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Im Parlament

Tufir

Drachling
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*klick - vorletztes Licht aus* Im Schein der Schreibtischlampe kann man das Gesicht des Geheimrates Tufir, der hinter seinem wuchtigen Mahagonischreibtisch sitzt, kaum erkennen. Seine cyanblaue Amtsrobe hängt ihm leicht um die Schultern.

Oo ... Hhhmm schön draußen ... die Lichter, der Weihnachtsmarkt, die 5 Glühwein ... oO *seufz* oO Was steht denn morgen an? Viel Arbeit für nächstes Jahr. Und warum ist es hier so nass? Ach ja, die vermaledeite Schneeballschlacht. Dieser verdammte Luzi. Da besticht man ihn mit 10.000 Talern und er verwendet das, um seinerseits wiederum andere zu bestechen, die mir dann in den Rücken fallen. 25.000 Taler habe ich für Bestechung ausgegeben - für nix! Und dann prahlt er damit, dass die anderen ja mit viel weniger Vorlieb nehmen. Kein Wunder, wenn sie vorher 5.000 von mir bekamen. Und das von den Grünen. Ich glaube, ich muss mal die Fenster im 1. Stock zumauern lassen. Dann sitzen die im Dunkeln. Bis der Kaiser das merkt, fällt Weihnachten auf Ostern. Und überhaupt --- der Kaiser! Da schnitzelt der mir doch 2 Mal ein Viertelchen von meinem 200 qm Büro ab, nur um Sonic und dem Presseschmierfinken ein eigenes Zimmer zu geben. Hätte er nicht anbauen können, der alte Knauser? Und Voltan hält die Klappe anstatt mit mir gemeinsam zu protestieren. Ich glaube, ich muss mal seine Sekretärin Monika besuchen. Der steckt viel zu sehr mit ihr unter einer Decke. Ach was, 5 Glühwein sind genug. Ich mache jetzt Feierabend. .... Moment ... Wo ist es denn? .... Ach ja, hier. Sehr sehr schön. Das wird sich gut machen am Eingang. ... oO

Der Geheimrat klemmt sich das Schild mit der Aufschrift "Für Bürger bleibt das Ministerium bis zum Ende des Jahres geschlossen!" unter den Arm, knipst die Lampe aus und geht.

[ot]In Memoriam Vitus --- Frei nach "Das Kanzleramt"[/ot]
 
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Screw

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AW: Im Ministerium

Minister Screw, der gerade sein stickiges aber wenigstens geheitztes Büro verlassen hat, hört im Stiegenhaus die Schritte von Geheimrat Tufir. Kurz überlegt er sich, diesem aus dem Weg zu gehen, da er ihn ja erst letztens in der Schneeballschlacht genauso gnadenlos wie die anderen aufs Korn genommen hatte. Aber andererseits hatte er noch nie ERNSTHAFTE Probleme mit seinem Vorgesetzten und Ausschuss-Kollegen. Schließlich erwartet er den Geheimrat am Treppenabsatz des 1. Stocks und lächelt diesem aufmunternd entgegen.

"Grüßihnen, Herr Geheimrat. Ich wollt' mich für das ... ähm ... >Schnee-Mobbing< letztens entschuldig'n und hab' ma' denkt, ob's Ihna vielleicht recht wär', mir bei an' Becha' Bär'npunsch g'sellschaft zum leist'n. Geht auf mei' Rechnung."

Respektvoll macht der Minister dem ranghöheren Platz, um diesem nicht im Weg zu stehen, sollte das Angebot ausgeschlagen werden.
 

Luzifer

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AW: Im Ministerium

Heimlich im Dunkeln stehend, auf eine günstige Gelegenheit lauernd, wartet Luzifer die Luft anhaltend ab, sich hinter einem der kolossal gearbeiteten Rundbögen versteckend, dass Tufir den Gang an ihm vorbei in Richtung Ausgang läuft.
Er schwankt dabei, als ob er 4-5 Glühwein getrunken hätte.

Nachdem genügend Zeit verronnen ist schleicht er sich zu dem Zimmer des Geheimrates. Mit Phexens Hilfe überwindet er die nur allzu leicht überwindbare Tür.

Im Schein eines kleinen Flämmchens, dessen Ursprung nicht genau erkennbar ist, aber irgendwo zwischen den Fingern seiner Hand entspringen muss, durchstöbert er den großen Schreibtisch. Die guten Whiskyflaschen des edelsten vom Teuren mit einem sehnsüchtigen Blick ignorierend wendet er sich den Hängeordnern zu. Diverse Akten und Zettel durchlaufen seine freie Hand.

oO Grundpläne für den Neubau eines Finanzministeriums - interessant, "Tufirs Rezept für alkoholfreien Sektkuchen" aha, "Tufirs Plan zur Versteuerung der Smileys" - soso, "Tufirs Reisekostenabrechnung" - oh, das Schwertseminar auf der Ronneburg war also auf Kosten des Kaiserreichs?; Stadpläne von Nürnberg im Jahre 1923, der Selbsthilfekurs "Wie spiele ich einen authentischen Zwerg" - hab ich mirs doch gleich gedacht; Notizzettel mit der Aufschrift "Muss Flinker Feder Abführmittel in den Kaffe mischen".

Hm, Blankoanträge auf Orden. Muahahah! oh das wird sich aber jemand freuen. Schnell mal den Namen eintragen und zu dem ausgefüllten hängen. Merkt schon keiner und der Alte wird sich auch nicht mehr erinnern, dass er ihn nicht selbst ausgefüllt hat. Hehe.

Finde ich denn noch etwas anderes brauchbares? Ah, was ist das denn? DAS sieht doch gut aus. "Nur für den Dienstgebrauch". Das werde ich mal an mich nehmen. Wird sich bestimmt noch als nützlich erweisen.

Ein diabolisches Grinsen, das Jack Nicholson alle Ehre gemacht hätte überflutet sein Gesicht.

Tufir wird schon sehen, was er davon hat, dass er mich noch vor zwei Tagen hierbei einer Privataudienz der Bestechung und der Aufwiegelung beschuldigt hat. Obwohl er doch weiß, dass seine Beweiese nichts wert und lediglich üble Fälschungen sind. Hier war jetzt nichts, aber was ich habe genügt mir. Oo

Leise murmelt er: "Jetzt aber nichts wie raus hier".

Auf leisen Sohlen verlässt er das Zimmer, wie er es vorgefunden hat. Schleicht die Gänge entlang zu dem Portal, durch das er das Ministerium betreten hat und verschwindet in der Nacht, einige Dokumente eng an den Leib gepresst.
 
T

Tali

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AW: Im Ministerium

Reglos im Schatten des Portals steht statuengleich eine in einen grauen Mantel gehüllte Gestalt. Unter der weiten Kapuze ist gerade so eine venezianische Maske zu sehen, hinter der aufmerksame Augen das Treiben im Ministerium beobachten.
 

Consuela

Geheimrat a. D.
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AW: Im Ministerium

Gedankenversunken läuft Consuela auf und ab.
...was für ein Jahr...warum habe ich eigentlich einen Zweitjob angenommen? Ist ja nicht so, als würde es hier gut bezahlt werden... Dann schaut sie auf ihren Schreibtisch, auf dem sich Briefe von Pressestellen stapeln. ...auf diese vielen Pressekontakte wäre Flinke Feder sicherlich neidisch, vielleicht sollte ich ihr ein paar abtreten, aber da kann ich mir später noch gedanken drum machen, jetzt müssen erst einmal die Bücher und Filme verschickt werden. Ich hoffe im nächsten Jahr sind die Redakteure genauso fleißig... Eigentlich wäre langsam Feierabend. ....Feierabend? Was genau ist das eigentlich?... Feierabend ist, wenn Consuela sich ein Glas Wein einschänkt und die Arbeit für denn nächsten Tag vorbereitet. Das heißt sie schreibt noch schnell ein paar Verlage an und Adressiert die Briefe, in der Hoffnung, dass diesmal alle in den Briefkasten passen und sie nicht zur Post muss. Denn der Weg ist gefährlich. Überall lauern die Minister, Bürger, Geheimräte - ja selbst der Kaiser! - nur um sie mit Schneebällen zu bewerfen. Tja was dann aus den schönen Büchern wird, ist ja egal, so lange sie heil ankommen.
Also schenkt Consuela sich ein Glas Wein ein und beginnt die Briefe zu beschriften und überlegt was das Jahr gebracht hat.
...Ein neuer Job, die Haare ein halben Meter kürzer, dafür fünf Kilo mehr auf der Waage....was so eine OP alles für Nebenwirkungen hat, aber das Problem verschiebe ich aufs nächste Jahr, dafür habe ich zu wenig Zeit, und viele kleine und große Projekte.... Dabei muss sie grinsen, trinkt ein Schluck Wein und fragt sich, was die Leute auf DSA-Fantasy denken werden, wenn sie im Febraur allesamt mal für einen kurzen Zeitraum in Vampire verwandelt werden. Sie hofft, dass die dann dadran ebenso viel Spaß haben werden, wie die Prügelein um die Bücher und DVDs.
...ja, das tollste an dem neuen Job ist, dass er sich wunderbar mit dem alten verbinden lässt!...
So, leert sie ihr Glas, klebt die letzte Briefmarke auf und nimmt den Stapel, den sie kaum tragen kann und verlässt ihr Büro. Urlaub nehmen kann sie nicht, denn sie wartet immernoch auf eine Lieferung von Ulisses und Pegasus.
 

Tufir

Drachling
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AW: Im Ministerium

"Uuaaahhh, was für ein Morgen!!! Gut, dass ich der österreichischen Laberbacke gestern widerstehen konnte. Der Bärenpunsch hätte mir sonst nach den 5 Glühwein den Rest gegeben. Ich muss ihn mal fragen, ob er den nicht für die Folterkammer abstellen will."

Der Geheimrat setzt sich auf seinen bequemen Ledersessel und schaut wie jeden Morgen über seinen Schreibtisch.

"Ei sieh mal einer an - Spuren im Koboldpulver! Hatten wir mal wieder nächtlichen Besuch im Kanzlerzimmer? Ich dachte, seit meinem Schatten wären diese Zeiten vorbei?" Der Geheimrat klopft an ein kleines Kästchen aus Zedernholz, welches auf seinem Schreibtisch steht. Dieses verrutscht dabei keinen Milimeter, gerade so als wäre es festgenagelt. Der Deckel öffnet sich von alleine und ein kleines Männchen schwebt heraus.

"Sprich Kobold, war in der Zeit nach meinem letzten Weggang und meiner soeben erfolgten Rückkkehr jemand hier?"

Während der Kobold unhörbar für andere die Geschehnisse der letzten Nacht widergibt, fliegt ein seltsames Lächeln über das Gesicht des Geheimrates. Dann murmelt er in seinen nicht vorhandenen Bart:

"Luzi, Luzi, gute Arbeit! Das muss man dir lassen. Aber von meinen 3 Wachkobolden wußtest du offensichtlich nichts. Da werde ich den Filmkobold gleich mal eine Kopie für die Kollegen anfertigen lassen. Der Luzifer hat genug Potential, um ein Regierungsmitglied zu werden. Früher oder später bekommen wir sie alle!"

Dann begibt sich der Geheimrat in die Küche, um sich von Voltans Monika einen Kaffee kochen zu lassen. Gut das Voltan ihr hier ein Bett zur Verfügung gestellt hat. So ist sie immer da. Und da sein Kollege zur Zeit anderen Stress hat, wird Monika sicherlich auch bereits wach sein.
 
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Luzifer

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AW: Im Ministerium

Irgendwo in seinem geheimen Versteck (aber nicht weit entfernt vom Ministerium) in dem es um einiges wärmer ist, als in den Straßen:

Eifrig liest sich Luzifer die entwendeten Unterlagen durch.
"Ja ja, die Kontroll und Dokumentierwut des Beamtenapparates. Da hat ja jeder gegen jeden was in der Hand. Spionage, Geheime Liebschaften, Abwerbeversuche einer Sekretärin... Das kommt in mein schwarzes Kästchen. Zu gegebener Zeit werde ich es mal ans Tageslicht befördern. Einiges davon wird die freie Presse seeehr interessieren. Hat natürlich alles seinen Preis."

Kurz hält er inne und schnüffelt an seiner Kleidung.

"Das riecht ja immernoch nach Alkoholdämpfen, wie in den Gängen des Ministeriums. Sogar den Geruch hier unten übertüncht es.
Wie die Oberen dieses Land überhaupt regieren können, nachdem was die alles in sich rein schütten.
Verlangt mir einen gewissen Respekt ab."
 

sonic_hedgehog

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Sonic_Hedgehog

Gähnend erreicht auch Geheimrat Sonic das Ministerium. Er schickt einen knappen Gruß in Richtung der Pfortenwache, geht dann die Treppe hoch, am Büro der Kollegen vorbei und erreicht schließlich sein Büro. Auf dem Schreibtisch das übliche Chaos an geöffneten Akten, einem Wörterbuch sowie der Kristallkugel zur Beobachtung des Reiches.

*Pfuff - klong*

Die Rohrpost spuckt ein weiteres Päckchen auf den schon erklecklichen Stapel.

oO Mal sehen - Arbeitsanweisungen, Interviewanfragen, Bestechungsversuche und natürlich Anfragen für Fortschrittsberichte... Wie jeden Tag, mit was fangen wir heute an? Oo

Sonic schreitet an die Bücherwand, die sein halbes Büro ziert und nimmt einen der dicken Wälzer aus dem Regal. Er öffnet ihn und entnimmt eine Flasche sowie ein Glas.

oO Darauf erst mal ein Schluck - und dann Kaffee. Kollege Tufir terrorisiert garantiert wieder Voltans Monika - die gute Seele. Hat allerdings den Vorteil, dass auch für mich noch ein Tässchen abfallen dürfte.Oo

Er setzt das Glas an, hält inne und prostet dann einem Bild an der Wand zu.

oO Hast den Opa gut auf Trab gehalten, eine Schande das ganze. Vieleicht grinst Du gerade, wenn Du von oben auf das Reich schaust. Prost! Oo


Er trinkt aus und geht in Richtung Tür. Da hält er inne und geht nochmal zu Schreibtisch. Er wischt kurz über die Kugel, murmelt ein Passwort und liest angestrengt die Anzeige in der Kugel.

oO Nun, entweder er weiß es nicht oder er verbirgt es sehr gut. Gut! Wer hätte auch gedacht, dass er in dem Alter noch so fit ist. Hätte gedacht dass die Schneebälle mehr als genug sind... Er überrascht mich immer wieder Oo

Er wischt erneut über die Kugel und verlässt dann den Raum.
 

Tufir

Drachling
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AW: Im Ministerium

Zwischenzeitlich in der Küche:

oO ... Ahja, wie immer. Monika ist nicht da, aber es duftet nach Kaffee. Wahrscheinlich muss Voltan mal wieder Hormone abbauen, wie er es nennt. ... oO

*Ding Dong* Rauch steigt auf und der Kurierkobold erscheint.



"Ah, der neue Wegweiser - lass sehen ..."
  • Keller: Archiv, Kobold- & Feenbereich
  • EG: Ministerialratsbereich, Heroldzimmer, Auschusszimmer 1-4, Audienzsaal des Kaisers
  • 1. OG: Minister
  • 2. OG: Geheimräte Sonic_hedgehog, Tufir & Voltan, Flinke Feder
  • 3. OG: Privatzimmer des Kaisers, Folterkammer
  • DG: Sternwarte, Eulenschlag, Galgenzimmer
Oo ... Galgenzimmer?? Galgenzimmer?? - Was will der Grieche denn damit?? Muss ich ihn unbedingt mal fragen! Und warum hat er die Folterkammer vom Keller in den 3. Stock verlegt? Hat er den Umbau mal wieder selbst geplant!! ... oO

"Sieht gut aus - ab damit zum Werkzeugkobold, er soll in jedem Stockwerk nahe der Treppe eines davon anbringen!"

*Dong Ding* Rauch steigt auf und der Kurierkobold verschwindet.

Oo ... Hoffentlich treibt nicht wieder jemand Scherze und lässt es den Werkzeugkobold wer weiß wo anbringen. Das letzte Mal habe ich 3 Monate gebraucht, bis ich den Kobold wieder klar im Kopf hatte. Na, dann mal zurück an die Arbeit, mein lieber Herr Geheimrat! ... oO
 

Screw

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AW: Im Ministerium

Minister Screw steigt vor dem Lieferanteneingang aus seinem Wagen und weist die Bediensteten an, die Kisten auszuladen und ins Lager zu bringen, wobei er sie ermahnt, vorsichtig zu sein und nichts zu beschädigen. Dann betritt er das Gebäude und macht sich auf den Weg in sein Büro.

Unterwegs grüßt er seine Kollegin, Ministerin Consuela, die offensichtlich wieder einmal eine extra Nachtschicht angehängt hat. Endlich hinter seinem Schreibtisch, beginnt er damit, sich durch die Akten im Eingangs-Ordner der Rohrpost zu wühlen und aufzuteilen. Stückchenweise verteilen sich die Akten auf die Ordner "Erledigt", "Beobachten" und "Weiterleiten" (Beobachten = Mach ich irgendwann; Weiterleiten = Interessiert mich nicht, soll wer anderes machen).

Als der Eingangs-Ordner dann schließlich leer ist, kritzelt er noch schnell etwas auf ein Blatt Papier und steckt dieses in eine Rolle. Mit dem Empfänger "Geheimrat Tufir" schiebt er es in die Ausgangs-Röhre und drückt den Sende-Knopf.

Nachricht an Geheimrat Tufir
[mi]Habe von meinen Kontakten in der Unterwelt erfahren, dass es eine neue neugierige Nase in der Nähe des Ministeriums gibt. Weitere Nachforschungen zwecks aufspüren des Unterschlupfes anstellen? Wenn ja, bitte ich um Angabe des maximalen "Motivations-Etats".

Gez. Minister Screw[/mi]

Dann geht er zu zwei Bildern an der linken Wand und schiebt das linke davon zur Seite. Dahinter ist eine kleine Nische, in der sich zwei Flaschen befinden, er nimmt eine heraus und gießt sich einen Finger breit in ein Whiskey-Glas, dann stellt er sie wieder zurück und rückt das Bild zurecht. Nachdem er genüsslich den Duft des lange gereiften Getränkes eingeatmet hat, prostet er den beiden Bildern zu und trinkt einen Schluck.

"Auf Euch und Euer Erbe."

Mit dem Glas in der linken, beginnt er dann, die abgearbeiteten Akten in verschiedene Behälter zu packen und sie durch die Rohrpost an die entsprechenden Stellen zu verschicken. Gleichzeitig mit dem letzten Absenden, trinkt er auch das Glas leer.

oO Sodale ... dann a'mal was zwisch'n de Ripp'n schmeiß'n, 's Frühstück is' schon lang' her. Oo

Als der Minister jedoch das Treppenhaus betritt, bleibt er verwundert stehen und liest mit gerunzelter Stirn den Wegweiser, den der Werkzeugkobold gerade an der Wand montiert.

"Boah!", entfährt es ihm dann, dass der Kobold beinahe sein Werkzeug fallen lässt. "Das is' ja wieda' 'mal ganz leiwand: Da g'wöhnt ma' si' an an' Ablauf und dann würf'ln 's as erst wieda' durcha'nand'. Na suppa'."

Verärgert stapft Minister Screw die Stiegen bis in den Keller hinunter und bittet die Bediensteten, die Kisten, welche diese gerade eben im Lager verstaut haben, in den dritten Stock in die Folterkammer zu tragen. Das Grummeln und Brummen der Arbeiter bleibt ihm nicht verborgen, aber dagegen ist nichts zu machen.

oO Is' wieda' 'mal typisch. Da macht ma' was für die Oba'n, dafür kiregt ma' 's von de' Unta'n. Oo

Anschließend verlässt er das Gebäude wieder durch den Lieferanteneingang um für ein Mittagessen zu seiner geliebten Frau zu gehen.
 

Tufir

Drachling
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*Schschsch ... zisch -- PLOPP PAFF Klirr"

"SCHEIßEEEE - mein Glühwein! Verdammte Rohrpost!!!! WER WAR DAS?? Oooohh nein, der Österreicher!! Schon wieder! Was will der?? Hhhmmm .... der will auch noch was werden ... OK!"

Antwort an Minister Screw:

[mi]
"Motivations-Etat auf 20.000 Taler begrenzt! Trotzdem alle erfoderlichen Maßnahmen ergreifen, um Subjekt zu identifizieren! Gruß, Tufir!"
[/mi]

Oo ... Jetzt muss ich mir einen neuen Glühwein vom Markt vor dem Ministerium besorgen! ... oO
 

Consuela

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AW: Im Ministerium

....ich sollte mir ein Bett hierherliefern lassen und hier einziehen!....Der Stuhl ist nicht der beste Platz zum Schlafen.... Langsam steht Consuela auf und streckt sich, dabei knackt ihr Rücken. ...das wird von den Stühlen hier auch nicht besser... Nachdem sie es geschafft, einigermaßen die zerzaussten Haare zu bändigen, holt sie aus der Küche einen Kaffee und setzt sich wieder an ihren Schreibtisch. ...oh, Rechner auch nicht ausgemacht, mal wieder beim Arbeiten eingeschlafen...Mal sehen was der Tag so bringt.... In der Hoffnung das der Kaffe schnell wirkt, trinkt sie ein Schluck und beginnt damit, die ersten Rezensionen des Tages zu verfassen. Irgendwann trifft dann trifft dann auch die Post ein und damit auch der erste Schok. ...Voltron, oh meno davon musste ich schon die letzte DVD machen. Ob sich jemand findet, der auf sprechende Standbilder aus den 80ern steht...und was liegt da?... Tja offenbar passte da mal wieder etwas nicht in den Briefkasten und wurde daneben gelegt. Beim öffnen kommt ein Buch zum vorschein. ....auch nicht angefordert, aber ein tolles Ding!... Tja und was ist mit dem Paket von Pegasus und Ulisses? Darauf wartet sie immer noch!

Darauf beschließt sie langsam mal Mittag zu machen. Unterwegs triffst sie aud Screw, der gerade das Ministerium betritt und denkt sich, dass sie sich eigentlich auch mal einen faulenen Lenz machen sollte.
 
T

Tali

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AW: Im Ministerium

Der maskierten Gestalt scheint nun doch etwas kalt zu werden. Sie reibt sich die klammen Hände und stapft mit den Füßen auf, um die Kälte zu vertreiben. Als der Geheimrates Tufir das Ministerium verläßt, drückt sie sich jedoch wieder tief in den Schatten und scheint fast mit der grauen Wand zu verschmelzen.
 

Luzifer

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AW: Im Ministerium

Nachdem sich Luzifer den halben Nachmittag mit "Virago" herumschlagen musste, liefert er seinen Kampfbericht bei der Luftpostannahmestelle ab, adressiert an Consuela.
"Nein, so etwas kommt mir nicht mehr ins Haus. Weg damit."

Beim Schlendern über den großen Platz, der sich um den monumentalen Brunnen spannt, läuft er auf einen der Stände zu.

"Hier verehrtes Fräulein, ein Fläschchen Grog aus bestem Hause. Sanft in der Kehle, aber wärmend für die Seele! Ist ja so kalt hier am Stand, und die ganze Zeit Glühwein kannst du dir ja auch nicht leisten. Den Grog schenke ich dir, hübsches Kind. Könntest du mir im Gegenzug einen Gefallen tun? Falls einer unserer wohlwollenden, und hochverehrten Tetrarchen bei dir vorbei kommt. Magst du ihm dann das schenken?

Er gibt ihr eine kleine, etwa daumenlange Statue, die einen Schneemann zeigt aus einem dunklen Metall.

"Sag einfach es ist ein Geschenk des Volkes für die schwere Arbeit, die sie täglich vollbringen. Ich bin leider in Eile und schaffe es selbst nicht mehr. Nimm diesen Taler hier noch dazu. Machs gut."

Gedankenversunken biegt er in die Weißgerbergasse und zwinkert einer hochgewachsenen, interessanten Frau zu, welche sehr modisch gekleidet ist. Leider unterhält sie sich sehr ausschweifend mit einem nichtssagenden Mann.
Also läuft er an ihnen vorbei, nicht aber ohne das betörende Parfum der Dame in sich aufzusaugen.
 

Screw

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AW: Im Ministerium

Ziemlich müde und genervt, kommt Minister Screw aus der Kreuzbrunn-Gasse gebogen und schlurft, an die Hauswände gedrängt, auf das Ministeriumsgebäude zu.

oO Verdammter Außendienst ... erst der Verkehr, dann unfreundliche Angestellte auf den Märkten. Außerdem glaube ich, dass die Frau Kollegin Consuela nicht mitbekommt, dass ich überhaupt arbeite, wenn ich nicht in meinem muffigen kleinen Büro sitze. Vielleicht verpasse ich ihr nächstes Mal einen Schneeb... nanu? Wasndas? Oo

Verdutzt bleibt er stehen und starrt Richtung Ministeriumsportal, aus dem gerade Geheimrat Tufir kommt.

oO Haben wir neulich verzauberte Statuen , denen kalt werden kann als Gebäudeschmuck? Wäre denkbar dämlich. Ok ... hm ... das wäre eine Möglichkeit, sich zu profilieren. Ist schon nützlich, als Ork so gute Augen in der Nacht zu haben, hehe. Oo

Zielstrebig und mit neuer Energie steuert Screw direkt auf den Geheimrat zu, der gerade zwischen den Punschständen untertauchen will. Als wäre es ein altbekanntes Spiel, verfolgt Screw Tufir durch das Gewusel der Bürger. Dass der Geheimrat Screw WIRKLICH abhängen will, darauf kommt der orkische Minister nicht. Als Screw seinen Vorgesetzten schließlich eingeholt hat, legt er diesem kollegial die Hand auf den Rücken und schiebt ihn zwischen zwei Punsständen in den Schatten, wobei er beim vorbeigehen noch zwei Gläser Gühwein ersteht und eines davon dem Geheimrat in die klammen Hände drückt.

"Herr Geheimrat Tufir, na so a' ZUFALL. Na kommt, i' geb' an' aus. Und habe, nebenbei bemerkt, den Spitzel entdeckt. Bin g'rad' auf Auß'ndienst g'wes'n und g'rad' z'ruck. Die Statue rechts neben dem Eingang ist gar keine. Und da han' i' ma' denkt, i' hol' ma' was zum Aufwarma'."

Schelmisch und selbstzufrieden grinst Screw den verdutzten Tufir an und nippt an seinem Glühwein.
 

Consuela

Geheimrat a. D.
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AW: Im Ministerium

Fleißg hat sich Consuela nach dem Essen wieder hingesetzt und weiter Rezis abgearbeitet. Plötzlich liegt da ein Schreiben von Luzifer auf ihrem Schreibtisch. ...soll ich ihm jetzt sagen, dass er den Film mitgeschickt haben wollte?... Ne, ich kann ihn ja verstehen, manchmal ist es einfach wie ein Griff ins Klo....so die andere schlechte DVD musste ich ja auch schon anschauen.... Dabei fällt ihr Blixk auf die Voltron DVD, die sie dann schnell in einer Kiste verschwinden lässt.
....eigentlich sollte ich auch mal eher Feierabend machen, noch so eine NAcht verkrafte ich nicht. Ich glaube ich geh lieber mal früh schlafen oder schau noch einen Film.... Ja, und genau das macht sie dann auch. Aber erst wird der Schreibtisch aufgeräumt, und dann schreibt sie noch noch einen Brief an Luzifer:

Lieber Luzifer,

herzlichen Dank, dass du den Film übernommen hast. Ich bin (besonders nach deiner Kritik) sehr glücklich, dass ich ihn nicht anschauen musste.

Liebe Grüße

Consuela


....ach da war ja noch was....das Buch für unseren Geheimrat Tufir.....ne....morgen.

Und bevor noch irgendetwas neues auf ihrem Schreibtisch landen kann, verschwindet sie nach Hause, ohne nochmal einen Blick in die Folterkammer zu werfen, der leckere Glühwein dort ist zu lecker und sie muss doch dringend mal wieder ordentlich schlafen. ...Heist die Folterkammer, Folterkammer, weil es man wenn man da raus kommt am nächsten Tag so schreckliche Kopfschmerzen hat?...
Leise schließt sie die Tür und schleicht sich aus dem Amt.
 

Tufir

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AW: Im Ministerium

*RIIIIIIIIIIIIIINNNNNNGGGGG*

Der Kopf des Geheimrats ruckt von der Schreibtischplatte abrupt nach oben. Seine Hand knallt auf den Wecker.

*Aua Oooohhh* Oo ... Verdammt! Da bin ich doch gestern mit dem Screw höllisch versackt. Hab ich ihm tatsächlich das <Du> angeboten? Auweia! Wieviel Glühwein waren das eigentlich? Und schlimmer noch. Wie viele Bärenpunschs gab es dann im Ministerzimmer?

Warum habe ich mir eigentlich den Wecker gestellt. Ah ja, Ministerinspektion! Na dann wollen wir mal - da bin ich jetzt in richtiger Stimmung dafür! ... oO

Der Geheimrat streht auf, streicht seine zerknitterte Robe glatt und begibt sich zur Tür. Mit einem diabolischen Grinsen drückt er auf den roten Knopf, auf dem in großen Buchstaben "INSPEKTIPONSALARM" steht. Zwar versteht er nicht, warum der Kaiser verlangt, dass eine Ministerinspetion dermaßen angekündigt werden muss, aber er freut sich schon auf die Gesichter der Damen und Herren, wenn nun der Alarm durch ihre Räumlichkteiten dröhnt. Consuela ist bestimmt schon da und der Alarm dröhnt ja in jedem einzelnen Zimmer, bis er manuell vom/von der betroffenen Minister(in) abgestellt wird.

"Hehehe" zufrieden vor sich hin grinsend betritt der Geheimrat den Flur im 2. Stock. Oo ... Geben wir ihnen 5 Minuten zur Vorbereitung! ... oO
 

Consuela

Geheimrat a. D.
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AW: Im Ministerium

Natürlich ist Consuela schon da und hat auch schon ihre ersten Berichte verfasst. Heute ist sie sogar ausgeschlafen, früher ins Bett zu gehen, war g estern eine kluge Entscheidung. Da sie gestern bevor sie gegangen ist, ihr Büro aufgeräumt hat, braucht sie sich bei der Alarmglocke nur die Ohren zuhalten, bis es vorbei ist. Theoretisch! - Praktisch ist sie sehr schreckhaft und so fällt ihr vor Schreck die Kaffeetasse aus der Hand und die Sauerrei macht sich über den ganzen Boden breit. ....na da nimmt mir Tufir wohl den weg zur Poststelle ab...da kann ich ihm ja wenigstens das Buch ja gleich in die Hand drücken.... Denkt sie sich, während sie den verschütteten Kaffee aufwischt.

Doch noch bevor der Geheimrat eintrifft, klingelt der Paketbote. Freudig wird die Tür geöffnet, doch dann muss sie ernüchternd feststellen, dass das Paket von Ulisses oder Pegasus noch immer nicht angekommen ist. Stattdessen Bücher. Sie öffnet das Paket und schaut rein. ....Drachenbücher...na mal schauen ob der Geheimrat da wiederstehen kann...
 
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Tali

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AW: Im Ministerium

Aus dem Grau der Morgendämmerung schält sich eine Silhouette, gleitet durch den Nebel, bis sie ein schattiges Plätzchen mit gutem Blick auf das Ministerium findet und wird Eins mit der Umgebung.
 

Luzifer

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AW: Im Ministerium

In einem Kaffehaus, das vermutlich an eine tulamidische Rauchstube erinnern soll, sitzt Luzifer in seinem schwarzen Designeranzug, darunter ein Blutrotes Hemd mit passend hervorstechender roten Seidenkrawatte (erst unlängst hat er eine Überraschende Summe von mehreren 1000 Talern von nicht näher bekannter Quelle zugetragen bekommen) einer hübschen Damen gegenüber, die mehrere Tüten neben sich stehen hat.

"Den ganzen Vormittag musstet ihr einkaufen? Armes Ding"

Ein möglichst charmantes und mitfühlendes Lächeln ziert sein Gesicht.

"Ihr wurdet schon mal entlassen und dann wieder eingestellt? Nur weil ihr Schuhe kaufen wart? Das gibt es ja nicht. Und dann sollt ihr den ganzen Tag Kaffee machen - für jeden der Oberen? Ihr tragt ein schweres Los, Verehrte. Da ist es mir natürlich eine doppelte Ehre gewesen Eure Tüten zu tragen und euch auf einen Tee einzladen, den ihr ja scheinbar viel lieber habt, als ständig diesen Kaffeeduft um euch. "

Nachdem die beiden noch ein wenig Kladj und Tratsch ausgetauscht haben und er die Dame für einen erneuten Teenachmittag eingeladen hat, begleitet Luzifer sie über einen großen Platz vor dem Ministerium, der voll von Marktbuden steht. oO War da eine Bewegung im Nebel? Ach quatsch. Aber ich sollte vorsichtig sein. Oo

"Leider bedingen es meine Geschäfte, Teuerste, dass ich euch nicht bis zu eurem Arbeitsplatz begleiten kann. Ich hoffe ihr seht hierin keinen Affront der Höflichkeit."
Mit dem verführerischsten Lächeln, das er aufbringen kann übergibt er ihr wieder die Tüten.
Gehabt euch wohl und ich hoffe wir sehen uns wieder, verehrte Monika."
 
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