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Diskussion Götterwirken Götter und deren Einmischung

Delentis

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D&D und auch andere Welt, haben oft die Thematik Götter und dessen Pantheon.

Die Frage ist größtenteils an Spieleleiter gerichtet. Habt ihr schon mal in einer P&P Runde, die Götter erscheinen lassen?
Die meisten beeinflussen ja die Welt, also wäre es auch Logisch, dass sie auch ab und an mal vorbeischauen..

Vermute ich. ^^
 

Thevita

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Na ja, die Kleriker-Nervensäge, welche überzeugt ist, im Auftrag seines Gottes zu handeln, ist meistens viel amüsanter für beide Seiten. Gegen einen Gott kämpft es sich immer so schlecht.... (Obwohl es für D'n'D 3.0 die Stats aller wichtigen Götter gibt, falls eine Gruppe mal echt Langeweile hat...)
Ich habe tatsächlich mal ein Götterwesen erscheinen lassen, aber das war eben ein Notfall. Charakter auf Stufe 1 tot, was nun? Der Spieler meinte, er würde das Konzept schon gern spielen, also wäre ein neuer Charakter so ziemlich genau das gleiche wie der verstorbene. Also kam dann als Lösung des Dilemmas tatsächlich jemand vorbei und hat den ursprünglichen Charakter wiederbelebt. Die Spieler wussten natürlich Bescheid und auch ein Charakter hatte schon versucht zu helfen und war überzeugt, dass das herz nicht mehr geschlagen hatte. Hat die Gruppe rollenspielerisch in den nächsten Sitzungen auch immer wieder gut umgesetzt. :D Aber jemanden direkt vor der Gruppe erscheinen lassen würde ich nicht. Vielleicht muss eine Gruppe mal irgendwann etwas aus Tiamats Hort stehlen.... Aber nur vielleicht... :integra
 

Screw

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Bisher habe ich die Götter in D&D immer nur auf Gebete reagieren lassen, aber stets nur in Form von Zeichen, wobei manchmal nicht einmal klar war, ob es sich tatsächlich um den angebeteten oder nur einen ähnlichen Gott handelt.

Bei Shadowrun hab ich Totems/Idole/Schutzgeister schon öfter auftreten lassen, aber nie als aktive Teilnehmer an einer Konfrontation.

Ich habe tatsächlich mal ein Götterwesen erscheinen lassen, aber das war eben ein Notfall. Charakter auf Stufe 1 tot, was nun? Der Spieler meinte, er würde das Konzept schon gern spielen, also wäre ein neuer Charakter so ziemlich genau das gleiche wie der verstorbene. Also kam dann als Lösung des Dilemmas tatsächlich jemand vorbei und hat den ursprünglichen Charakter wiederbelebt. Die Spieler wussten natürlich Bescheid und auch ein Charakter hatte schon versucht zu helfen und war überzeugt, dass das herz nicht mehr geschlagen hatte.
Hatte ich auch. NSC-Kleriker Stufe 3 hat beim Beten dann eine natürliche 20 geworfen, damit war das dann so ähnlich erledigt. Der NSC hat sich damit als Ketzer vor der Gruppe geoutet ... wurde dann echt interessant.
 

hexe

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Interessante Frage, ich denke, das hängt schon sehr vom Setting ab. In meiner Vorstellung sind Götter so unglaublich weit weg und unsterblich, dass sie einfach länger brauchen bis sie irgendwas bemerken, was da in der Welt der Sterblichen los ist. Wenn da einer rumhüpft und schreit 'Gott X ist ein Idiot', dann ist der schlicht an Altersschwäche gestorben bis Gott X das merkt. In anderen Welten sind sie greifbarer, haben sogar Werte und mischen sich ständig ein.

Wenn ich selbst leite, halte ich mit direkten göttlichen Werken zurück. Es kann schon passieren, aber wenn sehr dezent. Es sollte seine Besonderheit behalten und nichts alltägliches werden.

In einer anderen Runde spielen wir Charaktere, die in irgendeiner Form von den Göttern ausgewählt wurden und jetzt auch einen ziemlich direkten Auftrag erhalten haben. Meiner Hafenhure wächst das gerade zwar etwas über den Kopf, aber... wat mut det mut.
 

Delentis

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In meinem Kopf spukt ein Setting, wobei sich Götter durchaus einmischen können.

Dennoch tuen das nicht Alle. Weil ein Grund davon sein könnte, dass die Transfusion zur der Welt der Sterblichen den Göttern viel Kraft kostet. Grob gesehen sind sie immer noch sehr übermächtig, aber können durch aus getötet werden.
Und wer sagt nicht das Sterbliche auch so mächtig werden könnte.
Ein Avatar zu erwählen ist da einfacher, der die Befehle direkt vom Gott bekommt. Die Idee hat aber noch hier und da lücken.

Aber darum hab ich diese Frage gestellt, weil ich neugierig bin, wie Ihr das so sieht. :)
 

Screw

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Ich denke, hier stellt sich auch die Frage, was genau in der entsprechenden Spielwelt als "Götter" bezeichnet wird. Von omnipotenten abgehobenen Entitäten die die Schöpfung nur in Augenblicken von Jahrhunderten wahrnehmen, bis hinunter zu mehr oder weniger sterblichen Wesen, die schlicht deutlich stärker bzw. mächtiger sind als die meisten andere Individuen und es durchaus auch alleine mit einer Armee aufnehmen könnten.
 

Delentis

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Was als Götter bezeichnet wird...
Es könnte durch aus sein, dass diese Entitäten nur so tun als wären sie die Erschaffer. In wirklichkeit benötigen sie was von der anderen Sphäre... (Glauben?) oder Essenzen?
Oder aus Langeweile... den aus meiner Lebenserfahrung weiß ich, wenn man zu viel Langeweile hat.
Tut man dummes :D

Selbst unter den "Götter" könnten Intrigen und Machtspielchen herrschen. Da wären wir wieder, warum sie unbedingt die Welt besuchen oder sich einmischen wollen.
 

Thor Naadoh

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Hmm... ich bekomme gerade Lust, eine Kampagne in der Welt von Trudi Canavans "Zeitalter der Fünf"-Trilogie zu spielen... Vor dem Krieg der Götter, wo es hunderte von ihnen gab: Wesen aus reiner Magie, die ... nein, ich spar mir den Spoiler und lass euch selbst lesen.
 

Delentis

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Guter Punkt mit der Griechischen Mythologie. Aber dann lassen wir die Inzucht weg, Screw. lol

Kenne ich garnicht die Kampgane, Thor.
 

Thor Naadoh

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Kenne ich auch nicht - leider. "Das Zeitalter der Fünf" ist eine Romantrilogie ("Priester", "Magier" und "Götter" sind die Deutschen Titel)
 

Ancoron

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Wenn wir uns jetzt mal diverse Götter-Pantheons ansehen, ob geschichtlich real oder aus irgendeinem Rollenspiel-Universum, dann gibt es da in meinen Augen genau zwei Sorten von Göttern :

- allmächtige Idioten, die etwas erschaffen und sich dann nicht mehr darum kümmern

Und

- sehr mächtige Knallköpfe, die ihre Zeit mit Sex, Mord, Krieg und Intrigen verbringen

..... Alles in allem bin ich sowohl als Spieler, wie auch real sehr froh, das mich die Götter des Multiversums in Ruhe lassen.
:hoffnarr
 

hexe

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Hauptsächlich muss man Spieler dafür finden, die auf so etwas Lust haben. Mich persönlich stört diese Art epischer Ereignisse eher. Bei D&D wird es ja durchaus offen gelassen, dass ein SC irgendwann einfach so mächtig wird, dass sie den Platz einer Gottheit einnimmt. Mein Empfinden ist eher, dass es recht schnell lächerlich wird.

Und wie @Ancoron angedeutet hat, egal ob man Sterbliche oder Götter spielt, irgendwo geht doch nur um Sex und Gewalt... seit 300.000 Jahren Menschheitsgeschichte nichts Neues.
 

Ancoron

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Es sei denn, das mit dem Alter der Erde ist wirklich ein göttlicher Scherz a la Pratchett, und die Erde hat in Wahrheit erst 10.000 Jahre auf dem Buckel .... :D

:hoffnarr
 

suppstitution

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Bei unserem Setting (eigenes System) spielen Götter ein wesentliche Rolle. Die Macht der Götter hängt von der Anzahl der Gläubigen und deren Opfergaben ab. Es gibt die großen Zwölf. Darunter diverse kleinere Götter bis hin zu Naturgeistern, die aufgrund geringer oder fehlender Anbetung kaum Macht besitzen und nur regional wirken können. Vergrähmte Naturgeister nennen wir Dämonen.

Daher sind vor allem bei kleinen Naturgeistern der Drang um Aufmerksamkeit recht groß. Daher können sie sowohl als Auftraggeber oder als Gegner auftauchen.

Da es eine ecplizite Erschaffungsgeschichte für unsere eigenen Rassen existiert, ist der Glaube durchgehend verbreitet. Anbetung und Opfergaben geben temporäre buffs.
 

Elpetteh

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Das hört sich ja schon sehr nach DSA an.

In meinen Systemen lasse ich diese Frage grundsätzlich offen.
Es geschehen zwar durchaus mal Dinge, die ein Gläubiger als göttliche Intervention bezeichnen könnte, aber der Ungläubige dies mit ebenso vielen Argumenten widerlegen kann.
Wie im echten Leben, bin ich der Überzeugung, daß Glauben nicht Wissen ist.
Insofern würde das Erscheinen eines Gottes jegliches Fundament seiner Macht untergraben und von der Mehrheit der Gesellschaft eh vermutlich nur als Götze betrachtet werden.
Nichts wäre kontraproduktiver.

Außerdem macht es viel mehr Spaß und bringt auch mehr Spannung rein, wenn einige Fragen ungeklärt bleiben.
 

Ancoron

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Außerdem bin ich der Meinung, das viele Religionen, religiöse Vereinigungen, Sekten und fanatische Gruppen schlichtweg zusammen brechen, wenn ihr Gott plötzlich ums Eck kommt.....

Denn egal, wie man es selbst sieht, so geben diverse Religionen und Glaubensrichtungen der Welt (real oder im Spiel) eine gewisse Stabilität.
 
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