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K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

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Doomguard

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

feng legte die hand an sein schwert. weniger, weil er gefahr befürchtete, sondern mehr, weil er diebe fürchtete.

dann näherte er sich vorsichtig der stimme. hier, zurück in der stofflichen welt ging er wieder davon aus, dass seine sine wie gewohnt funktionierten.
 

Kenji

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

"Lassen sie mich ihn kurz holen. Er hatte bereits das Vergnügen ihren Waffenmeister kennenzulernen", meinte Kenji lächelnd, als wäre das eine Erklärung.


Die Frau nickte und wirkte nun irgendwie verändert. Je mehr Höflichkeit er ihr entgegenbrachte um so mehr schien sie sich an etwas zu erinnern. Oder je länger sie hier im Park war.
Sie wirkte jetzt herrschaftlicher, weniger Jugendlich und - das erstaunte Kenji - mächtiger. Er verließ sich meistens auf seine Instinkte und diese rieten ihm trotz aller jugendlicher salopper Sprüche, sie nicht zu unterschätzen.

Die Göre war, so hieß es zumindest, eine Sidhe. Über diese Feen wusste er noch immer wenig.
Lance war eine Informationsquelle, deren Antworten gut zu sortieren waren, ehe man sie als gegebene Tatsachen nahm.
Ziwschen Beleidigungen, abfälligen Bemerkungen und Flüchen wichtige Informationen herauszufiltern hatte Kenji mittlerweile gelernt.

Und so wusste er, dass Feen ein reales Leben in einem Menschenkörper zeitgleich zu ihrem Feendasein leben mussten, das oft nicht zusammenpasste.
Den sogenannten Glamour den sie benutzten, oder gar für ihre Existenz brauchten, beschrieb er gerne mit dem Chi, jedoch vornehmlich wohl Ying Energien.

So war es auch möglich, dass er, Sunisa und Feng hier willkommen waren.

Tatsächlich, da vorne stand Feng, eine Hand am Schwertgriff.
Der Mann erkannte ihn ebenfalls. Der Hier-Rufer hingegen war ein seltsamer Bursche, beinahe wie einer der Hengeokay, wolfsartig aber dennoch keiner der Werwölfe.

Er nickte der Chefin zu und zum ersten Mal bemerkte man nun tatsächlich, dass die Feen eine Hierarchie kannten.

Der Fremde wirkte unterwürfig und nahm ihr lob "Danke" mit einem Nicken an. Das Unausgesprochene konnten sowohl er als auch Feng heraushören.
"Danke fürs Aufpassen!", hatte sie eigentlich gemeint, wenn auch nicht gesagt. Man hatte sie natürlich bisher keine Sekunde aus den Augen gelassen.

Kenji übering die Sache einfach. Im Gegenteil, Immerhin hatte man ihnen genug Bedeutung beigemessen, sie nicht einfach umherstreifen zu lassen.

"Dies ist Feng Yang- Und dies ist Donna Sophia Magdalena Isabella Cardoso della Corronia ni Ailil!", dieses Mal benutzte er ihren vollen Namen und auch dieses Mal meinte sie "Donna Sophie genügt, aber ich bin erfreut sie kennenzulernen. Wie ich bereits sagte, überzeugen sie mich auf dem Weg zu meinem Haus von der Dringlichkeit ihres Besuches und ich leihe ihnen gern mein Ohr. Eine Antwort auf meine Frage sind die mir noch schuldig Kenji-San!"

Kenji wusste sofort worum es ging.
"Ja, Lance hat wohl von mir erzählt.!", meinte er nur.
"Und sie haben ihn also ein wengi ausgefragt, sozusagen die Hausaufgaben gemacht, ehe sie als Gesandschaft herkommen wollten?", fragte sie - ganz treffend eigentlich.

"Es liegt uns nicht unbedingt überall hereinzuplatzen, vielmehr sind wir an einer Zusammenarbeit interessiert. Natürlich wissen wir gerne mit wem!", gab er zurück.

"ich gestehe, ich habe mich ebenfalls bereits ein wenig informiert.", lächelte sie nun. Mehr sagte sie nicht.
Wie weit ging der Einfluss der Machthaber hier im Park wohl? was hatte sie gehört?

Kenji hätte zu gerne gewusst, wieso man sie hier im Park sozusagen hatte "streunen" lassen, wenn sie bereits wusste, mit wem sie es zu tun hatte.
"Nun, es ist ganz einfach, wir wollten sehen, ob sie wirklich an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Es scheint mir so.", lächelte sie, als läse sie seine Gedanken.

Ein Test also.
Irgendwelche Heuchler, die sich nur Zutritt zu Park verschaffen wollten, hätten längst etwas dummes getan - hoffentlich hatte Sunisa nichts ohne sie unternommen!
 
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Doomguard

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

als feng die gruppe entdeckte, nickte er den anwesenden zu und stellte sich zu kenji.

da ist also diese donna. ich werde ihr von dem verhalten ihres untergebenen berichten, wenn die zeit gekommen ist. vorerst müssen aber die formalitäten geklärt werden. das andere hat zeit, bis wir unter uns sind, dachte er sich.
 

Kenji

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Da Feng nichts weiter sagte, lag es wohl an Kenji, während sie neben der Frau herschritten.

Jetzt bemerkten sie deutlich die Anwesenheit mehrerer, zumeist unsichtbarer Augen, die aufpassten.
Trotzdem musste sich die Frau sehr sicher sein, dass ihr nichts geschehen würde, da Kenji so direkt neben ihr herlaufen durfte.

"Wir haben vor in der Stadt einige Umstrukturierungen vorzunehmen!", eröffnete Kenji. Die Sidhe schenkte ihm ein leuchtendes Lächeln.
"Vampire?", fragte sie. Es klang so, als hielte sie nicht viel von den Blutsaugern.
Er nickte.
"Wollen sie die Toten verjagen?", sie klang ungläubig.

'Sie sieht ja zum anbeißen aus, wie die wohl schmecken!?'

"Das dürfte eine Weile dauern!", meinte Kenji nun wieder lächelnd.
 
S

Samsonium

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Die Donna war ein wenig überrascht, von den Ambitionen der Kuei-Jin, aber wirklich nur ein wenig. Warum sollten die Asiaten sonst hierher gekommen sein ? Rache ? Allerdings waren es nicht sehr viele. Selbst dann, wenn sie von einigem Kaliber waren, so doch auch hoffnugslos in der Minderheit. Wie weit reichte ihre Macht ? Lohnte es, den hart erkämpften Status Quo, die Freiheit in der Stadt und die Herrschaft über den Park mit dem Caer aufs Spiel zu setzen, für eine Übereinkunft mit einer handvoll Fremder ?
Sophia mochte jung sein, doch sie war auch eine Ailil und als solche erzogen worden.
Sie hatte sich ihre Stellung durch geschickten Einsatz ihrer Möglichkeiten erworben, eine dauerhafte Allianz zwischen den Feen und den Glaswandlern von NY geschaffen und eine sichere Zwischenstation für Dimensionsreisende eingerichtet. Sie hatte sich einen Namen gemacht und war, ohne zu übertreiben, die mächtigste Fee der Stadt.
Was hingegen hatten die Asiaten zu bieten ?
" Ja, eine Weile. Mindestens. " war ihre knappe Antwort an den Japaner. Wußten diese Leute überhaupt, das schon welche von ihrer Art hier gewesen waren ?
" Vielleicht suchen wir ersteinmal eine etwas zivilisiertere Umgebung auf, " sagte sie und vollführte den selben Trick, wie zuvor der Nögger. Ihre Tür war aber um einiges größer und sie mußte auch nicht selbst aufmachen.
" Öffnen ! " befahl sie kurz und es wurde geöffnet.
Einer dieser großen Blauen machte eine große Tür auf und begrüßte sie mit, " Willkommen zurück, eure Durchlaucht, keine besonderen Vorkommnisse, außer die, denen sie schon begegnet sind. "
Dieser Troll hatte um einiges größere Hörner als die anderen, die man bisher hatte sehen können, trug Livree und schien nicht wirklich begeistert davon, das die Donna einfach so mit diesen dahergelaufenen Leuten verkehrte. Sein Blick sprach Bände, seine Körperhaltung auch. Der ganze riesige Kerl stand unter Strom und wartete auf ein Zeichen seiner Herrin.
" Danke, Longhorn, wir nehmen den Konferenzraum. "
" Sehr wohl, euer Durchlaucht. "
" Marissa ? "
" Ja, euer Durchlaucht ? " flüsterte es scheinbar aus dem Nichts.
" Du wirst mich und Longhorn zur Besprechung mit unseren Gästen begleiten. "
" Selbstverständlich, euer Durchlaucht. "
Der große Blaue, den die Donna Longhorn genannt hatte, sah es mit sichtlicher Befriedigung, das er dabei sein würde.
Diejenige, die Marissa geheißen wurde, trat hinter einer Säule hervor und sah aus... , nunja wie eingesponnen. Lange strähnige weiße Haare ließen ihr Gesicht nur erahnen, das dadurch so unscharf wurde, wie ihre leise Stimme. Alles an ihr schrie nach Hexe und dabei war es völlig egal von welchem Kontinent man kam. Irgendwie hatten die Märchenhexen alle erstaunliche Ähnlichkeiten und es würde Kenji nicht wundern, wenn sie auch über einen menschengroßen Bachofen oder Kochtopf verfügen würde.
Der Weg endete in einem Versammlungsraum, mit einem rechteckigen Ebenholztisch für zwölf Personen.
" Bitte setzen sie sich doch, " bot sie den Kuei-Jin einen Platz an. Sie selbst setzte sich an das eine Kopfende, während sich danach der Troll rechts und die Sluagh links von ihr niederließen.
" Mich kennen sie ja bereits, " eröffnete sie, " und dies sind zum Einen zu meiner Rechten Longhorn, der Hauptmann der Parkwache und zum Anderen zu meiner Linken Marissa, die erste Geistertänzerin. Ihre Begleiterin befindet sich zur Zeit in der Obhut meines Gatten. "
Sie hatte weder von Feng verlangt seinen Stock abzugeben, noch ihre eigenen Waffen abgelegt. Ihr Blick hatte auch nichts Verspieltes mehr. Sie hatte ihre joviale Art ausgeknipst wie eine Lampe und war nun mit jeder Faser Souverän ihres Herrschaftsgebietes.
" Also, meine Herren, was verschafft mir also die Überraschung ihres Besuches ? Und bitte enttäuschen sie mich nicht mit Aussagen, wie ' Der Feind meines Feindes ist mein Freund '. Ihre eigene Dualität sollte ihnen über solche Ansichten hinweggeholfen haben. "

" Hot Dogs lassen sich arrangieren, aber bitte. Wenn du nicht wegen des Caers hier bist, weshalb dann ? Du bist recht weit von zu Haus und selbst dort überlegtest du dreimal, bevor du Wolfsgebiet betrittst.
Ist es ein Hot Dog, selbst ein richtig guter, es wert, sein Leben dafür zu riskieren ? "
Er schnuppert in ihre Richtung.
" Jeremiah hat recht, du riechst. "
 

Doomguard

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

feng spürte dass kenji bisschen verstimmt war. er warf ihm einen blick zu der andeuten sollte, dass er reden würde, falls es in seinem sinne wäre.
sie hatten sich vorher zwar nicht genau wegen ihrer motive abgesprochen, aber kenji verfolgte ein dharma und war dem grossen zyklus verpflichtet und somit würden sich ihre ziele nicht so sehr unterscheiden.
er war ob der ansprache dieser donna überrascht, hatte er doch vermutet, dass das drachennest im park von werwolfen regiert werden würde. letztendlich waren sie aber vielleicht auch nur im vorzimmer, und diese feen bildeten die fusstruppen.
 

Cry

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

"Ich bin hier im Caern, weil du mich in diese Richtung gewiesen hast" entgegnete Sunisa höflich. "Dies ist euer heiliger Boden, wir haben kein Interesse daran Geister zu stören, von denen wir nichts verstehen. Ich bin hier weil mein geschätzter Kollege den Segen des Mandarins erhalten hat, mit den Hengeyokai, den Werwölfen, New Yorks zu verhandeln. Dies ist eine Gelegenheit für Frieden, ich sehe mich lediglich um, bis man uns die Gelegenheit für entsprechende Gespräche gibt." Sie zuckte mit den Achseln. "Ich bin hier, weil wir um die Gefährlichkeit der Hengeyokai wissen. Und ich werde mein Willkommen nicht überstrapazieren, da wir sie auch respektieren.
Verhandeln solltet ihr mit Kenji, ich möchte nur meinen Respekt bekunden."
Wenn asiatische Höflichkeit Berge versetzen könnte...
 
S

Samsonium

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

" Die Verhandlungen finden bereits statt, während wir hier sprechen, mit deinen beiden Begleitern und meiner Gattin. Du riechst zu streng, um an ihnen teilzunehmen. Leute mit deiner Duftmarke fallen in meinen Aufgabenbereich, weißt du.
Wir erinnern uns. Es war schon einmal ein Mandarin hier. Ja, ja. Es ist eine Weile her, aber wir erinnern uns. Er kam mit den großen Haufen von Chinesen, die für den Eisenbahnbau nach Amerika reisten. Wir wissen auch noch seinen Namen.
Hui An Dong, Mandarin von Xi'an, den man den kleinen Buddha von Shaanxi nannte. Er soll in Boston an Land gegangen sein, aber hier wollte er bleiben. Wegen unseres Cearn, oder was ihr einen Drachenhort nennt, glaube ich.
Trotz all seiner Namen kam er weder in Frieden, noch in Freundschaft, obwohl es zunächst so aussah. Groß wurde sein Zorn, als er uns nicht unter den Bann seiner Stimme zwingen konnte und er geißelte mit blutigen Peitschen.
Er und sein Gefolge haben diesen Ort nie wieder verlassen, aber wir sind noch hier, er nicht. Und genau deshalb sind wir mit deinesgleichen so vorsichtig, wenn sie riechen wie du. Hier zählt der Geruch mehr als Worte und darum sind Leute wie Red dort drüben, " Henry zeigte auf einen Crinos, der Sunisa offen musterte, vor dem aber sonst keiner auf dem Bahnhof Angst zu haben schien, auch wenn man natürlich um ihn herum ging, " oder Blackneck und Harriet hinter uns, " man konnte davon ausgehen, das dort ebenfalls sehr große Wolflinge standen, " die auf eine rasche lethale Lösung drängen, was dich angeht. Das sage ich ganz offen.
Andererseits meint Jeremiah, das einer von euch sogar ganz gut riecht und einer garnicht, was ich ganz erstaunlich finde. Das hätte ich vorher eigentlich nicht für möglich gehalten. Also sage ich, wartet noch, ich schau mal, ob es wirklich sein muß.
Und da sind wir nun und du erzählst mir was von Hot Dogs.
Vielleicht täten wir deinen Leuten sogar einen Gefallen, wenn wir den faulen Apfel beseitigen.
Du hättest nicht zufällig ein gutes Argument dagegen ? Dann ginge der Hot Dog nämlich auf mich. "
So sah es aus. Der Wolf war offenbar kein Diplomat, obwohl es für einen Wolf, zumal einen aggressiven Alpha, einfach unglaublich war, wie ruhig er wirkte. Er mußte sich gut im Griff haben.
Erschwerend kam hinzu, das Sunisa die Kraft und Geschwindigkeit, die diese pelzigen kampfoptimierten Extrembiomaschinen entwickeln konnten, nur zu gut kannte. Vier von ihnen, der Alpha mit dabei, nein, das sah nicht gut aus, für eine einzelne Tigerin.
Andererseits, genau solche Hilfe hatte sich Wang Yu höchstwahrscheinlich hier erhofft. Wie sie gewinnen ?
 

Cry

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Und Leute deren Aura so ein Chaos zeigt wie die Deine habe ich Dschungel alle paar Wochen verschwinden lassen dachte Sunisa, die weiterhin freundlich lächelte. "Ich kenne den Mandarin von Xi'an nicht. Und im Gegensatz zu Dir", sie neigte freundlich das Haupt, "habe ich die Erfindung der Eisenbahn miterlebt. Es betrifft mich sehr von den Ereignissen zu hören, der Mandarin klingt nicht wie ein sehr weiser Mann. Der neue Mandarin von New York ist... Anders. Er wäre auch im Reich der Mitte ein Mandarin, nicht wie viele Emporkömmlinge, die sich hier eine Statuserhöhung durch die vergleichsweise junge Umgebung erhoffen." Sie nickte auch dem Crinos in der Entfernung zu. "Wenn die Verhandlungen stattfinden, was sollen dann deine Drohungen? Ich bin in Frieden hier und ein unprovozierter Angriff auf mich würde vermutlich Konsequenzen haben, die keiner von uns beiden ersinnen kann." Sie zuckte mit den Achseln. Ein Argument dagegen, sie zu beseitigen. "Es ist nicht meine Aufgabe, eure Entscheidungen zu begründen. Wenn ihr es für nötig haltet, mich erst in euren Caern zu locken und dann anzugreifen, so werde ich euch wohl kaum davon abhalten können, oder?" Sie schlenderte ein paar Schritte umher, "Letztlich verlasst ihr euch auf eure Nasen. Und was riecht ihr? Die Hölle, aus der ich komme? Es ist kein Geheimnis, mein Freund. Wenn ihr möchtet, werde ich euer Reich gerne wieder verlassen, ich habe kein Interesse an einer Rauferei. Mein Interesse richtet sich auf den Krieg gegen die Yama-Könige und nur auf sie, die Diener des Hundertfüßlers, des Wyrm. Wir können in diesem Konflikt verbündete sein, oder beide an zwei Fronten kämpfen."

Was blieb ihr auch, als die Wölfe zu beruhigen? Sicher, sie könnte rennen, war vermutlich schneller als jeder Ahroun - aber sie würde niemals mehr als einen Wolfling tatsächlich im Kampf besiegen können. Aber dann wiederum müsste den Garou klar sein, welchen Schaden ein unüberlegter Angriff hätte.
"Im übrigen würde ich für jemanden, dessen Aura Mord und Wahnsinn schreit, nicht allzuviel Vertrauen in Gerüche geben - solche Eindrücke können immer nur an der Oberfläche der Wahrheit kratzen."
 

Kenji

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

"Nun, wir werden im Auftrag usneres neuen Mandarins, wie ich sagte gewisse Veränderungen vornehmen, was die Aufteilung der Stadt betrifft.
Und ehe wir damit beginnen möchten wir uns lediglich nach Verbündeten umsehen. Sie mögen das für eine platte Ausrede halten, doch haben wir in der Tat gemeinsame Feinde.
Im besten Falle erwarten wir von Ihnen eine Zusammenarbeit die nutzbringend für Alle sein könnte.
Sie sehen selbst, dass wir weder in der Lage sind ihnen zu drohen, noch sie dazu zu zwingen. Wir bitten sie lediglich unser Angebot zu überdenken.
Im Gegenzug wird die Stadt hier ein wenig ärmer an Vampiren und dem was sie die Banalität nennen, sein!", meinte er ruhig.
 
S

Samsonium

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Henry wurde nicht zufriedener, als Sunisa fertig war. Vielleicht hatte sie nicht die richtigen Worte gewählt, jedenfalls zogen sich die reichlichen Augenbrauen des Wolfes verstimmt zusammen.
" Und da haben wir wieder unser Problem. Es gibt keinen Mandarin von New York ! " Er sprach diesen Titel nicht gerade aufwertend aus. " Es gab auch nie einen. Und wenn ihr durch eure Ansprüche keinen massiven Ärger mit den Blutsäufern bekommt, dann wäre das ein guter Grund, euch auf der Stelle zum Teufel zu jagen.
Wehret den Anfängen heißt es und es ist völlig belanglos, ob du auch schon bei der ersten Formulierung dieses Spruches existiert hast. " Scheinbar mied er das Wort gelebt absichtlich.
" Für uns seit ihr den Totgeburten viel zu ähnlich. Aber gut, vielleicht kannst du ja wirklich deinen Wert beweisen. "
Er rieb sich das Kinn und schaute die Cathayerin einmal von oben bis unten an, bevor er seine Leute fragte.
" Was meint ihr, wollen wir sie mal auf einen kleinen Ausflug mitnehmen ? "
Blackneck und Harriet zeigten ein wölfisches Grinsen, doch der den Henry Red genannt hatte, schien ein sogenanntes Stoneface zu sein, den bei ihm rührte sich nichts. Kein Rucken, kein Zucken in seinem Gesicht. Wahrscheinlich pokerte er auch gut.
" Und du ? Meinst du, du könntest bei einer Jagd auf Wolfsart mithalten ? "

Das verbale Geplänkel zwischen Kenji und der Donna ging noch ein wenig hin und her, aber Feng war jetzt völlig klar, das sie nicht ohne irgendwas in der Hand hätten herkommen sollen. Nichteinmal ein Gastgeschenk hatten sie dabei, nur Worte.
Und was lernte jeder Marktschreier als Erstes ? Worte sind billig, geradezu umsonst, deshalb bekam der Kunde ja auch soviel davon und mit Worten würde man diese Donna nicht herumkriegen können, dafür konnte sie viel zu gut mit ihnen umgehen.
Und noch etwas wurde dem Kranich klar. Hier würde seine Autorität nicht fruchten. Im Angesicht ihrer Herrin wäre es sogar wahrscheinlich, das ihre Untergebenen erst sie fragen würden, bevor sie einen Befehl von Feng ausführten. Diese Frau ließ sich nichts befehlen, sie befahl selbst.
Es war ganz klar, das sie wußte, was sie zu bieten hatte und man ihr etwas Gleichwertiges vorsetzen mußte.
 

Doomguard

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

die dame wollte also aus eigenem antrieb kein bündniss. nun gut, es macht auf den ersten blick nicht den eindruck,dass dieser haufen uns von besonderem nutzen wäre. aber wer weiss, was da noch alles dahintersteckt. ausserdem hat das kenji zu entscheiden. sie sind also händler und wollen etwas für ihre freundschaft. nicht edel, aber normal für menschen. vielleicht kann ich ja herausfinden, was ihr viel bedeutet.

mit diesen gedanken konzentrierte er sich auf seine eisenseele, um dannach gestärkt durch seinen willen in die gedanken der donna einzudringen. was sie über sie dachte war je recht offensichtlich, aber vielleicht verbarg sie hinter ihrer zur schau getragenen maske von autorität ihre wunsche und sorgen. dannach könnte kenji immer noch entscheiden, ob es sich lohnen würde, energie in diese bande kinder zu stecken.
 

Kenji

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Kenji hatte die Nase voll.
Offensichtlich war die Frau gar nicht daran interessiert zu paktieren sondern zufrieden so wie es war.

Sie wollte sich vielleicht nicht in einen Krieg ziehen lassen. Vielleicht waren sie auch damit begnügt, hier im Park zu sein und sich dort halten zu können.

"Nun, Lady. Solange Vampire ihre Stadt regieren, ist ihr Glamour wohl immer auf Sparflamme, wie man hier so schön sagt, nicht wahr?
Ich denke, das würde sich ändern.
Ich habe auch gedacht, dass die Werwölfe durchaus daran interessiert wären, den Vampiren ein wenig Einhalt zu gebieten. Ein guter Zeitpunkt wäre es nämlich. Die Vampire wissen noch nicht einmal genau was passiert. Sie kennen uns nicht.
Aber wir benötigen nicht wirklich Hilfe, denn wir werden auf alle Fälle weiter gen die Toten vorgehen.. Wir wollten lediglich höflich sein.
Bedenkt jedoch:
Die Vampire müssten an zwei Fronten kämpfen, wenn ihr euch ebenfalls dazu entschließt etwas härter als bisher vorzugehen.
Und denkt daran, dass zumindest die Vampire denken, dass wer nicht unser Feind ist, unser Freund sein muss.", meinte Kenji kühl.

Die Toten würden womöglich die CentralPark Einwohner so oder so mitverantwortlich machen.
Kenji glaubte das zwar nicht und wahrscheinlich wusste auch die Donna, dass die Vampire vielleicht auch gar nichts tun würden, bezüglich der Wölfe. Aber alle ihre Untertanen, die die Stadt bevölkerten würden es vielleicht schwerer haben.
Und mit einem hatte er sicher recht. Die Vampirherrschaft war schlecht für das Glamour der Stadt.
 
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Cry

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Wie sehr wünschte sie sich die Verhandlungen mit den Khan des Dschungels zurück. Sicher, sie waren ungleich gefährlicher, stolzer und aggressiver als die Wölfe - aber sie waren auch höflicher.
"Ihr mögt über den Mandarin denken, was ihr wollt. Ich will keineswegs unterstellen, er wäre euer Mandarin." Die Teufelstigerin schmunzelte. "Aber ihr habt doch eben schon den wichtigsten Punkt selber erwähnt. 'Wenn ihr durch eure Ansprüche keinen massiven Ärger mit den Blutsaugern' und so weiter. Warum also solltet ihr etwas dagegen haben?"
Sie zuckte mit den Achseln. "Natürlich könnt ihr gerne auch hier im Park gefangen bleiben, während die gesamte Stadt von den Lutschern überflutet wird, es erscheint mir nur einfach die unangenehmere Wahl. Aber keiner von uns beiden ist hier um selber zu verhandeln, also wozu die Diskussion?" Sunisa lächelte freundlich. "Ich würde euch gerne begleiten, vielleicht führt es dazu, dass ihr unser Ansinnen ernster nehmt."
Nun, sie hatte vielleicht noch nicht auf wolfsart gejagt, sie hatte allerdings durchaus schon Jagd auf Wolfsarten gemacht.
 
S

Samsonium

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Der Kranich machte es vorsichtig. Ein zu schnelles und auffälliges Eindringen in den Geist der Donna hätte wohl nur kontraproduktive Effekte gezeigt. Jedoch war eine Sache ziemlich dominierend in diesem Aililgehirn, nämlich das Gefühl hier im Park sicher zu sein.
Sicher, die Kainitenbevölkerung hatte drastisch zugenommen, wegen der Flüchtlinge und weil massiv Neugeborene für Kriegszwecke geschaffen worden waren, aber diese neuen gingen meist so schnell wie sie kamen und Henry und seine Wölfe sorgten auf beiden Seiten für unerklärliche Verluste.
Und der Glamour, der war eigentlich nicht wirklich ein Problem. Hier in NY gab es viele erstaunlich kreative Leute und das nicht nur unter den Kindern. Die vielen Drogenabhängigen sorgten zusätzlich für einen nicht zu unterschätzenden Input, außerdem hatten die Menschen dieser Stadt gelernt, sich auf erstaunlich innovative Art und Weise zu bescheißen und zu verarschen.
Dabei fiel ihr der Pressesprecher des Bürgermeisters ein, an dem sie persönlich ihre Freude hatte, da er sich oft ganz hervorragende Ausreden einfallen ließ, warum mal wieder dies oder jenes nicht funktionierte. Dieser Perkins hatte seinen Job nicht ohne Grund.
Vor allem aber dachte sie an die Zukunft. Sie hatte schließlich Augen im Kopf. Auf wen hatten die Amerikaner nicht alles geschossen. Die Asiaten konnten da ein Lied davon singen. Koreaner, Chinesen, Vietnamesen, auf die Japaner hatte man sogar Atombomben geworfen. Und ? Inzwischen wimmelte es hier von ihnen.
Was würde wohl erst geschehen, wenn man sie einlud ?
Etwas in ihr erinnerte sich an die alten Geschichten, in der der Teufel das Haus erst betreten konnte, wenn man ihn aus Dummheit oder Unwissenheit hereinbat. Noch immer hatten sie nichts wichtiges gesagt. Auf das ganze Gerede von wegen Respektsbezeugung ging sie garnicht erst ein. Das war Etikette, Schauspielerei, Show. Und auch wenn sie als Sidhe sehr genau den Wert einer guten Show zu schätzen wußte, gab sie selbst nicht viel darauf. Zumindest innerlich. Warum waren diese Leute hier ?
Was sie sagte war das.
" Um sich mit Vampiren zu schlagen, brauchen sie sicher nicht meinen Segen, obwohl sie ihn hätten. Nun haben sie aber nicht im mindesten konkretisiert, wie sie sich unsere Beziehungen, sollten sie zustande kommen, überhaupt vorstellen.
Was erwarten sie von uns ? Was haben wir von ihen zu erwarten ?
Blutsäufer töten ? Das tun sie sowieso und wir auch, ohne das wir Hilfe benötigten. Das ist lediglich ein Versprechen, wie das Wasser auch zukünftig nass sein wird. "
Dann klopfte es an der Tür.
" Ja ? " fragte die Donna etwas ungehalten. Die Tür ging auf und ein anderer Troll stand in ihr.
" Euer Durchlaucht, Alfred hat eine Eilnachricht von Lord Henry. "
" Soll reinkommen. "
Herein flog eine dicke Hornisse, die sich der Donna auf die Schulter setzte und anfing komisch zu summen.
" Ach, hat er das, " kommentierte sie das Gesummse gelegentlich, oder mit " Ah ja, soso ". Das Summen der Hornisse Alfred steigerte sich dann nochmal und endete mit einem ziemlich hohen Ton.
" Das war ja fast schon zu erwarten. Gut, Alfred, du kannst wieder gehen. "
Das große Insekt erhob sich, summte noch mal kurz und flog wieder fort und durch die Tür, welche vom Troll wieder verschlossen wurde.
Zu den Kuei-Jin sagte sie dann, " Wie es aussieht, hat sich mein Mann entschlossen, ihre Begleiterin mit dem mangelhaften Deo, einem kleinen Test zu unterziehen. Eine Sache, um die sich Lance eigentlich hätte kümmern sollen.
Nun sind die Tests meines Gatten in der Regel etwas ausführlicher, so das man sicher die eine oder andere Stunde dafür einrechnen muß.
Vielleicht essen wir solange etwas. "
Sie klatschte in die Hände, der Troll guckte wieder herein und bekam den Auftrag etwas zu essen zu holen.
In Gedanken aber war sie garnicht begeistert von Henry's Aktion. Er hätte sie genauso gut hier im Park testen können, aber nein, Mr. Machismo wollte es natürlich wieder etwas realitätsnäher und wer wußte schon, wie viele von diesen Kuei-Dings da draußen rumliefen. Wenn das irgendwie geplant gewesen war und ihrem Henry was passierte..., dann..., dann garantierte sie für garnichts mehr.
Dieser dumme, liebe Kerl.
" Und während wir essen, erzählen sie mir doch ein paar Details. "

Sunisa wurde zu einem schäbig aber geräumig aussehenden Laster geführt, der unweit des Parks parkte. Henry würde fahren, während die Tigerin hinten mit Red, Blackneck und Harriet in der Ladefläche Platz fand. Es sollte den Wolfsaussagen zufolge ein kleines Sabbatkicken geben und würde Sunisa so wohl die Möglichkeit geben, endlich mal die Leute zu sehen, mit denen die Kuei-Jin von den Vampiren offenbar gern verwechselt wurden. Sabbat. Das war ein Wort, wie Sunisa gestehen mußte, das eine Menge Spaß versprechen konnte.
 

Kenji

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Man hörte es förmlich knirschen, während Kenji die Geduld langsam verlor.
Nur weil er mit Lance gut ausgekommen war, traf das wohl nicht auf alle Feen zu. Vor allem nicht auf dieses hochnäsige Pack.


"Madamme, machen sie es sich nicht zu einfach. Die Vampire mögen aus ihrer Sicht vielleicht keine allzugroße Problematik darstellen. Ich bin auch sicher, dass sie alles gut im Griff haben und ihre KOntakte weitreichend sind.

Aber die Toten haben uns etwas voraus:
sie können Jederzeit neue produzieren. Wenn es sein muss eine Armee. Und sie können es innerhalb weniger Tage, Wochen oder meinetwegen Monaten tun.
Selbst die Wölfe können nicht so schnell sein.

Natürlich stellen so junge Vampire keine besonders große Gefahr dar, aber wenn es viele sind, die zudem besser bewaffnet werden, dann werden sie es sein.
Soweit wollen wir es aber nicht kommen lassen, auch wenn eine Panik unter den Blutsaugern soetwas auslösen könnte.
Und wenn wir erst einmal angefangen haben, dann könnte es leicht dazu kommen, dass sie nervös werden.

In unserer Heimat gehört es jedenfalls zum guten Ton sich einander vorzustellen, wenn man im selben Teritorium lebt. Und man hält sich auf dem Laufenden.

Nicht mehr und nicht weniger bot ich ihnen an. Wir kommen nicht als Bittsteller, sondern lediglich in der Hoffnung für die Zukunft gute Beziehungen aufzubauen, bei denen eine Hand, wie sie sagen, die Andere wäscht.", begann er und wünschte sich wirklich Feng Yang würde der guten Frau langsam aber sicher ein wenig mehr Hirn einhauchen. Die hatte es bitter nötig.

Sie war viel zu stolz um zu kapieren, dass Verbündete immer von Vorteil waren.

"Darüberhinaus haben wir natürlich auch etwas zu bieten. Ich bin Beispielsweise im Besitz eines Theaters, das wie ich sagen kann, recht erfolgreich seit einigen Jahren läuft. Für mich arbeiten einige hervorragende Künstler im Bereich Bühnenmalerei, Gewandschneiderei und Musik. Sehr vielversprechende junge Leute.. ich glaube ihr nennt so manchen von ihnen Träumer. Ich könnte euch, oder jeden der es möchte mit ihnen bekannt machen.
Ich denke auch die Vorstellungen würden euch gefallen Lady."
 
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Samsonium

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Was für ein Anfänger, dachte die Donna und Feng konnte das deutlich in ihren Gedanken hören. Das Vorgeplänkel dauerte noch nichtmal eine halbe Stunde und der Japaner wurde schon zapplig. Keine Geduld der Bursche und das, obwohl diese Kuei's genau so langlebige Kreaturen sein sollten wie die Vampire. Vielleicht hatte man ja ein besonders junges Exemplar geschickt, weil man sie für nicht sehr wichtig hielt und diese Vorstellung gefiel der Donna überhaupt nicht.
Was wohl erst gewesen wäre, wenn die Asiaten den korrekten Audienzweg hätten einhalten müssen. In diesem Fall wären sie nämlich ersteinmal zu Ahlam gekommen und die Donna war sich sicher, das die Eshu diesen Kenji in Grund und Boden gesabbelt hätte. Bei der fingen die eigentlichen Verhandlungen erst drei Tage nach ihrem offiziellen Beginn an. Oh ja, die Araberin hatte es echt drauf. Die ließ sich nicht hetzen. Dämlicher Lance ! Auf den hörte sie so schnell nicht wieder.
Verbündete waren nämlich nicht immer von Vorteil. Am Ende wurde man die Geister, die man rief, nicht mehr wieder los. Man mußte äußerst vorsichtig sein, sich Zeit lassen und dem Gegenüber immer die Möglichkeit einräumen, sich um Kopf und Kragen zu reden. Soviel hatte sie von Ahlam jedenfalls gelernt.
" Nunja, das haben sie alles sehr schön gesagt, nur fehlen ihnen da vielleicht einige Schlüsselinformationen.
Mitnichten wird bei den Untoten so mir nichts dir nichts Nachkommenschaft geschaffen. Zumindest die sogenannte Camarilla hat da ihre Regeln. Nicht zuletzt deswegen herrscht ja dieser Sektenkrieg mit dem Sabbat. Es ist ja nicht so, das wir diese Halbtagsmonster nicht ernst nehmen würden, aber fürchten tun wir sie ganz sicher nicht. Nur zur Zeit ist es ein wenig voll, das muß ich zugeben. "
Dann allerdings überraschte der Drache sie mit einem unerwartet angenehmen Vorschlag. Theater ? Schneider ? Maler ? Musiker ? Träumer ? Das hörte sich nach barem Glamour an.
War dieser Japaner vielleicht doch ein geschickterer Unterhändler als vermutet ?
" Sehen sie, Higuri-San, jetzt sprechen wir langsam dieselbe Sprache, " meinte sie recht zufrieden mit sich. " Ihr Vorschlag klingt sogar ausbaufähig. Sprechen sie doch weiter. Jetzt, wo ich weiß, das sie wissen, womit man hier Hände wäscht, bin ich durchaus geneigt ihre Angebot ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
Immer vorausgesetzt, das mein Mann mit positiven Ergebnissen von seinem Ausflug mit ihrer Begleiterin zurückkehrt. "
Die Donna ließ sich dazu herab, dem Japaner ein perfektes Lächeln zu schenken.
" Sie sind mir schon ein Schlingel, Higuri-San, fast hätte ich sie für einen gewöhnlichen Zeiträuber gehalten. "
 

Kenji

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

Kenji seufzte innerlich.
Die Frau war berechnbar. Honig ums Maul schmieren war ihr offenbar lieber, als zum Punkt zu kommen.
Sie wollte das Vampirproblem offenbar nicht verstehen.

"Die Camarilla hat ihre Regeln, ja. Regeln die leicht und schnell gebeugt wären, wenn man Soldaten benötigt. Ganz zu schweigen davon, dass sie Ghule schaffen können. Ganze Schwärme von Ratten könnten sie befehligen.
Aber genug davon.
Ich bin keine 100 geworden, weil ich meine Zeit damit verschwende andere Leute zu langweilen oder sinnlos zu diskutieren.

Aber was ich zu bieten habe, scheint sie zu interessieren.

Ich weiß dass sie Kreativität sehr schätzen. In meinem Theater wird komponiert, geübt, gebastelt, gemalt.. alles Handarbeit.

übrigens könnten wir auch Bühnenbauworkshops für Kleinbühnen anbieten, wenn wir den Platz hätten. Dafür müsste ich natürlich ein Plätzchen im Park bekommen.

Wir können auch ein paar Angestellte vertragen... Geldverdienen und Glamour bekommen ist sicher keine schlechte Wahl."

Wie gut, dass er sich bei Lance schon an den vorherigen Besuchen informiert hatte. Da hatte die Rotkappe schon gemeint "Geil, Theaterboss. Gibts da auch Samuraivorstellungen?" und sich sogar einmal alles angesehen.

"Mein Theater liegt in einer Gegend, in der viel Potential steckt. Kindertheater und Workshops etwa.. man bräuchte nur ein paar passende Mitarbeiter", lächelte er.

Seit die Leute ihm geradezu die Bude stürmten, spielte Kenji schon länger mit dem Gedanken, mehr aus dem Theater zu machen.
Es wurde stetig gearbeitet, an Kulissen, Fassade, Inneneinrichtung. Ein wilder, aber hübscher Mix verschiedenster asiatischer Kulturen, nicht so überladen wie dieses grässliche Restaurant.

Mittlerweile fiel sogar Gewinn ab. Nur reich wurde man davon nicht, solang es noch soviel zu machen gab.
Seit einigen Jahren steckte Kenji beinahe ausschließlich die Einnahmen wieder ins Theater.
Bessere Schauspieler, bessere Materialien, vernünftige Komponisten, Inneneinrichtung.. das musste bezahlt werden.
Und leider würde er früher oder später auch Security benötigen. Eher früher. Momentan hatte er rudelweise Ratten, die ein Auge auf das Theater hatten und die er dafür mit köstlichkeiten füttern ließ. Nach den Vorstellungen blieb recht viel Zeug liegen. Meistens an die 50 angebissene Odeuvre vom Cateringservice.

Aber irgendwann würde er da auch noch ein paar menschliche Augen brauchen.
 

Doomguard

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

hier schien sich ja doch eine positive wendung zu ergeben. ob dieser schräge ingenieur seine visitenkarte schon abgegeben hatte? hoffentlich gehn mit sunisa nicht die pferde durch, aber das wird schon.

erstaunlich, wie viele information keni über die vampire hier hatte.

äusserlich lächelte feng weiter und setzte seine rolle als unwichtige begleitung fort.während sein verstand weiter arbeitete:

diese konzentrierte leere, die wir in den unterirdischen gewölben des restaurantes gefunden hatten, wäre vielleicht auch noch interessant. vielleicht wissen diese wesen etwas darüber, bzw. ist dies für sie vermutlich auch sehr gefährlich, wenn das glamour eine art des yangchi ist. mal sehen, ob kenji das noch anspricht.
 

Doomguard

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AW: K1 - Kenji & Sunisa - Nachts im Centralpark

nach einer weile war klar, dass kenji die thematik um die gehemwaffe der vampire nicht ansprach. feng suchte kenjis blick um selber das wort zu ergreifen und seine autorität nicht in frage zu stellen.

nachdem dieser nickte, setzte er in einer pause zum sprechen an:

"geehrte donna, ich habe noch informationen, die sie interessieren könnten. diese überlassen wir ihnen auch ohne dafür gegenleistungen zu erwarten, es ist teil unserer aufgabe der verpflichtung des himmels und dem wohl aller:
als wir dieses soganennte elysium der vampire eroberten, haben wir etwas sehr gefährliches entdeckt, was vermutlich auch eine gefahr für ihr glamour, was ich bisher als eine gewisse verfeinerte art des yang-chis sehe, ist. da sie schon einige informationen über uns haben, sind ihnen diese termini sicher auch bekannt. wenn nicht, werde ich gerne ausführen, wenn bedarf besteht.

sie habe es, vermutlich mit unterstützung dämonischer hilfe, geschafft, etwas zu erschaffen, dass in der lage ist, yin und yang chi zu vernichten, und dabei kräfte freizusetzen, die ebenfalls jegliche körper, in denen sich das chi befindet mit zerstören. sie hatten mehrere grosse kanister davon in den unterirdíschen räumen, und wollten uns beseitigen indem sie sie sprengten. dies gelang ihnen offensichtlich nicht, sonst sässen wir nicht hier.

diese, ich nenne sie in ermangenlug besserer worte mal so, dämonischen artefakte sind nicht dort entstanden. dies legt den schluss nahe, dass wir hier irgendwo in der nähe jemanden oder etwas haben, was in der lage ist, so etwas zu erschaffen und auch in einem verhältnis zu dämonischen, wyrmartigen oder wie auch immer sie den verdorbenen teil des grossen ganzen nennen wollen, steht.

was dieses verdorbene angeht,stehe ich ihnen zur verfügung. vermutlich haben sie die nachricht ihres "ingenieurs" mit den ungewöhnlichen begrüssungsritualen schon erhalten und wissen ja, wie sie mich erreichen können. wenn es wichtig ist, übrigens auch tagsüber."

er sah der donna direkt in die augen und war gespannt, welche gedanken seine worte auslösten.
 
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