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Gelände

"Schon gut, werde mich dran gewöhnen, ..... elfisch klingt schön ..." sinniert sie laut "Iir aabeelaass" übt sie die Worte und verinnerlicht sie gleich. "Das Mal reagiert auf Schleier, wie ist das zu verstehen, du erwähntest einen Riß ...ähnlich wie ein Portal? ....nur mit dunkler Magie? oder wie? ...und durch den ... was genau durchkommen kann und wie können wir es aufhalten ?" fragt sie dann gleich mehrere Sachen, die ihr durch den Kopf gehen und wieder auf das eigentliche Thema zurückkommend.
 
"Danke." Die Elfe lächelt versonnen. "Abelas. Abelas heisst Trauer. Ich kannte mal einen Abelas. Ich hoffe, er hat einen neuen Namen gefunden." Sie schweift ab, verliert sich in Erinnerungen. Sind Elfen so komisch - oder hat das etwas mit den Dingen zu tun, die auf der Eiswind passiert sind?

Zum Glück fängt sie sich wieder, als Myrun enthusiastisch beginnt, Fragen zu stellen. Ellana blinzelt kurz: "Das Mal? Der Riß? Das muss keine dunkle Magie gewesen sein, wenn Du unter dunkler Magie das gleiche verstehst, wie ich. Jeder Magier, der über genug Macht verfügt, kann den Schleier durchtrennen. Ich nenne das, was hier passiert ist Riss, weil ich davon ausgehe, dass die Öffnung temporärer Natur ist. Von einem Portal würde ich eine gewisse Beständigkeit erwarten." Sie bleibt stehen und denkt kurz über die anderen Fragen der Thorwalerin nach: "So wie ich selbst auch bezieht das Mal einen Teil seiner Magie aus dem Nichts, das von der Wachen Welt durch den Schleier getrennt ist. Das, was ich auf der Eiswind gespürt habe.." sie streckt ihre Hand aus, "...beeinflusst auch dieses Ding. Kennen die thorwaler Magier das Nichts? Die Welt der Träume und Geister?"
 
"Hmmmm..... das ....Nichts?, Nein, unsere Magie kommt ... aus der Welt und unseren Göttern. Was heisst genug Macht?" sie wirkt nachdenklich und hat ihre Schritte erheblich verlangsamt. Mit einem Seitenblick schaut sie zur Elfe. Bleibt dann stehen und fragt "Was genau ist dieses Mal?"
 
"Genug Macht? Das hängt davon ab..." sie zuckt mit den Schultern. "Es gibt Orte, da ist der Schleier dünn. Zwischenwelten, wie die Kreuzwege ... oder auch dieser Ort, Delazaria... man braucht hier weniger Kraft. Ich habe das Gefühl, als müßte ich nur die Augen schliessen, um das Nichts zu betreten..." Sie denkt an ihren Traum und schüttelt sich innerlich. Aber wach bleiben ist vermutlich auch keine Option.

"Das.." sie hebt die Hand und sieht Myrun gerade an, "..ist ein Teil der magischen Kraft eines unserer Götter: Fen'Harel. Dass ich sie bekommen habe war ...ein Scherz des Universums auf meine Kosten. Ich war froh, es los zu sein. Die meiste Zeit tut es nicht viel, ausser lustigen Spielereien mit dem Schleier kann ich nichts damit anfangen. Abgesehen davon.. wird seine Macht mich früher oder später auffressen, verbrennen ...umbringen auf jeden Fall."
Ellana
lächelt fatalistisch. Sie hat sich schon vor Jahren damit abgefunden.
 
"Es wird dich umbringen?" die Thorwalerin ist ehrlich bestürzt. "War das der Grund dafür, dass .... dass es ... ich meine dein Arm ... abgetrennt wurde?" oO wie kann man nur so stoisch mit diesem Ausblick leben ?Oo sie schüttelt ungläubig den Kopf. "Es muss doch möglich sein, das zu verhindern? Hast du alle Optionen ... alle magischen Lösungen überdacht? Vielleicht kann ich dir helfen ...?" In Myruns Blick spiegelt sich echte Sorge, obwohl sie die Elfe erst kurze Zeit kennt, fühlt sie eine Art Verbundenheit mit ihr und möchte ihr unbedingt helfen.

"
Aber nochmal zu diesem Riß" setzt sie erneut nach einem Augenblick an "du bist sicher, dass wir ihn schliessen können? Wie genau machen wir das?" Diese dünne Schleier, Zwischenwelten ist ihr zwar theoretisch bekannt, aber nie wäre sie auf die Idee gekommen, dass sich so etwas tatsächlich hier in Delazaria manifestieren könnte. Myrun spürt ein Gefühl, was sie schon lange nicht mehr wirklich gespürt hat, Hilflosigkeit! Aber nur für einen Lidschlag, dann tritt Entschlossenheit in ihren Blick. Sie werden dieses Ding UND den Riß besiegen!
 
"Ja. Aber das wird nicht heute und nicht morgen passieren. Und es war in der Tat der Grund dafür, dass Solas..Fen'Harel den Arm abgetrennt hat. Nebenbei bekam er natürlich auch den kleinen Teil seiner Kraft wieder, die sich darin manifestiert hatte." Ellana legt Myrun eine Hand auf den Arm. "Du musst dich nicht sorgen. Er wird sicher in der Lage sein, das zu wiederholen - allerdings wäre es für mich der letzte Ausweg, ihn darum zu bitten."

Dann deuted die Magierin vage Richtung Tempel: "Das, was hindurchgewechselt ist, hat den Riss bereits geschlossen. Ich will nur sicher gehen, dass dort alles in Ordnung ist. Die Grenzen zwischen den Welten sind hier ohnehin schon schwach. Die Möglichkeit besteht, dass auch etwas von der anderen Seite hierhergekommen ist oder kommt, solange der Schleier noch nicht wieder seine frühere Stärke hat."
 
"Sicher nicht. Und ganz sicher nicht, wenn ich es verhindern kann!" fast ein wenig trotzig kommt diese Antwort von der Thorwalerin, die entschlossen ist, sowohl diesen Riß als auch Ellana zu retten. Zumindest sie zu unterstützen, sie wirkt nicht wirklich wie eine Damsel in Distress. Sie muss trotz aller Ernsthaftigkeit ein wenig lächeln, ob dieses Gedankens.

Sie sind inzwischen kurz vor dem Tempel des Mondes angelangt. "Gut, dann laß uns mal nachschauen gehen!" bevor sie voran geht, konzentriert sie sich, schliesst für einen Moment die Augen und summt wieder eine Melodie, ganz leise, fast klingt es wie ein Flüstern, dann formen sich Laute, dann Worte und als sie die Augen wieder öffnet, leuchten die Tattoos auf ihren Armen in einem satten honigfarbenen Ton und das Lied erklingt in einem wiederkehrenden kraftvollen Rhythmus. Sie betritt den Tempel zuerst.
 

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