes Handgelenk. Der Magral war schnell, aber nicht schnell genug für den Doppelangriff. Eluneds Schwert stach in seine Seite. Er schrie auf und vergaß dabei, an seiner Peitsche zu ziehen. Doch Eluned fühlte plötzlich auch so einen heftigen Schmerz im rechten Handgelenk. Die Peitsche schien eine Art Borsten zu haben, die sich in ihre Haut bohrten. "Touchée!" kommentierte Pelgram diese Aktion. Er verspottet den Magral!
 
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Ich spürte mit einem Entsetzen, wie sich die Hand des Söldners auf mein gesicht zu bewegte, ich zuckte zurück als eben jene mich traf. Ich schmeckte den Eisengeschmack des Blutes, und spürte das Hämmer meines Kopfes. Ich taumelte zurück, wurde jedoch von Hashtet aufgefangen. Kurz musste ich die Augen schließen um nicht dem Schwindelgefühl zu unterliegen, doch dann spürte ich lediglich den warmen Blutschwall. Ich wischte mit der Hand danach, doch es war vergebens. Als Hashtet sein Hemd nahm und mir im Gesicht rumtupfte, blickte ich ihn schweigend an. Ein stummes Danke war zur Zeit das einzige, was ich ihm bieten konnte.
 
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Hashtet gelang es nach nach einigen Sekunden, die Blutung zu stillen. Er lächelte zwar, als er Luca ansah und sie wieder aufrichtete, aber irgendwie sah es gequält aus. Er zog das Schwert mit einem Ruck aus dem toten Körper des Söldners. Die Leiche fiel zu Boden. Er gab Luca den Doch zurück, den diese aus der Hand hatte fallen lassen und deutete wortlos mit dem Schwert auf den verbliebenen Söldner. Die Geste war eindeutig. Sie besagte: "Töte ihn!"
 
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Als mich der Schmerz durchzuckte, liess ich mein Kurzschwert fallen und schrie vor Wut kurz auf. Ohne mir die Mühe zu machen, das Entermesser aus seinem Rücken zu ziehen, rammte ich den Magral mit der linken Schulter in die Wand hinter ihm und packte gleichzeitig mit der rechten Hand, die immer noch von der Peitsche umwickelt war, sein Handgelenk.
 
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Ich griff mit der blutigen Hand nach dem Dolch und blickte dann zum übriggebliebenem Söldner. Als ich Hashtets Blick sah, runzelte ich kurz die Stirn. Ich sollte jemanden töten!? Ich war fest entschlossen zu töten, wenn es von mir aus kam, doch wenn mich jemand dazu "beauftragte"...

Zögernd ging ich fast mechanisch in eine etwas solzere Position und griff dann an. Ich stieß den Dolch in Richtung Hals, sprang kurz vor dem Ziel vom Boden ab um den Dolch tief in seinem Hals zu versenken..
 
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Lucas Angriff kam für den Söldner nicht überraschend. Aber angesichts der Dinge, die mit seinen Kameraden geschehen waren, schloss er nur die Augen und blieb reglos stehen. Der Dolch fuhr in seinen Hals, durchschnitt Schlagader und Luftröhre und trat auf der anderen Seite wieder heraus. Röchelnd sackte der Mann zusammen. Luca musste loslassen oder den Dolch wieder herausziehen.

Eluneds Wutangriff hatte den Magral erneut überrascht. Wieder schrie er auf und taumelte zurück an die Wand. Über das Entermesser lief bräunliches, dickflüssiges Blut, das aus seiner Wunde stammen musste. Das Handgelenk, das Eluned packte, fühlte sich seltsam knochig an. Seine zweite Hand schälte sich aus dem Umhang und griff nach Eluneds Hals. Sie war bleich und ebenfalls sehr knochig.

 
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Als ich sah, wie der Söldner seine Augen schloss und einfach nur stehenblieb, versuchte ich meinen Angriff abzubremsen. Mir gelang es nicht.. Der Dolch drang in das Fleisch des Mannes ein und ich began am ganzen Leib zu zittern. Ich ließ den Dolch los, doch ich zog ihn nicht heraus. Bebend stand ich vor dem Sterbenden.. ich starrte im völligen Schockzustand auf das, was ich angerichtet hatte. Mir wurde schlecht.. Ich fühlte mich als Monster, ich hatte jemanden getötet - einfach so.. weil man mir das GESAGT hatte. Ich war eine Bestie, ohne Sinn und Verstand. Noch immer stand ich unbeweglich vor dem Toten und starrte mit weiten Augen auf mein Werk hin - Herzlichen Glückwunsch Luca, du bist eine Mörderin!
 
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Als die Hand meines Gegners nach meinem Hals zuckte, griff ich mit meiner freien Hand danach, um ihn daran zu hindern und trat so kraftvoll ich konnte gegen sein rechtes Knie.
 
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Eluned geriet ins Stolpern. Dort wo sich das Knie befinden sollte, war nichts. Nur Mantel, Umhang aber sonst nichts. Durch diesen Stolpern erreichte sie auch nicht die Hand des Magrals, aber sein Griff ging ebenfalls ins Leere. Eluned touchierte das Entermesser im Stolpern, das immer noch in seiner Seite steckte, und der Magral schrie auf. "Aha, das tut weh!" schoss es Eluned durch den Kopf.

Bevor Luca etwas Dummes tun konnte, wurde sie von Hashtets starken Armen umfasst. Sie hielten sie fest und er flüsterte in ihr Ohr. "Das war gut und er hatte es verdient. Jeder verdient das, der für die Magrals arbeitet. Zuerst hätten sie dich gefoltert, dann vergewaltigt und anschließend bei lebendigem Leib in Stücke geschnitten. Diese Vieh kennt Mittel und Wege, um Ohnmacht zu verhindern! Es war gut, was Du getan hast. Und Du wirst es wieder tun müssen." Hahstets Worte waren fast schon brutal in ihrer Offenheit. Aber er wollte Luca damit nur helfen.
 
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Als ich merkte, dass der Magral meinen Hals verfehlt hatte, griff ich nach dem Entermesser, das aus seiner Flanke ragte und stiess mit aller Kraft noch einmal nach. Genug gespielt, ging es mir durch den Kopf. Ich wollte das jetzt beenden.
 
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Der Magral schrie wieder auf. Seine Stimme wurde höher, seine Bewegungen ruckhaft und schienen erstarren zu wollen. "Etwas mehr nach oben. Auf dem Schiff lagst Du in der Höhe genau richtig." Ein kurzer Blick zu Pelgram lies Eluned fast erstarren. Er hatte Dorn und Leid weggesteckt, lehnte mit der Schulter an der Wand und sah mit verschränktem Armen ihrem Kampf zu.
 
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Ich spürte die Arme Hashtets und brauchte lange um aus der Erstarrung zu erwachen. Ich hörte seine Worte, hörte deren Bedeutung, und mich durchfuhr es wie ein unsagbarer Schmerz. "Du wirst es wieder tun müssen" hallte es in meinem Schädel nach, immer und immer wieder. Ich hob meine Arme, drückte sie auseinander, so dass Hashtet mich loslassen musste. Ich erwachte aus meiner Erstarrung und fuhr zu Hashtet mechanisch herum. Mein Blick war leer.. wie tod, Glanz und Glühen war verschwunden, tristes Braun vor grauem Weiß... Ich blickte den Mann vor mir nur an, sagte kein Wort, ging dann an ihm vorbei und wusste doch nicht wohin....
 
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Hashtet platze der Kragen. Er hielt Luca am Arm fest, riss sie herum und küsste sie auf ihren blutverkrusteten Mund. Olil grinste bis zu den Ohrläppchen und Pelgram zog erstaunt die Stirn in Falten. Nur Eluned bemerkte noch nichts.
 
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"Halt die Klappe!" knurrte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen in Pelgrams Richtung. Langsam kam ich mir vor, wie die Katze, die mit ihrer halbtoten Beute spielt. Gehorsam zog ich das große Messer heraus und stiess es unter dem Rippenbogen nach oben.
 
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