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Jar'Mazae - Das Kontinuum zur Unterwelt [ Die Einleitung ]

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Zerion

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Finster ist die Nacht, welche hereingebrochen ist und die Dunkelheit legt sich wie ein Tuch auf die Stadt im Tale der angrenzenden Bergkämme. Alte Lehmhäuser, zwischen diesen wenige enge Gassen mit Pflastersteinen, eine Taverne und ein Marktplatz prägen diese kleine Stadt, mit Bauern, Viehzüchtern und Gelehrten bewohnt. Bei Tag ist dies eine idyllische Gegend, umgeben von saftigen Grünflächen für das Vieh, Ackerfelder für den Anbau von Rohstoffen und einem tiefblauen See, welcher viele Fischarten in sich trägt. Eine friedliche, gemütliche und saubere Stadt. Aber da der zunehmende Mond am Firmament durch dunkle Wolkenpartien verdeckt wird und kein Licht auf die Menschenwelt hinab gestrahlt wird, kann man von der Idylle nichts erkennen. Auch sachte Nebelschwaden winden sich durch die engen Gassen der alten Stadt. Einmalig. Unheimlich. Finster.

Nur eine Person streift auf den Pflasterstrassen durch die Nacht. Das Pflaster ist doch leicht angenässt, hervorgerufen durch Wassertröpfchen des Nebels, was sich auf die Steine niedergelegt hat. Diese Person ist eingehüllt in einem langen Umhang, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass man dessen Antlitz nicht erkennen konnte. Sein Schritt ist langsam, vorsichtig und voller Angst geprägt, doch sollte der Schein trügen? Der Marktplatz dieser kleinen Stadt ist sein Ziel, sich dort eine Weile aufzuhalten, mit etwas Unerklärlichem im Gefolge. Als wolle diese Person den Menschen etwas zeigen, so wartet er regelrecht darauf, bis sich die Menschen um ihn scharen. Unbekannte wurden früher einfach abneigend gegenüber getreten, verhasst und verjagt; doch diesmal waren sie wie gefesselt von der fremden Person. Die Bewohner schauten aus den Fenstern, standen an ihren Eingangstüren, weil doch zu so später Stunde nie ein Mensch durch die Gassen wanderte, wegen der Ausgangssperre. Herumstreunende und kläffende Hunde haben sich bemerkbar gemacht, haben den Fremden verraten, diesen regelrecht angekündigt. So kamen immer mehr Bewohner aus ihren Häusern hin zum Marktplatz, in den Händen Fackeln tragend, um sich den Fremdling genauer anzuschauen, sich ein besseres Bild von diesem zu machen. Doch das Licht der hell lodernden Flammen auf den Holzscheiten offenbarten nicht das Antlitz der fremden Person, sondern dieses wurde weiterhin in Dunkelheit gehüllt, schon fast unheimlich. Aber die Neugierde nagt an den Menschen, Fragen stauten sich in den Geistern der Menschen an, auf der Suche nach Nahrung, um den Hunger nach Wissen zu stillen, zu erfahren, was Es ist. Von daher erscheint es einem schwierig, sich von solch einer Magie abzuschotten oder keine Aufmerksamkeit zu widmen, da die Natur des Menschendaseins danach frönt, unbekannten Dingen das Augenschein zu schenken, den Sinn, den Verstand und den Geist größtmöglicher Beobachtungsgabe aufzutragen. Jede erdenkliche Pore des Erscheinungsbildes der menschlichen Wesen wird dazu aufgefordert, sich zu öffnen und neues Wissen dazu zu erlernen, also kann es nicht im möglich Machbaren liegen, sich von dem Geheimnisvollen abzuwenden

Regungslos stand er nun vor dem alten Brunnen, fast die komplette Stadt war nun hier versammelt, gespannt darauf wartend, was nun passieren würde. Und so kam nun nach einer Weile etwas Bewegung in den Fremden, wobei sich der rechte Arm unter dem langen braunen Umhang hervorzeigte. Sein Kopf ist immer noch in der versenkten Position, nach vorne auf die Brust gelehnt, keinerlei mimische Ausdrücke von sich gebend. Die Handfläche nach oben haltend, ein paar Worte daher murmelnd, unverständlich in der Menschensprache und schon leuchtet ein gelbliche Kugel auf, die sachte Blitze in alle Richtungen spuckt. Was hat dies zu bedeuten? Was will der Fremde den Menschen damit sagen? Was kann man sehen? Ist man gewillt es zu erfahren?


Dann schaut und hört genau hin...

 
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