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Gute / schlechte Eigenschaften

KurtKatze

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Heidiho,

wollte mal anfragen wie das bei euch so aussieht mit den guten und schlechten Eigenschaften der Charaktere.

Mir fallen dazu 2 Systeme ein, SR und DSA, dort kann man sich ja bei der Char-Generierung Nachteile zulegen und dafür GEnerierungspunkte bzw positive Eigenschaften rausschlagen. (Bei SR is das glaub ich im Kompendium abgehandelt). Wie seiht das bei euch da so aus? Was davon gefällt euch (habt ihr auch evtl.) was eher nicht.

Also ich muss sagen, dass ich mcih da immer fühle wie das Kind im Süßigkeitenladen ;) ich kann garnciht genug schlechte und gute Eigenschaften in meine chars packen und muss mcih oft sehr zusammenreißen, damit es nicht zu viel wird.

Mein SR Elfen Papageienschamane Screech hat unter anderem:

Sieht gut aus und weiß es auch, auffälliger Stil, und eine mittelschwere Wodewose Phobie xD, krankhaft reinlich, und den selbst Kreierten Zauber "Tabbakblitz um posig Zigaretten anzünden zu können.

Mein DSA char:

schlechtes Attribut FF (war scheiße für Galanterie, ich wusste aber auch echt nit, das das für ihn so wichitg wäre, hätten ses nicht "anbendeln" nennen können? ^^),
Verbessertes Attribut GE, Arroganz 10, Prinzipientreue, Gesucht I, Schulden (war das unter gesucht abgehandelt?)
Gutaussehend, Verbesserte Initiative( gibts das? hab ihn ums verrecken grade nciht gefunden aber er existiert ja nurnoch als NSC kann gut sein, dass der alte Meister den von mir gekriegt hat)
Höhenangst, und eben diese hübschen negativen Werte auch alle so wiet ausgeprägt, dass ne gute Chance besteht das es auch mal "klappt und gluab ich auch krankhaft reinlich das fand ich immer irgendwie witzig und passend

Hab aber auch noch n Troll aus Freiburg der gut Dialekt reinhaut udn auch ansonsten nichts von dem Machoimage hat, ich spiele nciht nur Stereotyp.

Und ienen alten Weisen Adlerschamanen war mein erster SR char da hat ich das Kompendium noch nit studiert ;)

In d&D noch den Halblingsschurken Uhd Keycnu, der ein reines Bündel schlechter und sozialfeindlicher Eigenschaften war^^ war geil mit dem hochnäsigen Elf permanent auf Kriegsfuß zu stehen ^^

Finde es aber halt schade, dass di emeisten chars ihr CH für mehr ST etc vernachlässigen, eine Ausnahme solts dann schon in der Gruppe geben.

Und ich muss dazu sagen: Das mag ein bisl nach Sabotage aussehen, fragt man allerdings meine Mitspieler und SPielleiter, waren die eigtl immer ganz zufreiden, dass meine chars bisl Pepp in die Gruppen gebracht haben, den Spielfluss behindert hab ich nie, war auch nie Kontraproduktiv ausser vlt mit dem Halbling ^^
 
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SuEllen

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Ich spiele nur Online-D&D und da gibt es leider keine "festgelegten" schlechten Eigenschaften. Die Attribute nehmen nur etwas Einfluss, so dass ich als SL Chars mit wenig Charisma schon ziemlich alt aussehen lassen kann. Aber ansonsten leiden viele Spieler am Superheldentum und lassen die Schwächen ganz außen vor. Ich mag das überhaupt nicht. :nea:

Meine Chars brauchten auch immer ihre Macken und auf die bin ich stolz! :i-m_so_happy:

Druidin: Hatte eine Drachenphobie. Enginetechnisch hatte sie allerdings einen so hohen Willensrettungswurf, dass mich die Furchtaura nie erwischt hat. Während also die anderen automatisch panisch wegliefen, da sie die Willenswürfe vergeigten, musste ich immer selbst dran denken, meinen Char wegrennen zu lassen. *g*

Zwergin: Neben ihrem sichtbaren Übergewicht (selbst für eine Zwergin) war sie außerdem analphabet, was sie natürlich mit einem Zähneknirschen nicht so recht zugeben wollte. Und sie konnte nicht rechnen, was ihr beim Handeln oft zum Verhängnis wurde. Die anderen Spieler haben sich drüber gefreut und ich hatte auch meinen Spaß am RP!

Halbling: Kleptomane. Am Ende eines Dungeons konnte er geschickt zwischen 2 Fallen hindurch um an die Schatzkiste zu kommen. Die ungeschickten Kämpfer mussten davor warten. Da kamen die Worte meines Halblings: "Ich bin reich! Ähm... *räusper* Wir sind reich." Außerdem war er total feige.

@Kurt: Deine Chars scheinen aber fast alle eitle Machos zu sein. Das lässt tief blicken! *feix*
 

Gleichgewicht

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Bei D&D gibt die Gesinnung auch ein wenig gute und schlechte Eigenschaften vor. Wer rechtschaffend-gut ist, ist einerseits nett und hilfbereit. Andererseits folgt er dem Gesetz, auch wenn es von einem bösen Herrscher "entworfen" wurde. ;)
 

puck

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Meine Chars brauchten auch immer ihre Macken und auf die bin ich stolz! :i-m_so_happy:
Meine Chars haben auch IMMER Macken, allerdings kann man die auch haben, ohne dafür Punkte in den Rachen geworfen zu bekommen. Leider gibt es bestimmte Charakterkonzepte, die nur funktionieren, wenn man genug Punkte hat und deswegen muss man dann doch ein paar Nachteile wählen.

Bleibt tapfer,

puck
 

Screw

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Ich empfinde schlechte Eigenschaften geradezu als eine Pflicht. Selbst Superhelden haben immer eine (mindestens) Schwäche. Was wäre ein Hacker, der genauso oft draußen unterwegs ist, wie andere; was wäre ein Attentäter, der sozial nicht irgendwie "kalt" wirkt; was wäre ein Magier, der nicht stolz und auch etwas eingebildet auf seine Macht ist?

Ich könnte noch seitenweise so weiterschreiben. Schlechte Eigenschaften machen eine Figur lebendiger, und solange sie nicht nur zum Punkte-Hamstern genommen werden oder den Charakter und/oder die Gruppe zu stark behindern, bitte ich darum.

Bestes Beispiel: A-Team.
Brutale Flugangst, verrückter Sprengmeister, ewig qualmender Chef und ein Face, das keine Frau anbrennen lässt.

cul8r, Screw
 

Integra

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zu Vor- und Nachteilen, die vom System vorgegeben werden. Es gibt da zwar durchaus gute Ansätze, die dem Charakter Farbe verleihen, aber wenns der Spieler übertreibt, kommen irgendwelche sozial unverträglichen Abartigkeiten raus.
Bei DSA wird man ja geradezu dazu angehalten, das Maximum an Punkten aus den Nachteilen rauszuholen - nur dass die dann selten einen wirklich runden Charakter ergeben, sondern eher ein psychisches Wrack... paranoid, drogensüchtig, soziopathisch...

Schön wird's, wenn das System die eigenen Vorstellung von dem Charakter, den man spielen will unterstützt und die Merits/Flaws auch zum Hintergrund passen. Sehr entgegen kam mir dabei immer die WoD, die neben den handfesteren, üblichen Sachen auch sowas Schönes wie Wahre Liebe, Dunkles Geheimnis und Sensationsjunkie hatte. Das ist natürlich Geschmackssache und ein wenig pathetisch, regt aber auf jeden Fall zu einer sehr intensiven Beschäftigung mit dem Charakter an.

Langer Rede kurzer Sinn: Vorzüge und Schwächen müssen zum Konzept passen, nicht das Konzept hinterher nach den Werten gestrickt werden!
 
S

Samsonium

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Gute und schlechte Eigenschaften sind bei mir Standard. Allerdings sehe ich in den seltensten Fällen, das solche Sachen dann auch im Spiel auftauchen und wenn doch mal, dann eher als Alibi. Wäre gespannt, wieviele sich diese Vor- und Nachteile auch nur angucken würden, wenn es keine Punkte dafür gäbe, oder irgendeinen anderen greifbaren Bonus. Wahrscheinlich wären es doch recht wenige.^^

LG Sam
 

Integra

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

hmmm... die Magiephobie ist ganz schnell vergessen, wenn eine magische Socke +3 auftaucht...
 

hexe

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Meine Charaktere haben unabhängig vom System alle eine Persönlichkeit, das ist zumindest das, was ich beim Rollenspielen suche. Manche Systeme allerdings machen es auch durch ihre Hülle und Fülle an Vor- und Nachteilen sehr schwer die Werte an den Charaktere anzupassen, so dass ich eher Systeme ohne Vor- und Nachteilsystem bevorzuge. Wie viel Punkte ein Nachteil wert ist, hängt nun mal sehr stark vom Rollenspielstil ab. Wenn die Charaktere nie Krank werden, dann braucht man auch keine Resistenz da gegen.
 

SoulReaper

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Ich hab für mich gemerkt, dass Nachteile, die das System von Anfang an in Form von Regeln bringen, für mich manchmal ein Problem werden können. Ich such meinem Char einen Nachteil raus und merke dann nachher im Spiel, dass der garnicht zu ihm passt, sondern eher was ganz anderes. Bei mir entwickelt sich sowas immer eher während des Spiels...

MfG, SoulReaper
 

hexe

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Ja, das erlebe ich auch oft. Allerdings trifft man immer wieder Gruppen, in welchen man hinterher einfach Nachteile austauscht, wenn man merkt das der Charakter eh so gespielt wird...
 

SoulReaper

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Seh ich genauso. Was soll ich mich mit einem Char rumärgern, den ich per Regeln nicht so spielen kann, wie ich das gern möchte, nur weil ich am Anfang einen "Fehler" gemacht habe... Im Extremfall würde ich den Char dann sogar über die Klinge springen lassen, wenn mir nicht gestattet wird, das zu ändern.

MfG, SoulReaper
 

Screw

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Die Einhaltung solcher Beschränkungen sollten Spieler und Meister eigentlich gleicher Maßen verfolgen. Ein Nachteil, der nur für Punkte genommen wurde aber nie aktiv auftritt, ist nur eines: unfair.

Ich selbst weise regelmäßig auf meine Nachteile hin (natürlich auch auf die Vorteile, bin ja nicht blöd), damit der Charakter immer noch so ist, wie er sein sollte.

Vor- und Nachteile, die komlpett aus dem Konzept des Charakters herausgerissen sind, erlaube ich als Meister einfach nicht. Wo kämen wir denn da hin?

cul8r, Screw
 

hexe

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AW: Gute / schlechte Eigenschaften

Unfair ist genau das Stichwort. Wir sind uns sicher alle einig, dass es zwischen den Spieler irgendwie "fair" sein soll. Aber gerade so ein Vor- und Nachteilsystem ist nicht fair, da es - wie schon geschrieben - sehr stark vom Gruppenspielstil abhängt. Gerade bei DSA bekommt man oft durch die Rasse/Kultur/Profession Auswahl automatische Vor- und Nachteile, die dann vielleicht nicht zum Charakter passen oder man einen Vorteil bekommt, der vom Spielstil einfach nicht berücksichtigt wird.

Meine Sharisad hat zum Beispiel "Soziale Anpassungsfähigkeit", passt auch wirklich gut zu ihrem Charakter, aber rein wertetechnisch irgendwas 'gebracht' hat es noch nie was. Gesellschaftskram wird eh ausgespielt und dann sind es wieder meine Fähigkeiten, die viel mehr zählen. Meistens zumindest achtet der Spielleiter nicht auf diesen Vorteil. Dazu gibt es natürlich gleichteure Vorteile/Sonderfertigkeiten, die 'mehr' im 0815 Abenteuer bringen.

Deshalb denke ich ein Vor- und Nachteilsystem sollte keine absoluten Werte enthalten, sondern nur Listen und jede Gruppe wählt selbst aus, welche Vor- und Nachteile wie viel Wert sind - entsprechend zum Spielstil passend.

Denn Rollenspieler, die ihrem Charakter eine Persönlichkeit geben, machen dies eh unabhängig vom System und denen, welchen die Persönlichkeit egal ist, die kümmern sich auch nicht darum, wenn sie irgendwelche Vor- und Nachteile nehmen müssen...
 
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