SoulReaper
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In einer dunklen, wolkenverhangenen Nacht erscheint eine große, in einen Kapuzenumhang gehüllt Gestallt. Sie geht leicht gebückt ob des großen und prall gefüllten Rucksacks auf ihrem Rücken. Neben dem Rucksack hat sie einen länglichen, in Segeltuch eingeschlagenen Gegenstand dabei, der von der Form her an ein Schwert erinnert.
Langsam geht die Gestalt die einsamen Straßen des Geschäftsbezirks entlang und bleibt dann vor einem leeren Grundstück stehen. Das Grundstück befindet sich an einer Straßenkreuzung und ist mit Brennnesseln und wilden Brombeeren überwachsen. Die Gestalt kniet sich hin, nimmt eine Hand voll von der Erde und scheint daran zu riechen. Dann nickt sie kaum merklich und nimmt ihren Rucksack vom Rücken. Nachdem dieser aufgeschnürt ist, entnimmt ihr die Gestalt einen kleinen Gegenstand, den man in dem schlechten Licht nicht weiter erkennen kann. Sie stellt den Gegenstand auf das Grundstück, brummt ihr in einer tiefen und sonoren Stimme ein paar Worte zu und tritt dann zurück.
Augenblicklich fängt der Gegenstand an zu wachsen und ist innerhalb von einem Wimpernschlag zu einem windschiefen, zweistöckigen Fachwerkhaus, dessen Fassade gefährlich in Richtung der Straße zu kippen scheint, gewachsen. Hinter dem Haus befindet sich ein kleiner Garten, der von einem starken und hohen Eisenzaun umgeben ist. In der hinteren Ecke des Gartens steht ein kleiner Turm aus Stein, mit einem Zinnenkranz obendrauf.
Die Gestalt schlägt die Kapuze zurück und betrachtet das Ergebnis des kleinen Zaubers eingehend von allen Seiten. Erst jetzt kann man erkennen, dass unter dem Umhang ein großer, auf zwei Beinen gehender Bär steckt. Nachdem der Bär das Haus und den Garten zweimal umrundet hat, nähert er sich wieder seinem Rucksack. Diesmal holt er ein großes Holzschild aus diesem hervor und hängt es an einen Haken über dem Eingang des Hauses. Auf dem Schild steht in großen und geschwungenen Buchstaben:
Hautwechslers Allerlei- Der Bedarfsladen für Wandler, Werwesen, Vampire und Co.
Nachdem der Bär mit seiner Arbeit fertig ist, liest er seinen Rucksack wieder auf, geht zu der Eingangstür und verschwindet in das Innere des neuen Ladens.
Ein kühler Wind kommt auf und langsam öffnet sich die Wolkendecke und der Vollmond scheint blass und kalt auf Haus und Garten. Im Mondlicht wirkt der kleine Turm im Garten nun seltsam verändert. Er scheint eigenartig plüschig zu sein, als wäre er mit kurzem Fell bedeckt. Auch die Zinnen wirken nun vielmehr wie ungleiche Zähne. Und wenn man den Turm nur im Augenwinkel behält, scheint es so, als würde einen das Bauwerk aus kleinen Augen beobachten...
Langsam geht die Gestalt die einsamen Straßen des Geschäftsbezirks entlang und bleibt dann vor einem leeren Grundstück stehen. Das Grundstück befindet sich an einer Straßenkreuzung und ist mit Brennnesseln und wilden Brombeeren überwachsen. Die Gestalt kniet sich hin, nimmt eine Hand voll von der Erde und scheint daran zu riechen. Dann nickt sie kaum merklich und nimmt ihren Rucksack vom Rücken. Nachdem dieser aufgeschnürt ist, entnimmt ihr die Gestalt einen kleinen Gegenstand, den man in dem schlechten Licht nicht weiter erkennen kann. Sie stellt den Gegenstand auf das Grundstück, brummt ihr in einer tiefen und sonoren Stimme ein paar Worte zu und tritt dann zurück.
Augenblicklich fängt der Gegenstand an zu wachsen und ist innerhalb von einem Wimpernschlag zu einem windschiefen, zweistöckigen Fachwerkhaus, dessen Fassade gefährlich in Richtung der Straße zu kippen scheint, gewachsen. Hinter dem Haus befindet sich ein kleiner Garten, der von einem starken und hohen Eisenzaun umgeben ist. In der hinteren Ecke des Gartens steht ein kleiner Turm aus Stein, mit einem Zinnenkranz obendrauf.
Die Gestalt schlägt die Kapuze zurück und betrachtet das Ergebnis des kleinen Zaubers eingehend von allen Seiten. Erst jetzt kann man erkennen, dass unter dem Umhang ein großer, auf zwei Beinen gehender Bär steckt. Nachdem der Bär das Haus und den Garten zweimal umrundet hat, nähert er sich wieder seinem Rucksack. Diesmal holt er ein großes Holzschild aus diesem hervor und hängt es an einen Haken über dem Eingang des Hauses. Auf dem Schild steht in großen und geschwungenen Buchstaben:
Hautwechslers Allerlei- Der Bedarfsladen für Wandler, Werwesen, Vampire und Co.
Nachdem der Bär mit seiner Arbeit fertig ist, liest er seinen Rucksack wieder auf, geht zu der Eingangstür und verschwindet in das Innere des neuen Ladens.
Ein kühler Wind kommt auf und langsam öffnet sich die Wolkendecke und der Vollmond scheint blass und kalt auf Haus und Garten. Im Mondlicht wirkt der kleine Turm im Garten nun seltsam verändert. Er scheint eigenartig plüschig zu sein, als wäre er mit kurzem Fell bedeckt. Auch die Zinnen wirken nun vielmehr wie ungleiche Zähne. Und wenn man den Turm nur im Augenwinkel behält, scheint es so, als würde einen das Bauwerk aus kleinen Augen beobachten...
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