AW: Kap. 12: Trondheim
Die Gruppe hatte kaum den Kai erreicht, als auch Olil bereits neben einem Kutscher auf dem Kutschbock sitzend mit dem bestellten Gefährt ankam. Hashtet hielt den Damen und Pelgram grinsend die Tür auf, dabei zwinkerte er Luca zu, und bestieg dann selbst die Stufe am hinteren Ende des Gefährts. "Marktplatz!" schnarrte Pelgram dem Kutscher zu als alle Platz genommen hatten und lehnte sich dann zurück.
Die Fahrt dauerte fast 30 Minuten und führte zuerst durch enge schmutzige Hafengassen in denen Kinder oft bettelnd die Hände ausstreckten. Pelgram ließ gönnerhaft ab und zu ein paar Kupfermünzen durch die Luft fliegen und die Kinder verbeugten sich dann hinter der Kutsche, bevor sie nach den Münzen liefen. Dann folgten ein paar bessere Viertel der großen Hauptstadt des Nordens, bis endlich das Zentrum erreicht und das Vorankommen der Kutsche immer schwerer wurde. Schließlich hielt der Kutscher sein Gefährt an und drehte sich um "Weiter geht es nicht, mein Herr! Doch seht da vorne sind die ersten Marktstände." Pelgram nickte gönnerhaft und hieß Hashtet die Tür zu öffnen. Er stieg zuerst aus und reichte dann den Frauen nacheinander die Hand. Der Kutscher erhielt über Olil ein Silberstück, wofür dieser sich mit mehreren Bücklingen bedankte. Dann sagte Pelgram zu Hashtet, während er Luca fixierte. "Hashtet, ihr werdet mit meiner Tochter über den Markt schlendern. Sie kann kaufen was sie will, aber ihr seid für ihre Sicherheit verantwortlich!" Dabei gab er Luca einen klingelnden Beutel. Hashtet verbeugte sich kurz und sagte "Ja, Herr!" Offensichtlich hatte sich Hashtet wunderbar im Griff. "Wir treffen uns dann in zwei Stunden in diesem Gasthaus dort wieder.!" Dabei deutete Pelgram auf eine goldene Sonne, die an einem Schild vor einem Gasthaus hing. "Und du, meine Tochter, mache Hahstet nicht so viele Schwierigkeiten! Klar?"
"Und wir beide, mein Schatz, werden uns nach einem schönen Schmuckstück für dich umsehen!", sagte er lächelnd zu Eluned und hielt ihr erneut den Arm hin. Dann bedeutete er Olil vorne weg in Richtung Marktstände zu gehen.