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Alasdair

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An einer stelle hinkt dein Vergleich leider... @setitov, denn auch wenn ich dir Grundsätzlich zustimme, dass man für gutes Handwerk auch bezahlen sollte, so stellte halt bei einem Koch die Ausbildung, bei einem Handwerker ebenso und dahinter wiederum die Handwerkskammer sicher, das der jeweilige Mensch das auch gelernt hat, weiß was er tut und kein Laie ist und mir der Dachstuhl einstürzt und ich mich mit einer vermeintlich leckeren Zutat vergifte.
Dafür, dass der jeweilige Mensch eben eine Lehre/Studium und Abschluss gemacht hat gibt es am Ende Geld.
Klar.
Wir müssen jetzt nicht drüber diskutieren, dass es auch immer welche gibt, die es nicht gelernt haben, und das die ggf. trotzdem was können, das führt denk ich am Thema vorbei.

Punkt ist: Was genau qualifiziert dich, das professionell gegen Bezahlung SL anzubieten?
Hast du Sprachen studiert und kannst das besonders immersiv rüberbringen - denn daran hakt es oft bei der SL. Oder Geschichte/Archäologie, auch daran hakt es sehr oft. Oder oder oder...?
 

setitov

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An einer stelle hinkt dein Vergleich leider... @setitov, denn auch wenn ich dir Grundsätzlich zustimme, dass man für gutes Handwerk auch bezahlen sollte, so stellte halt bei einem Koch die Ausbildung, bei einem Handwerker ebenso und dahinter wiederum die Handwerkskammer sicher, das der jeweilige Mensch das auch gelernt hat, weiß was er tut und kein Laie ist und mir der Dachstuhl einstürzt und ich mich mit einer vermeintlich leckeren Zutat vergifte.
Dafür, dass der jeweilige Mensch eben eine Lehre/Studium und Abschluss gemacht hat gibt es am Ende Geld.
Klar.
Wir müssen jetzt nicht drüber diskutieren, dass es auch immer welche gibt, die es nicht gelernt haben, und das die ggf. trotzdem was können, das führt denk ich am Thema vorbei.

Punkt ist: Was genau qualifiziert dich, das professionell gegen Bezahlung SL anzubieten?
Hast du Sprachen studiert und kannst das besonders immersiv rüberbringen - denn daran hakt es oft bei der SL. Oder Geschichte/Archäologie, auch daran hakt es sehr oft. Oder oder oder...?
Alles sehr gute Fragen. Meine Antwort darauf ist sehr simpel: Meine spielenden entscheiden ob meine Leistung als DM ihnen das Geld wert ist.
Zu meinem Verfahren gehört deshalb, mit jeder Gruppe die Interesse an einer Kampagne hat, erstmal einen gratis One-Shot oder eine Probe-Session zu machen. So können sie sich ein Bild davon machen, ob ihnen mein Stil gefällt oder ob ich ihnen das geben kann, was sie sich von einer Spieleleitung wünschen.
Hat es ihnen aus irgendeinem Grund nicht gefallen, absolut kein Problem, dann kommt die Gruppe nicht zustande und man hatte wenigstens einen netten Abend zusammen.
Was genau sich die Leute von einer Spielleiter wünschen (Sprachen, Immersion, und und und…) hängt immer von der Gruppe ab und wird dann von mir in der Session 0 auch besprochen.

Sowas wie eine Handwerkskammer für Rollenspiel wäre aber auch eine tolle Sache. Vielleicht irgendwann mal. :)
 
E

Erbschwein

Gast
Hallo,

...ein -SL- der die Grundkenntnisse benutzt, ist genauso Gut, wie ein -SL- der das Ganze Konzept mitbringt.
Somit die Neulinge von der Flut nicht Abschreckt.
Da kommt die Frage. Darf ein -SL- der die Grundkenntnisse benutzt, genauso viel Geld bekommen wie ein Veteran. -hicks-
 

Alasdair

Auf Abenteuer
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Zu meinem Verfahren gehört deshalb, mit jeder Gruppe die Interesse an einer Kampagne hat, erstmal einen gratis One-Shot oder eine Probe-Session zu machen. So können sie sich ein Bild davon machen, ob ihnen mein Stil gefällt oder ob ich ihnen das geben kann, was sie sich von einer Spieleleitung wünschen.

Klingt fair.

Was genau sich die Leute von einer Spielleiter wünschen (Sprachen, Immersion, und und und…) hängt immer von der Gruppe ab und wird dann von mir in der Session 0 auch besprochen.

Sprich, ich könnte mir jedes beliebige System / Setting mit wünschen und du leitest das dann?
Ok, das leuchtete ein, dafür würd ich auch zahlen.

Sowas wie eine Handwerkskammer für Rollenspiel wäre aber auch eine tolle Sache. Vielleicht irgendwann mal. :)

Stimmt, das wär was. ;)
Ich meld mich freiwillig. ;)
 

Domi G.

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@setitov
Ich stimme dir in allen Punkten zu, die du aufgeführt hast.
Ich habe aber das Gefühl, es gibt da zwei Fälle zu unterscheiden. Nämlich zum Einen das Spiel mit einem "professionellen" DM, der von Anfang an seine Dienste in Rechnung stellt.
Und zum Anderen die Erwartung von DMs und Spielern, dass der DM für die Arbeit in seinem Hobby von seinen Freunden und Verwandten ordentlich entschädigt wird.

Da ziehe ich irgendwie eine Linie. Ich bin selbst ein sehr enthusiastischer Spieler und übernehme gerne in meiner Gruppe oder Verein Aufgaben und Verantwortungen, um meinen DM zu unterstützen. (Momentan mache ich Eingliederungsgespräche und Charaktererstellung für neue Spieler in meiner Gruppe.)
Ich habe auch nichts dagegen meinen DM finanziell zu unterstützen, wenn er sich Bücher und Module kaufen möchte, um unser Hobby zu erweitern.
Würde er aber von mir Geld verlangen, nur damit ich bei ihm am Tisch sitzen darf (von heut auf morgen), dann würde ich wahrscheinlich die Gruppe verlassen.
Wenn ich schon Geld dafür bezahlen soll, um mein Hobby ausüben zu können, dann suche ich mir natürlich einen professionellen DM, der schon einen positiven Ruf hat.

Das bringt uns eigentlich auch direkt zu einem anderen Aspekt: Die Erwartungshaltung am Spieltisch.
Wenn ich einen professionellen DM bezahle, dann erwarte ich schon, dass ich für mein Geld auch etwas geboten bekomme. Die Spiele müssten dann schon ein Spektakel sein mit einer fesselnden, interaktiven Geschichte, technische Unterstützung, viel Roleplay und Einbringen der Spieler. Ich würde mich dann eher als Kunde für eine Dienstleistung sehen, statt als Mitglied einer Gruppe.
In einer freundschaftlichen Gruppe hätte ich nicht diese großen Erwartungen. Da geht es uns nur darum, eine gute Zeit zu haben und uns zusammen als Spieler und DM weiter zu entwickeln. Dann macht es mir auch überhaupt nichts aus den DM mit Zeit, Energie und Mitteln zu unterstützen. Zahle ich von vornherein für meine Teilnahme am Spiel, dann erwarte ich eigentlich, dass der DM alles von sich aus schaukeln wird.
Um in der Analogie vom Restaurant zu bleiben: Dort setze ich mich auch nur an den Tisch, bestelle mein Essen und erwarte, dass alles andere zu meiner Zufriedenheit erledigt wird, da ich ja dafür zahle. Lädt mich dagegen ein Freund bei sich zu Hause zum Essen ein, ist es für mich selbstverständlich, dass ich ihm Hilfe anbiete und ihm nach Kräften unterstütze.
Und wie bei einem Restaurant, das einen schlechten Service oder schlechtes Essen serviert, sollte es auch auf den professionellen DM zurückfallen, wenn er schlechte Arbeit abliefert. Meinem Kumpel als Hobby-DM verzeihe ich sowas und versuche ihm mit ehrlichen Feedback (im angemessenen Ton) zu helfen, sich selbst als DM zu verbessern.

Ich will damit nicht sagen, dass es falsch wäre, sich für seine DM Dienste bezahlen zu lassen, aber man darf sich schon bewusst sein, dass die Gruppendynamik eine ganz andere ist. Vor allem, wenn die Monetarisierung in eine bestehende Gruppe eingeführt wird.
 

setitov

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@setitov
Ich stimme dir in allen Punkten zu, die du aufgeführt hast.
Ich habe aber das Gefühl, es gibt da zwei Fälle zu unterscheiden. Nämlich zum Einen das Spiel mit einem "professionellen" DM, der von Anfang an seine Dienste in Rechnung stellt.
Und zum Anderen die Erwartung von DMs und Spielern, dass der DM für die Arbeit in seinem Hobby von seinen Freunden und Verwandten ordentlich entschädigt wird.

Da ziehe ich irgendwie eine Linie. Ich bin selbst ein sehr enthusiastischer Spieler und übernehme gerne in meiner Gruppe oder Verein Aufgaben und Verantwortungen, um meinen DM zu unterstützen. (Momentan mache ich Eingliederungsgespräche und Charaktererstellung für neue Spieler in meiner Gruppe.)
Ich habe auch nichts dagegen meinen DM finanziell zu unterstützen, wenn er sich Bücher und Module kaufen möchte, um unser Hobby zu erweitern.
Würde er aber von mir Geld verlangen, nur damit ich bei ihm am Tisch sitzen darf (von heut auf morgen), dann würde ich wahrscheinlich die Gruppe verlassen.
Wenn ich schon Geld dafür bezahlen soll, um mein Hobby ausüben zu können, dann suche ich mir natürlich einen professionellen DM, der schon einen positiven Ruf hat.

Das bringt uns eigentlich auch direkt zu einem anderen Aspekt: Die Erwartungshaltung am Spieltisch.
Wenn ich einen professionellen DM bezahle, dann erwarte ich schon, dass ich für mein Geld auch etwas geboten bekomme. Die Spiele müssten dann schon ein Spektakel sein mit einer fesselnden, interaktiven Geschichte, technische Unterstützung, viel Roleplay und Einbringen der Spieler. Ich würde mich dann eher als Kunde für eine Dienstleistung sehen, statt als Mitglied einer Gruppe.
In einer freundschaftlichen Gruppe hätte ich nicht diese großen Erwartungen. Da geht es uns nur darum, eine gute Zeit zu haben und uns zusammen als Spieler und DM weiter zu entwickeln. Dann macht es mir auch überhaupt nichts aus den DM mit Zeit, Energie und Mitteln zu unterstützen. Zahle ich von vornherein für meine Teilnahme am Spiel, dann erwarte ich eigentlich, dass der DM alles von sich aus schaukeln wird.
Um in der Analogie vom Restaurant zu bleiben: Dort setze ich mich auch nur an den Tisch, bestelle mein Essen und erwarte, dass alles andere zu meiner Zufriedenheit erledigt wird, da ich ja dafür zahle. Lädt mich dagegen ein Freund bei sich zu Hause zum Essen ein, ist es für mich selbstverständlich, dass ich ihm Hilfe anbiete und ihm nach Kräften unterstütze.
Und wie bei einem Restaurant, das einen schlechten Service oder schlechtes Essen serviert, sollte es auch auf den professionellen DM zurückfallen, wenn er schlechte Arbeit abliefert. Meinem Kumpel als Hobby-DM verzeihe ich sowas und versuche ihm mit ehrlichen Feedback (im angemessenen Ton) zu helfen, sich selbst als DM zu verbessern.

Ich will damit nicht sagen, dass es falsch wäre, sich für seine DM Dienste bezahlen zu lassen, aber man darf sich schon bewusst sein, dass die Gruppendynamik eine ganz andere ist. Vor allem, wenn die Monetarisierung in eine bestehende Gruppe eingeführt wird.
Stimme ich absolut zu.
Wobei ich vielleicht einen dritten Fall aus eigenem Erfahrungswert beisteuern kann. Die meisten Leute, die bei mir spielen, kommen von vornherein als Gruppe (Freunde/Kollegen). In solchen Fällen, ist der freundschaftliche Aspekt trotzdem vorhanden und diese Gruppen sind mir persönlich deshalb am liebsten.
Hat man eine Gruppe aus 4-5 Leuten, die sich untereinander noch nicht kennen, kann es schon sehr herausfordernd werden (DMs die selbst schon zu Mediatoren werden mussten werden wissen was ich meine.)
 

Ascaso

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@setitov
Ich wollte mal danke sagen für die Einblicke die du hier gibst. Zumal der Tenor hier ja zuweilen etwas negativ in Bezug auf bezahltes Leiten war. Aber um so schöner dann eben doch mal deine Seite hier zu lesen. Danke dafür.
 

setitov

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@setitov
Ich wollte mal danke sagen für die Einblicke die du hier gibst. Zumal der Tenor hier ja zuweilen etwas negativ in Bezug auf bezahltes Leiten war. Aber um so schöner dann eben doch mal deine Seite hier zu lesen. Danke dafür.
Sehr gerne!
Die Reaktionen sind so gut wie immer erstmal negativ, aber wenn man den Leuten erklärt, dass man nicht versucht das typische DM Modell zu ersetzen, sondern lediglich den Leuten eine Alternative bietet, die jemanden dafür bezahlen wollen (und können), den „anstrengenden“ Part zu übernehmen.
Sich nicht um Dinge wie das OrGaNiSaToRiScHe kümmern zu müssen, macht einen auch freier einfach nur jede Woche seine Rollenspielrunde genießen zu können.

Den meisten Menschen leuchtet das ein.
 

Bellator

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Hmmmm.... meine Meinung: Ich leite seit 1986 in diversen Systemen, meine längste Gruppe spielt seit mehr als 20 Jahren - und das ohne Cash, sondern nur aus Spass am Spiel und Freunde mit den Mitspielenden. Ich sehe DM vs. Cash eher negativ. Das im Rollenspiel-Hobby mittlerweile jeder "Furz" in Cash umgemünzt werden soll, nervt mich ungemein. Alles was irgendwie geht muss zum Geldmachen genutzt werden - nenene... Bevor ich auch nur einen Cent einem vermeintlich guten SL vorab zahle, der ohne eine fähige Gruppe nichts bringen kann, höre ich mit dem Hobby auf. Wobei, andere machen jedes Crowdfunding mit - von daher, wer will, kann das gerne machen. Ich bin da raus.
 

Alasdair

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Eine Frage wurde noch nicht beantwortet @setitov ließt du dich dann in jedes beliebige System ein, oder bleibst du bei 'deinen'?
Und - gut da müsste vorher jemand von den Admins sagen ob das ok ist - von welcher Summe reden wir?

Hmmmm.... meine Meinung: Ich leite seit 1986 in diversen Systemen, meine längste Gruppe spielt seit mehr als 20 Jahren - und das ohne Cash, sondern nur aus Spass am Spiel und Freunde mit den Mitspielenden. Ich sehe DM vs. Cash eher negativ. Das im Rollenspiel-Hobby mittlerweile jeder "Furz" in Cash umgemünzt werden soll, nervt mich ungemein. Alles was irgendwie geht muss zum Geldmachen genutzt werden - nenene... Bevor ich auch nur einen Cent einem vermeintlich guten SL vorab zahle, der ohne eine fähige Gruppe nichts bringen kann, höre ich mit dem Hobby auf. Wobei, andere machen jedes Crowdfunding mit - von daher, wer will, kann das gerne machen. Ich bin da raus.

Im P&P RPG Bereich ist mir das neu, und klar, ich bin auch dagegen, dass jede Sammelkarte und jeder Schmarrn kostet und jeder *** monetarisiert werden soll, aber dennoch sollte ein Fachmann und sei es die SL, auch entlohnt werden, wenn es professionell ist.
Das wäre halt für mich der zu klärende Punkt. ;)

Ich seh es wie im Stock Foto Bereich oder im 3D Asset Bereich o.ä.
Es gibt jede Menge Künstler, die kostenlos guten Content zur Verfügung stellen und das ist auch ok. Man darf sich halt dann nicht wundern wenn manches doch hakt.
Braucht man aber etwas spezielles, will gute Qualität o.ä. muss man halt zahlen. So ist das immer.

Oder Games... da ist die Diskussion ja die gleiche. Warum werden Spiele immer teurer... Aber das wäre ein anderer Thread.
 

setitov

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Eine Frage wurde noch nicht beantwortet @setitov ließt du dich dann in jedes beliebige System ein, oder bleibst du bei 'deinen'?
Und - gut da müsste vorher jemand von den Admins sagen ob das ok ist - von welcher Summe reden wir?


[snip]

Das wird per Absprache gemacht. Ich mache auch von Anfang an klar, dass ich nicht jedes System oder jeden Spielstil abdecken kann. Es gibt Systeme die mir liegen, Systeme in die ich mich reinlesen werde und Systeme von denen ich komplett die Finger lassen würde. Für das Szenario gilt das gleiche. Am liebsten sind mir natürlich Kampagnen in meiner eigenen Homebrew Welt. :D

Bezahlung würde ich ungerne hier im offenen Forum bequatschen. Wer Interesse hat kann mir aber immer eine DM senden. :)
 

Bellator

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Für die Gewerbetreibenden und ihre Kunden ... "Die Bezahlung" ... bitte achtet auf eine korrekte Rechnung etc. pp. - und entsprechende AGB und Vertragswerk, wenn ihr schon monetarisieren wollt, dann bitte korrekt... und insbesondere auch die Nettigkeiten wie AGB und Co. Weil, wenn es die Richtung geht, dann ist das kein Hobby mehr, dann gibt es Rechte, Pflichten und Lustiges (Geschäft ist Geschäft). Und bei Business gelten andere Spielregeln als im Hobby...

Wobei, können bitte dann im Forum Beiträge von kommerziellen Anbietern bitte korrekt gekennzeichnet werden? Als Finanzielles Interesse im Nick mit Symbol, dann ist klar, wie man die Aussage bewerten darf und muss.
 

Screw

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Wobei, können bitte dann im Forum Beiträge von kommerziellen Anbietern bitte korrekt gekennzeichnet werden? Als Finanzielles Interesse im Nick mit Symbol, dann ist klar, wie man die Aussage bewerten darf und muss.
Als Administrator stehe ich voll hinter diesem Anliegen. Gruppengesuche von SLs, die sich für ihre Leistungen bezahlen lassen, sollen das bitte unbedingt im Thema zweifelsfrei angeben. Dies beugt falschen Erwartungshaltungen vor und vermeidet dadurch Frust und Konflikt. Ich überlege eine entsprechende Formulierung in den Nutzungsbedingungen.
 

jareth

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Bisher ist mir noch keine Bezahl-Runde untergekommen. Allerdings sehe ich das Problem schon. Es gibt weniger DM als Spieler und ich wäre als Spieler durchaus bereit einen kleineren Betrag für eine gute Spielleitung zu bezahlen. Als DM würde ich das jetzt nicht machen wollen. Da würde ich mich unter Druck gesetzt fühlen. Man wird zum Dienstleister. Anders wäre es wenn die Gruppe zB. anbietet sich um alles andere zu kümmern, dh. die Location stellen, die Getränke und Snacks. Der DM also nur noch mit seinem Werk erscheinen muss... das wäre dann eher "arbeitsteilig".

Wer allerdings Geld für eine Dienstleistung nimmt, der handelt immer gewerblich. Das muss entsprechend (jemand ander schrieb es bereits) angemeldet sein, AGB und versteuert werden. Auch wenn das sicher noch unter die Kleinunternehmerrewgelung fällt... bei Gewerben die den Eindruck erwecken hier macht einer sein Hobby zum Beruf um Geld zu sparen, werden Steuererklärungen unter Vorbehalt akzeptiert. Wenn nach Jahren nur Minus zu Lasten den Finanzamtes steht, wird das alles wieder einkassiert und das "Gesparte" wrd fällig. Kann im Detail also tricky sein.
 

Xentor

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Ich kann da nur für mich sprechen.
Ich will kein Geld fürs Meistern.
Mir reichen Respekt (Also nicht nebenbei am handy rumspielen oder gar andere Sachen gucken oder spielen), nette Anerkennung oder ehrliche Kritik um mich selbst zu verbessern und "mitmachen". Also ich meine, das die Spieler sich einbringen und nicht nur Zombilike dem gesagte hinterherdackeln wie ein NPC Follower in einem Computerspiel.
Naja und wenn es ganz super läuft, wird man vielleicht auch mehr als nur "1 abend mal zusammen gespielt"..., manche nennen es Freundschaften.
 

Alvar.PnP

Anwartschaft
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Für mich als Bezahlung: Was zu essen. Denn ohne Mampf, kein Kampf.

Mittlerweile sehe ich als "Bezahlung", gerade wenn Meister/in noch kein entsprechendes Einkommen hat;
Spritgeld, Beteiligung an Büchern, Kosten für online Plattformen, Karten, Assets usw..
Aber das geht wohl eher in die Richtung, in einer freundschaftlichen Runde das gemeinsame Hobby zu finanzieren.

Alles andere einfach, wie bereits angesprochen, bei der Gruppensuche angeben und gut.
 
E

Erbschwein

Gast
Hallo,

...es Scheint die Arbeit läuft Nicht gut, dass deswegen Mal wieder Werbung gemacht werden müsse.
Wenn Man ein Erzähl Rollenspiel spielen will, mache Ich das Selbst. Oder schaue Mir ein Film an. Aber Geld zu bezahlen, dass mir einer Mit seiner Stimme bezaubern Möchte, Weil sich das Im Augenblick "schön" Anhört, aber Rollenspiel-Technisch Nix mit zutun hat. Warum dafür Geld bezahlen?

Für ein Abenteuer gehört sich auch Mal, dass man NPC´s in ein Übermaß vorkommen lässt, damit Fertigkeiten Ausgespielt werden.
Aber da reicht die Zeit nicht aus. Fertigkeiten.

--- ---
Der Gedanke mit seinem Hobby geld zuverdienen, ist SCHÖN. Nur verliert man schnell die Übersicht, wie viel man Verdienen muss und wieviel Zeit das Hobby noch Hobby bleibt.

Versuch´s einfach Mal beim Verlag. Die haben Abenteuer die man so runter rattern kann.
 
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Domi G.

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Also ich persönlich verurteile niemanden, der sein GM Handwerk zur Vermietung Feil bietet. Auch verurteile ich niemanden, der so eine Leistung in Anspruch nimmt. Es gibt viele Spieler, die händeringend einen respektablen GM zum Spielen suchen. Wenn dann einer selbstsicher genug ist, Plätze an seinem Tisch für Geld anzubieten, ist die Chance höher, dass er auch etwas auf dem Kasten hat.

Nichtsdestotrotz ergeben sich dadurch neue Dynamiken, die man beachten muss. Als GM "verkaufe" ich ja meine Dienste. Und egal ob man sich ein Auto fertigen lässt oder einen Sänger anstellt, der Kunde ist bekanntlich König. Wie weit muss ich also den Wünschen meines Clientels entsprechen, damit deren Bezahlung gerechtfertigt ist? Darf ich das Spiel dann so gestalten, dass es mir auch noch Spaß macht oder muss ich mein eigenes Vergnügen opfern, damit meine Kunden zufrieden sind? Wie gehe ich mit Konflikten am Spieltisch um, wenn Geld im Spiel ist? Bin ich bereit, mich mit Spielern herum zu schlagen, die ihr Geld zurück verlangen, weil sie sich nicht ausreichend unterhalten fühlen? Wenn meine Gruppe nur aus Kunden besteht, wie weit bin ich dann für ihren Spaß verantwortlich?
Ich glaube, das sind alles Punkte, über die man sich vorher mal Gedanken machen sollte.

Aus der Sicht eines zahlenden Spielers, fallen dann auch manche Unterschiede auf. Wie weit darf ich es mir heraus nehmen, vom GM eine bestimmte Vorgehensweise zu fordern? Wenn ein anderer Spieler in meiner Gruppe mir den Spaß verdirbt, muss ich es mit dem aushalten, weil wir ja schließlich beide dafür bezahlt hatten? Kann ich überhaupt ein richtiges Gruppengefühl haben, wenn die Teilnahme am Spiel nur vom Wohlstand der Spieler abhängt? (Hohe Fluktuation)

Ich persönlich würde mich weder als GM, noch als Spieler in diesen Service begeben. Da Rollenspiele eine Gruppenaktivität ist, hat man alleine schon im Bereich des Hobbys genug Drama. Da kommt der Geldaspekt nur noch oben drauf bzw. verkompliziert die Sache nur noch mehr, soweit ich mir das vorstelle.
 
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