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Blogdiskussion Reaktionen zu [HSGE] Was verbirgt sich dahinter?

Und wenn man Energie aufgrund eines Gens manipulieren kann, ist es dann keine Technik mehr ..... Sondern wohl eher Magie
 
Was niemals möglich sein wird, erreicht logischerweise niemals den Status einer Technologie.
Es werden mit garantierter Sicherheit in nicht allzu ferner Zukunft gerade im Bereich Genetik Technologien kommen, die wir heute noch als SciFi bezeichnen (Birth Tanks oder AU(Artifical Uterus), Eugenic Products, Replikanten uvm).
In dem Moment, wo wir in der Lage sind, gentechnisch verändertes Leben nach Plan zu erschaffen, greifen wir aktiv in den Evolutionsprozess ein und sind somit Götter. Damit wäre ich dann auch schon fast beim Background von Legacies. Mehr will ich dazu noch nicht verraten.
 
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Ich hätte noch gerne ein Beispiel von :
Was niemals möglich sein wird
 
Extrembeispiel: Solange ich lebe, wird kein Mensch vor meinen Augen ein supermassives Schwarzes Loch verspeisen und den Nobelpreis dafür erhalten. Ich behaupte sogar, daß dies nie geschehen wird, solange die Menschheit existiert.
 
Ich meinte eigentlich ein Beispiel, das sich auf deinen vorherigen Post bezieht....
 
Jetzt aber wieder zurück zum Thema. Ich bin großer Fan von freien bzw. offenen Magiesystemen. Die Befähigung, die elementaren Kräfte des Universums nutzen zu können, darf keinen korsettartigen Einschränkungen unterliegen. HSGE differnziert nicht zwischen Dutzenden von Magiekundigen, sondern setzt lediglich settingabhängig moralische Grenzen durch Ordensgemeinschaften bzw. Eidgenossenschaften. Ich habe schon an einem durch Saga(G&S Verlag) inspirierten Konzept rumgedoktert, da kannte ich Ars Magica noch nicht. Earthdawn, Hârnmaster und ich glaube auch Magus: Die Erleuchtung lösen dies auf nahezu identische Weise. HSGE kennt weder Treffer- noch Zauberpunkte oder Mana. Die Kontrolle über dunkle Materie muß wie jede andere Fertigkeit erlernt werden. Die Komplexität eines Zaubervorhabens wird durch Aufsummierung aller Faktoren ermittelt. Der Erfolgswurf wird entsprechend modifiziert. Alles hat seinen Preis. Die Manifestierung eines Zaubers zehrt an der Substanz. Sinkt die geistige Ausdauer im tranceartigen Zustand auf 0, so beginnt ein exponentiell ansteigender Alterungsprozess. Es ist allerdings möglich Kräfte mit anderen Magieren zu bündeln. Mißerfolge werden übelst bestraft. Dies kann zur sofortigen Entkörperung führen, bei der das Discospektakel jedem Beiwohner das Augenlicht raubt.
 
@Ancoron: Terraforming ist 'ne Sache, die m.E. bedingt möglich sein wird. Es wird wohl eher darauf hinauslaufen, daß sich der Mensch genetisch an neue Habitate anpassen muß. Ob die etablierte Spezies den Ursprungsmenschen dann noch braucht, sei dahingestellt. Solarforming ist 'ne um Potenzen komplexere Sache. Es wäre wirklich verdammt weit aus dem Fenster gelehnt, hierfür Prognosen zu wagen. Bei Ringwelten und dergleichen sieht es ähnlich aus. Im Prinzip ist jedes Vorhaben, das die Energie des gesamten Universums verbraten würde zum Scheitern verurteilt. Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, daß die Existenz von organischem Leben nur in einem begrenzten Zeitfenster möglich ist. Wir können wie Heuschrecken über jeden Planeten herfallen, irgendwann jedoch ist auch die letzte Sonne erloschen. Wir könnten letztendlich unser aller Bewußtsein an Androiden vererben, die dann auf toten Himmelskörpern in ewiger Finsternis verweilen bis das letzte Atom in irgend einem Ersatzteil endet...klingt jetzt nicht sonderlich prickelnd.
 
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Die einfachste und primitivste Art des Terraformings wird in den "Barrayar" Büchern von Lois McMaster Bujoild beschrieben :
Man fackelt die Flora des anderen Planeten ab und pflanzt irdische Gewächse an..... Ergo ist nicht Terraforming das Problem sondern eher, das man einen passenden Planeten findet.
 
Extrembeispiel: Solange ich lebe, wird kein Mensch vor meinen Augen ein supermassives Schwarzes Loch verspeisen und den Nobelpreis dafür erhalten. Ich behaupte sogar, daß dies nie geschehen wird, solange die Menschheit existiert.
Ich kann dieses Beispiel nicht akzeptieren, weil es voll ist von nicht-deterministischen Begriffen. Es ist nicht nur extrem, sondern auch extrem schlecht.

Definiere: „Solange“
Definiere: „lebe“
Definiere: „Mensch“
Definiere: „verspeisen“
Definiere: „Menscheit“
Definiere: „existiert“
Und vor allem definiere: „NIE“

Wenn du diese Begriffe nicht abgrenzt, kann niemand dieses Beispiel ernst nehmen, weil es „unwissenschaftlich“ ist. Sobald du dies aber tust, gilt dein Beispiel eben nur noch in diesen Grenzen und du musst dir die Frage gefallen lassen, wie es außerhalb dieser Grenzen aussieht.

Warum ist wohl die Entwicklung einer Weltformel so schwierig? ;)
 
Mal davon abgesehen, das es - selbst wenn es möglich wäre - kein Mensch freiwillig ein schwarzes Loch verspeisen würde...... Und der wissenschaftlich, sinnvolle Nutzen des Ganzen erschließt sich mir auch nicht so ganz - auf spektakulär qualvolle Art zu verrecken hat jetzt mal keinen sittlichen Nährwert für die Menschheit
 
Mal davon abgesehen, das es - selbst wenn es möglich wäre - kein Mensch freiwillig ein schwarzes Loch verspeisen würde...... Und der wissenschaftlich, sinnvolle Nutzen des Ganzen erschließt sich mir auch nicht so ganz - auf spektakulär qualvolle Art zu verrecken hat jetzt mal keinen sittlichen Nährwert für die Menschheit
Sobald eine Person dieses Kunststück tatsächlich volbrächte, hätte diese wohl auch keine negativen Nebenwirkungen zu befürchten. Und der nutzen wäre in etwa derselbe, warum sich manche Menschen gezielt einen Bandwurm verpassen ließen ... fressen ohne zuzunehmen. :D
 
Hups? Was ist denn hier mit unserem sonst durchweg freundlichen und wohlgesonnenen Ton geworden? Leute, es ist doch bald Weihnachten!

Ich bin allerdings auch kein Freund von zu vielen Regeln und hab auch nichts dagegen, wenn ein Phantasie-Universum nach Hegels Naturphilosophie oder so funktioniert statt nach den hier so geltenden Regeln. Die Spielerinnen sollten nur die Möglichkeiten haben, sinnvoll zu entscheiden, und dafür sind so ein paar Gesetzmäßigkeiten schon wichtig.
 
Hmmm... und so schweigen alle Stille... Dabei wollte ich noch anmerken, dass mir ein Würfelwurf bei der Bewältigung eines Konflikts zu wenig ist, dass mir perönlich das Glücksmoment einen viel zu hohen Wert hat. Würfel ich einmal extrem gut, so überlebt der Charakter auch gegen einen eigentlich viel zu starken Gegner, würfel ich einmal sehr schlecht, verschlucke ich mich an einem Sauerstoffmolekül und sterbe daran. Gerade, wenn man eine CoSim - würde ich immer als Konfliktsituation übersetzen - als Maßstab sieht, so möchte ich das Hin- und Herbranden z.B. beim Armdrücken am Spielttisch erleben und nicht gesagt bekommen "Gut gewürfelt, Du hast gewonnen." Finde ich laaaaangweilig. Fastfood sozusagen :p
 
Ein Konflikt wird keinesfalls durch einen einzigen Würfelwurf entschieden. In der Regel erstreckt er sich über einen Zeitraum, der sich häufig in mehrere Segmente zerlegen läßt. Würfe erfolgen pro Segment. Im Basisspiel entspricht ein Segment einer Zeitspanne von 10 Sekunden, in der optionalen Cosim umfaßt ein Segment ca. 0,4 Sekunden. Abhängig von der Art der Konfliktsituation unterscheiden sich sowohl mögliche Taktiken, als auch Verletzungsformen. Der (OpenEnded-Roll) beinhaltet Trefferwahrscheinlichkeit und Effizienz (Trefferzone, resultierende Verletzungsart und Schwere der Verletzung). Je besser unterwürfelt wird, desto verheerender das Resultat. Absurde Resultate sind hierbei unmöglich. In einer Messerstecherei gibt es beispielsweise keine Amputationen und gespaltene Schädel. Beim Angriff zu Pferd gegen einen Fußsoldaten ist eine Beinverletzung beim Fußsoldaten ebenso unwahrscheinlich. In der Cosim wird simultane Bein- und Handarbeit differenziert.
 
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Heißt das dann nicht auch, daß jede Anfänger Gruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Gras beißt, weil es eben Anfänger und keine kampfgestählten Kriegsveteranen sind?
 
Auf einem Kriegsschauplatz wird der mistgabelbewaffnete Bauernlümmel gegen einen Orkkrieger mit hoher Wahrscheinlichkeit seinem vorzeitigen Ableben beiwohnen. Nach HSGE hat jeder Anfänger ein Vorleben. Der Lebenslauf sorgt dafür, daß niemand erst laufen lernen muß. HSGE richtet sich nicht an Liebhaber des klassischen Dungeonhacks mit Ein-Mann-Armeen. Einem unbezwingbaren Gegner rückt man nicht im offenen Kampf entgegen. Man bezwingt ihn mit List und Tücke. In einem Anfängerabenteuer sollte man keiner Monsterarmee begegnen (das Leben ist nunmal kein Ponyhof).
 
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Die Sache mit List und Tücke lernt man aber erst mit der Zeit, sprich Erfahrung......
 
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