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In den Gängen

Gleichgewicht

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[MI]Ich spiele meine Frage einfach mal aus. Sollte das nicht angemessen sein, löscht das bitte und antwortet mir per pN[/MI]

Ein kleiner Halbling wuselt in der Eingangshalle des Parlaments herum und studiert die komplizierten Wegweister und Aushänge.

"Ach, nein. Was mach ich nur, was mach ich nur."

Der Kleine kratzt sich am Kopf und schaut sich nach einem Minister um. Da er um diese Uhrzeit wohl kaum noch einen finden wird, setzt er sich auf eine der Marmorbänke und wartet, bis man ihn bemerkt. Notfalls wird er eben hier die Nacht verbringen.

"Toll, wo reicht man jetzt Anträge für Partnerschaften oder Werbung ein? Ich seh da nicht durch...."

murmelt er vor sich hin. Vorhin war er in einem tollen Freizeitpark außerhalb der Stadt gewesen und ist ganz begeistert. Er selbst wird nur selten dort vorbeischauen können, da er seine Freizeit weitestgehend verplant hat. Aber vielleicht würde das dem ein oder anderen Bürger der Hauptstadt gefallen. Natürlich darf er das nicht einfach herumschreien, dann würde man ihn wohl verhaften und als Irren einsperren. Also muss er wohl oder übel jemanden Fragen, der die Seriösität erwähnten Freizeitparkes genau überprüft. Ein Beamter, wer auch sonst?
 

Mercutio

Anwartschaft
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AW: In den Gängen

Eine Gestalt schält sich aus dem Schatten und die Silhouette der zylindertragenden Person
zeichnet sich scharf auf den vom Mondlicht beschienenen Marmorwänden ab.
Weder die gepflegten Schuhe, noch der silberne Gehstock verursachen ein Geräusch, als sie sanft über den Boden getragen werden.
Nicht, dass es etwas ausmachen würde, bei dem Schnarchen des Halblings, an dem er vorbeischreitet.
Kurz hält die Gestalt inne, greift in seine Brokatjacke und zieht eine Spielkarte aus der Innentasche um sie dann behutsam dem Halbling zwischen die Hände zu stecken.
Danach verlässt er den Gang so leise wie er gekommen war.

[MI]Die Karte zeigt, je nachem wie man sie ins Licht hält, auf der einen Seite den Pik-König und die Herz-Dame. Auf der anderen ist in einer Arabeskenbordüre ein Text zu lesen:
Des Edelmanns Emporium. Bald auch in deiner Stadt.[/MI]
 
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Gleichgewicht

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AW: In den Gängen

Der Halbling erwacht, als man ihm den Zettel zusteckt.

"Mhhhh.."

Die davoneilende Gestalt sieht aber nicht nach einem Minister aus. So legt sich der kleine Kerl wieder hin. Sollte sich bis heute Abend niemand gefunden haben, wird er seine Anfrage einfach beim nächstbesten Geheimrat einwerfen.
 

Screw

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AW: In den Gängen

Ein Fuß stupst den Halbling leicht an der Schulter an. "Hey, Kollege ... wie sieht das denn aus, wenn ein Minister im Ministerium am Gang pennt ... mach das im Büro, wie jeder andere auch." Screw grinst Gleichgewicht breit an und senkt seinen Fuß wieder. "Hab' schon auf dein Auftauchen gewartet. Es ist wichtig, dass du dich während unseres Rituals um das Ding aus dem Hangar kümmerst. Ich hab' nämlich den Verdacht, dass es direkt mit dem Schwert verbunden ist."
 

Gleichgewicht

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AW: In den Gängen

[MI]Gleichgewicht ist woanders. :p Ich schrieb nur Halbing[/MI]

Der kleine Mann sah den Minister mit großen Augen an.

"Großneffe Gleichgewicht arbeitet auch hier? Ei verbibbsch!"

Erst jetzt bemerkt Screw, dass der Halbling Gleichgewicht zwar wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht, aber dann doch einige Altersfalten besitzt.


[MI]http://www.rpg-foren.com/das-parlament-f406/im-parlament-t6300-seite48.html

Diese Sache hier schick ich Luzi wohl per pN :) Irgendwann, das hat Zeit. [/MI]
 

Screw

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AW: In den Gängen

"Oh, sorry, mein Fehler ... wer seid ihr denn dann genau? Was treibt euch hierher?"
 

Gleichgewicht

Geweiht
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AW: In den Gängen

Der kleine Kerl blickt zu Screw auf.

"Na endlich, das hat ja ewig gedauert."

Neben seiner Schlafstätte liegt ein dicker Papierstapel. Diesen hebt er nun auf und wedelt damit vor der Nase (besser dem Bauch) des Ministers herum.

"Ich habe hier Anfrage auf öffentliche Werbung eines bestimmten Projektes mit konkreter Nennung des Ausübungsplatzes....Link nennen das wohl die Eingeweihten. Schon alles ausgefüllt, es müsste nur jemand prüfen und freigeben.

Wärt Ihr denn mit dafür zuständig?"
 

Screw

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AW: In den Gängen

Der Ork bedenkt den Papierstapel mit einem etwas angewiederten Blick (Papierkram, bleach). "Nur, wenn es in meinen Zuständigkeitsbereich fällt. Handelt es sich um Import-/Export-, Zuwanderungs- oder Covert-Ops-Angelegenheiten? Dann bin ich euer Minister. Ansonsten müsstet ihr euch an das Ministerium für Inneres bei meiner Kollegin Integra wenden. Oder ihr reicht es direkt beim Geheimrat ein."
 

Gleichgewicht

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AW: In den Gängen

Er blickt auf seinen Zettel und dann wieder Screw an.

"Na das ist doch mal ne feine Auskunft. Danke dir. Auf der Großen Tafel hier stand was von einem Luzifer, den werd ich dann mal suchen gehen."

Und schon flitzt er davon. Problem gelöst, Halbling zufrieden. Screw kann sich wieder anderen Dingen witmen, zum Beispiel dem echten Gleichgewicht.
 

Screw

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AW: In den Gängen

Screw öffnet den Mund um den Halbling noch darauf hinzuweisen, dass Luzifer derzeit keine Kapazitäten frei hat, aber da ist dieser schon weg. Nach einem kurzen Schulterzucken wendet er sich um und macht sich auf die Suche nach seinem Kollegen Gleichgewicht.
 

Rhizom

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Als Rhizom die Gänge des Magistrats erreicht -- ohne zu wissen, dass er sich im Magistratsgebäude befindet, denn schließlich ist er blind -- fällt ihm als erstes auf, dass bei jedem seiner Schritte mehr Staub in seiner Nase kitzelt, den er gerade aufgewirbelt zu haben scheint. Offenbar wurden diese Flure längere Zeit lang kaum betreten.

Während er sich vortastet, denkt er pausenlos über all das nach, was gerade passiert ist.

oO Diese Schaulustigen... das bedeutet etwas. Ja! Ich glaube, das ist es: So viele der Anwesenden beim Mondtempel können einfach nichts wirklich ernst nehmen. Das Multiversum droht zu zerspringen und sie scherzen und lachen und wollen wie es aussieht vor allem Spaß haben. Gut, Vielleicht hat Frau Thevita ein Herz, aber Herr Ashram? Herr Tufir? Diese Barbarenfrau, die später dazu kam? Kaum. Ach: Ja! Herr Ancoron. Der hat ein Herz. Und er weiß, was Leiden bedeutet. Was er wollte, war ... wichtig. -- Richtig: Das ist das Wort: "Wichtig"! Den Leuten hier ist einfach nichts wichtig. Für sie ist das Leben offenbar nur ein Spiel. Oo

Er tastet sich weiter und findet eine alte Holztür, die sich auf seinen Versuch hin knarrend und quitschend öffnet. oO Hmm. Hier vielleicht? Oo

Rhizom nimmt seinen Gedanken wieder auf: oO Gut. So ist es wohl. Egal, was der Katzenmagister gesagt hat. Sie werden mir nicht helfen. Das können sie gar nicht, wenn sie das nicht ernst nehmen. Dieses Problem braucht keinen Katzenmagister, keine Portale, keine Kreise und keine Schatten als Gegengewicht. Was dieses Problem zu seiner Lösung bedarf ist ... ein gutes Herz. Oo

Hinter der Tür befindet sich eine Treppe nach unten. Rhizom tritt vorsichtig auf die oberste Stufe und steigt hinab in die Untergeschosse. Auf dem Weg hat er ganz kurz das Gefühl, dass sich Schatten vor seinen Augen bilden. Kleine Lichteinflüsse in der Dunkelheit. Aber nein. Das kann nicht sein. Er ist ja blind.
 

Integra

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Auf halbem Wege vermeint Rhizom Gesang zu hören - nein: Er hört ihn nicht. Da ist kein Geräusch, das durch die alten Mauern dringt, das Lied durchdringt ihn - ist in ihm. Vielstimmig, betörend schön, merkwürdig fremdartig und dissonant.
 

Rhizom

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"Hu, Was?" Rhizom geht einen Schritt zurück die Treppe wieder hinauf. oO Ein Lied! Ein unbekanntes. Na, wenn da Menschen sind, dann ist das wohl der bessere Weg. Wobei! Kommt das aus mir?Oo

Rhizom ist verwirrt und geht doch an den Wänden entlang weiter durch die Gänge, um zu hören, ob das Lied lauter wird. Wieder hat er kurz das Gefühl, aus dem Augenwinkel Konturen zu erkennen. Mauern? Aber nein. Doch nicht. Er ist schließlich blind.
 

Integra

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Die muffige Kühle der Untergeschosse schwindet, als Rhizom sich wieder umwendet, das Lied aber bleibt. Wie ein Traum, den man am Morgen noch nicht vergessen kann. Er spürt das Alter der Mauern, die Geschichten und das Blut, das sie durchtränkt haben. Der Weg zurück kommt ihm länger vor, aber die Stimmen sind ja bei ihm, auch wenn er sie nicht versteht. Er ist sicher schon längst an dem Zimmer vorbei, in dem er gelandet ist. Plötzlich kommt er an eine Stelle, an der der Boden und die Mauern neben ihm glatt sind, seidig-metallen und auch die Luft riecht anders. Zu dem Gesang gesellt sich ein weiteres Geräusch, das keines ist: Ein so tiefes, rhythmisches Brummen erfüllt die Gänge, dass der Boden sanft vibriert. Das Lied wird nicht lauter, aber er glaubt ein gewisses Ziehen und Drängen darin wahrzunehmen. Er ist auf dem richtigen Weg. Sein Ziel liegt irgendwo vor ihm.
 
A

Amra Asam

Gast
Unbemerkt von dem alten, blinden Paladin öffnet sich hinter ihm lautlos ein Portal. Der Humanoide Schneeleopard tritt lautlos daraus hervor, stützt sich auf seinen fast schwarzen Stab und blickt dem blinden Mann hinterher. Ein leichtes Katzenlächeln spielt um die Mundwinkel des Erzmagisters. Von der vertrottelten Katze ist mal wieder nichts mehr zu sehen; man könnte fast meinen, es gäbe Amra mehr als einmal. oO Immerhin ist er auf dem richtigen Weg - mal sehen, wie weit er sehen kann Oo
 

Rhizom

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oO Es ist dort! Dort ist, wo ich hin muss. Aber woher weiß ich das? Was ist es, das mich zieht? Selune, meine Göttin, bitte leite meine Schritte! Oo

Mit diesen Gedanken geht Rhizom durch völlige Dunkelheit in die Richtung, in die es ihn zieht. Das Lied hat etwas beruhigendes. Es scheint ihm richtig. oO Doch kommt das Lied wirklich aus mir, oder werde ich getäuscht? Nun, ich werde es sicher bald erfahren. Oo

Viel sichereren Schrittes inzwischen geht er weiter. Wieso geht er so sicher? Hat er eben ... den Boden gesehen? Die Wände gesehen? Nein. Doch nicht.

Das Brummen wird lauter, doch Rhizom lässt sich nicht beirren. Von der Katze hinter sich bemerkt er nichts.
 

Integra

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Rhizom passiert einige abzweigende Gänge, die Luft, die an seinem Gesicht entlangstreicht ist angenehm temperiert und frisch, in der Ferne und bald auch näher hört er immer mal wieder Stimmen und geschäftige Schritte. Kein Zweifel - er ist wohl wieder in den Teilen des Magistrats angekommen, in denen gearbeitet wird. Das tiefe Brummen wird zuerst lauter, bleibt dann aber nach einer weiteren Abzweigung hinter ihm zurück.

Die Dissonanz und Fremdartigkeit des Gesangs scheint mit jedem seiner Schritte zuzunehmen, aber die Stimmen sind betörend, süß und lockend. Eine Tür öffnet sich zischend und Rhizom spürt, wie die Wände neben ihm zurückweichen - die hallende Leere des Hangars öffnet sich vor ihm.
 

Integra

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Ein lautes FRÖÖÖP FRÖÖÖP FRÖÖÖP hallt durch die Gänge ohrenbetäubend, unaufhörlich - der Eindringlingsalarm. Die Beleuchtung wechselt zu ROT.
 
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